Zwei Mädchen (11, 13) vergewaltigt: Erster Politiker fordert Abschiebung von Zubyr S.

Nach der Vergewaltigung eines elfjährigen Mädchens wurde der mutmaßliche Täter zu früh freigelassen – und verging sich dann an einer Dreizehnjährigen

Nach der Vergewaltigung eines elfjährigen Mädchens wurde der mutmaßliche Täter zu früh freigelassen – und verging sich dann an einer Dreizehnjährigen

Foto: Privat

Der abscheuliche Vergewaltigungsfall von Dortmund schockiert Deutschland! Der polizeibekannte Afghane Zubyr S. (23) soll ein 11-jähriges Mädchen vergewaltigt und sich nur einen Monat später an einer 13-Jährigen vergangen haben. Unglaublich: Die Staatsanwaltschaft ließ den Mann nach der ersten Tat wieder laufen!

Aufgrund des folgenschweren Fehlers hat der stellvertretende Ministerpräsident von NRW, Joachim Stamp (50, FDP), jetzt harte Maßnahmen gegen den Täter gefordert. Stamp zu BILD: „Dieser widerwärtige Täter muss nicht nur verurteilt, sondern nach der Haft direkt nach Afghanistan abgeschoben werden. Er darf in Deutschland nie mehr frei herumlaufen.“

Zwei Wochen nach HaftentlassungIn diesen Hausflur lockte der Vergewaltiger sein 2. Opfer

Quelle: BILD

Auch CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak (34) will das Vorgehen bei Triebtätern deutlich verschärfen. Ziemiak erklärte am Mittwoch gegenüber BILD: „Der aktuelle Fall der Vergewaltigung zweier Mädchen im Alter von 11 und 13 Jahren in Dortmund im Abstand von einem Monat zeigt einmal mehr, dass Kinder in unserem Land besser geschützt werden müssen.“

Konkret verlangt Ziemiak: „Wir könnten viel Leid und großen Schmerz verhindern, wenn in solchen Fällen unter erleichterten Voraussetzungen Untersuchungshaft angeordnet werden kann. Dann können schwere Folgetaten verhindert werden.“

Der rechtspolitische Sprecher der Union, Jan-Marco Luczak (44), sprang Ziemiak gegenüber BILD bei: „Das ist ein wirklich abscheuliches Verbrechen, bei dem deutlich wird, dass wir die Voraussetzungen für Untersuchungshaft dringend nachschärfen müssen. Sexualstraftäter müssen zum Schutze weiterer Opfer leichter in Untersuchungshaft genommen und dort festgehalten werden können. Das ist schon lange eine Forderung der Union. Im von uns eingeforderten Kinderschutzpaket der Justizministerin muss dieser Aspekt zwingend enthalten sein.“

Der Täter war längst aktenkundig

Der Afghane ist mehrfach polizeibekannt wegen Drogendelikten, soll die Drogen nach BILD-Informationen auch an Kinder verkauft haben. Zudem gab es mehrere Ermittlungen gegen ihn wegen Körperverletzungen.

Wegen seines festen Wohnsitzes habe es keinen Haftgrund der Fluchtgefahr bestanden, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Anonyme und kostenlose Beratungsangebote

Sie haben den Verdacht, dass in Ihrem Umfeld ein Kind misshandelt oder missbraucht wird? Sie haben etwas gesehen, das Ihnen Sorgen bereitet? Dann können Sie sich (anonym) ans „Hilfetelefon Sexueller Missbrauch“ wenden: 0800 22 55 530.

Kinder und Jugendliche, die Missbrauch erlebt haben, bekommen montags bis samstags von 14 bis 20 Uhr unter der „Nummer gegen Kummer“ 116 111 Unterstützung. Auf der Internetseite gibt es auch die Möglichkeit, mit den Beratern zu chatten.

Wer das Gefühl hat, pädophile Neigungen zu besitzen, findet Ansprechpartner beim Projekt „Kein Täter werden“ von der Berliner Charité. Auf der Website und unter 030 450 529 450 gibt es kostenlose Informationen. Es gilt die ärztliche Schweigepflicht.

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