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Fernsehen Maite gegen Moritz

Checker checkt aus – Moppel-Finale bei "Let's Dance"

Maite Kelly zeigte bei „Let’s Dance" nach Schmerzenstränen eine tolle Show. Noch besser war Moritz A. Sachs. Der Checker checkte aus.

Hat Maite alles nur inszeniert? Von einem Schwächeanfall war vor dem Halbfinale bei "Let's Dance" die Rede. Auch davon, dass ihr ein Arzt vom Tanzen abgeraten habe. Dann zeigte RTL im Einspielfilm die Kelly-Tochter auch noch weinend: Da hieß es plötzlich, die 31-Jährige habe sich einen Nerv eingeklemmt.

Tränen und Drama – Maites Emotionen lieferten ihr mit der Aussicht aufs Finale offenbar einen wilden Tanz. "Dieser Schmerz war wie ein Messer, das in mein Bein reinbohrte, ich konnte einfach nicht weiter", jammerte sie über ihre Schmerzen. „Ich hab' einfach Angst, dass ich nicht das schaffe, was ich gerne schaffen möchte."

Was auch immer in der Woche vor dem Halbfinale geschah - es war ganz offensichtlich nicht so schlimm, wie es die Favoritin auf den Titel "Dancing Star 2011" schilderte. Denn kaum war der Einspielfilm zu Ende, legte Maite mit ihrem Tanzpartner Christian einen Salsa vom Feinsten hin.

36 Punkte - so viele hatte in der laufenden Staffel noch kein Paar geholt. Selbst der bissige Juror Joachim Llambi wurde da auf einmal lammfromm. "Es war grandios", schwärmte Llambi. Damit befand er sich ausnahmsweise mal auf Wellenlänge mit seinem Jury-Gegenspieler Roman Frieling.

Juror Llambi entzückt von Maites Busen und Hüften

Nachdem Llambi als der strengste Juror schon von Maites Busen verzückt war, dürften es ihm diesmal die Hüften angetan haben. In unfassbar schneller Taktung wackelte Maite damit in ihrem knappen blauen Tanzkleidchen. Die seit Beginn von „Let's Dance“ abtrainierten neun Kilo dürften die Geschwindigkeit noch erhöht haben.

Doch ist Maite damit schon die designierte "Let's Dance"-Siegerin? Wohl kaum. Denn auf den starken Salsa ließen sie und Profi-Tänzer Christian Polanc einen etwas schwächeren, langsamen Walzer folgen. Für beide Tänze holten sie damit immer noch stolze 70 Jury-Punkte.

Doch um ein Pünktchen besser war diesmal Moritz A. Sachs mit Partnerin Melissa. Und während Maite aufpassen muss, nicht allmählich zu weinerlich zu erscheinen, polierte der brave Klausi Beimer der "Lindenstraße" mal fix sein Image auf. Bei den Proben vorm Halbfinale trug er plötzlich eine Kriegsbemalung. Mit dem dazugehörigen Feuer im Hintern reichte es für die beste Tanzleistung des Abends. Zuerst ein Tango, dem der füllige 32-Jährige vor allem mit seinem Mienenspiel den Stempel aufdrückte.

Dann zeigte er sich mit Melissa Ortiz-Gomez beim Salsa nicht nur im knallig-gelben Kostüm ultra-frisch. Sachs tanzte auch so ausgefeilt, dass Llambi eine "sensationelle Hammervorstellung" pries. Die anderen Juroren konnten mit ihren Komplimenten wie "das war Bombe" (Motsi Mabuse), "super Stimmung" (Harald Glööckler) oder einem euphorischen "Go, Moritz, go" (Roman Frieling) dieses Lob nicht mehr toppen.

Bei der Übermacht seiner beiden Kontrahenten erlebte Thomas Karaoglan alias der Checker ein ganz bitteres Ausscheiden. Denn nach all der Häme, die er durch die Jury über sich ergehen lassen musste, entdeckten die Juroren auf einmal ihr Herz für ihn. "Hinreissend" sehe der junge Mann aus, schwärmte Modedesigner Glööckler. Und beim Samba zu "Staying alive" fand Llambi die Soloteile mit Hüftschwung in John-Travolta-Manier "sensationell getanzt".

Checker wandelte sich vom Clown zum respektablen Tänzer

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Geschenkt, dass der Checker nicht wusste, wer John Travolta ist. Beim zweiten Tanz, einem langsamen Walzer zu "Apologize" von Timbaland, gingen der Checker und Partnerin Sarah Latton noch einmal an ihre Grenzen. Doch während der 18-jährige Armenier danach staunend über seine Wandlung vom Clown zum respektablen Tänzer sinnierte, machte die Jury schon ihren Harken hinter ihm. 50 Punkte bedeuteten mit Abstand nur Rang drei. Und auch die Zuschauer konnten den Duisburger diesmal nicht mehr vor dem Aus retten.

Maite Kelly vs. Moritz A. Sachs lautet also kommende Woche die Finalpaarung. Geht es nach dem Trainingsfleiß, ist Sachs im Vorteil. 286 Stunden probte er schon, Maite übte bisher elf Stunden weniger (der Checker war mit 202 Stunden vergleichsweise faul).

Inzwischen scheint Sachs den inneren Schalter vollkommen auf Sieg umgestellt zu haben. Langsam aber sicher ziehe bei ihm der Gedanke ein, „man könnte das Ganze auch noch gewinnen“, verriet er im Einspielfilm. Dabei zeigte er sein hintergründiges Lächeln. Maite schob da lieber ihre Tochter als Grund für den Siegeswunsch vor. Die fünfjährige Agnes habe gesagt: „Mama, bring’ den Pokal nach Hause.“

Bevor die Zuschauer nächste Woche den Sieger wählen, muss jedes Paar drei Tänze zeigen: Als Erstes den jeweiligen Lieblingstanz. Als zweiten Tanz muss Moritz einen Samba und Maite einen Quickstep zeigen. Und beim letzten Tanz heißt es dann Freestyle – danach steht fest, ob der auf einmal bissige Moritz oder doch die emotionale Maite die Tanzshow gewonnen hat.

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