Untergang von Pompeji Immerhin ein schneller Tod – wie ein Mann vor der Glutlawine zu flüchten versuchte
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Es war wohl gegen 7.30 Uhr früh, als der Mann vom Balkon sprang. An einem normalen Tag wären zu dieser Zeit die ersten Sonnenstrahlen auf Pompeji gefallen, doch an diesem Morgen war es finster. Eine Aschewolke lag über der Stadt, von den benachbarten Häusern waren höchstens Umrisse zu erkennen.
Schon seit 20 Stunden bebte immer wieder die Erde, begleitet von ohrenbetäubendem Grollen. Der Mann muss diese Zeit in einem Haus ausgeharrt haben, wohl in der Hoffnung, dass sich die Naturgewalten wieder beruhigen. Nun aber wagte er die Flucht, nur weg aus dieser apokalyptischen Umgebung.
Für die Menschen in Pompeji war der Ausbruch des Vesuvs im Herbst 79 n. Chr. eine Katastrophe. Für die Forschung hingegen ein Segen. Die Asche des Vulkans konservierte die stolze Stadt im Moment des Untergangs und ermöglichte es, das Leben der Menschen vor 2000 Jahren zu rekonstruieren.
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Bei seinem Sprung vom Balkon fiel der 30 bis 40 Jahre alte Mann nicht besonders tief. In der Gasse unter dem Balkon stapelten sich fast zwei Meter hoch Bimssteinchen, die seit Stunden auf die Stadt prasselten. Die meisten waren so groß wie Erbsen oder Nüsse, sogenannte Lapilli; wegen der geringen Dichte des vulkanischen Bimssteins waren sie leicht und konnten Menschen kaum verletzen.
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