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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft im allgemeinen neue Gene kodierend Proteine,
welche Mitglied der Zellzyklusprotein-Familie, bekannt als "Cycline" sind. Genauer gesagt
betrifft die Erfindung ein neues Protein mit der Bezeichnung Cyclin
E2, DNA kodierend Cyclin E2 und Verfahren zum Herstellen und Verwenden
der Cyclin E2 Gene und Polypeptide.
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Hintergrund
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Verwandter
Stand der Technik
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A. CDK-Cyclin-Komplexe
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Zellteilung
ist ein komplexer Prozess, welcher durch eine Vielzahl von zellulären und
Umweltfaktoren reguliert wird. Jüngste
Untersuchungen haben zwei Klassen von Proteinen identifiziert, welche
scheinbar Schlüsselrollen
bei der Steuerung des Zell-Zyklus spielen. Diese Klassen schließen die
Cyclin-abhängigen Proteinkinasen
("Cdks") und die Cycline
ein. Cdks fungieren durch Phosphorylieren ausgewählter Proteinsubstrate in der
Zelle; diese phosphorylierten Proteine wiederum "signalisieren" der Zelle, entweder den Prozess der
Zellteilung einzuleiten oder fortzuführen. Damit Cdks aktiv werden
können,
d.h. andere Proteine phosphorylieren können, müssen sie an ein Cyclin-Protein
gebunden sein. Folglich regulieren Cycline die Aktivität von Cdks
durch Binden an diese.
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Verschiedene
Cdks und Cycline wurden identifiziert in Säugetieren. Derzeit sind 9 Cdks
bekannt und sie werden bezeichnet als "Cdk1 ", "Cdk2" und so weiter. Zehn
Familien von Cyclinen sind derzeit bekannt und werden als "Cyclin A", "Cyclin B" usw. bis zu "Cyclin J" bezeichnet. Für einen
allgemeinen Überblick über die Cycline
siehe Coats et al. in Signal Transduction, Heldin und Purton, eds.,
Chapman und Hall, veröffentlicht 1996;
Seiten 347–360
und Lees (Curr. Opinions Cell Biol., 7: 773–780 (1995)).
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Jede
Cyclin-Familie kann mehr als ein Mitglied aufweisen. Säugetiere
beispielsweise haben zwei Typen von Cyclin A, Cyclin A1, und Cyclin
A2, und drei Typen von Cyclin D (D1, D2 und D3). Vor der vorliegenden Erfindung
war nur ein Säugetier
Cyclin E, Cyclin E1, bekannt, obwohl Pathway to Cancer, a Cold Spring
Harbor Winter Conference, Harlow et al., eds., Cold Spring Harbor
Laboratory Press, Cold Spring Harbor, NY Seite 49 (1998) angeblich
neues Cyclin E Protein identifiziert hatten. Keine DNA oder Aminosäuren-Sequenz-Daten
mit Hinblick auf dieses Molekül
sind verfügbar.
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Cyclin-Familienmitglieder
werden typischer Weise klassifiziert, basierend auf ihren Aminosäure-Sequenz-Homologien
mit existierenden Familienmitgliedern. Beispielsweise weist Cyclin
A2 ungefähr
45 Prozent Aminosäure-Sequenz-Homologie
mit Cyclin A1 auf, jedoch nur ungefähr 19% Sequenz-Homologie mit
Cyclin D1 und 21% Sequenz-Homologie
mit Cyclin E1 (wie berechnet wird unter Verwendung des MacVector® Cluster Alignment
Software Programm von Oxford Molecular Group).
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Alle
Cyclin-Moleküle
enthalten eine Aminosäure-Sequenz-Domäne, welche
als "Cyclin-Box" bezeichnet wird.
Die Cyclin-Box ist ungefähr
100 Aminosäuren
lang (die durchschnittliche Gesamtläge eines Cyclin-Polypeptids
ist 300–500
Aminosäuren)
und ist im mittleren Abschnitt eines jeden Cyclins lokalisiert.
Während
die präzise
Aminosäure-Sequenz der Cyclin-Box
von Familie zu Familie weiter geht und sogar innerhalb von Mitgliedern
einer Familie, gibt es ein hochkonserviertes Motiv innerhalb der
Cyclin-Box, welches konsistent in allen Cyclin-Boxen vorliegt (siehe
Prosite Public Database, Zugangsnummer PS00292, welches eine Cyclin-Box "Consensus" Sequenz darstellt).
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Cycline
und Cdks binden aneinander in einer hochselektiven Art und Weise;
nicht alle Cycline binden an alle Cdks. Beispielsweise kann Cyclin
D1 mit Cdk4, jedoch nicht mit Cdk2 assoziieren. In ähnlicher
Art und Weise kann Cyclin E mit Cdk2 und Cdk3 assoziieren, jedoch
nicht mit Cdk4; Cyclin A kann mit Cdk2 assoziieren, jedoch nicht
mit Cdk5. Die Ausbildung von Cyclin-Cdk-Komplexen ist transient;
die beiden Moleküle
können
in der Zelle zur gleichen Zeit vorliegen, können aber nur einen aktiven
Komplex ausbilden, falls Cdk durch ein Enzym mit der Bezeichnung "Cak" zur Cdk-aktivierenden
Kinase phosphoryliert wird.
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B. Cyclin E1
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Menschliches
Cyclin E1 wurde erstmals 1991 kloniert und wurde als bindend an
und aktivierend für Cdk2
identifiziert (U.S. Patent Nr. 5,449,755, veröffentlicht am 12, Sept. 1995;
WO 93/06123 veröffentlicht
am 01. April 1993; Koff et al., Cell, 66: 1217–1228 (1991); siehe auch PCT-Anmeldung
WO 98/03649, veröffentlicht 29.
Jan. 1998). Cyclin E1-Homologe wurden identifiziert in Drosophila
(Richardson et al., Development, 119: 673–690 (1993)), Maus (Damjanov
et al., Biochem. Biophys. Res. Comm., 201: 994–1000 (1994), Xenopus (Chevalier
et al., J. Cell Sci., 109: 1173–1184
(1996)) und Zebrafischen (Yarden et al., Devel. Dynam. 206: 1–11 (1996)).
Darüber
hinaus wurde von zwei Cyclin E1-Varianten berichtet. Die erste von
diesen ist eine menschliche Cyclin E1-Splice-Variante (Mumberg et al., Nuc.
Acids Res., 25: 2098–2105
(1997)), welche angeblich eine internale Deletion von 45 Aminosäuren aufweist
und ein Expressionsmuster aufweist, welches unterschiedlich von
Volllängen
Cyclin E1 ist. Die andere berichtete Variante weist angeblich nicht
die 15 Aminosäuren
am Aminoterminus auf (Ohtsubo et al., Mol. Cell. Biol., 15: 2612–2624 (1995)).
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Ein
neues Cyclin-Polypeptid mit der Bezeichnung Cyclin N, welches angeblich
verwandt mit Cyclin E1 ist, wurde jüngst in der Literatur beschrieben
(Lauper et al., Abstracts from the 1998 Cold Spring Harbor Laboratory
Cell Cycle Meeting, Cold Spring Harbor Laboratory Press, Cold Spring
Harbor, NY (1998) S. 115).
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C. Cycline und Krebs
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Ein
entscheidender Punkt an Krebs ist die unkontrollierte und anscheinend
unregulierte Teilung von Zellen. Die Rolle von Cyclinen und Cdks
in der Regulation der Zellteilung legt nahe, dass diese Proteine
im Konvertierten von normalen Zellen zu krebsartigen Zellen involviert
sein können.
Verschiedene jüngste
Untersuchungen haben sich folglich auf die Cyclin-und Cdk-Rolle
in Krebs fokusiert. Beispielsweise zeigte Sherr in einem jüngsten Review-Artikel
(Sciende, 274: 1672–1677
(1996)) auf, dass Überexpression
von Cyclin D1 in Sarcomas, colorektalen Tumoren, und Melanoms zu
sehen ist, und das Cyclin E in Brust-, Magen-, Darm-und endometrialen
Carcinomen überextremiert
wird.
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Sarcevic
et al., (J. Biol. Chem., 272: 33327–33337 (1997)) beschreibt die
Substrat-Spezifitäten verschiedener
Cyclin-Cdk-Komplexe in T-47D menschlichen Brustkrebs-Zellen. Sie haben
beispielsweise herausgefunden, dass Cyclin D1-Cdk4 ein 38 kDa Protein
phosphorylierte, wohingegen Cyclin D3-Cdk4 ein 105 kDa Protein,
ein 102 kDa Protein und ein 42 kDa Protein phosphorylierte. Cyclin
E1-Cdk2 und Cyclin A-Cdk2 phosphorylierte verschiedene Proteine.
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Cyclin
E1 war in Brustkrebs impliziert. In jungen Brustkrebspatientinnen
korreliert eine hohe Cyclin E1 Expression in Brusttumorgeweben angeblich
mit verminderter Überlebensrate
(Porter et al., Nature Med., 3: 222–225 (1997)). Darüber hinaus
wird Cyclin E1 offensichtlich in verschiedenen Brustkrebs-Zellen überextremiert
(Gray-Bablin et al., Proc. Natl. Acad. Sci USA, 93: 15215–15220 (1996)).
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Geht
man davon aus, dass Cyclin-Cdk-Komplexe in die Zellteilung involviert
sind und in Krebs-Zellen aktiv sind, könnte die Inaktivierung dieser
Komplexe in einer verminderten Tumorzell-Proliferation resultieren. US
Patent Nr. 5,645,999, veröffentlicht
am 08. Juli 1997, beschreibt Assays, welche angeblich bedeutsam
sind für
die Indentifizierung von Verbindungen, welche die Cyclin E1-Aktivität modulieren.
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Einige
natürlich
vorkommende Proteine wurden identifiziert als Inhibitoren der Cyclin-Cdk-Aktivität. Diese
schließen
die Proteine p21 und p27 (US Patent Nr. 5,688,665 veröffentlicht
am 18. Nov. 1997; PCT WO96/02140, veröffentlicht am 01. Feb. 1996;
Sherr et al., Genes and Devel., 9: 1149–1163 (1995)) ein. Das Protein
p21 bindet angeblich an Cdk1, Cdk2 und Cdk4 und kann offensichtlich
sowohl Cyclin D-Cdk-Komplexe als auch Cyclin E-Cdk-Komplexe inhibieren
(Sherr et al., supra). Das Protein p27 bindet angeblich an Cyclin-Cdk-Komplexe
(eher als an isolierte Cdks) und kann offensichtlich Cyclin A, B,
D und E-abhängige
Kinase-Aktivität
inhibieren (Sherr et al., supra). Jedoch wurde Cyclin E1-Cdk2 auch
als angeblich reguliert durch p27 identifiziert (Sheaff et al.,
Genes and Devel., 11: 1464–1478
(1997)).
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Mit
Hinblick auf die verheerenden Auswirkungen von Krebs besteht ein
Bedürfnis
auf dem Gebiet, Moleküle
im menschlichen Körper
zu identifizieren, welche möglicherweise
eine bedeutsame Rolle in der Ethnologie dieser Erkrankung spielen,
und die Expression solcher Moleküle
in Patienten zu manipulieren, welche unter diesen und verwandten
Krankheiten leiden.
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Nukleinsäuren und
Polypeptide zur Verfügung
zu stellen, welche eine Rolle in der Zellteilung spielen.
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Es
ist des weiteren eine Aufgabe, Verfahren zum Verändern des Grades der Expression
und/oder der Aktivität
solche Peptide im menschlichen Körper
zur Verfügung
zu stellen.
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Andere
verwandte Aufgaben werden leicht beim Lesen dieser Offenbarung ersichtlich
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
einer Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein isoliertes biologisch aktives
Cyclin E2-Nukleinsäure-Molekül zur Verfügung kodierend
ein Polypeptid ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus:
- a) dem Nukleinsäure-Molekül umfassend
SEQ ID NO. 1;
- b) dem Nukleinsäure-Molekül umfassend
SEQ ID NO. 2;
- c) dem Nukleinsäure-Molekül umfassend
SEQ ID NO. 5;
- d) dem Nukleinsäure-Molekül umfassend
SEQ ID NO. 7;
- e) dem Nukleinsäure-Molekül umfassend
SEQ ID NO. 8;
- f) einem Nukleinsäure-Molekül kodierend
das Polypeptid von SEQ ID NO. 3, oder ein biologisch aktives Fragment
von besagtem Polypeptid;
- g) einem Nukleinsäure-Molekül kodierend
das Polypeptid von SEQ ID NO. 4, oder ein biologisch aktives Fragment
von besagtem Polypeptid;
- h) einem Nukleinsäure-Molekül kodierend
das Polypeptid von SEQ ID NO. 6, oder ein biologisch aktives Fragment
von besagtem Polypeptid;
- i) einem Nukleinsäure-Molekül, welches
ein Polypeptid kodiert, das zumindest 70% identisch ist mit dem Polypeptid
kodiert durch SEQ ID NO. 1;
- j) einem Nukleinsäure-Molekül, welches
ein Polypeptid kodiert, das zumindest 70% identisch ist mit dem Polypeptid
kodiert durch SEQ ID NO. 5;
- k) einem Nukleinsäure-Molekül, welches
ein Polypeptid kodiert, das zumindest 70% identisch ist mit dem Polypeptid
kodiert durch SEQ ID NO. 2;
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In
einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung Vektoren zur Verfügung, umfassend die
Nukleinsäuren
und Wirts-Zellen umfassend die Vektoren.
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In
einer noch anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung einen Prozess zum Erzeugen eines
Cyclin E2-Polypeptids zur Verfügung,
umfassend die Schritte der Expression eines Polypeptid kodiert durch
ein Cyclin E2-Nukleinsäure-Molekül in einer
geeigneten Wirtszelle und des Isolierens des Polypeptids.
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Noch
in einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein Cyclin E2-Polypeptid zur Verfügung, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus: dem Polypeptid von SEQ ID NO. 3, dem Polypeptid von
SEQ ID NO. 4, dem Polypeptid von SEQ ID NO. 6 und einem Polypeptid,
welches zumindest 70% identisch ist zu irgend einer der SEQ ID NOn,
3, 4 oder 5, wobei das Cyclin E2-Polypeptid ein Amino-terminales
Methionin aufweisen kann oder nicht.
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In
einer anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein in-vitro-Verfahren zur Verstärkung der
Proliferation einer Zelle zur Verfügung, umfassend die Expression
einer Nukleinsäure
kodierendend Cyclin E2 oder ein biologisch aktives Fragment davon,
in der Zelle.
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In
einer noch anderen Ausführungsform
stellt die vorliegende Erfindung ein in-vitro-Verfahren zur Verfügung, zum Erhöhen der
Zellteilung einer Zelle umfassend die Expression eines Cyclin E2
Gens oder eines biologisch aktiven Fragments davon in der Zelle.
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Die
Erfindung stellt des weiteren ein in-vitro-Verfahren zum Verringern
der Zellteilung in einer Zelle zur Verfügung, umfassend die Expression
einer Cyclin E2-Mutante in einer Zelle, wobei die Mutante eine Cyclin E2-biologische
Aktivität
aufweist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt
die Volllängen-DNA-Sequenz
von menschlichem Cyclin E2 (SEQ ID NO, 1) dar.
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2 stellt
die Volllängen-DNA-Sequenz
von Maus-Cyclin E2 (SEQ ID NO, 1) dar.
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3 stellt
die putative Gesamtlängen-Aminosäuren-Sequenz
(SEQ ID NO, 3) von menschlichem Cyclin E2, wie von der cDNA translatiert,
zur Verfügung.
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4 stellt
die putative Gesamtlängen-Aminosäuren-Sequenz
(SEQ ID NO, 4) von Maus-Cyclin E2, wie von der cDNA translatiert,
zur Verfügung.
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5 stellt
die Volllängen-cDNA-Sequenz
einer menschlichen Cyclin E2-Splice-Variante zur Verfügung (SEQ
ID NO. 5).
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6 stellt
die putative Gesamtlängen-Aminosäuren-Sequenz
(SEQ ID NO. 6) von der menschlichen Cyclin E2-Splice Variante kodiert
durch die DNA von SEQ ID NO. 5 dar.
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7 stellt
die Sequenz eines RNA-Moleküls
(SEQ ID NO. 7) kodierend das menschliche Volllängen-Cyclin E2 dar, in welchem
die Kodons zur Expression in E. coli Zellen optimiert worden sind.
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8 stellt
die Sequenz eines RNA-Moleküls
(SEQ ID NO. 17) kodierend das Volllängen Maus-Cyclin E2 dar, in
welchem die Kodons zur Expression in E. coli Zellen optimiert worden
sind.
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9 ist
eine Photografie eines mit Coomassie angefärbten SDS Gels. "Stds" bezeichnet vorgefärbte Molekular-Gewichts-Standard
des angegebenen molekularen Gewichts und "Cyc E2" bezieht sich auf menschliches Cyclin
E2-Polypeptid.
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10A–10E sind Photografien von Western Blots (10A–D)
und von Autorad (10E). Menschliche Zellen wurden
transfiziert mit verschiedenen DNA Konstrukten, wie unten an den
Panels angegeben ist. "pEGFP" bezieht sich auf
den GFP-Vektor; "HA-Cdk2" bezieht sich auf
Hemaglutin-getaggtes Cdk2; "p27" bezieht sich auf
einen Vektor enthaltend menschliche p27 cDNA; "GFP-E2" bezieht sich auf einen Vektor enthaltend
GFP DNA fusioniert an Volllängen-Cyclin
E2 cDNA und "GFP-E2sv" bezieht sich auf
einen Vektor enthaltend GFP DNA fusioniert an menschliche Cyclin
E2-Splice-Varianten
cDNA. Für
alle Panels wurden die transfizierten Zellen lysiert. In 10A–D
wurden die Zell-Lysate mit Anti-GFP-Antiserum behandelt, wonach Protein
A-Sephorose-Beats
hinzugegeben wurden, um die Anti-GFP-Körper zu immunopräzipitieren.
Die Immunpräzipitate
wurden auf einem Gel laufen gelassen, auf einen Western Blot transferiert
und mit den Antikörpern,
angegeben auf der linken Seite eines jeden Panels, markiert. Für 10E wurden Histon H1 und 32P-ATP
zum Zellextrakt hinzu gegeben, für
30 Minuten bei Raumtemperatur inkubiert und die Mischung wurde dann
auf SDS-PAGE laufen gelassen. Das Gel wurde dann einem Film für 2 Stunden
exponiert. Die Identität einer
jeden Bande auf den Western Blots und Autorad wird auf der rechten
Seite eines jeden Panels angegeben.
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11 stellt
eine "zweideutige
Sequenz" von menschlichem
Cyclin E2 dar (SEQ ID NO. 8); diese Sequenz identifiziert diejenigen
Kodons, welche verändert
werden können,
zur optimalen Expression der Dann, sowohl in den eukaryotischen
als auch in den prokaryotischen Wirtszellen. In dieser Figur haben
die Buchstaben B, D, H, K, M, R, S, V, W, Y und N die üblichen
IUPAC-Bedeutungen für
Nukleotide.
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12 ist
ein Balkengraph eines Northern Blots, welcher die mRNA-Expressions-Grade von menschlichem
Cyclin E2, menschlichem Cyclin E1 und dem Enzym GADPH (als Kontrolle)
quantifiziert und zwar in verschiedenen menschlichen Geweben. Die
menschlichen Gewebe werden auf der X-Achse angegeben. Der Balkengraph
wurde erzeugt durch einen Computerscan des Northern Blots nach Untersuchung
mit jeder Sonde. Cyclin E1, Cyclin E2 und GADPH sind angegeben.
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13 ist
ein Northern Blot von menschlichen Brusttumor-abgeleiteten Zelllinien
untersucht mit Cyclin E1-und Cyclin E2-Sonden. "Normal" bezieht sich auf normal immortalisierte
Zellen. Östrogen-Rezeptor-Positive
("ER+") und Östrogen-Rezeptor-Negative
("ER–") tumorabgeleitete
Zelllinien werden angegeben. Der Name einer jeden Zelllinie wird
oben an jedem Blot angegeben.
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14 stellt
eine "zweideutige
Sequenz" von Maus-Cyclin
E2 (SEQ ID NO. 18) dar; diese Sequenz identifiziert diejenigen Kodons,
welche zur optimalen Expression der DNA sowohl in eukaryotischen
als auch prokaryotischen Wirtszellen verändert werden können. Die
Buchstaben haben die üblichen
IUPAC-Bedeutung für
Nukleotide.
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15 stellt einen Western Blot (15A) und einen Kinase-Assay (15B) einer von menschlichen Osteosarkomen abgeleiteten
Zelllinie mit der Bezeichnung Saos-2 dar. In 15A wurden
die Zellen lysiert und immunopräzipitiert
mit entweder prä-immunem
("PI"; Zeile 2) oder mit
Anti-Cyclin E2-Antiserum ("E2"; Zeile 3). Die Immunopräzipitate
wurden auf SDS-PAGE laufen gelassen, von welchem ein Western Blot
erzeugt wurde. Der Blot wurde mit Anti-Cdk2-Antikörpern untersucht.
In 15B wird der Extrakt von der gleichen Zelllinie präpariert
und mit Anti-Cyclin E2-Antikörper
behandelt (Zeilen 2–4)
oder präimmunem
Serum (Zeile 14); GST-Rb-Protein (Zeile 3) oder Histon-H1-Protein
(Zeile 2) wurden dann hinzugegeben zum Immunopräzipitat. Nach 30 Minuten bei
37°C wurden
die Immunopräzipitate
auf SDS-PAGE laufen gelassen und einem Film für 2 Stunden exponiert.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Enthalten
im Umfang der Erfindung sind Cyclin E2-Polypeptide, wie z.B. die
Polypeptide von SEQ ID NO. 3 und SEQ ID NO. 4, und verwandte biologische
Peptidfragmente, Varianten und Derivate davon. Diese Cyclin E2-Polypeptide
weisen eine Homologie von ungefähr
nur 47% mit Cyclin E1-Polypeptiden auf der Aminosäureebene
und ungefähr
55% auf DNA-Ebene auf.
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Enthalten
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind Nukleinsäure-Moleküle, welche
Cyclin E2-Polypeptide kodieren und Verfahren zum Herstellen der
Polypeptide.
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Auch
enthalten innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind
nichtmenschliche Säugetiere, z.B.
Mäuse,
Ratten, Kaninchen, Ziegen oder Schafe, in welchen das Gen (oder
die Gene) kodierend natives Cyclin E2 zerstört ("ausgenockt") wurde (wurden), so dass der Grad der
Expression dieses Gens (oder dieser Gene) signifikant vermindert
oder vollständig
heruntergefahren ist (sind). Solche Säugetiere können hergestellt werden unter
Verwendung von Techniken und Verfahren wie z.B. beschrieben ist
im US Patent Nr. 5,557,032. Die vorliegende Erfindung enthält des weiteren
nicht-menschliche Säugetiere
wie z.B. Mäuse,
Ratten, Kaninchen, Ziegen oder Schafe, in welchen das Gen (oder
die Gene) kodierend Cyclin E2 (entweder die native Form von Cyclin
E2 für
das Säugetier
oder ein heterologes Cyclin E2-Gen (heterologe Gene)) durch das
Tier über-exprimiert
wird (werden), wodurch ein "transgenes" Säugetier
entsteht. Solche transgene Säugetiere können hergestellt
werden unter Verwendung wohlbekannter Verfahren wie z.B. beschrieben
im US Patent Nr. 5,489,743 und PCT-Patentanmeldung Nr. WO 94/28122 veröffentlicht
am 08. Dez. 1994. Die vorliegende Erfindung enthält des weiteren nicht-menschliche
Säugetiere,
in welchen der Cyclin E2-Promotor
entweder aktiviert oder inaktiviert ist (unter Verwendung homologer
rekombinanter Verfahren, wie unten beschrieben wird), um den Grad
der Expression von nativem Cyclin E2 zu verändern.
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Die
Cyclin E2-Polypeptide der vorliegenden Erfindung können zu
den Zellen hinzugegeben werden, um die Zellteilung zu verstärken. Alternativ
kann die Cyclin E2-Polypeptid-Aktivität in einer
Zelle inhibiert oder inaktiviert werden, um die Zellteilung bestimmter
Zellen zu verringern oder zu stoppen.
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Die
Bezeichnung „Cyclin
E2 Protein" oder "Cyclin E2 Polypeptid" wie hier verwendet
bezieht sich auf irgendein Protein oder Polypeptid mit den Eigenschaften,
die hier für
Cyclin E2 beschrieben werden. Die kleinen Buchstaben vor der Bezeichnung "Cyclin E2", wenn sie verwendet
werden, beziehen sich auf ein Cyclin E2-Polypeptid eines speziellen
Säugetiers,
d.h. "h-Cyclin E2" bezieht sich auf
menschliches Cyclin E2 und "m-Cyclin
E2" bezieht sich
auf Maus-Cyclin E2. Der Cyclin E2-Polypeptid kann ein Aminoterminales
Methionin aufweisen oder nicht, abhängend von der Art und Weise,
in welcher es hergestellt wird. Zum Zwecke der Illustration bezieht
sich Cyclin E2-Protein oder Cyclin E2-Polypeptid auf
- (1) ein biologisch aktives Polypeptid kodiert durch Cyclin E2
Nukleinsäure-Moleküle wie in
irgend einem der Abschnitte (a)–(f)
unten definiert und auf biologisch aktive Peptid oder Polypeptid-Fragmente
davon;
- (2) natürlich
vorkommende Allel-Varianten und synthetische Varianten des Cyclin
E2-Gens, welche
ein Cyclin E2-Polypeptid kodieren, das eine oder mehrere Aminosäuren-Substitutionen, -Deletion
und/oder -Insertionen im Vergleich zum Cyclin E2-Polypeptid von SEQ ID NO. 3 oder SEQ
ID NO. 4 aufweist und/oder
- (3) biologisch aktive Polypeptide oder Fragmente oder Varianten
davon, welche chemisch modifiziert wurden.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Begriff "Cyclin E2-Fragment" auf ein Peptid oder Polypeptid, welches
weniger als die Volllängen-Aminosäure-Sequenz
von natürlich
vorkommendem Cyclin E2-Protein darstellt, jedoch Cyclin E2 biologische
Aktivität
aufweist. Solch ein Fragment kann am Aminosäureende trunkiert sein, am
Carboxy-Ende und/oder internal (wie z.B. durch natürliches
Splicen) und kann eine Variante oder ein Derivat von Cyclin E2 darstellen.
Solche Cyclin E2-Fragmente können
hergestellt mit oder ohne Amino-terminales Methionin. Darüber hinaus
können
Cyclin E2-Fragmente natürlich
vorkommende Fragmente wie z.B. die Cyclin E2-Splice-Variante (SEQ
ID NO. 5), andere Splice-Varianten und Fragmente resultierend von
der in vivo Protease-Aktivität sein.
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Wie
hier verwendet bezieht sich der Begriff "Cyclin E2-Variante" auf ein Cyclin E2-Polypeptid dessen Aminosäure-Sequenz
eine oder mehrere Aminosäure-Sequenz-Substitution, – Deletion
und/oder – Insertion im
Vergleich zur Cyclin E2-Aminosäure-Sequenz dargestellt
in SEQ ID NO. 3 und 4 enthält.
Solche Cyclin E2-Varianten können
hergestellt werden von den korrespondierenden Cyclin E2-Nukleinsäure-Molekül-Varianten, welche
eine DNA-Sequenz aufweisen, welche entsprechend von den DNA- Sequenzen vom Wildtyp-Cyclin
E2 wie in Sequenzen SEQ ID NO. 1 und 2 dargestellt abweicht.
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Bevorzugte
Varianten des menschlichen Cyclin E2-Polypeptids schließen Alanin-Substitutionen an
einer oder mehreren der Aminosäure-Positionen
12–23,
32–53,
350–357
und 395–404
ein, welche dazu dienen können,
die Substrat-Spezifität
für Cyclin
E2-Polypeptid zu verändern.
Andere bevorzugte Varianten schließen Alanin-Substitutionen an den Aminosäure-Positionen
392, 396, 397, und/oder 401 ein, wobei diese Mutanten dazu dienen
können,
die Stabilität
des Polypeptids zu verbessern.
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Wie
hier verwendet bezieht sich der Begriff "Cyclin E2-Derivat" auf ein Cyclin E2-Polypeptid, Protein oder Fragment, welches
chemisch modifiziert worden ist, beispielsweise durch Addition von
einem oder mehreren Polyethylenglykol-Molekülen, Zuckern, Phosphaten und/oder
anderen solchen Molekülen,
wobei das Molekül
oder die Moleküle
nicht natürlich
an Wildtyp-Cyclin E2-Polypeptide angeheftet ist/sind.
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Wie
hier verwendet beziehen sich die Begriffe " biologisch aktives Cyclin E2-Polypeptid", "biologisch aktives
Cyclin E2-Fragment", "biologisch aktive
Cyclin E2-Variante" und "biologisch aktives
Cyclin E2-Derivat" auf
ein Cyclin E2-Polypeptid, welches natürlich einen Komplex ausbildet,
mit Cyclin-abhängiger
Kinase 2 ("Cdk2") und in der Lage
ist, das Retinoblastom ("Rb")-Genprodukt zu phosphorylieren.
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Wie
hier verwendet, bezieht sich der Begriff "Cyclin E2", wenn er verwendet wird, um ein Nukleinsäure-Molekül zu beschreiben,
auf ein Nukleinsäure-Molekül oder Fragment
davon, welches (a) die Nukleinsäure-Sequenz
in SEQ ID NO. 1, oder SEQ ID NO. 2 aufweist; (b) eine Nukleinsäure-Sequenz
kodierend das Polypeptid, welches zumindest 70% identisch mit dem
Polypeptid kodiert durch irgend eine der SEQ ID NO. 1 oder 2 ist,
aber auch mehr als 70% identisch sein kann, d.h. 75, 80, 85, 90,
95% oder sogar mehr als 95% identisch; (c) eine natürlich vorkommende
Allel-Variante von (a) oder (b) ist; (d) eine Nukleinsäure-Variante
von (a) bis (c) erzeugt, wie hier zur Verfügung gestellt, ist; und/oder
(e) eine Sequenz aufweist, welche komplementär zu (a) bis (d) ist;
Die
Prozent-Sequenz-Identität
kann bestimmt werden durch Standard-Verfahren, welche im allgemeinen
verwandt werden, um die Ähnlichkeit
hinsichtlich der Position der Aminosäure von zwei Polypeptiden zu
vergleichen. Beispielsweise werden unter Verwendung eines Computer-Algorithmus
wie z.B. BLAST, BLAST2 oder FASTA die bei den Polypeptide, für welche
die prozentuale Sequenz-Identität
bestimmt werden soll, zum optimalen Abgleich ihrer entsprechenden
Aminosäuren
aligned (in dem "passenden
Abschnitt", welcher
die volle Länge
von einer von beiden Sequenzen enthalten kann, oder einen vorbestimmten
Teil von einer von beiden Sequenzen). Jedes Computer-Programm stellt eine "default"-Öffnungs-Strafe und eine "default"-Gap-Strafe bereit,
sowie eine Scoring-Matrix wie z.B. PAM 250 (für FASTA) oder BLOSUM 62 (für BLAST
Algorithmen). Ein bevorzugter Algorithmus ist BLAST2.
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Eine
Standard Scoring-Matrix (siehe Dayhoff et al., in: Atlas of Protein
Sequence and Structure, Band 5, Abschn. 3 (1978)) kann im Zusammenhang
mit dem Computer-Algorithmus
verwendet werden. Die prozentuale Identität kann dann berechnet werden
durch Bestimmen der prozentualen Identität unter Verwendung eines Algorithmus
enthaltend in einem Programm wie z.B. FASTA:
-
-
Polypeptide,
welche zumindest 70% identisch sind, werden typischerweise eine
oder mehrere Aminosäure-Substitution,
-Deletion, und/oder -Insertion im Vergleich mit dem Wildtyp-Cyclin
E2 aufweisen. Übleicherweise
werden die Substitution des nativen Restes entweder Alanin oder
eine konservierte Aminosäure sein,
damit nur ein kleiner oder kein Effekt auf die Gesamtnetto-Ladung,
die Polarität
und die Hydrophobizität des
Proteins ausgeübt
wird. Konzervative Substitutionen sind in der Tabelle 1 unten dargestellt.
-
-
Die
Bezeichnungen "Bedingungen
hohe Stringenz" bezieht
sich auf die Hybridisierung und das Waschen unter Bedingungen, welche
das Binden eines Nukleinsäure-Moleküls verwendet
zum Screenen erlauben, z.B. einer Oligonukleotid-Sonde oder einer
cDNA-Molekül-Sonde,
an hoch homologe Sequenzen. Eine exemplarisch hoch stringende Waschlösung ist
0,2 × SSC
und 0,1% SDS, verwendet bei einer Temperatur von zwischen 50°C–65°C.
-
Wo
Oliogonukleotid-Sequenzen verwendet werden, um cDNA-oder genomische
Bibliotheken zu screenen, kann eine der folgenden zwei hoch stringenden
Lösungen
verwendet werden. Die erste dieser ist 6 × SSC mit 0,05% Natriumpyrophosphat
bei einer Tem peratur von 35°C–62°C, abhängig von
der Länge
der Oligonukleotid-Sonde. Beispielsweise werden 14 Basen-Paar-Sonden
bei 35–40°C gewaschen,
17 Basen-Paar-Sonden
bei 45–50°C gewaschen,
20 Basen-Paar-Sonden bei 52–57°C gewaschen
und 23 Basen-Paar-Sonden bei 57–63°C gewaschen.
Die Temperatur kann 2–3°C erhöht werden,
wo das nicht-spezifische Hintergrund-Binden hoch erscheint. Eine
zweite hochstringende Lösung
setzt Tetramethylammoniumchlorid (TMAC) zum Waschen von Oligonukleotid-Sonden
ein. Eine stringende Waschlösung
ist 3 M TMAC, 50 mM Tris-HCl,
pH 8,0 und 0,2% SDS. Die Waschtemperatur unter Verwendung dieser
Lösung
ist eine Funktion der Länge
der Sonde. Beispielsweise wird eine 17 Basen-Paar-Sonde bei ungefähr 45–50°C gewaschen.
-
Wie
hier verwendet, beziehen sich die Bezeichnung "effektive Menge" und "therapeutisch effektive Menge" auf die Menge an
Cyclin E2, notwendig, um eine oder mehrere biologische Aktivitäten von
Cyclin E2 wie oben dargestellt zu unterstützen.
-
Ein
Cyclin E2-Polypeptid in Gesamtlänge
oder ein Fragment davon kann unter Verwendung wohl bekannter rekombinanter
DNA-Technologie-Verfahren hergestellt werden, wie z.B. denjenigen,
die in Sambrook et al. (Molecular Cloning: A Laboratory Manual,
Cold Spring Harbor Laboratory Press, Cold Spring Harbor, NY [1989])
und/oder Ausubel et al., eds. (Current protocols in Molecular Biology,
Green Publishers Inc. und Wiley and Sons, NY [1994]) dargelegt sind.
Ein Gen oder eine cDNA kodierend für das Cyclin E2-Protein oder
Fragment davon kann z.B. durch Screening einer genomischen oder
cDNA-Bibliothek oder durch PCR-Amplifikation erhalten werden.
-
Sonden
oder Primer einsetzbar zum Screenen der Bibliothek können erzeugt
werden, basierend auf Sequenz-Information für andere bekannte Gene oder
Genfragmente von der gleichen oder einer verwandten Familie von
Genen wie z.B. von konservierten Motiven welche sich in andere Cyclin-Genen
befinden, wie z.B. die Cyclin-Box. Darüber hinaus, kann dort, wo ein
Cyclin-Gen identifiziert wurde, von einer Spezies, die Gesamtheit
oder ein Teil des Gens als eine Sonde verwendet werden, um homologe
Gene von anderen Spezies zu identifizieren. Die Sonden oder Primer
können
verwendet werden, um cDNA Bibliotheken von verschiedenen Gewebsquellen
zu screenen, von denen angenommen wird, dass sie das Cyclin E2-Gen
exprimieren. Typischerweise werden Bedingungen hohe Stringenz eingesetzt
zum Screenen, um die Anzahl der falsch positiven erhalten vom Screen
zu minimieren.
-
Ein
weiteres Mittel, um ein Gen herzustellen kodierend Cyclin E2-Polypeptid
oder ein Fragment davon ist, ist es, chemische Synthese einzusetzen,
unter Verwendung von dem Fachmann wohlbekannten Verfahren wie z.B.
diejenigen beschrieben von Engels et al. (Angew. Chem. Intl. Ed.,
28: 716–734
[1989]). Diese Verfahren beinhalten u.a. die Phosphotriester-, Phosphoramidit-und
N-Phosphonat-Verfahren zur Nukleinsäuresynthese. Ein bevorzugtes
Verfahren für
eine solche chemische Synthese ist die Polymergestützte Synthese,
welche Standardphosphoramidit-Chemie verwendet. Typischerweise wird
die DNA, welche das Cyclin E2-Polypeptid kodiert, mehrere 100 Nukleotide
lang sein. Nukleinsäuren,
welche größer als
ungefähr
100 Nukleotide sind, können
als mehrere Fragmente unter Verwendung dieses Verfahrens synthetisiert
werden. Die Fragmente können
dann miteinander ligiert werden, um das Gesamtlängen-Cyclin E2-Polypeptid zu bilden. Üblicherweise
wird das DNA-Fragment kodierend für das Aminoende des Polypeptids
ein ATG aufweisen, welches einen Methionin-Rest kodiert. Dieses
Methionin kann in der reifen Form des Cyclin E2-Polypeptids gegenwärtig sein
oder auch nicht, je nachdem, ob das Polypeptid, welches in der Wirtszelle
produziert wurde, von dieser Zelle abgesondert wird.
-
In
einigen Fällen
kann es wünschenswert
sein, Nukleinsäure-und/oder
Aminosäurevarianten
natürlich vorkommenden
Cyclin E2 herzustellen. Nukleinsäurevarianten
(in denen ein oder mehrere Nukleotide entworfen werden, um sich
vom Wildtyp natürlich
vorkommenden Cyclin E2 zu unterscheiden) können unter Verwendung von site-directed-Mutagenese
oder PCR-Amplifikation hergestellt werden, wo der/die Primer die
gewünschte
Punktmutationen aufweisen (siehe Sambrook et al., supra, und Ausubel
et al., supra, für
Beschreibungen der Mutagenese Techniken). Chemische Synthese unter
der Verwendung von Verfahren, beschrieben von Engels et al., supra,
können
auch durch zur Herstellung solcher Varianten verwendet werden. Andere
Verfahren, die dem Fachmann bekannt sind, können ebenso verwendet werden.
Bevorzugte Nukleinsäurevarianten
sind solche, welche Nukleotid-Substitutionen enthalten, welche die
Kodonpräferenz
in der Wirtszelle begründen,
welche zur Herstellung von Cyclin E2 verwendet wird. Andere bevorzugte
Varianten sind solche, welche für
konservative Aminosäure-Änderungen,
wie oben beschrieben, im Vergleich zum Wildtyp kodieren (wie z.B.
worin Ladung oder Polarität
der natürlich
vorkommenden Aminosäuren-Seitenkette
nicht substanziell durch Substitution mit einer unterschiedlichen
Aminosäure
verändert
ist) und/oder solche, welche designed wurden, um entweder (eine)
neue Glykosylierungs- und/oder
(eine) Phosphorylierungs-Stelle(n) in Cyclin E2 zu generieren, oder
solche, welche designed wurden, um (eine) exisitierende Glykosylierungs-und/oder
Phosphorylierungs-Stelle(n) in Cyclin E2 zu deletieren.
-
Das
Cyclin E2-Gen, die Cyclin E2-cDNA oder Fragmente davon können in
einen geeigneten Expressionsvektor zur Expression in einer Wirtszelle
insertiert werden. Der Vektor ist so gewählt, dass er in einer bestimmten
Wirtszelle funktionell eingesetzt wird (d.h. der Vektor ist kompatibel
mit dem Mechanismus der Wirtszelle, so dass Amplifikation des Cyclin
E2-Gens und/oder Expression des Gens eintreten kann). Das Cyclin E2Gen,
die cDNA oder ein Fragment davon kann in einer prokaryontischen,
Hefe-, Insekten-(Baculovirus-Systeme) und/oder eukaryontischen Wirtszelle
amplifiziert oder exprimiert werden. Die Selektion der Wirtszelle wird
zumindest entscheidend davon abhängen,
ob das Cyclin E2-Polypeptid oder Fragment davon glykosyliert sein
soll. Wenn ja, sind Hefe-, Insekten-oder Säugetier-Zellen bevorzugt.
-
Typischerweise
werden diese Vektoren, welche in einer der Wirtszellen verwendet
werden, 5'-flankierende
Sequenzen (bezeichnet als „Promotor") und ebenso andere
regulatorische Elemente enthalten, wie z.B. (einen) Enhancer, einen
Ursprung eines Replikationselements, ein transkriptionales Terminationselement, eine
vollständige
Intron-Sequenz beinhaltend
eine Donor-und Akzeptorsplice-Stelle, eine Signalpeptid-Sequenz, ein Ribosom
bindendes Site-Element, eine Polyadenylierungs-Sequenz, eine Polylinker-Region
zur Insertierung der Nukleinsäure,
welche das zu exprimierende Polypeptid kodiert, und ein wählbares
Markerelement. Jedes dieser Elemente wird unten erläutert. Optional
kann der Vektor eine "Tag"-Sequenz, d.h. eine
Oligonukleotid-Sequenz
lokalisiert am 5'-oder
3'-Ende der für Cyclin
E2 kodierenden Sequenz, welche PolyHis kodiert (wie z.B. HexaHis),
enthalten oder eine andere „Tag"-Sequenz, wie z.B.
FLAG, HA (Hämoglutinin-Influenza-Virus).
Dieses Tag wird zusammen mit dem Protein exprimiert und kann als
Affinitätsmarkierung
zur Reinigung des Cyclin E2-Polypeptids
aus der Wirtszelle dienen. Die Affinität-Aufreinigung kann realisiert
werden, beispielsweise durch Säulen
-Chromatographie durch Verwenden von Antikörpern gegen das Tag als eine Affinität-Matrix.
Optional kann das Tag nachfolgend entfernt werden von dem aufgereinigten
Cyclin E2-Polypeptid mit Hilfe verschiedener Mittel, wie z.B. unter
Verwendung verschiednener Peptidasen.
-
Die
5'-flankierende
Sequenz kann homolog sein (d.h. von derselben Spezies und/oder demselben Stamm
wie die Wirtszelle), heterolog (d.h., von einer Spezies verschieden
von der Wirtszellen-Spezies oder dem Wirtszellen-Stamm), ein Hybrid
(d.h. eine Kom bination von 5'-flankierenden
Sequenzen aus mehr als einer Quelle), synthetisch oder sie kann
die natürliche
Cyclin E2-5'-flankierende
Sequenz sein. Als solche kann die Quelle der 5'-flankierenden Sequenz ein unizellulärer prokaryontischer
oder eukaryontischer Organismus sein, ein Wirbeltier-oder Nicht-Wirbeltierorganismus,
eine Pflanze, vorausgesetzt, dass die 5'-flankierende Sequenz darin funktioniert,
und kann durch die Mechanistik der Wirtszelle aktiviert werden.
-
Die
5'-flankierende
Sequenz für
den Gebrauch in den Vektoren der vorliegenden Erfindung kann durch eine
der etlichen Verfahren, welche im Stand der Technik hinlänglich bekannt
sind, erhalten werden. Typischerweise werden hierbei brauchbare
5'-flankierende Sequenzen,
welche verschieden von der Cyclin E2-5'-flankierenden Sequenz sind, zuvor durch
Kartierung und/oder durch Restriktionsendonuklease-Verdauung identifiziert
worden sein und können
daher von der geeigneten Gewebequelle unter Verwendung von geeigneten Restriktionsendonukleasen
isoliert werden. In einigen Fällen
kann die gesamte Nukleotid-Sequenz der 5'-flankierenden Sequenz bekannt sein.
Hier kann die 5'-flankierende
Sequenz unter der Verwendung der oben beschriebenen Verfahren zur
Nukleinsäuresynthese
oder zum Klonen synthetisiert werden.
-
Wo
alle oder nur ein Abschnitt der 5'-flankierenden Sequenz bekannt sind,
kann sie unter der Verwendung von PCR und/oder durch Screenen einer
genomischen Bibliothek mit geeigneten Oligonukleotiden und/oder
5'-flankierenden
Sequenzfragmenten derselben oder einer anderen Art erhalten werden.
-
Wo
die 5'-flankierende
Sequenz nicht bekannt ist, kann ein DNA-Fragment enthaltend eine
5'-flankierende
Sequenz aus einem größeren Stück DNA isoliert
werden, das z.B. eine kodierende Sequenz oder sogar ein anderes
Gen oder andere Gene enthalten kann. Die Isolierung kann durch Verdauen
mit Restriktionsendonuclease abgeschlossen werden, wobei ein oder
mehrere sorgsam ausgewählte
Enzyme) verwendet wird (werden), um das richtige DNA-Fragment zu
isolieren. Nach Verdauung kann das gewünschte Fragment durch Agarosegel-Aufreinigung,
Qiagen®Säule oder
andere dem Fachmann bekannte Verfahren isoliert werden. Die Wahl
geeigneter Enzyme zum Erreichen dieses Ziels wird einem gewöhnlichen
Fachmann sofort offensichtlich sein.
-
Die
Replikations-Elemente stammen ursprünglich typischerweise von einem
Teil von prokaryontischen Expressions-Vektoren, welche kommerziell
erworben werden, und Hilfsmitteln zur Amplifikation des Vektors
in der Wirtszelle. Die Amplifikation des Vektors in einer bestimmten
Kopienzahl kann in einigen Fällen
für die
optimale Expression des Cyclin E2-Polypeptids wichtig sein. Falls
der Vektor der Wahl keinen Ursprung für eine Replikations-Stelle
beinhaltet, kann eine solche chemische Stelle basierend auf einer
bekannten Sequenz synthetisiert werden und in einen Vektor ligiert
werden.
-
Das
Transkriptionsterminations-Element ist typischerweise lokalisiert
am 3'-Ende der Cyclin
E2-Polypeptid-kodierten Sequenz und dient zur Terminierung der Transkription
des Cyclin E2-Polypeptids. Üblicherweise
ist das Transkriptionsterminations-Element in prokaryontischen Zellen
ein G-C-reiches Fragment, auf welches eine Poly-T-Sequenz folgt.
Obwohl das Element leicht aus einer Bibliothek geklont oder sogar
als Teil eines Vektors kommerziell gekauft wird, kann es auch leicht
unter Verwendung von Verfahren für
die Nukleinsäuresynthese,
z.B. die oben beschriebenen, synthetisiert werden.
-
Ein
selektives Markergen-Element kodiert ein Protein, welches für das Überleben
und Wachstums einer Wirtszelle in einem ausgewählten Nährmedium notwendig ist. Typische
Selektionsmarkergene kodieren Proteine, welche (a) Resistenz gegenüber Antibiotika
oder anderen Toxinen, wie z.B. Ampicillin, Tetracyclin oder Kanamycin,
für prokaryontische
Wirtszellen vermitteln, (b) auxotrophe Mängel der Zelle kompensieren; oder
(c) kritische Nährstoffe
bereitstellen, welche nicht in komplexen Medien verfügbar sind.
Bevorzugte wählbare
Marker sind das Kanamycin-Resistenzgen, das Ampicillin-Resistenzgen und
das Tetracyclin-Resistenzgen.
-
Das
Ribosom-bindende Element, allgemein Shine-Dalgarno-Sequenz (Prokaryonten)
oder Kozak-Sequenz (Eukaryonten) genannt, ist notwendig zur Initiation
der Translation von mRNA. Das Element wird typischerweise 3' vom Promotor und
5' zur kodierenden
Sequenz des Cyclin E2-Polypeptids, welches synthetisiert werden
soll, lokalisiert. Die Shine-Dalgarno-Sequenz variiert, ist aber
typischerweise ein Polypurin (d.h. hat einen hohen A-G-Anteil).
Viele Shine-Dalgamo-Sequenzen sind identifiziert worden, wobei jede
davon einfach unter der Verwendung von Verfahren, wie oben dargelegt,
synthetisiert und in prokaryontischen Vektoren werden kann.
-
In
den Fällen,
wo es wünschenswert
ist, dass Cyclin E2 von der Wirtszelle sekretiert wird, kann eine Signal-Sequenz
verwendet werden, um das Cyclin E2-Polypeptid aus der Wirtszelle,
in der es synthetisiert wird, herauszuleiten, und der Carboxy-endständige Teil
des Proteins kann deletiert werden, um Membranverankerung zu verhindern.
Typischerweise ist die Signal-Sequenz in der kodierenden Region
der Cyclin E2- Nukleinsäure-Sequenz
positioniert oder direkt am 5'-Ende
der für
Cyclin E2 kodierenden Region. Viele Signal-Sequenzen sind identifiziert
worden und jede davon, welche in der ausgewählten Wirtszelle funktionell
ist, kann in Verbindung mit dem Cyclin E2-Gen verwendet werden.
Im diesem Zusammenhang kann die Signal-Sequenz homolog oder heterolog
zum Cyclin E2-Gen sein und kann homolog oder heterolog zu dem Cyclin E2-Gen sein. Darüber hinaus
kann die Signal-Sequenz chemisch unter Verwendung von Verfahren,
wie oben dargestellt, synthetisiert werden.
-
In
den meisten Fällen
wird die Sekrektion des Polypeptids aus der Wirtszelle über die
Präsenz
eines Signalpeptids in der Entfernung des Amino-endständigen Methionins
vom Polypeptid resultieren.
-
In
vielen Fällen
wird die Transkription des Cyclin E2-Gens durch die Gegenwart von
einem oder mehreren Introns auf dem Vektor vergrößert; dies trifft besonders
für eukaryontische
Wirtszellen zu, speziell für Säugetier-Wirtszellen.
Die verwendeten Introns können
natürlich
vorkommenende sein, innerhalb des Cyclin E2-Gens, speziell wo das
Cyclin E2-Gen, welches verwendet wird, eine Volllängen genomische
Sequenz oder ein Fragment davon ist. Wo das Intron nicht natürlicherweise
innerhalb der Cyclin E2-DNA-Sequenz
(wie bei den meisten cDNAs) vorkommt, können das/die Introns) aus einer
anderen Quelle erhalten werden. Die Position des Introns im Verhältnis zu
der 5'-flankierenden Sequenz
und der für
Cyclin E2 kodierenden Sequenz ist wichtig, da das Intron transkribiert
werden muss, um effektiv zu sein. Wo die Cyclin E2-Nukleinsäure-Sequenz eine cDNA-Sequenz
ist, ist die bevorzugte Position als solche für das Intron 3' zur Transkriptionsstart-Stelle und
5' zu der Poly-A-Transkriptions-Terminations-Sequenz. Bevorzugt
für Cyclin
E2-cDNAs wird das Intron auf der einen oder anderen Seite (d.h.
3' oder 5' zu) der Cyclin E2-kodierenden
Sequenz so lokalisiert sein, dass es nicht diese kodierenden Sequenz
unterbricht. Jedes Intron aus jeder Quelle, einschließlich jedes
viralen, prokaryontischen oder eukaryontischen (Pflanze oder Tier)
Organismus kann verwendet werden, um diese Erfindung zu praktizieren,
vorausgesetzt, dass es kompatibel mit der/den Wirtszelle(n) ist,
in welche es insertiert ist. Ebenfalls eingeschlossen hierbei sind
synthetische Introns. Optional kann mehr als ein Intron in dem Vektor verwendet
werden.
-
Wo
ein oder mehrere der Elemente, wie oben dargestellt, noch nicht
im Vektor, welcher verwendet werden soll, vorhanden sind, können diese
individuell erhalten und in den Vektor legiert werden. Verfahren, welche
zum Erhalt eines jeden dieser Elemente ver wendet werden, sind dem
Fachmann wohl bekannt und sind vergleichbar zu den Verfahren, wie
oben dargestellt (d.h. Synthese der DNA, Bibliotheken-Screening, usw.).
-
Die
letztendlichen Vektoren, welche zum Ausführen dieser Erfindung verwendet
werden, sind typischerweise konstruiert aus einem Ausgangsvektor,
z.B. einem kommerziell verfügbaren
Vektor. Solche Vektoren können
einige der Elemente enthalten, welche in dem fertigen Vektor enthalten
sein sollen oder auch nicht. Wenn keines der gewünschten Elemente im Ausgangsvektor
enthalten ist, kann jedes Element individuell in den Vektor durch
Schneiden des Vektors mit geeigneter (geeigneten) Restriktionsendonuclease(n)
ligiert werden, so dass die Enden des hineinzuligierenden Elements
und die Enden des Vektors kompatibel für die Ligation sind. In manchen
Fällen
kann es nötig
sein, die aneinander zu ligierenden Enden „abzustumpfen", um eine zufriedenstellende
Ligation zu erhalten. Das Abstumpfen wird durch ein erstes Einfüllen von "klebrigen Enden" unter der Verwendung
von Klenow-DNA-Polymerase oder T4-DNA-Polymerase in der Gegenwart
von allen vier Nukleotiden bewerkstelligt. Dieses Verfahren ist
im Stand der Technik wohl bekannt, wie z.B. in Sambrook et al.,
supra.
-
Alternativ
können
zwei oder mehr der in den Vektor zu insertierenden Elemente zuerst
aneinander ligiert werden (wenn sie nebeneinander in Position gebracht
werden sollen), dann in den Vektor ligiert werden.
-
Ein
anderes Verfahren zur Konstruktion des Vektors ist es, alle Ligationen
der verschiedenen Elemente gleichzeitig in einer Reaktionsmischung
durchzuführen.
Damit werden viele unsinnige und nicht funktionelle Vektoren durch
unsachgemäße Ligation
oder Insertion von Elementen erzeugt, jedoch können die funktionellen Vektoren
identifiziert werden und durch Verdauen mit Restriktionsendonuklease
ausgewählt
werden.
-
Bevorzugte
Vektoren zur Durchführung
dieser Erfindung sind solche, welche kompatibel mit bakteriellen,
von Insekten und Säugetieren
stammenden Wirtszellen sind. Solche Vektoren schließen u.a.
pCRII (Invitrogen Company, San Diego, CA), pBSII (Stratagene Company,
LaJolla, CA) pET15b (Novagen, Madison, WI), pGEX (Pharmacia Biotech,
Piscataway, NJ), pEGFP-N2 (Clontech, Palo Alto, CA), pETL (BIueBacII;
Invitrogen) und pFastBacDual (Gibco/BRL, Grand Island, NY).
-
Nachdem
der Vektor konstruiert worden ist und ein Nukleinsäure-Molekül kodierend
Volllängen-oder trunkiertes
Cyclin E2 an der geeigneten Stelle in den Vektor insertiert worden
ist, kann der fertige Vektor in eine geeignete Wirtszelle zur Amplifikation
und/oder Cyclin E2-Polypeptid-Expression eingesetzt werden.
-
Wirtszellen
können
prokaryontische Wirtszellen sein (wie z.B. E. coli) oder eukaryontische
Wirtszellen (wie z.B. eine Hefezelle, eine Insektenzelle oder eine
Wirbeltierzelle). Die Wirtszelle kann, wenn sie unter geeigneten
Bedingungen kultiviert wird, Cyclin E2-Protein synthetisieren, welches in der
Folge aus dem Kulturmedium (wenn die Wirtszelle es in das Medium
sekretiert) oder direkt aus der es produzierenden Wirtszelle (wenn
es nicht sekretiert wird) gesammelt werden kann. Nach Sammeln kann
das Cyclin E2-Protein
unter Verwendung von Verfahren wie z.B. Molekularsieb-Chromatografie,
Affinitäts-Chromatografie
und dergleichen gereinigt werden.
-
Die
Wahl der Wirtszelle wird teilweise davon abhängen, je nachdem, ob das Cyclin
E2-Protein glykosyliert
werden soll oder phosphoryliert werden soll (in diesem Fall sind
eukaryontische Wirtszellen bevorzugt), und von der Art und Weise,
in welcher die Wirtszelle in der Lage ist, das Protein in eine native
Tertiärstruktur (z.B.
richtige Orientierung der Disulfidbrücken etc.) "zu falten", so dass das biologisch aktive Protein
in der Zelle hergestellt wird. Wo jedoch die Wirtszelle kein Cyclin
E2-Polypeptid, welches biologische Aktivität zeigt, synthetisiert, kann
das Cyclin E2 nach der Synthese unter der Verwendung geeigneter
chemischer Bedingungen, wie unten diskutiert, "gefaltet werden".
-
Geeignete
Zellen oder Zelllinien können
Säugetier-Zellen,
wie z.B. Chinesische Hamster-Eierstockzellen (CHO) oder 3T3-Zellen,
sein. Die Auswahl geeigneter Säugetierzellen
und Verfahren zur Transformation, Kultivierung, Amplifikation, Screenen
und Produktherstellung und Reinigung sind im Stand der Technik bekannt.
Andere geeignete Säugetier-Zelllinienen
sind die Affen-Zelllinien COS-1 und COS-7 und die CV-1-Zelllinie. Weitere
exemplarische Säugetier-Zellen
schließen
Primaten-Zelllinien und Nagetierzelllinien, einschließlich transformierte
Zelllinien, ein. Normale diploide Zelllinien, abgeleitet von in
vitro Kulturen von primärem
Gewebe, als auch von primären
Explantaten, sind ebenso geeignet. Kanditaten-Zellen können in
dem Selektionsgen genotypisch unzulänglich sein oder können ein
dominant agierendes Selektionsgen beinhalten. Andere geeignete Säugetier-Zelllinien
schließen
HeLa-Zellen, Maus-L-929-Zellen, 3T3-Linien, abgeleitet aus Swiss-, Balb-c-oder
NIH-Mäusen,
BHK-oder HaK-Hamsterzelllinien
ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
-
Ähnlich nützlich wie
Wirtszellen geeignet für
die vorliegende Erfindung sind Bakterienzellen. Zum Beispiel sind
die verschiedenen Stämme
von E. coli (z.B. HB101, DH5α,
DH10 und MC1061) als Wirtszellen im Feld der Biotechnologie wohl
bekannt. Verschiedene Stämme
von B. subtilis, Pseudomonas spp., andere Bacillus spp., Streptomyces
spp. und dergleichen können
auch für
dieses Verfahren eingesetzt werden.
-
Viele
Stämme
von Hefezellen, welche dem Fachmann bekannt sind, sind auch als
Wirtszellen für
die Expression der Polypeptide der vorliegenden Erfindung verfügbar. Desweiteren
können
bei Bedarf Insektenzellen-Systeme im Verfahren der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden. Solche Systeme werden beispielsweise
beschrieben in Kitts et al. (Biotechniques, 14: 810–817 [1993]),
Lucklow (Curr. Opin. Biotechnol., 4: 564–572 [1993]) und Lucklow et
al. (J. Virol., 67: 4566–4579
[1993]). Bevorzugte Insektenzellen sind Sf-9 und Hi5 (Invitrogen,
Carlsbac, CA).
-
Insertion
(auch gekennzeichnet als "Transformation" oder "Transfektion") des Vektors in
die ausgewählte
Wirtszelle kann unter der Verwendung solcher Verfahren wie Kalziumchlorid,
Elektroporation, Mikroinjektion, Lipofektion oder des DEAE-Dextran-Verfahrens
vollendet werden. Das gewählte
Verfahren wird teilweise eine Funktion des Typs der Wirtszelle,
welche verwendet wird, sein. Diese Verfahren oder andere geeigneten
Verfahren sind dem Fachmann wohl bekannt und sind z.B. in Sambrook
et al., supra, dargestellt.
-
Die
Wirtszellen, welche den Vektor (d.h. transformiert oder transfektiert)
enthalten, können
unter Verwendung von Standardmedien, welche dem Fachmann wohl bekannt
sind, kultiviert werden. Diese Medien werden üblicherweise alle Nährstoffe
enthalten, welche notwendig für
das Wachstum und Überleben
dieser Zellen sind. Geeignete Medien zur Kultivierung von E. coli-Zellen
sind z.B. Luria Broth (LB) und/oder Terrific Broth (TB). Geeignete
Medien zur Kultivierung von Eukaryonten-Zellen sind RPMI 1640, MEM,
DMEM, von denen alle um Serum und/oder Wachstumsfaktoren ergänzt werden
können,
wie es von besonderen Zelllinien zur Kultivierung benötigt wird.
Ein geeignetes Medium der Insekten-Kulturen ist das Grace-Medium,
ergänzt um
Yeastolat, Lactalbuminhydrolysat und/oder je nach Bedarf fötales Kälberserum.
-
Typischerweise
wird ein Antibiotikum oder ein anderer Wirkstoff geeignet für das selektive
Wachstum transformierter Zellen nur als Ergänzung zum Medium hinzugefügt. Der
Wirkstoff, welcher verwendet werden soll, wird diktiert durch das
selektierbare Markerelement, welches in dem Plasmid vorhanden ist,
mit welchem die Wirtszelle transformiert wurde. Wo das wählbare Markerelement
beispielsweise Kanamycin-Resistenz ist, wird der Wirkstoff, welcher
zum Kultivierungsmedium hinzugefügt
wird, Kanamycin sein.
-
Die
Menge von Cyclin E2-Polypeptid, welches in der Wirtszelle produziert
wird, kann unter Verwendung von Standardverfahren, welche im Stand
der Technik wohl bekannt sind, ausgewertet werden. Solche Verfahren
schließen
ohne Einschränkung
Western-Blot-Analyse,
SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese, nicht-denaturierende Gelelektrophorese,
HPLC-Separation, Immunopräzipitation
und/oder Aktivitäts-Assays, wie
DNA-bindende Gelshift-Assays, ein.
-
Wenn
das Cyclin E2-Polypeptid so designed wurde, dass es von der Wirtszelle
sekretiert wird, wird Polypeptid zum größten Teil wahrscheinlich im
Zellkultur-Medium zu finden sein. Polypeptide, welche auf diese Weise
hergestellt werden, werden typischerweise kein Amino-endständiges Methionin
besitzen, da dieses bei der Sekretion aus der Zelle entfernt wird.
Wenn jedoch Cyclin E2-Polypeptid nicht aus der Wirtszelle sekretiert wird,
wird es im Zytoplasma vorliegen (für eukaryontische grampositive
Bakterien-und Insektenwirtszellen) oder im Periplasma (für gramnegative
Bakterienwirtszellen) und kann ein Amino-endständiges Methionin haben.
-
Für das Cyclin
E2-Polypeptid situiert im Wirtszell-Cytoplasma und/oder Kern werden
die Wirtszellen üblicherweise
zuerst mechanisch oder osmotisch zerstört, um den Inhalt des Zytoplasmas
in eine gepufferte Lösung
freizusetzen. Cyclin E2-Polypeptid kann dann aus dieser Lösung isoliert
werden.
-
Die
Reinigung von Cyclin E2-Polypeptid aus der Lösung kann unter der Verwendung
einer Reihe von Techniken vollendet werden. Wenn das Polypeptid
so synthetisiert worden ist, dass es ein Tag beinhaltet, z.B. Hexahistidin
(Cyclin E2/HexaHis) oder andere kleine Peptide wie z.B. FLAG (Eastman
Kodak Co., New Haven, CT) oder myc (Invitrogen, Carlsbad, CA) an
entweder seinem Carboxyl oder Amino-Terminus, kann es notwendigerweise
in einem einstufigen Prozess durch Passieren der Lösung durch
eine Affinitätssäule gereinigt
werden, wobei die Säulenmatrix
eine hohe Affinität
für das
Tag oder für
das Polypeptid direkt (d.h. ein monoklonaler Antikörper, welcher
spezifisch Cyclin E2 erkennt) aufweist. Zum Beispiel bindet Polyhistidin
mit großer
Affinität
und spezifisch an Nickel, und deshalb kann eine Affinitätssäule aus
Nickel (wie z.B. Qiagen®-Nickelsäulen) zur Reinigung von Cyclin
E2/PolyHis verwendet werden. (Siehe z.B.
-
Ausubel
et al., eds, Current Protocols in Molecular Biology, Section 10.
11. 8, John Wiley & Sons,
New York [1993]).
-
Wo
das Cyclin E2-Polypeptid ohne ein angeheftetes Tag hergestellt wird,
und keine Antikörper
verfügbar
sind, können
andere wohl bekannte Verfahren zur Aufreinigung genutzt werden.
Solche Verfahren schließen
ohne Einschränkung
Ionenaustauscher-Chromatographie,
Molekularsieb-Chromatografie, HPLC, native Gelelektrophorese in
Kombination mit Geleluierung und präparative elektrische Fokussierung
("Isoprime"-Maschine/Technik, Hoefer Scientific)
mit ein. In einigen Fällen
können
zwei oder mehrere dieser Techniken kombiniert werden, um einen höheren Reinheitsgrad
zu erreichen.
-
Falls
es vorweggenommen wird, dass das Cyclin E2-Polypeptid in erster
Linie intrazellulär
zu finden ist, kann das intrazelluläre Material (einschließend Inclusions-Körperchen
für gramm-negative
Bakterien) von der Wirtszelle extrahiert werden unter Verwendung
von Standardtechniken, welche dem Fachmann kannt sind. Zum Beispiel
kann die Wirtszelle lysiert werden, um die Inhalte des Periplasmas
durch Französische
Presse, Homogenisation und/oder Auflösen in Ultraschallbad freizusetzen.
Das Homogenat kann dann zentrifugiert werden.
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Wenn
das Cyclin E2-Polypeptid Einschlusskörper im Periplasma gebildet
hat, können
die Einschlusskörper
oft an innere und/oder äußere zelluläre Membranen
binden und werden daher in erster Linie nach der Zentrifugation
im Niederschlag gefunden werden. Das Niederschlagsmaterial kann
dann mit einem chaotropen Agens, wie z.B. Guanidin oder Harnstoff
behandelt werden, um Einschlusskörper
freizusetzen, aufzubrechen und in Lösung zu bringen. Das Cyclin
E2-Polypeptid in seiner jetzt löslichen
Form kann dann unter Verwendung von Gel-Elektrophorese, Immunopräzipitation
oder dergleichen analysiert werden. Wenn es gewünscht ist, das Cyclin E2-Polypeptid
zu isolieren, kann die Isolation unter der Verwendung von Standardverfahren
bewerkstelligt werden, wie z.B. diejenigen, die weiter unten und
in Marston et al. (Meth. Enz., 182: 264–275 [1990]) dargestellt sind.
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Wenn
Cyclin E2-Polypeptid-Einschlusskörper
nicht in einem signifikanten Ausmaß im Periplasma der Wirtszelle
gebildet werden, wird das Cyclin E2-Polypeptid in erster Linie nach
der Zentrifugation des Zellhomogenats im Überstand zu finden sein und
das Cyclin E2-Polypeptid kann aus dem Überstand unter der Verwendung
von Verfahren, wie unten dargestellt, isoliert werden.
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In
denjenigen Situationen, wo es bevorzugt ist, das Cyclin E2-Polypeptid
partiell oder komplett zu isolieren, kann die Aufreinigung unter
Verwendung von Standardverfahren, welche dem Fachmann wohl bekannt sind,
vervollständigt
werden. Solche Verfahren schließen
ohne Einschränkung
Trennung durch Elektrophorese, gefolgt von Elektroeluierung, verschiedene
Typen von Chromatografie (Immunoaffinität, Molekularsieb und/oder Ionenaustauscher)
und/oder Hochdruckflüssigkeits-Chromatografie
ein. In einigen Fällen
kann es bevorzugt sein, mehr als eines dieser Verfahren zur vollständigen Aufreinigung
zu verwenden.
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Zusätzlich zur
Herstellung und zur Reinigung von Cyclin E2-Polypeptid unter Verwendung
rekombinanter DNA-Techniken können
Cyclin E2-Polypeptidfragmente und/oder Derivate davon durch chemische Synthese-Verfahren
(wie z.B. Festphasen-Peptidsynthese)
unter der Verwendung von Vektoren, welche im Stand der Technik bekannt
sind, hergestellt werden wie diejenigen, die von Merrifield et al.
(J. Am. Chem. Soc., 85: 2149 [1964]), Houghten et al. (Proc Natl
Acad. Sci. USA, 82: 5132 [1985]) und Stewart und Young (Solid Phase
Peptide Synthesis, Pierce Chem Co., Rockford, IL [1984]) dargestellt
wurden. Solche Polypeptide können
mit oder ohne Aminoendständiges
Methionin synthetisiert werden. Chemisch synthetisierte Cyclin E2-Polypeptide oder
Fragmente können
unter Verwendung von Verfahren, wie in diesen Verweisen dargestellt,
oxidiert werden, um Disulfidbrücken
zu bilden. Man erwartet, dass die Cyclin E2-Polypeptide oder Fragmente
biologische Aktivität
vergleichbar zu Cyclin E2-Polypeptiden erzeugt, rekombinant oder
aufgereinigt von natürlichen
Quellen, aufweisen und folglich austauschbar mit rekombinanten oder
natürlich
vorkommenden Cyclin E2-Polypeptiden verwendet werden können.
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Chemisch
modifizierte Cyclin E2-Verbindungen (d.h. "Derivate"), in denen das Cyclin E2-Polypeptid mit
einem Polymer verknüpft
ist ("Cyclin E2-Polymere"), sind im Umfang
der vorliegenden Erfindung miteingeschlossen. Das gewählte Polymer
ist typischerweise wasserlöslich,
so dass das Protein in wässriger
Umgebung, wie in einer physiologischen Umgebung, nicht ausfällt. Das
gewählte
Polymer ist üblicherweise
modifiziert, so dass es eine einzelne reaktive Gruppe hat, wie z.B.
eine aktive Estergruppe zur Acylierung oder ein Aldehyd zur Alkylierung,
so dass der Grad der Polymerisation, wie er in den vorliegenden
Verfahren bereitgestellt wird, kontrolliert werden kann. Das Polymer
kann von irgendeinem Molekulargewicht sein und kann verzweigt oder
unverzweigt sein. Eingeschlossen im Umfang der Cyclin E2-Polymere
ist eine Mischung aus Polymeren. Bevor zugt für die therapeutische Verwendung
der Endprodukt-Präparation
wird das Polymer pharmazeutisch akzeptabel sein.
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Das
wasserlösliche
Polymer oder eine Mischung davon kann aus der Gruppe bestehend aus
z.B. Polyethylenglykol (PEG), Monomethoxy-polyethylenglykol, Dextran,
Cellulose oder anderen kohlenhydratbasierten Polymeren, Poly-(N-vinylpyrrolidon)polyethylenglykol,
Propylenglykolhomopolymeren, einem Polypropylenoxid/Ethylenoxidcopolymer,
polyoxyethylierten Polyolen (z.B. Glycerol) und Polyvinylalkohol
ausgewählt werden.
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Für die Acetylierungsreaktionen
sollte das/die Polymer(e), das/die ausgewählt wird/werden, eine einzelne
reaktive Estergruppe aufweisen. Zur reduktiven Alkylierung sollten
das/die Polymer(e), das/die ausgewählt wird/werden, eine einzelne
reaktive Aldehydgruppe aufweisen. Ein bevorzugtes reaktives Aldehyd
ist Polyethylenglycol-Propionaldehyd,
welcher wasserstabil ist oder C1-C10-Alkoxy oder Aryloxy-Derivate
davon (siehe US Patent Nr. 5,252,714).
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Pegylierung
von Cyclin E2 kann durch jegliche der im Stand der Technik bekannten
Pegylierungs-Reaktionen durchgeführt
werden, wie z.B. in den folgenden Verweisen beschrieben: Focus on
Growth Factors 3: 4–10
(1992);
EP 0 154 316 ;
und
EP 0 401 384 . Vorzugsweise
wird die Pegylierung über
eine Acylierungsreaktion oder eine Alkylierungsreaktion mit einem
reaktiven Polyethylenglykolmolekül
(oder einem analog reaktiven wasserlöslichen Polymer), wie unten
beschrieben, durchgeführt.
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Ein
besonders bevorzugtes wasserlösliches
Polymer für
die Verwendung hierin ist Polyethylenglykol, abgekürzt PEG.
Wie hierin verwendet, schließt
der Begriff Polyethylenglykol alle Formen von PEG ein, welche für die Derivatisierung
von anderen Proteinen verwendet wurden, wie Mono-(C1-C10)alkoxy-oder -aryloxy-polyethylenglykol.
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Generell
kann chemische Derivatisierung unter jeglichen geeigneten Bedingungen
durchgeführt
werden, welche zur Reaktion einer biologisch aktiven Substanz mit
einem aktivierten Polymermolekül
verwendet werden. Verfahren zur Herstellung pegylierten Cyclin E2
werden generell folgende Schritte umfassen: (a) Reaktion des Cyclin
E2-Polypeptids mit
Polyethylenglykol (wie einem reaktiven Ester oder Aldehydderivat
von PEG) unter Bedingungen, in denen Cyclin E2 an ein oder mehrere
PEG-Gruppen gebunden wird und (b) Erhalten der oder des Endprodukts
(e). Generell werden die optimalen Versuchsbedingungen für die Acetylierungs-Reaktionen
basierend auf bekannten Parametern und dem erwünschten Resultat bestimmt.
So ergibt z.B. ein größeres Mengenverhältnis von
PEG:Protein eine größere prozentuale
Ausbeute des polypegylierten Produkts.
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Allgemein
schließen
Zustände,
welche durch die Gabe des vorliegenden Polymer/Cyclin E2 gelindert oder
moduliert werden können,
solche ein, welche hier für
Cyclin E2-Moleküle
im Allgemeinen beschrieben werden. Jedoch können die Polymer/Cyclin E2-Moleküle, welche
hierin offenbart werden, zusätzliche
Aktivitäten
haben, im Vergleich zu den nicht derivatisierten Molekülen, verstärkte oder
reduzierte Aktivitäten,
oder andere Eigenschaften, wie z.B. erhöhte oder verminderte Halbwertszeit
im Vergleich zu den nicht derivatisierten Molekülen.
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Die
Cyclin E2-Polypeptide, Fragmente davon, Varianten und Derivate können eingesetzt
werden allein, zusammen oder in Kombination mit anderen pharmazeutischen
Zusammensetzungen. Die Cyclin E2 Polypeptide Fragmente, Varianten
oder Derivate können
verwendet werden in Kombination mit Cytokinen, Wachstumsfaktoren,
Antibiotika, Anti-Inflammatorien
und/oder chemotherapeutischen Agenzien, wie dies für die Indikation,
die zu behandeln gilt, geeignet ist.
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Die
Cyclin E2 Moleküle,
egal ob allein oder in einer Kombinations-Therapie verabreicht,
können
bedeutsam für
das Vorantreiben der Zell-Teilung von speziellen Zell-Populationen wie
z.B. weißem
Blutzellen, roten Blutzellen, Neuronen, Chondrocyten und dergleichen
sein. In AIDS-Patienten und Krebs-Patienten, welche einer Chemotherapie
unterzogen worden sind und/oder einer Knochenmark-Transplantation
wird die Zahl der weißen
Blutkörperchen
typischerweise niedrig sein; die Verabreichung von Cyclin E2 für Patienten-Stammzellen
und/oder weiße
Blutzellen, entweder durch Gentherapie oder direkte Behandlung der
Zellen mit Cyclin E2 in einer ex vivo Art und Weise könnte dazu
dienen, die weißen
Blutkörperchen-Anzahl
zu vergrößern. In ähnlicher
Art und Weise könnte
in Hämophilie-und
Dialyse-Patienten beispielsweise die Behandlung von Progenitor-Erythroblast-Zell-Populationen
von Patienten mit Cyclin E2 über
Gentherapie oder ein ex vivo-Behandlung die Zahl der roten Blutzellen
erhöht
werden. Eine weitere Indikation, in welcher die Cyclin E2-Verabreichung bedeutsam
sein könnte,
ist es, Chondrocyten in Patienten zu erhöhen, welche unter der Degeneration
von Knorpeln leiden, auf Grund von Gelenk-Verletzungen, Arthritis
oder dergleichen leiden. Hier kann Cyclin E2 entweder über Gentherapie
den Chondrocyten zugeführt
werden oder durch ex vivo-Behandlung von kultivierten Chondrocyten
verabreicht werden. Noch eine ande re Anwendung für die Cyclin E2-Therapie wäre es, Populationen
von Neuronen in Patienten, welche unter Alzheimer Krankheit oder
anderen Neurologischen Erkrankungen leiden, welche von Apoptose
verschiedener Neuronen herrühren,
zu expandieren. Schließlich könnte die
Cyclin E2-Therapie in Schlaganfällen
oder Ischämie
angezeigt sein, in welchen Gewebsschäden vom Verlust des Blutflusses
herrühren.
Hier könnte
die Verabreichung von Cyclin E2 an Zellen welche das Gebiet der
Nekrose umgeben, dazu dienen, das nekrotische Gewebe zu regenerieren.
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Cyclin
E2-Nukleinsäure-Moleküle, Fragmente
und/oder Derivate, welche nicht selbst Polypeptide, welche in Aktivitäts-Assays
aktiv sind, kodieren, können
als Hybridisierungssonden in diagnostischen Assays verwendet werden,
um entweder qualitativ oder quantitativ auf die Gegenwart von Cyclin
E2-DNA oder RNA in Säugetiergeweben
oder Körperflüssigkeits-Proben
zu testen.
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Cyclin
E2-Polypeptid Fragmente, Varianten und/oder Derivate welche selbst
nicht aktiv in Aktivitäts-Assays
sind, können
bedeutsam für
die Herstellung von Antikörpern
sein, welche Cyclin E2-Polypeptide erkennen.
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Die
Cyclin E2-Polypeptide und/oder Fragmente davon können zur Herstellung von Antikörpern, die durch
Standardmethoden erzeugt werden, verwendet werden. Folglich werden
Antikörper,
welche mit den Cyclin E2-Polypeptiden reagieren, als auch reaktive
Fragmente solcher Antikörper
als ebenfalls im Umfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen
betrachtet. Die Antikörper
können
polyklonal, monoklonal, rekombinant, chimär, einkettig und/oder bispezifisch
sein. Typischerweise können
die Antikörper
oder Fragmente davon "humanisiert" werden, d.h. so
präpariert
werden, dass eine Immunreaktion von Antikörpern, wenn er dem Patienten
verabreicht wird, vermieden oder miniert wird. Das Antikörperfragment
kann jedes Fragment sein, welches reaktiv mit dem Cyclin E2 der
vorliegenden Erfindung ist, wie z.B. Fab, Fab', etc. Ebenfalls von dieser Erfindung
bereitgestellt werden die Hybridome, welche durch Präsentieren
von Cyclin E2 oder einem Fragment davon als Antigen für ein ausgewähltes Säugetier,
gefolgt von Fusionierung von Zellen (z.B. Milzzellen) des Tieres
mit bestimmten Krebszellen erzeugt werden, um immortalisierte Zelllinien
durch bekannte Techniken zu erhalten. Die Verfahren, welche zum
Erhalt solcher Zelllinien und Antikörper, welche gegen ganze oder Teile
des menschlichen Cyclin E2-Polypeptid der vorliegenden Erfindung
gerichtet sind, eingesetzt werden, sind ebenfalls von dieser Erfindung
umfasst.
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Die
Antikörper
können
therapeutisch eingesetzt werden, wie z.B. zur Inhibition des Binden
von Cyclin E2 an Cdks. Die Antikörper
können
des Weiteren in vivo und in vitro für diagnostische Zwecke verwendet
werden, z.B. in gelabelter Form, um die Gegenwart von Cyclin E2
in Blutflüssigkeit
oder Zellproben nachzuweisen.
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Bevorzugte
Antikörper
sind menschliche Antikörper,
entweder polyclonale oder monoclonale.
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Therapeutische Zusammensetzungen
und Verabreichung
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Therapeutische
Zusammensetzungen zur Behandlung verschiedener Erkrankungen des
neurologischen Systems liegen innerhalb des Umfangs der vorliegenden
Erfindung. Solche Zusammensetzungen können eine therapeutisch effektive
Menge von Cyclin E2-Polypeptid
oder eines Fragments, einer Variante oder eines Derivats in Beimischung
mit einem pharmazeutisch aufnehmbaren Träger umfassen. Das Trägermaterial kann
für Injektionen
Wasser, bevorzugt ergänzt
mit weiteren Substanzen, welche üblich
für die
Administration für
Säugetiere
sind, sein. Typischerweise wird ein therapeutischer Cyclin E2-Wirkstoff
in Form einer Verbindung, welche das gereinigte Protein (welches
chemisch modifiziert sein kann) in Verbindung mit einem oder mehreren
physiologisch akzeptablen Trägern,
Bindemitteln oder Verdünnungsmitteln
verabreicht. Neutral puffernde Salze oder Salze gemischt mit Serumalbumin
sind beispielsweise geeignete Träger.
Bevorzugt wird das Produkt als ein Lyophilisat unter Verwendung
geeigneter Bindemittel (z.B. Sucrose) formuliert. Andere Standardträger, Verdünnungsmittel
und Bindemittel können
wie gewünscht
enthalten sein. Andere exemplarische Verbindungen umfassen Tris-Puffer
mit etwa pH 7.0–8.5
oder Acetat-Puffer von etwa pH 4.0–5.5, welche des weiteren Sorbitol
oder ein anderes geeignetes Substitut dafür enthalten können.
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Die
Cyclin E2-Zusammensetzungen können
systemisch parenteral verabreicht werden. Alternativ können die
Verbindungen intravenös
oder subkutan verabreicht werden. Bei systemischer Verabreichung
können die
therapeutischen Verbindungen zur Verwendung im Rahmen dieser Erfindung
in Form von pyrogenfreier, parenteral aufnehmbarer (akzeptabler)
wässriger
Lösung
sein. Die Herstellung solcher pharmazeutisch aufnehmbarer Proteinlösungen unter
angemessener Berücksichtigungen
von pH, Isotonizität,
Stabilität
und dergleichen, ist Stand der Technik.
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Die
therapeutische Formulierung von Cyclin E2-Verbindungen, brauchbar
für die
praktische Umsetzung der vorliegenden Erfindung, kann für Zwecke
der Lagerung durch Vermischen der ausgewählten Verbindung, welche den
gewünschten
Reinheitsgrad aufweist, mit optional physiologisch aufnehmbaren
Trägern, Bindemitteln
oder Stabilisatoren (Remingtons Pharmacdutical Sciences, 18th Edition,
A. R. Genaro, ed., Mack Publishing Company [1990]) in Form eines
lyophilisierten Kuchens oder einer wässrigen Lösung hergestellt werden. Aufnehmbare
Träger,
Bindemittel oder Stabilisatoren sind nicht toxisch für den Empfänger und
sind bei den angewandten Dosierungen und Konzentrationen bevorzugt
inert und schließen
Puffer, wie Phosphat, Citrat oder andere organische Säuren; Antioxidantien,
wie Ascorbinsäure;
niedermolekulare Polypeptide; Proteine, wie Serumalbumin, Gelatine
oder Immunoglobuline; hydrophile Polymere, wie Polyvinylpyrrolidone;
Aminosäuren,
wie Glycin, Glutamin, Asparagin, Arginin oder Lysin; Monosaccharide,
Disaccharide und andere Kohlenhydrate, einschließlich Glykose, Mannose oder
Dextrine; Chelatbildner, wie EDTA; Zuckeralkohole, wie Mannitol
oder Sorbitol; salzbildenden Gegenione, wie Natrium; und/oder nichtionische
Tenside, wie Tween, Pluronics oder Polyethylenglykol (PEG) ein.
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Eine
effektive Menge der Cyclin E2-Zusammensetzung(en), welche therapeutisch
eingesetzt werden sollen, wird beispielsweise von den therapeutischen
Aufgaben abhängen,
wie z.B. der Indikation, für
welche Cyclin E2 verwendet werden soll, die Art der Verabreichung
und dem Zustand des Patienten. Dementsprechend wird es notwendig
sein, für
den Therapeuten die Dosis zu titern um die Art der Verabreichung
zu modifizieren wie dies benötigt
wird, um den optimalen therapeutischen Effekt zu erzielen. Eine
typische tägliche
Dosis kann von ungefähr
0,1 μg/kg
bis hin zu 100 μg/kg
oder mehr reichen, abhängig
von den oben erwähnten Faktoren.
Typischerweise wird ein Arzt die Cyclin E2-Zusammensetzung verabreichen, bis eine
Dosis erreicht wird, welche den gewünschten Effekt erzielt. Die
Cyclin E2-Zusammensetzung kann daher verabreicht werden als eine
einzelne Dosis oder als zwei oder mehrere Dosen (welche die gleiche
Menge an Cyclin E2 enthalten können
oder nicht) über
die Zeit oder als eine kontinuierliche Infusion über eine Implantations-Vorrichtung
oder eine Katheter.
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Mit
der Durchführung
weiterer Untersuchungen wird Information zu Tal gefördert, betreffend
geeignete Dosiergrade zur Behandlung verschiedener Konditionen in
verschiedenen Patienten und übliche
Fachmann wird unter Berücksichtigung
des therapeutischen Zusammenhangs, des Typs der Erkrankung welche
behandelt wird, des Alters und des allgemeinen Gesundheitszustandes
des Empfängers
in der Lage sein, eine geeignete Dosierung sicherzustellen.
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Die
Cyclin E2-Verbindung, welche für
in vivo Anwendung verwendet wird, muss steril sein. Dies erreicht
man leicht durch Filtration durch sterile Filttrations-Membrane.
Wo die Cyclin E2-Verbindung lyophylisiert ist, kann Sterilisation
unter Verwenden dieser Verfahren entweder vor oder nach Lyophilisation
oder Rekonstitution durchgeführt
werden. Verbindung zur parenteralen Verabreichung werden üblicherweise
in lyophylisierter Form oder in Lösung gelagert.
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Therapeutische
Verbindungen werden generell in einem Behälter gelagert, welcher eine
sterile Zugangsöffnung
hat, z.B. eine intravenöse
Lösung
in Beutel oder Phiole, welche einen Stöpsel haben, der durch eine
Injektionsnadel durchstochen werden kann.
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Der
Weg der Verabreichung der Verbindung ist im Einklang mit bekannten
Verfahren, z.B. oral, Injektion oder Infusion auf intravenösen, intraperitonealen,
intrazerebralen (intraparenchymalen), intrazerebroventrikularen,
intramuskulären,
intraokularen, intraarteriellen oder intraläsionalen Wegen, oder durch
fortwährende
Abgabesysteme oder Implantationseinheit, welche optional die Verwendung
eines Katheders mit einschließen
können.
Wo gewünscht
können
die Verbindungen kontinuierlich verabreicht werden durch Infusion,
Bolusinjektion oder durch Implantationseinheit.
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Alternativ
oder additiv kann Cyclin E2 lokal verabreicht werden via Implantation
in das betroffene Gebiet einer Membran, eines Schwamms oder eines
anderen geeigneten Materials, auf welchen Cyclin E2-Polypeptid absorbiert
wurde.
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Wo
eine Implantationseinheit verwendet wird, kann die Einheit in jegliches
geeignetes Gewebe oder Organ implantiert werden und die Abgabe des
Cyclin E2 kann direkt durch die Einheit via Bolus oder kontinuierliche
Verabreichung oder über
einen Katheder unter Verwendung einer kontinuierlichen Infusion
erfolgen.
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Cyclin
E2-Polypeptid kann in einer fortwährend abgebenden Formulierung
oder Präparation
verabreicht werden. Geeignete Beispiele für fortwährend freisetzende Herstellungen
schließen
semipermeable Polymermatrizen in Form von geformten Artikeln, z.B.
Filmen, oder Mikrokapseln ein. Kontinuierlich freisetzende Matrizen
schließen
Polyester, Hydrogele, Polylactide (US 3,773,919, EP 58,481), Copolymere
von L-Glutaminsäure und
Gammaethyl-L-glutamat (Sidman et al., Biopolymers, 22: 547–556 [1983]),
Poly(2-hydroxyethyl-methacrylat)
(Langer et al., J. Biomed. Mater. Res., 15: 167–277 [1981) und Langer, Chem.
Tech., 12: 98–105 [1982],
Ethylenvinylacetat (Langer et al., supra) oder Poly-D(–)-3-hydroxybuttersäure (
EP 133,988 ) ein. Kontinuierlich
freisetzende Verbindungen können
auch Liposomen einschließen,
welche durch eine der verschiedenen im Stand der Technik bekannten
Verfahren hergestellt werden können
(z.B., Epstein et al., Proc. Natl. Acad. Sci. USA, 82: 3688–3692 [1985);
EP 36,676; EP 88,046; EP 143,949).
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In
einigen Fällen
kann es wünschenswert
sein, Cyclin E2-Verbindungen in einem ex vivo Verfahren, zu verwenden.
Hier werden Zellen, Gewebe oder Organe Cyclin E2 Zusammensetzungen
ausgesetzt, wonach die Zellen, Gewebe und/oder Organe anschließend zurück in den
Patienten implantiert werden.
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In
anderen Fällen
kann Cyclin E2 durch Implantierung bestimmter Zellen, welche genetisch
(unter Verwendung der oben beschriebenen Verfahren) hergestellt
wurden, um Cyclin E2-Polypeptide, Fragmente, Varianten oder Derivate
zu exprimieren und sekretieren, in die Patienten zugeführt werden.
Solche Zellen können menschliche
Zellen sein und können
vom eigenen Gewebe des Patienten stammen oder aus einer anderen Quelle,
welche entweder human oder nichthuman ist. Optional können die
Zellen immortalisiert sein. Jedoch ist es bevorzugt, um die Chance
der immunologischen Antwort zu vermindern, dass die Zellen verkapselt
sind, um die Infiltration der umgebenden Gewebe zu vermeiden. Die
verkapselten Materialien sind typischerweise biocompatible, semipermeable
Polymere Umhüllungen
oder Membrane, welche die Freisetzung des Protein-Produktes (der
Protein-Produkte) ermöglichen,
jedoch den Abbau der Zellen durch das Immunsystem des Patienten
oder andere schädliche
Faktoren des umgebenden Gewebes vermeiden.
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Verfahren,
verwendet zum Membran-Verkapseln von Zellen sind dem Fachmann vertraut
und die Herstellung von verkapselnden Zellen und ihre Implantation
in Patienten kann realisiert werden, ohne unzumutbaren experimentellen
Aufwand. Siehe beispielsweise US Patent Nr. 4,892,538; 5,011,472
und 5,105,627. Ein System zum Verkapseln lebender Zellen wird beschrieben
in PCT WO91/10425 (Aebischer et al.). Techniken zum Formulieren
einer Vielzahl anderer verzögernder
oder kontrollierter Zufuhr-Mittel, wie z.B. Liposom Carrier, Bio-erodierbare
Partikel oder Beads sind den Fachleuten auf dem Gebiwet auch bekannt
und werden beispielsweise beschrieben in US Patent Nr. 5,653,975
(Baetge et al., CytoTherapeutics, Inc.). Die Zellen, mit oder ohne
Verkapselung können
implantiert werden in geeignete Körpergewebe oder Organe des
Patienten.
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Wie
oben diskutiert, mag es wünschenswert
sein, isolierte Zellpopulationen wie z.B. Stammzellen, Lymphocyten,
rote Blutzellen, Chondrocyten, Neuronen und dergleichen mit Cyclin
E2 zu behandeln. Dies kann realisiert werden durch Exponieren der
isolierten Zellen gegen Cyclin E2-Protein auf direktem Wege, wobei
das Cyclin E2 in einer Form vorliegt, welche permeabel für die Zellmembran
ist. Alternativ kann Gentherapie eingesetzt werden, wie oben beschrieben.
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Eine
Art und Weise, in welcher die Gentherapie angewandt werden kann,
ist der Cyclin E2 einzusetzen (entweder genomische DNA, cDNA und/oder
synthetische DNA kodierend Cyclin E2 oder ein Fragment, eine Variante
oder ein Derivat davon), welches operabel verknüpft mit einem konstitutiven
oder induzierbaren Promotor sein kann, um ein "gentherapeutisches DNA-Konstrukt" auszubilden. Der
Promotor kann homolog oder heterolog mit dem endogenen Cyclin E2-Gen
sein, vorausgesetzt, dass er aktiv in der Zelle oder im Zellgewebe ist,
in welche (welches) das Konstrukt insertiert werden wird. Andere
Komponenten des gentherapeutischen DNA-Konstruktes können optional
DNA-Moleküle, konzipiert
zur ortsspezifischen Indikation – je nach Bedarf – (beispielsweise
endogene flankierende Sequenzen einsetzbar zur homologen Recombination),
gewebsspezifische Promotor-Enhancer oder Silencer, DNA-Moleküle, welche
in der Lage sind, einen selektiven Vorteil über die parentalen Zellen zur
Verfügung
zu stellen, DNA-Moleküle bedeutsam
als Label, um transformierte Zellen zu identifizieren, negative
Selektionssysteme, zellspezifische Bindungsagenzien (wie z.B. zum
Zell.-Targeting), zellspezifische Internalisationsfaktoren und Transkritionsfaktoren
um die Expression durch einen Vektor zu verstärken wie auch Faktoren, um
die Vektorherstellung zu ermöglichen,
enthalten.
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Dieses
gentherapeutische DNA-Konstrukt kann dann in die Zellen des Patienten
(entweder ex vivo oder in vivo) eingebracht werden. Ein anderes
Mittel zum Einbringen des gentherapeutischen DNA-Konstruktes ist über virale
Vektoren. Geeignete virale Vektoren, welche typischer Weise einer
Gentherapie zur Zufuhr von gentherapeutischen DNA-Konstrukten eingesetzt
werden, schließen
ein, ohne Limitation, Adenoviren, Adenoassoziierte Viren, Herpes
Simplex Viren, Lentiviren, Pappilloma Viren und retrovirale Vektoren.
Einige dieser Vektoren, zum Beispiel retrovirale Vektoren, werden
das gentherapeutische DNA Konstrukt zur chromosomalen DNA der Zellen
des Patienten zuführen und
das gentherapeutische DNA-Konstrukt kann in die chromosomale DNA
integrieren; andere Vektoren werden als Episomen fungieren und das
gentherapeutische DNA-Konstrukt
wird im Cyctoplasma zurückbleiben.
Die Verwendung von gentherapeutischen Vektoren wird beispielsweise
beschrieben in US Patent Nr. 5,672,344 (30. Sept. 1997); Kelly et
al., University of Michigan), 5,399,346 (21. März 1995); Anderson et al.,
US Dept. Health and Human Services), 5,631,236 (20. Mai 1997); Woo
et al., Baylor College of Medicine) und 5,635,399 (3. Juni 1997;
Kriegler et al., Chiron Corp.
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Alternative
Mittel, um Gentherapie-DNA-Konstrukte zu Zellen eines Patienten
zuzuführen,
ohne die Verwendung viraler Vektoren, schließen ein, ohne Limitation, Liposommediasierten
Transfer, direkte Injektion von nackter DNA, rezeptor-mediasierten
Transfer (Ligand-DNA-Komplex), Elektroporation, Calcium-Phosphat-Precipitation
und Mikropartikel-Bomardierungen (beispielsweise "gen-gun"). Siehe US Patent
Nr. 4,970,154 (13. Nov. 1990); Chang, Baylor College of Medicine),
WO 96/40958 (19. Dez. 1996; Smith et al., Baylor College of Medicine)
5,679,559 (21. Okt. 1997; Kim et al., University of Utah) 5,676,954
(14. Okt. 1997; Brigham, Vanderbilt University) und 5,593,875 (14.
Jan. 1997; Wurm et al., Genentech).
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Ein
weiteres Mittel, um die endogene Cyclin E2-Expression in einer Zelle über Gentherapie
zu vergrößern, ist
es, ein oder mehrere Enhancer-Elemente in die Cyclin E2-Promotoren zu insertieren,
wobei das Enhancer-Element (die Enhancer-Elemente) dazu dienen kann
(können),
die transkriptionale Aktivität
des Cyclin E2-Gens zu verbessern. Das (die) Enhancer-Element(e)
wird (werden) zum Einsatz ausgewählt,
basierend auf dem Gewebe, in welchem man wünscht, Cyclin E2 zu aktivieren;
Enhancer-Elemente,
von denen man weiß, dass
sie Promotor-Aktivierung in einem gegebenen Gewebe verleihen, werden
ausgewählt.
Beispielsweise kann, falls Cyclin E2 in T-Zellen "eingeschaltet" werden soll, das
Ick-Promotor-Enhancer-Element verwendet werden. Hier kann der funktionelle
Teil des transkriptionalen Elementes welches hinzugefügt werden
soll, in ein Fragment von DNA insertiert werden, enthaltend den
Cyclin E2-Promotor (und optional einen Vektor, wie 5' und/oder 3' flankierende Sequenzen
etc.) unter Verwendung von Standard-Klonierungs-Technik. Dieses Konstrukt
bekannt als ein "homologes
Recombinations-Konstrukt" kann
dann in die gewünschten
Zellen eingebracht werden, entweder ex vivo oder in vivo.
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Gentherapie
kann verwendet werden, um die Cyclin E2-Expression durch Modifizieren
der Nukleotid-Sequenz des endogenen Cyclin E2-Promotors zu vermindern.
Solche Modifikation wird typischer Weise realisiert über die
homologen Rekombinationsverfahren. Beispielsweise kann ein DNA-Molekül enthaltend
alle oder einen Teil der Cyclin E2 Promotor-Sequenz technisch erzeugt
werden, um Stücke
des Promotors, der die Transkription reguliert, zu entfernen und/oder
zu ersetzen. Hier kann die TATA-Box und/oder die Bindungsstelle
eines transkriptionellen Aktivator-Proteins des Cyclin E2-Promotors deletiert
werden unter Verwendung von Standard-molekularbiologischen Techniken;
solche Deletion kann die Promotoraktivität inhibieren und dadurch die
Transkription des korrespondierenden Cyclin E2-Gens unterdrücken. Die
Deletion der TATA-Box oder der Transkriptions-Aktivator-Bindungsstelle
in einem Promotor kann realisiert werden durch Erzeugen eines DNA-Konstruktes
umfassend den gesamten oder den relevanten Anteil des Cyclin E2-Promotors
(von der gleichen oder einer verwandten Spezies des zu regulierenden
Cyclin E2-Gens), in welchem ein oder mehrere der TATA-Box-und/oder
transkriptionellen Aktivator-Bindungsstellen-Bindungsnukleotide über Substitution,
Deletion und/oder Insertion von einem oder mehreren Nukleotiden
mutiert worden sind, so dass die TATA-Box und/oder die Aktivator-Bindungsstelle eine
verminderte Aktivität
aufweist oder vollständig
inaktiv gemacht wird.
-
Dieses
Konstrukt wird typischer Weise zumindest 500 Basen von DNA enthalten,
welche mit den nativen (endogenen) 5' und 3' flankierenden Regionen des Promotorsequenz,
welches modifiziert worden ist, korrespondieren, und kann in die
geeigneten Zellen (entweder ex vivo oder in vivo) entweder direkt
oder über
ein viralen Vektor wie oben beschrieben eingebracht werden. Typischer
Weise wird die Integration des Konstrukts in die genomische DNA
der Zellen über
homologe Rekombination erfolgen, wobei die 5' und 3' flankierenden DNA-Sequenzen in dem
Promotor-Konstrukt dazu dienen können,
zu helfen, die modifizierte Promotor-Region über Hybridisierung an die endogene
chromosomale DNA zu integrieren.
-
Andere
gentherapeutische Verfahren können
auch eingesetzt werden, wo dies wünschenswert ist, um die Cyclin
E2-Aktivität
zu inhibieren. Beispielsweise können
Antisense-DNA oder -RNA-Moleküle,
welche eine Sequenz aufweisen, die zumindest zu einem Teil mit Cyclin
E2 komplementär
sind, in die geeignete Zelle eingebracht werden. Typischer Weise
wird dieses Antisense-Moleküle
komplementär
mit der Anfangs-Stelle (5'-Ende)
des Cyclin E2-Gens sein. Wenn das Antisense-Molekül dann mit
der Cyclin E2 mRNA hybridisiert, wird die Translation der Cyclin
E2 mRNA verhindert.
-
Alternativ
kann die Gentherapie eingesetzt werden, um einen dominant-negativen
Inhibitor von Cyclin E2 zu erzeugen. In dieser Situation kann die
DNA codierend eine Volllängenmutante
oder ein trunktiertes Polypeptid von Cyclin E2 erzeugt werden und
eingebracht werden in die Zellen eines Patienten unter Verwendung entweder
von viralen oder nicht-viralen Verfahren wie oben beschrieben. Die
Cyclin E2-Mutante ist typischerweise so konzipiert, dass sie
- (1) mit endogenen Cyclin E2 in ihrer biologischen
Rolle konkurriert; und
- (2) eine oder mehrere Insertionen, Deletionen und/oder Matationen
im Vergleich zum Wild-Typ-Cyclin E2 enthält, so dass sie immer noch
an Cdk2 bindet, jedoch nicht die Ausbildung eines aktiven Cyclin E2/Cdk-Komplexes
ermöglicht
(siehe beispielsweise Diehl et al., Mol. Cell. Biol., 17: 7362–7373 (1997)).
-
Dieses
mutierte Cyclin E2-Protein, welches in den Zellen überexprimiert
wird, in welche es eingebracht wird, kann mit endogenem Cyclin E2-Protein
konkurrieren, was in der Ausbildung von mutierten Cyclin E2/Cdk2-Komplexen
resultiert, welche inaktiv sind.
-
Biologie von Cyclin E2
-
Obwohl
es nicht gewünscht
ist, an irgend eine Theorie gebunden zu sein, wird davon ausgegangen, dass
Cyclin E2 in vivo dazu dient, mit Cyclin-abhängiger Kinase 2 ("Cdk2"), einen Komplex
auszubilden, um ein "Holoenzym" auszubilden; dieses
Holoenzym kann dann phosphoryliert werden an der Stelle 160 (Threonin)
von Cdk2 durch einen separaten Enzym-Komplex mit der Bezeichnung "Cyclin-aktivierende
Kinase" oder "Cak". Nach Posphorylierung
des Cdk2-Teils des Cyclin E2/Cdk-Holoenzym-Komplexes kann dieser Komplex dann seine
Substrate phosphorylieren, welche Retinoblastom und Histon H1 sind
und zwar über
die Kinase-Aktivität
des Cdk2-Anteils des Holoenzyms.
-
Assays, um nach Inhibitoren
von Cyclin E2 zu scrennen
-
Organische
(biologische oder synthetische) oder anorganische Moleküle, welche
Cyclin E2 inhibieren, können
identifiziert werden unter Verwendung von einem oder mehreren der
Screening-Assays wie unten beschrieben. Solche Moleküle können verabreicht
werden, entweder in einer in vivo oder ex vivo Art und Weise oder
einer in vivo Art und Weise durch ein Implantationsgerät oder dergleichen.
-
Aus
Gründen
der Einfachheit des Lesens wird die folgende Definition hier verwendet,
zum Beschreiben der Assays:
"Test-Molekül(e)" bezieht sich auf das/die Molekül(e), welche(s)
untersucht wird (werden) als ein Inhibitor von Cyclin E2, entweder
auf Grund seiner potentiellen Fähigkeit
(1) die Interaktion von Cyclin E2 mit Cyclin-abhängigen Kinase ("Cdk2"; einem Molekül, mit welchem
es natürlicherweise
in der Zelle assoziiert ist; siehe die hier aufgeführten Beispiele)
zu blockieren; oder (2) die Interaktion von Cyclin E2/Cdk2 mit Cyclinaktivierender
Kinase ("Cak"; einem Molekül, welches
den Cyclin E2/Cdk2-Komplex durch Phoasphorylierung von Cdk an der Position
160 aktiviert, jedoch nur wenn Cdk2 mit Cyclin E2 komplexiert ist),
zu blockieren.
-
A. In vitro
Assays unter Verwendung aufgereinigter Proteine
-
Ein
Typ eines in vitro Assays zum Evaluieren der Effizienz eines Cyclin
E2-Inhibitor-Testmoleküls benötigt aufgereinigtes
Cyclin E2 und Cdk. Cyclin E2-Polypeptide und Cdk-Polypeptide können rekombinant
erzeugt werden unter Verwendung von oben beschriebenen Verfahren.
Das Gen kodierend Cdk2 ist bekannt (Ninomiya-Tsuji et al., Proc.
Natl. Acad. Sci. USA, 88: 9006–9010
(1991); Tsai et al., Nature 353: 174–177 (1991)). Rekombinantes
Cyclin E2 und Cdk2-Polypeptide können
Volllängen-Moleküle sein
oder biologisch aktivierte Varianten oder Derivate davon. Wirtszellen
zur rekombinanten Erzeugung eines jeden Polypeptids schließen, ohne
Einschränkung
Bakterien, wie z.B. E-coli, Hefe, Insektenzellen (unter Verwendung
beispielsweise des baculoviralen Systems), Säugetier-Zellen, oder andere
eukaryotische Zellen ein. Die beiden Polypeptide können coproduziert
werden in der gleichen Wirtszelle, wobei die Wirtszelle mit DNA
codierend jedes Polypeptid transfiziert wird, oder in separaten
Wirtszellen der gleichen oder einer unterschiedlichen Spezies.
-
Jedes
Polypeptid kann aufgereinigt werden aus der Wirtszelle (oder aus
dem Kulturmedium, falls es sekretiert wird); typischer Weise wird
dies realisiert werden durch Exprimieren eines jeden Polypeptids
mit einer "Tag"-Sequenz, wie z.B.
Hemaglutin ("HA"), His (Polyhistidin
wie z.B. Hexahistidin), myc oder FLAG und Aufreinigen des Tag-Polypeptids über eine
Affinitäts-Chromatographie
unter Verwendung beispielsweise einer Nickel-Säule für Polyhistidin, oder eines
monoclonalen oder polyclonalen Antikörper für myc oder FLAG.
-
Wie
oben erwähnt,
muss der Cdk-Teil des Cyclin E2/Cdk2-Holoenzyms phosphoryliert werden
an der Aminosäure
160, damit das Holoenzym Kinase-Aktivität aufweist; Phosphorylierung
der Cdk Aminosäure
160 kann nur auftreten, wenn Cdk mit Cyclin E2 assoziiert ist, wodurch
das Holoenzym gebildet wird. Der Cyclin E2/Cdk-Komplex kann spontan
ausgebildet werden, falls die beiden Polypeptie in eukaryotische
oder prokariotischen Wirtszellen co-exprimiert werden. Des weiteren
kann bei Co-Expressionen in einer eukaryotischen Wirtszelle die
Maschinerie der Wirtszelle die Cdk Aminosäure 160 phosphorylieren, vorausgesetzt
dass, die Wirtszelle eine endogene Cyclin-aktivierende Kinase ("Cak"), aufweist, welche
verantwortlich für
die Phosphorylierung ist. Der phosphorylierte Holoenzym-Komplexe
(der "aktivierte
Holoenzym-Komplex")
kann dann aufgereinigt werden, typischer Weise unter Verwendung
von Affinitäts-Chromatographie.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren zum Erzeugen des aktivierten Holoenzym-Komplexes
ist das baculovirale System, wie z.B. das pFast Bac DUAL® (Gibco/BRL
Life Technologies, Grand Island, NY). In diesem System können sowohl
Cdk als auch Cyclin E2-Gene auf dem gleichen Vektor exprimiert werden
und der Vektor enthält auch
ein polyHis-Tag zur Erleichterung der Aufreinigung.
-
Falls
die beiden Polypeptide in separaten Wirtszellen in der gleichen
oder unterschiedlichen Spezies exprimiert werden, können sie
aufgereinigt werden (vorzugsweise über Affinität-Chromatographie) und anschließend vereinigt
werden in Lösung,
um den Holoenzym-Komplex auszubilden. ATP und Cak (Cyclin-abhängig aktivierende
Kinase) können
dann hinzugegeben werden zum Holoenzym-Komplex; die Aminosäure Threonin
160 von Cdk kann dann phosphoryliert werden über Cak, wodurch ein aktiver
Holoenzym-Komplex erzeugt wird. Sobald der aktive Holoenzym-Komplex
erzeugt worden ist und isoliert worden ist, können verschiedene in vivo Assays
für Cyclin
E2-Inhibitoren durchgeführt
werden.
-
In
einem solchen Assay wird der aktive Holoenzym-Komplex in Lösung platziert.
Gamma-gelabeltes ATP (wie z.B. 32P-ATP),
Holoenzym-Substrat (wie z.B. Histon H1 oder Retinoblastom-Peptid)
und das Testmolekül
(die Testmoleküle)
können
zur Lösung
hinzugegeben werden, entweder gleich oder nacheinander. Nach einem
Zeitraum der Inkubation kann das Substrat isoliert werden und auf
die Menge des enthaltenen Labels untersucht werden.
-
In
einem bevorzugten Assay mit der Bezeichnung "scintillation proximity assay" oder "SPA" (Cook, Drug Discovery
Today, 1: 287–294
(1996), wird biotinyliertes Substrat (beispielsweise Histon H1 oder
Retinoblastom-Peptid) an nicht-poröse Beads angebunden, welche
mit Streptavidin gecoatet sind, und mit einer Scintillations-Flüssigkeit
aufgefüllt.
Die Beads können
mit aktivem Holoenzym-Komplex, Gamma-gelabeltem ATP und dem Testmolekül (den Testmolekülen) unter
Verwendung von Mikrotiter-Platten
(wie z.B. 96 Wellplatten oder 384 Platten) inkubiert werden. Wenn
eine Radiogelabelte Phosphatgruppe auf das Substrat über die
Kinase-Aktivität
des aktiven Holoenzym-Komplexes transferiert wird, wird das Photon
freigesetzt und die radioaktive Phosphatgruppe durch einen Scintillations-Zähler aufgezeichnet.
Diejenigen Wells, die Testmoleküle enthalten,
welche effektiv beim Inhibieren von Gyclin E2 sind, so dass die
Kinaseaktivität
des Holoenzym-Komplex zerstört
wird, werden weniger nachgewiesene radioaktive Counts aufweisen
als Kontroll-Wells.
-
Andere
in vitro Assays können
auch durchgeführt
werden, um Testmoleküle
auszuwerten. In einem solchen Assay kann das Substrat an Wells einer
Mikrotiter-Platte angebunden werden und ein aktiver Holoenzym-Komplex,
Gamma-gelabeltes ATP (oder ein anderes geeignetes Detektions-Agents)
und das Testmolekül (die
Testmoleküle)
können
nacheinander oder zur gleichen Zeit zugegeben werden. Nach einer
kurzen Inkubation (in der Größenordnung
von Sekunden bis Minuten) kann die Lösung entfernt werden aus jedem
Well und die Platten können
gewaschen werden und anschließend
auf die Menge von gelabeltem Gamma-Phosphat, hinzugegeben zum Substrat
durch die Aktivität
des Holoenzym-Komplexes, gemessen werden.
-
Andere
Variationen von diesen Assays werden dem gewöhnlichen Fachmann offensichtlich
sein. Beispielsweise kann das Substrat an Beads angebunden werden,
als eine Alternative, um es auf dem Boden eines jeden Wells anzubinden;
die Beads können
dann aus der Lösung
entfernt werden nach Inkubation mit dem Testmolekül, gelabeltem
ATP und aktivem Holoenzym-Komplex und Messen der Menge an Label
eingebracht in das Substrat.
-
Typischerweise
wird in jedem Typ des Assays das Testmolekül über einen Bereich von Konzentration ausgewertet
und eine Serie von geeignete Kontrollen kann verwendet werden, um
eine akkurate Auswertung der Ergebnisse zu gewährleisten. In einigen Fällen mag
es sinnvoll sein, zwei oder mehr Testmoleküle zusammen auszuwerten, um
auf die Möglichkeit
von "synergistischen" Effekten zu untersuchen.
-
B. In vitro Assays unter
Verwendung von kultivierten Zellen
-
Kultivierte
eukaryotische Zelllinien, welche sich aktiv teilen, können eingesetzt
werden, um auf die Effizienz eines Testmoleküls hinsichtlich der Inhibition
von Cyclin E2 zu untersuchen. Bevorzugte Zelllinien sind diejenigen
wie z.B. Säugetier-Saos-2-Zellen
(American Type Culture Collection, 10801 University Blvd., Manassas,
VA, USA; Zugangsnummer HTB-85) und menschliche embryonale Nieren-293T
Zellen (American Type Culture Collection, Zugangsnummer CRL-1573),
welche nachweisbare Speigel an Cyclin E2, Cdk und Cak exprimieren.
Jedoch werden aktiv-teilende Zellen, in welche die Gene codierend
Cyclin E2 und/oder Cdk transferiert werden, und in einem nachweisbaren
Spiegel exprimiert werden, welche jedoch endogenes Cak exprimieren
(oder in welchen Cak-Gene auch transfektiert und exprimiert sind),
auch für
die Anwendung in diesen Assays geeignet sein.
-
Zelluläre Kulturen
können
exponiert werden, um das Testmolekül (die Testmoleküle) für einen
vorbestimmten Zeitraum (üblicherweise
bis hin zu 24 Stunden) zu testen. Die Zellen können gewaschen werden, um das
verbleibende Testmolekül
zu entfernen und anschließend
auf ihre Fähigkeit,
sich zu teilen, gemessen werden. Aktiv-teilende Zellen können in
verschiedenen Art und Weisen identifiziert werden. Ein bevorzugter
Weg ist es, sie für
eine kurze Zeit in einer Verbindung zu inkubieren, wie z.B. Brom-Deoxyuridin
(BRDU), ein Nukleotid-Analog, das in DNA bei der Replikation eingebracht
wird; BRDU kann nachgewiesen werden unter Verwendung eines Fluoreszenz-gelabelten
Antikörpers.
-
Alternativ
oder zusätzlich
können
sich teilende Zellen nachgewiesen werden, unter Verwendung von Alamar
Blue Assay® (Biosource
Intl., Camarillo, CA). Effektive Testmoleküle werden diejenigen sein,
mit einer verminderten Zahl an Zellteilung im Vergleich zu Kontroll-Assays.
-
Obgleich
nicht gewünscht
ist, an irgendeinen speziellen Mechanismus der Wirkweise gebunden
zu sein, wird angenommen, dass die Inhibierung von Cyclin E2 zum
Zelltod führen
kann oder zur Apoptose. Folglich können kultivierte Zellen, welche
einem oder mehreren Testmolekülen
ausgesetzt wurden, auch hinsichtlich des Überlebens durch die Anwendung
von Trypan Blau oder einem anderen Farbstoff-oder fluoreszierenden
Mo lekülen,
welche selektiv ausgeschlossen sind, oder aufgenommen werden durch
die Lebende Zelle, ausgewertet werden.
-
Andere
zellbasierende Assays zum Nachweis der Testmolekül-Effizienz werden für den gewöhnlichen Fachmann
leicht offensichtlich sein.
-
Die
Assays können
durchgeführt
werden, unter Verwendung von 96 Well-Mikrotiter-Platten oder anderen geeigneten Platten,
welche erlauben, dass verschiedene Assays durchgeführt werden.
Typischerweise wird in jedem Typ des Zell-Kultur-Assays das Testmolekül über einen
Bereich von Konzentration ausgewertet und eine Serie von "Kontroll-Wells" welche entweder
die Testmoleküle
nicht aufweist, oder die kultivierten Zellen, kann verwendet werden,
um die Akkuranz bei der Auswertung der Ergebnisse sicherzustellen.
In einigen Fällen
mag es sinnvoll sein, zwei oder mehrere Testmoleküle gleichzeitig
auszuwerten, um auf die Möglichkeit eines "synergistischen" Effektes zu untersuchen.
-
C. In vivo Assays
-
Sobald
Testmoleküle
identifiziert worden sind, können
sie hinsichtlich ihrer Effizienz in Nagetier-Tumor-Modellen untersucht
werden (siehe beispielsweise O'Reilly
et al., Cell, 88: 277–285
(1997)). Das Testmolekül
kann verabreicht werden vor dem Tumor-Anschalten in dem Nagetier; nach einer
solchen Verabreichung kann das Auftreten des Tumors überwacht
werden mit einem Kontroll-Nagetier verglichen werden, welches das
Testmolekül
nicht empfängt.
Alternativ kann das Testmolekül
nach dem Einschalten des Tumors verabreicht werden, und die Tumorgröße kann überwacht
werden.
-
Die
folgenden Beispiele sind eigentlich zum Zweck der Illustration gedacht
und sollten nicht so konstruiert werden, als dass sie den Umfang
der Erfindung in irgendeiner Weise limitieren.
-
Beispiele
-
1. Identifikation von
menschlichem Cyclin E2
-
Eine
Amgen, Inc. interne EST ("expressed
sequence tag") Datenbank,
enthaltend cDNAs von mehr als 200 verschiedenen Bibliotheken wurde
durchsucht unter Verwendung einer Peptid-Sequenz, konzipiert, um Cyclin
box-artige Domainen zu identifizieren.
-
Ein
marines EST genannt BmmE7-133-G12 wurde aus dieser Suche erhalten,
und wurde verwendet, um die öffentliche
Datenbank Genbank zu durchsuchen, welche menschliche DNA-Sequenzen
enthält.
Eine Sequenz, Zugangsnummer R84331, wurde erhalten. Diese Sequenz
wurde verwendet, um PCR Primer zu konzipieren, um eine Transkriptions-Untersuchung
durchzuführen.
-
Die
Transkriptions-Untersuchung wurde durchgeführt durch PCR unter Verwendung
von verschiedenen Marathon® cDNA Bibliotheken (Clontech,
Palo Alto, CA) mit den folgenden Primern:
-
-
Die
Bedingung für
die PCR waren: 2,5 μl
cDNA, 20 pmol eines jeden Primers, 0,5 μl 50 × dNTPs, 0,5 μl AmpliTaq® Enzym
(Perkin Elmer), 2,5 μl
an 10 × PCR
Puffer in einem Endvolumen von 25 μl. Die Cyclus-Parameter waren
94°C für 2 Minuten,
gefolgt von 35 Cyclen bei 94°C
für 30
Sekunden, 60°C
für 30
Sekunden, 72°C
für 45
Sekunden gefolgt von 72°C
für 7 Minuten
nach dem letzten Cyclus. Fetale Leber-, fetale Lungen-und Thymus-cDNAs
waren positiv für
das Cyclin Transkript.
-
Die
PCR einer fetalen Leber-Marathon cDNA Bibliothek® wurde
verwendet, um die vollständig
kodierende Region des Cyclin E2 Gens zu erhalten. Die sense-und
anti-sense-Primer
für diese
Reaktion waren die folgenden:
-
-
Die
Bedingungen für
die PCR waren: 2,5 μl
cDNA, 5 pmol eines jeden Primers, 0,5 μl 50 × dNTPs, 0,5 μl KlenTaq® Polymerase
(Clontech, Palo Alto, CA), 2,5 μl
an 10 × PCR
Puffer in einem Endvolumen von 25 μl. Die Cyclus-Parameter waren
94°C für 1 Minuten,
gefolgt von 35 Cyclen bei 94°C
für 30
Sekunden, gefolgt von 68°C
für 3 Minuten.
Die PCR-Produkte wurden dann auf einem 1%-Agarose-Gel laufen gelassen.
Ein PCR-Produkt
von ungefähr
2,58 Kilo-Basenpaar (kb) wurde vom Gel abgeschnitten und die Gel-Schnitte
wurden in Natrium-Iodid aufgelöst
und bei ungefähr
48°C für 1 Stunde
inkubiert. Die DNA wurde dann extrahiert und aufgereinigt unter
Verwendung von GeneClean® Kit (Rio 101, Vista,
CA)) entsprechend dem Protokoll des Herstellers und in den Vektor
pCR2.1 (Invitrogen, Carlsbad, CA) ligiert. Dieser Vektor enthaltend
das Inser wurde dann in E. coli Inv-alpha-f Zellen (Invitrogen,
Carlsbad, CA) zur Amplifikation transformiert. Das Plasmid wurde
aufgereinigt aus den Zellen unter Verwendung des standardisierten
alkalinischen Lysis-Verfahrens mit dem Qiagen Max1® Kit
(Qiagen, Santa Clarita, CA) und das Insert wurde sequenziert. Das
Sequenzieren zeigte, dass das Insert die Volllängen menschliche Cyclin E2
cDNA enthielt.
-
Um
zu bestätigen,
dass das erhaltene Sequenz korrekt war, wurde PCR durchgeführt unter
Verwendung einer Hochpräzisions-Polymerase
wie folgt. Fetale Lungen-und Thymus-Marathon Libraries® (Clontech) wurden
als Templat verwendet und die Primer für diese Reaktion waren:
-
-
Die
Bedingungen für
die PCR waren: 2,5 μl
cDNA, 5 pmol eines jeden Primers, 0,5 μl 50 × dNTPs, 0,5 μl PFU-Polymerase
(Stratagene, La Jolla, CA), 2,5 μl
an 10 × PCR
Puffer in einem Endvolumen von 25 μl. Die Cyclus-Parameter waren
94°C für 2 Minuten,
gefolgt von 35 Cyclen bei 94°C
für 30
Sekunden, gefolgt von 68°C
für 3 Sekunden,
60°C für 30 Sekunden
und 72°C
für 3 Minuten.
Die resultierende ungefähr
1,3 kb DNA-Bande wurde auf einem Agarose-Gel aufgelöst und wie
oben beschrieben aufgereingt. Das aufgereinigte DNA-Produkt wurde
in pCR2.1 wie oben beschrieben subcloniert.
-
Verdauung
von 2 unabhängigen
Klonen mit dem Restrictionsenzym EcoRI förderte ein Fragment von ungefähr 1,3 kb
zu Tage und ein Fragment von ungefähr 1,2 kb. Die Sequenzanalyse
von beiden Fragmenten förderte
einen Volllängen
Cyclin E2-Klon (das 1,3 kb-Fragment) zu Tage und eine Cyclin E2-Mutante
(das 1,2 kb Fragment) mit einer im- Rahmen-Deletion von ungefähr 135 by
in der Cyclin-Box, nicht aufweisend die Basen 496–631 des
Volllängen-Klons.
-
Die
Sequenz der menschlichen Volllängen
Cyclin E2 cDNA ist in 1 dargestellt (SEQ ID NO: 1)
und die putative Aminosäure-Sequenz,
wie von dieser cDNA translatiert, ist dargestellt in 3 (SEQ
ID NO: 3). Die cDNA der Splice-Variante ist in 7 dargestellt
(SEQ ID NO: 5) und die Aminosäure-Sequenz
dieser Splice-Variante ist dargestellt in 6 (SEQ ID
NO: 6).
-
Die
Analyse dieses Gens und der Vergleich mit Genen der Datenbank wie
oben dargestellt, zeigte, dass es ein neues Gen darstellte mit ungefähr 49% insgesamter
Identität
sowohl auf der DANN-als auch der Aminosäure-Sequenz-Ebene, bei einem
Vergleich der menschlichen Cyclin E1 und ungefähr 70% Identität zu Cyclin-Box-Domaine
von menschlichem Cyclin E1 auf der Aminosäure-Ebene. Auf Grund der Homologie
mit Cyclin E1, wurde bestimmt, dass dieses Gen ein Mitglied der
Cyclin-Familie war. Folglich wurde es als "Cyclin E2" bezeichnet.
-
Der
Cylin E2-Mutanten-Klon, welcher eine im-Rahmen-Splice-Variante ist,
weist die Aminosäuren 166–212 nicht
auf (Basen 496–631),
welche innerhalb der Cyclin-Box lokalisiert sind. Wie unten im Detail
beschrieben, bindet diese Isoform nicht an cdk2.
-
Eine
Suche dieser menschlichen Cyclin E2 cDNA-Sequenz mit den externen, öffentlich
verfügbaren Datenbanken,
wie z.B. Genbank, förderte
ein EST in der Datenbank zu Tage, welches eine Homologie mit dem 5' Ende von menschlichen
Cyclin E2 (Genbank, Zugangsnummer R84331) aufweist. Jedoch weist
diese Genbank-Sequenz verschiedene unkorrekte Basen auf, wenn sie
mit dem gleichen Stück
an Nukleotiden in der vorliegenden Erfindung verglichen werden.
-
2. Klonieren von murinem
Cyclin E2
-
Das
murine EST BmmE7-133-G12 wie oben beschrieben, wurde verwendet,
um die folgenden PCR-Primer zu konzipieren:
-
-
Eine
Maus-Gehirn Marathon Library® cDNA (Clontech, Palo
Alto, CA) wurde als das PCR Templat verwendet. Die Bedingungen für die PCR
waren wie folgt: 5 μl
cDNA, 20 pmol eines jeden Primers, 0,5 μl 50 × dNTPs, 0,5 μl AmpliTaq® (Roche
Molecular Systems, Inc., Branchburg, NJ) und 5 μl an 10 × PCR Puffer in einem Endvolumen
von 50 μl.
Die Reaktions-Parameter waren 94°C
für 2 Minuten,
gefolgt von 35 Cyclen bei 94°C
für 20
Sekunden, gefolgt von 60°C
für 30
Sekunden, 72°C
für 50
Sekunden und ein Halten bei 72°C
für 7 Minuten
nach dem letzten Cyclus. Das PCR-Produkt war ein Fragment von ungefähr 723 bp
und enthielt Reste 308 bis 1031. Dieses Fragment wurde in pCR2.1
(Invitrogen, Carlsbad, CA) kloniert und wurde in E. coli-Zellen
wie oben beschrieben transformiert. Nach Kultivieren der Zellen,
um das Plasmid zu amplifizieren, wurde das Plasmid aus den Zellen
wie oben beschrieben aufgereinigt und das ungefähr 723 by Insert wurde mit
EcoRI verdaut, welches ein ungefähr
153 bp-Fragment (Rest 879–1031)
erzeugte sowie ein ungefähr
570 by (Reste 308–878)
Fragment erzeugte. Das 570 bp-Fragment wurde Gel-aufgereinigt und
unter Verwendung der oben beschriebenen Prozeduren und wurde verwendet
als eine DNA-Sonde, um eine Uni-Zap® Maus-Testis-XR-Bibliothek
(Stratagene, La Jolla, CA, Katalog Nr. 937308) zu screenen. Die
Bibliothek wurde auf ungefähr
1 × 10(6)
PFUs (Plaque-bildende Einheit, plaque forming units) platiert und
Duplikat-Plaque-Erhebungen wurden hergestellt unter Verwendung von
geladenen Nylon-Membranen (BioRad, Hercules, CA). Die Maus-Cyclin
E2 570 by Sonde wurde radiogelabelt unter Verwendung des Rediprimer® Kit
(Amersham Life Science, Arlington Heights, IL) folgend dem Protokoll
des Herstellers. Die spezifische Aktivität der Sonde war nur etwa 1 × 10(9)
cpm/microgramm. Hybridisierung der Filter wurde durchgeführt über Nacht
bei ungefähr
42°C in
einer standardisierten Hybridisierungslösung enthaltend 2,5 × Denhardt's Lösung, 50%
Formamid, 0,1% SDS, 5 × SSC
und 0,1 mg/ml Lachssperma -DNA. Nach Hybridisieren wurden die Filter
gewaschen, zweimal und in 2 × SSC
bei Raumtemperatur für
ungefähr
15 Minuten, gefolgt von drei Waschungen in 2 × SSC bei 50°C für ungefähr 30 Minuten
und dann ein Mal in 0,2 × SSC
plus 0,5% SDS bei ungefähr
42°C für 30 Minuten. Die
Filter wurden dem Film bei ungefähr
minus 70°C
für ungefähr 3 Tage
exponiert unter Verwendung von intensivierenden Screens.
-
Sechs
Positive wurden identifiziert aus diesen Hybridisierung-Screens.
Das Insert eines jeden Klons wurde in den Vektor pBluescript (Stratagene,
La Jolla, CA) subkloniert unter Verwendung einer Standard-Technik
und jedes Insert wurde sequenziert.
-
Die
Sequenz der munnen Cyclin E2 cDNA ist in 2 dargestellt
(SEQ ID NO: 2). Die putative Aminosäure-Sequenz, wie von dieser
cDMA translatiert, ist in 4 dargestellt
(SEQ ID NO: 4). Murines Cycliln E2 zeigt ungefähr 89% Identität mit menschlichem
Cyclin E2 auf der DNA-Ebene und ungefähr 92% Identität zu menschlichem
Cyclin E2 auf der Aminosäure-Ebene.
-
3. Menschliche Cyclin
E2 Protein Herstellung
-
Volllängen menschliches
Cyclin E2 Polypeptid wurde hergestellt als ein Glutathion-s-Transferase-Fusions-Protein
unter Verwendung von pGEX® System (Pharmacia, Piscataway,
NJ) und folgend dem Protokoll des Herstellers. Die Cyclin E2 cDNA
wurde in einen Vektor pGEX-4T-2 insertiert am 3'-Ende der DNA, welche GST codiert. Der
Vektor wurde in E-coli-Stamm BL-21-Zellen (Invitrogen, San Diego,
CA) transformiert, welche transformationsbefähigt waren durch Mischen von
Plasmid DNA in den Zellen. Nach Kultivieren der Zellen über Nacht
wurden die Zellen 1:100 in einem Medium verdünnt und für ungefähr 4 Stunden bei 37°C kultiviert,
wonach IPTG in einer letztendlichen Konzentration von 0,1 mM hinzugegeben
wurde. Nach ungefähr
4 Stunden des Kultivierens wurde der Protein-Extrakt von den Zellen
unter Verwendung des GST Gen-Funsions-System®-Protokoll
(Pharmacia Biotech, Piscataway, NJ) hergestellt, folgend dem Protokoll
des Herstellers, und dieser Extrakt wurde dann zu einer Aufschlemmung
von Glutathion-Agarose 4B-Sepharose-Beads (Pharmacia Biotech, Piscataway,
NJ) hinzugegeben. Der Extrakt-Lösung
enthaltend die Beads wurde dann zentrifugiert und die Beads wurden
gesammelt und gewaschen. Diese Beads wurden dann mit einer Aufschlemmung
von Agarose-Beads, an welche Thrombin-Protease gebunden war (Pharmacia
Biotech, Piscataway, NJ). Nach Mischen und Inkubieren der beiden
Sätze an
Beads für
ungefähr
1 Stunde bei Raumtemperatur wurde die Lösung zentrifugiert, um die
Beads auszufällen.
Proben des Überstandes
wurden auf SDS-PAGE laufen gelassen, um die Reinheit auszuwerten.
Ein Photo von Coomassie-angefärbtem
Gel ist in 9 dargestellt. Wie zu sehen,
war nur eine einzelne Bande von ungefähr 46 kDa vorliegend; diese
Bande korrespondiert mit dem zu erwartenden Molekulargewicht für Cyclin
E2, was zeigt, dass die Prozedur in der Erzeugung von aufgereinigtem
Cyclin E2-Polypeptid resultiert. Um zu bestätigen, dass diese Band tatsächlich Cyclin
E2 war, wurde ein Western-Blot hergestellt und mit Anti-Cyclin E2-Antiserum
getestet (unter Verwendung von Antiserum erzeugt gegen das Cyclin
E2 Peptid von SEQ ID NO: 17).
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4. Erzeugung von menschlichen
Cyclin E2-Antikörpern
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Polyklonales
Kaninchen-Antiserum erzeugt gegen zwei Cyclin E2-Peptide wurde wie
folgt hergestellt.
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Peptide
korrespondierend zu den beiden Aminosäuren-Sequenzen wurden hergestellt
unter Verwendung von standardisiertem Peptid-Synthese-Prozeduren.
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Ungefähr 5 mg
eines jeden Peptids wurden mit Freund's vollständigen Adjuvants in einem Gesamtvolumen
von ungefähr
1 ml vermischt und subcutan in Kaninchen injiziert. Nach ungefähr 4 Wochen
wurden die Kaninchen erneut mit der gleichen Lösung injiziert. Nach zwei Wochen
wurden die Kaninchen zu Ader gelassen, das Serum wurde auf Antikörper gegen
Peptide mit Hilfe eines Western-Blots getestet. Eine dritte Injektion wurde
nach dem Test-Blutabzapfen verabreicht und ungefähr drei Wochen später wurde
ein zweites Test-Blutabzapfen durchgeführt. Nach ungefähr zwei
Wochen später
wurde eine dritte Injektion verabreicht und ungefähr zwei
Wochen danach wurde die letzte Blutsammlung durchgeführt.
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Blut,
erhalten vom letzten Blutabzapfen, ließ man verklumpen, dadurch dass
man es bei ungefähr
4°C für ungefähr 2 Stunden
inkubierte. Das Serum wurde dann erhalten durch Zentrifugieren und
Einsammeln des Überstandes.
Dieses Serum wurde für
Western-Blots verwendet
und für
Immunoprecipitation wie hier beschrieben.
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5. Expression von menschlichem
Cyclin E2 in Säugetierzellen
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Menschliche
Volllängen-Cyclin
E2-cDNA wurde in das Plasmid pEGFP-n1 (Invitrogen, San Diego, CA) insertiert,
welche die kodierende Region für
Grün Fluoreszierendes
Protein ("GFP") enthält. Die
Cyclin E2 cDNA wurde 3' in
die GFP-DNA insertiert, um den Vektor pGFP-E2 zu erzeugen.
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Ungefähr 5 Microgramm
an Plasmid wurden dann in ungefähr
2 × 10(6)
menschliche embryonische Nieren-293T-Zellen unter Verwendung der
standardisierten Calcium-Phosphat-Transfektion-Prozedur
transfiziert.
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In ähnlicher
Art und Weise wurden die Zellen mit einem Vektor transfiziert, genannt
HA-Cdk2, enthaltend
das Gen kodierend menschliches Cdk2 (Turner et al., Genes and Devel.,
8: 1434–1447
(1994)).
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Nach
Transfektion wurden die Zellen bei ungefähr 37°C für 24 Stunden inkubiert, wonach
die Zellen in ungefähr
200 μl eines
Puffers mit der Bezeichnung "TG-Puffer" enthaltend 1% Triton
X-100, 10% Glycerol, 0,1% SDS, 0,5% Deoxycholat, 20 mM Hepes pH
7,4, 100 mM NaCl und ungefähr
1 mM von jeweils Leupeptin, Aprotinin, PMSF, Natrium-Vanadat und Natrium-Fluorid
geerntet. Die Zell-Debris wurde durch Zentrifugation bei ungefähr 10000 × g entfernt,
wonach der Überstand
eingesammelt wurde und das Pellet verworfen wurde.
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Zum
Extrakt wurde ungefähr
1 μl an
Anti-GFP-polyclonalem Antiserum (Invitrogen, San Diego, CA) hinzugegeben
und der Extrakt wurde bei ungefähr
4°C für ungefähr 1 Stunde
inkubiert. Nach Inkubation wurden ungefähr 50 μl an Protein A/Protein G-Agarose-Beads (Pierce Biochemicals,
Rockford, IL) hinzugegeben und die Mischung wurde für ungefähr 30 Minuten
bei ungefähr
4°C inkubiert.
Nach dieser Inkubation wurden die Beads ausgefällt und fünf Mal mit TG-Puffer minus
SDS und Deoxycholat gewaschen. Nach Waschen wurden die Beads resuspendiert
in standardisiertem SDS-PAGE Proben-Puffer, auf ungefähr 95°C für ungefähr 3 Minuten
erhitzt, zentrifugiert, und der Überstand
wurde eingesammelt und auf ein 12%-iges SDS-PAGE-Gel geladen.
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Das
Gel wurde auf PVDS-Membran transferriert (NEW Life Science, Burton,
MA) unter Verwendung von standardisierter Western-Blot-Prozedur,
und die Membran wurde in Streifen geschnitten, um mit verschiedenen
Antikörpern
zu testen, einschließend
Anti-GFP (Invitrogen,
San Diego, SA), Anti-HA (Boehringer-Mannheim, Indianapolis, IN)
und Anti-p27 (Santa Cruz Biologicals, Santa Cruz, CA).
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Davon
getrennt wurde die gleiche Prozedur nachfolgend durchgeführt für die menschliche
Cyclin E2-Splice-Variante und die gleichen Prozeduren wie diejenigen
beschrieben unmittelbar zuvor für
die mit Wild-Typ-Cyclin E2 transfektierten Zellen wurde durchgeführt für diese
Zellen, um zu bestimmen, ob Cdk eine Splice-Variante bindet.
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In
einem weiteren separaten Satz von Experimenten wurde ein DNA-Konstrukt
enthaltend eine cDNA kodierend menschliches p27 (Polyak et al.,
Cell, 78: 59–66
(1994)) mit den Zellen kotransfiziert, die auch mit Volllängen Cyclin
E2 und Cdk2 transfektiert waren. Die Prozeduren für diese
Transfektion folgten waren die gleichen wie diejenigen die oben
beschrieben sind.
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Die
Ergebnisse der Western-Blot-Analyse sind in 10A–D dargestellt.
Wie in 10A gezeigt, wird GFP-Protein
fusioniert entweder an Volllängen-Cyclin
E2 oder die Splice-Variante "sv" von Cyclin E2 unter
Verwendung von Anti-GFP-Antiserum immunopräzipitiert. Eine IgG schwere
Kette wird auch in dem Western-Blot wie angegeben detektiert. 10B zeigt, dass GFP allein auch immunopräzipitiert
wird durch das Anti-GFP-Antiserum. 10C zeigt, dass Cdk2 mit Wild-Typ-Cyclin E2 assoziiert
(und folglich coimmunoprecipitiert) jedoch nicht mit der Cyclin
E2-Splice-Variante und folglich ist der mittlere Teil der Cyclin-Box-Domaine, welcher
in der Splice-Variante nicht vorliegt, wahrscheinlich verantwortlich
für das
Cdk2-Binden an Cyclin E2. 10D zeigt,
dass in einer 3-Wege-Transfektion der Zellen mit Cdk2 Cyclin E2
(volllängen-Version)
und p27-DNA-Konstrukten p27 mit den anderen beiden Proteinen co-immunopräzipitiert,
was zeigt, dass p27 einen Komplex mit Cdk2 und Cyclin E2 ausbilden. 10 E zeigt, dass ein Komplex, enthaltend
Volllängen-Cyclin E2
und Cdk2 Histon H1 phosphorylisieren kann und dass das Vorliegen
von p27 die Menge der Phosphorylierung vermindert. Darüber hinaus
kann der Cyclin E2-Splice-Varianten Cdk2-Komplex das Histon H1 nicht phosphorylieren.
Die Experimente für
diesen Kinase-Assay wurden durchgeführt wie unmittelbar unten beschrieben.
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6. Biologische Aktivität von Cyclin
E2
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Die
biologische Aktivität
von Cyclin E2/Cdk2 wurde ausgewertet unter Verwendung eines Kinase-Assays.
Die Extrakte wurden hergestellt durch Behandeln von ungefähr 2 × 10(6)
Saos-2-Zellen (American Type Culture Collection, 10801 University
Blvd., Manassas, VA, USA) mit ungefähr 200 μl TG-Puffer (siehe oben) und
Zentrifugieren der Extrakte, um die zelluläre Debris auszufällen. Ungefähr 3 μl an Antikörpern (entweder Anti-Cyclin
E2 erzeugt gegen das Peptid von SEQ ID NO: 17, Anti-GFP, oder preimmunes
Serum "PI") wurden zu ungefähr 500 μg an Zell-Extrakt-Protein
hinzugegeben und die Mischung wurde ungefähr 1 Stunde bei ungefähr 4°C inkubiert.
Ungefähr
50 μl an
Protein A/G-Sepharose-Beads wurde dann hinzugegeben und diese Mischung
wurde ungefähr
30 Minuten bei 4°C
inkubiert. Die Beads wurden dann 4 Mal mit TG-Puffer gewaschen (ungefähr 500 μl pro Waschung),
wonach Kinase-Puffer enthaltend 50 mM Tris pH 7,5, 10 mM MgCl2, 1 mM DTT, 25 mM ATP und 40 micro-Cl von
Gamma-32P-ATP zum Extrakt hinzugegeben wurde. Verschiedene potentielle
Kinase-Substrate wurden dann hinzugegeben, einschließend Histon
H1, GST-Retinoblastom (pRb; Santa Cruz Biotechnology, Santa Cruz,
CA) oder GST-p53 (Santa Cruz Biotechnology). Die Mischung wurde
dann bei ungefähr
37°C für ungefähr 30 Minuten
inkubiert, wonach 2 × SDS-PAGE standardisierte
Proben-Puffer hinzugegeben wurde. Die Proben wurden auf ungefähr 95°C für 3 Minuten
erhitzt, auf SDS-PAGE laufen gelassen und einem Film für 2 Stunden
ausgesetzt. Die Ergebnisse können
in 15, Panel B betrachtet werden.
Wie offensichtlich ist, kann der Cyclin E2-Cdk2-Komplex GST-Rb und
Histon H1, jedoch nicht GST-p53 phosphorylieren.
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7. Gewebsspezifische Expression
von Cyclin E2
-
Northern-Blot-Analyse
wurde durchgeführt,
um diejenigen Gewebe zu identifizieren, in welchen Cyclin E2 exprimiert
wird. Ein Northern-Blot, enthaltend ungefähr 2 μg an Poly A+ RNA von verschiedenen
menschlichen Geweben wurde käuflich
erworben (Clontech, Palo Alto, CA) und entweder mit einem ungefähr 320 bp menschlichen
Cyclin E2 cDNA-Fragment
aufspannend eine Region 5' der
Cyclin-Box, einem 310 Basenpaar Cyclin E1-Fragment aufspannend die
Aminosäure
272–377
von menschlichen Cyclin E1, oder einem menschlichen GADPH (Glyceraldehyd
Phospho-Dehydrogenase) als Sonde von ungefähr 550 bp kodierend einen Teil des
menschlichen GADPH-Gens untersucht. Die Sonden wurden gelabelt unter
Verwendung des RediPrimer® Kit (Amersham, Arlington
Heights, IL) und die letzendliche Aktivität der gelabelten Sonden war
ungefähr
1 × 10(9)
cpm/μg.
Die Blots wurden prähybridisiert
ungefähr
2 Stunden und über
Nacht hybridisiert bei ungefähr 42°C in einer
Hybridisierungslösung
enthaltend 2 × Denhardt's, 0,5% SDS, 50%
Formamid, 0,1 mg/μg Lachs-Spermen-DNA
und 5 × SSC.
Spezifische Aktivität
der Sonde in dieser Lösung
war ungefähr
2 × 10(6) cpm.
Nach Hybridisierung wurden die Blots drei Mal in 2 × SSC gewaschen,
enthaltend 0,1% SDS bei Raumtemperatur, zweimal in 2 × SSC, enthaltend
0,1% SDS bei 50°C
und einmal in 0,1 × SSC,
enthaltend 0,5% SDS bei 50°C.
Die Filme wurden bei ungefähr –70°C für 2 Tage
exponiert. Die resultierenden Autorads wurden in einen Computer
gescannt und die Daten wurden in einen Balken-Graph überführt, um
die relativen Mengen von nachgewiesener RNA durch jede Sonde zu
quantifizieren.
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Die
Ergebnisse sind in 12 dargestellt und die menschlichen
Gewebe, welche analysiert wurden, sind auf der X-Achse dargestellt.
Wie zu sehen ist, zeigten Test-Gewebe den höchsten Spiegel sowohl von Cyclin
E2 als auch von Cyclin E1 RNA. Cylin E1 RNA lag im peripheralen
Blut-Lymphocyt ("PBL") vor, jedoch war
dies für
Cyclin E2 RNA nicht der Fall. Cylin E2 RNA lag in Milz und Thymus
vor, was jedoch für
Cyclin E1 RNA nicht der Fall war.
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Um
die Cyclin E2 RNA-Spiegel in Tumorgeweben zu untersuchen, wurden
verschiedene Brustkrebs-Zelllinien zusammen mit normalen immortalisierten
Brustgewebs-Zellinien
untersucht. Die Zelllinien sind in 13 aufgeführt. Alle
Zelllinien sind verfügbar
von American Type Culture Collection.
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Die
NMEC, 184A1 und MCF10 Zellen wurden in modifiziertem DME/F12 (Gibco/BRL,
Grand Island, NY) Medium angereichert mit 10 mM Hepes, 2 mM Glutamin,
0,1 mM nicht-essentiellen Aminosäuren,
0,5 mM Ethanolamin, 5 μg/ml
Transferrin, 1 mg/ml Bovin-Serum-Albumin, 5,0 ng/ml Natrium-Selenit,
20 ng/ml Triiodothyronin, 10 ng/ml EGF, 5 μg/ml Insulin und 0,5 μg/ml Hydrocortison
kultiviert. Bovin-Hypophysen-Extrakte (30 μg/ml) wurde auch zum Medium
im Fall der NMEC-Zelllinien hinzugegeben. Die ER+ und ER– (Estrogen
Rezeptor positiven oder negativen) Brustkrebs-Zelllinien wurden
in Alpha oder Richter verbessertem minimalen essentiellen Medium
(Gibco/BRL, Grand Island, NY) angereichert mit 10 mM Hepes, 2 mM
Glutamin, 0,1 mM nichtessentiellen Aminosäuren, 10% fetalem Bocin-Serum
und 1 μg/ml
Insulin kultiviert. Alle Zellen wurden routinemäßig gescreent auf Mycoplasma-Contamination
bei 37°C
in einer Atmosphäre
bei ungefähr
6,5% Kohlendioxid aufbewahrt.
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Die
Gesamtmenge der RNA wurde aus jeder Zelllinie durch Lysieren der
Zell-Monolayer in Guanidin-Isothiocyanat hergestellt und durch Zentrifugieren über einem
Cesium-Chlorid-Gradienten
beschrieben von Gudas et al., (Proc. Natl. Acad. Sci USA, 85: 4705–4709 (19988)).
Ungefähr
20 μg an
RNA wurde elektrophoresiert auf denaturierenden Formaldehyd-Genen,
transferiert auf Magna NT Membranen (Micron Separations Inc., Westboro,
MA) und quervernetzt mit UV-Bestrahlung. Die Sonden für Northern-Blot-Analyse enthielten
die Volllängen
Cyclin E1 cDNA und ein ungefähr
330 bp Fragment an Cyclin E2 (wie oben beschrieben wurde). Die Sonden
wurden mit 32P-dCTP gelabelt auf eine spezifische
Aktivität
von ungefähr
1 × 10(9)
cpm/μg DNA
unter Verwendung eines zufällig
geprimten Labeling-Kits (Boehringer-Mannheim, Indianapolis, IN).
Der Blot wurde hybridisiert in einer Lösung, enthaltend 50% Formamid,
0,2% SDS, 6 × SSPE,
2 × Denhardt's und 100 ng/ml Lachs-Spermien-DNA.
Die Hybridisierung wurde durchgeführt bei ungefähr 41°C für ungefähr 24 Stunden,
nach dem Blot ein Mal in 2 × SSC
gewaschen, enthaltend 0,5% SDS bei Raumtemperatur; ein Mal in 0,5 × SSC ent haltend
0,5% SDS bei Raumtemperatur; ein Mal in 0,2 × SSC enthaltend 0,5% SDS bei
Raumtemperatur; und drei Mal in 0,5 × SSC enthaltend 0,5% SDS bei
ungefähr
59°C.
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Die
Ergebnisse der Northern-Analyse sind in 13 dargestellt.
Wie zu sehen ist, liegt Cyclin E2 RNA in einigen ER+ und einigen
ER–-Zelllinien
vor, ist jedoch kaum in normalen Zellen nachzuweisen. Cyclin E1 RNA
liegt in weniger Brustkrebs-Zellen im Vergleich zu Cyclin E2 vor.
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