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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
Halbleitervorrichtung, die Gate-Isolierfilme aufweist, die aus Material
mit großer Dielektrizitätskonstante
hergestellt werden.
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STAND DER
TECHNIK
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Mit
den jüngsten
Fortschritten bei Verfahren, um ein größeres Maß an Integration in und schnellen Betrieb
von Halbleitervorrichtungen zu ermöglichen, hat sich die Größe von MOSFETs
(Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren) reduziert. Gleichzeitig mit
der Abnahme der Größe von MOSFETs
sind Gate-Isolierfilme zunehmend dünner geworden, und infolgedessen
hat sich das Problem vergrößerten Gate-Leckstromes
aufgrund von Tunnelstrom manifestiert. Um dieses Problem zu beheben,
sind Verfahren zum Ausführen
eines Gate-Isolierfilms untersucht worden, der eine Kapazität gleich
der eines dünnen SiO2-Films hat (das heißt, eine geringe äquivalente Oxiddicke
(SiO2), nachfolgend „EOT" genannt) und der eine große physische
Filmdicke aufweist (das heißt
einen geringen Leckstrom), indem als Material für den Gate-Isolierfilm ein
High-k-Material
mit großer Dielektrizitätskonstante
größer als
die von SiO2 (nachfolgend das „Material
mit hoher Dielektrizitätskonstante" genannt) verwendet
wird. Spezifische Beispiele solchen Materials mit hoher Dielektrizitätskonstante
sind unter anderem isolierende Metalloxide, wie zum Beispiel HfO2 oder ZrO2.
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Zusätzlich sind
in jüngster
Vergangenheit Multifunktionsschaltkreise, wie zum Beispiel innere Schaltkreise
zum Durchführen
von Berechnungsoperationen, periphere Schaltkreise zur Durchführung von
Eingaben und Ausgaben sowie dynamische RAMs (DRAM-Bausteine) im
Allgemeinen auf einem einzelnen Chip integriert worden, der als
Hochintegration (LSI-Schaltung) ausgelegt wird. Als Komponenten
eines solchen LSI-Systems
werden häufig MOSFETs
(Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren), die in Abhängigkeit
von ihren Funktionen eine verstärkte
Antriebsleistung haben, wenngleich ihr Leckstrom groß ist, oder
die einen verringerten Leckstrom aufweisen, wenngleich ihre Antriebsleistung gering
ist, verwendet. In dieser Hinsicht wird eine Technologie verwendet,
durch die SiO2-Filme, die als Gate-Isolierfilme
in MOSFETs (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistoren)
dienen, auf der Grundlage der MOSFET-Funktionen in der Dicke verändert werden,
insbesondere eine Multigate-Isolierfilmtechnologie zum Ausbilden
von Gate-Isolierfilmen mit unterschiedlichen Dicken.
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Wenn
ein Material mit hoher Dielektrizitätskonstante als Material für einen
Gate-Isolierfilm
verwendet wird, ist es jedoch schwierig, eine gewünschte äquivalente
Oxiddicke (EOT) zu erzielen, selbst wenn eine Zunahme des Gate-Leckstromes
verhindert werden kann.
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Weiterhin
besteht dahingehend ein Problem mit der Multigate-Isolierfilmtechnologie,
dass sich der Gate-Leckstrom aufgrund der geringen Dicke der Gate-Isolierfilme
erhöht.
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OFFENLEGUNG
DER ERFINDUNG
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Angesichts
des Vorgesagten besteht eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung
in der Ausführung
eines Gate-Isolierfilms mit einer geringen äquivalenten Oxiddicke (EOT)
und einem geringen Leckstrom, und eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht
in der Verhinderung der Zunahme des Leckstromes bei Verwendung von
Multigate-Isolierfilmtechnologie.
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Um
diese Aufgaben zu erfüllen,
haben die Erfinder der vorliegenden Anmeldung die Ursache des Versagens
der Ausführung
einer gewünschten äquivalenten
Oxiddicke (EOT), selbst bei Verwendung eines Materials mit hoher
Dielektrizitätskonstante
(insbesondere ein Metalloxid) als Material für einen Gate-Isolierfilm, untersucht
und die folgenden Erkenntnisse gesammelt.
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Insbesondere,
wenn eine Metalloxidschicht, die als Gate-Isolierfilm dient, auf
einem Siliziumsubstrat ausgebildet wird, bildet sich zwischen dem
Siliziumsubstrat und der Metalloxidschicht eine Isolier-Verbundschicht
(nachfolgend „Metallsilikatschicht" genannt), die aus
den drei Elementen Silizium, Sauerstoff und einem in der Metalloxidschicht enthaltenen
Metall besteht. Mit anderen Worten wird ein Gate-Isolierfilm aus
der Mehrschichtstruktur der Metallsilikatschicht und der Metalloxidschicht
ausgebildet. In diesem Fall ist die Dielektrizitätskonstante der Metallsilikatschicht
niedriger als die Dielektrizitätskonstante
der Metalloxidschicht, so dass sich die effektive Dielektrizi tätskonstante
des gesamten Gate-Isolierfilms reduziert. Infolgedessen kann ein Gate-Isoloierfilm, der
die gewünschte äquivalente Oxiddicke
aufweist, nicht ausgebildet werden, und daher kann ein MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor),
der eine solche hohe Antriebsleistung wie erwartet aufweist, nicht
ausgebildet werden, das heißt
die Leistung des MOSFET kann nicht verstärkt werden.
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6 ist
eine Querschnittsansicht und veranschaulicht eine bekannte Halbleitervorrichtung, insbesondere
einen bekannten MOSFET, bei dem Zirkoniumdioxid (ZrO2)
als Material mit hoher Dielektrizitätskonstante, das einen Gate-Isolierfilm
bildet, verwendet wird.
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Wie
in 6 gezeigt wird, wird eine Zirkoniumoxidschicht 11,
die als Gate-Isolierfilm
dient, auf einem Siliziumsubstrat 10 ausgebildet. Hierbei
bildet sich jedoch eine Zirkoniumsilikatschicht 12 zwischen dem
Siliziumsubstrat 10 und der Zirkoniumoxidschicht 11.
Dementsprechend wird eine Gate-Elektrode 13 auf dem Gate-Isolierfilm,
der aus der Mehrschichtstruktur der Zirkoniumoxidschicht 11 und
der Zirkoniumsilikatschicht 12 besteht, ausgebildet werden.
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Aus „Electrical
properties of hafnium silicate gate dielectrics deposited directly
on silicon" von
G. D. Wilk und R. M. Wallace, Applied Physics Letters, Volume 74,
Number 19, 10. Mai 1999, Seiten 2854 bis 2856, sind HfSixOy-Schichten und
ZrSixOy-Schichten
mit einer hohen Dielektrizitätskonstante
bekannt. Die Silikatschichten werden direkt auf das Substrat gesputtert.
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Aus
dem Dokument „High-k
Gate Dielectrics with Ultra-low Leakage Current Based on Praseodymium
Oxid" von N. J.
Osten et al, International Electron Devices Meeting 2000, Technical
Digest, 13. Dezember 2000, Seiten 653 bis 656, XP010531848, San
Francisco, Kalifornien, USA, ist bekannt, dass auch auf Si(100)
abgeschiedenes Praseodymoxid zu einer Pr-Si-O-Silikatschicht an
der Grenzfläche
führt.
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Andererseits
haben die Erfinder der hier vorliegenden Anmeldung festgestellt,
dass wenn eine Metalloxidschicht, die als Schicht von Material mit
hoher Dielektrizitätskonstante
wirkt, auf einem Siliziumsubstrat ausgebildet wird, wie zum Beispiel
durch reaktives Sputtern, eine Metallsilikatschicht mit einer gleichförmigen Dicke
von etwa 2 nm bis 3 nm mit einer größeren Dielektrizitätskonstante
als ein SiO2-Film zwischen dem Siliziumsubstrat
und der Metalloxidschicht ausgebildet werden kann, indem von dem
Target gesputterte und in die Substratfläche implantierte Teilchen gesteuert
werden oder indem das O2-Plasma gesteuert
wird, das während
des Sputterns erzeugt wird. Sie haben weiterhin festgestellt, dass
durch die Verwendung der Metallsilikatschicht als Gate-Isolierfilm,
das heißt
durch Ausbilden der Metalloxidschicht und der Metallsilikatschicht und
durch nachfolgendes Entfernen der Metalloxidschicht, die erste Aufgabe
gelöst
werden kann, das heißt
dass ein Gate-Isolierfilm mit einer geringen äquivalenten Oxiddicke (EOT)
und geringem Leckstrom hergestellt werden kann. Es ist zu beachten, dass
wenn zum Beispiel chemische Aufdampfung (das CVD-Verfahren) anstelle
des reaktiven Sputterns zur Ausbildung einer Metallsilikatschicht
verwendet wird, eine hochqualitative Metallsilikatschicht wie oben
erwähnt
ebenfalls ausgebildet werden kann.
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Die
Erfinder der hier vorliegenden Erfindung haben weiterhin folgende
Erkenntnisse gesammelt. Wenn eine andere Metalloxidschicht auf der
Metallsilikatschicht ausgebildet wird, nachdem die Metalloxidschicht
entfernt worden ist, kann die andere Metalloxidschicht wir vorgesehen
ausgebildet werden, ohne dass eine Reaktion mit dem Substrat berücksichtigt
wird; indem somit die Mehrschichtstruktur aus der Metallsilikatschicht
und der anderen Metalloxidschicht als Gate-Isolierfilm verwendet
wird, kann die erste Aufgabe ebenfalls gelöst werden.
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Die
Erfinder der hier vorliegenden Anmeldung haben weiterhin festgestellt,
dass durch Ausbilden einer Metalloxidschicht und einer Metallsilikatschicht
und nachfolgendes teilweises Entfernen der Metalloxidschicht Multigate-Isolierfilmtechnologie, bei
der die Einzelschichtstruktur der Metallsilikatschicht als dünner Gate-Isolierfilm
und die Mehrschichtstruktur aus der Metallsilikatschicht und der Metalloxidschicht
als dicker Gate-Isolierfilm ausgeführt werden können. Dies
ermöglicht
das Lösen
der zweiten Aufgabe, das heißt
der Leckstrom kann gesteuert werden, wenn die Multigate-Isolierfilmtechnologie
angewendet wird. In diesem Fall kann auch die Mehrschichtstruktur
aus der Metallsilikatschicht und einer anderen Metalloxidschicht
als dünner
Gate-Isolierfilm
genutzt werden.
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Die
vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage der oben beschriebenen
Erkenntnisse gemacht. Insbesondere um die erste Aufgabe zu lösen, wird
in dem Patent anspruch 1 ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen
einer Halbleitervorrichtung offen gelegt.
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Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur
Herstellung einer Halbleitervorrichtung werden eine Metallsilikatschicht
und eine Metalloxidschicht, die beide ein erstes Metall enthalten,
nacheinander auf einem Siliziumsubstrat ausgebildet, und die Metalloxidschicht
wird danach entfernt, wodurch ein aus der Metallsilikatschicht hergestellter
Gate-Isolierfilm ausgebildet wird. In diesem Verfahren kann eine
Metallsilikatschicht mit einer gleichförmigen Dicke und einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist
als die von SiO2, zum Beispiel durch ein
reaktives Sputterverfahren oder durch chemisches Aufdampfen (CVD-Verfahren)
ausgebildet werden und die Dicke der Metallsilikatschicht kann problemlos
eingestellt werden, indem zum Beispiel die Sputterbedingungen oder
die Bedingungen des chemischen Aufdampfens gesteuert werden. Demzufolge
ist es möglich,
einen Gate-Isolierfilm mit einer geringen äquivalenten Oxiddicke (EOT)
und einem geringen Leckstrom zu erhalten, was die Herstellung eines
MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistors)
mit geringem Stromverbrauch und der gewünschten Antriebsleistung ermöglicht.
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Um
die erste Aufgabe zu lösen,
umfasst ein zweites erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung
einer Halbleitervorrichtung die durch den Patentanspruch 1 offengelegten
Schritte, die weiterhin in dem Schritt (c) umfassen: das Entfernen
der Metalloxidschicht und danach das Ausbilden einer weiteren Metalloxidschicht,
die ein zweites Metall über
dem Siliziumsubstrat enthält,
das von dem ersten Metall unterschiedlich ist, dadurch das Ausbilden
eines Gate-Isolierfilms, der aus der Metallsilikatschicht und der
anderen Metalloxidschicht hergestellt wird.
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Gemäß dem zweiten
erfindungsgemäßen Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung werden eine Metallsilikatschicht
und eine Metalloxidschicht, die beide ein erstes Metall enthalten,
nacheinander auf einem Siliziumsubstrat ausgebildet, wird die Metalloxidschicht
danach entfernt und wird danach eine andere Metalloxidschicht, die
ein zweites von dem ersten Metall unterschiedliches Metall enthält, ausgebildet,
wodurch ein Gate-Isolierfilm, der aus der Metallsilikatschicht und
der anderen Metalloxidschicht besteht, ausgebildet wird. In diesem
Verfahren können
eine Metallsilikatschicht mit einer gleichmäßigen Dicke und einer höheren Dielektrizitätskonstante
als die von SiO2 zum Beispiel durch ein reaktives
Sputterverfahren oder durch ein chemisches Aufdampfungsverfahren
(CVD-Verfahren) ausgebildet werden, und die Dicke der Metallsilikatschicht
kann gut eingestellt werden, indem zum Beispiel die Sputterbedingungen
oder die Abscheidungsbedingungen gesteuert werden. Da weiterhin die
andere Metalloxidschicht getrennt auf der Metallsilikatschicht ausgebildet
wird, kann die andere Metalloxidschicht wie vorgesehen ohne Berücksichtigung
einer Reaktion mit dem Siliziumsubstrat ausgebildet werden. Dementsprechend
kann mit der Mehrschichtstruktur aus der Metallsilikatschicht und
der anderen Metalloxidschicht ein Gate-Isolierfilm mit geringer äquivalenter
Oxiddicke (EOT) und geringem Leckstrom ausgeführt werden, was die Ausführung eines
MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistors) mit geringem
Stromverbrauch und der gewünschten
Antriebsleistung ermöglicht.
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Darüber hinaus
und gemäß dem zweiten Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung kann die Mehrschichtstruktur
aus der Metallsilikatschicht und der anderen Metalloxidschicht problemlos
ausgebildet werden, um eine gewünschte
Dicke aufzuweisen. Dies ermöglicht
die Auslegung eines Gate-Isolierfilms gemäß den in einem MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
erforderlichen Funktionen. Zum Beispiel wird die Auslegung eines
Gate-Isolierfilms, der auf Kompatibilität zwischen hoher Antriebsleistung
und geringem Stromverbrauch abzielt, ermöglicht.
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Weiterhin
wird in dem zweiten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
das erste Metall vorzugsweise so ausgewählt, dass die Metallsilikatschicht
an der Grenzfläche
zu dem Substrat thermisch stabil ist und keine große Verspannung
in dem Siliziumkristall verursacht, die zu Verschlechterung der
Beweglichkeit in dem Siliziumkristall führen würde. Zusätzlich wird das zweite Metall
so ausgewählt, dass
die Dielektrizitätskonstante
der anderen Metalloxidschicht, die das zweite Metall enthält, größer ist als
die Dielektrizitätskonstante
der Metalloxidschicht, die das erste Metall enthält.
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Um
die zweite Aufgabe zu lösen,
umfasst ein drittes Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung,
das nicht Bestandteil der Erfindung ist, die Schritte: (a) des Ausbildens
einer Metallsilikatschicht, die wenigstens ein erstes Metall in
einem ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich und einem zweiten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich
auf einem Siliziumsubstrat enthält,
und weiterhin des Ausbildens einer Metalloxidschicht, die das erste
Metall auf der Metallsilikatschicht enthält; (b) des Entfernens der
in dem ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich befindlichen Metalloxidschicht,
dadurch des Ausbildens eines ersten Gate-Isolierfilms, der aus der
Metallsilikatschicht in dem ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich
besteht; und weiterhin des Ausbildens eines zweiten Gate-Isolierfilms,
der aus der Metallsilikatschicht und der Metalloxidschicht in dem
zweiten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich besteht; und (c) des Ausbildens
einer ersten Gate-Elektrode
auf dem ersten Gate-Isolierfilm und weiterhin des Ausbildens einer zweiten
Gate-Elektrode auf dem zweiten Gate-Isolierfilm.
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Gemäß dem dritten
Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung werden eine
Metallsilikatschicht und eine Metalloxidschicht, die beide ein erstes
Metall enthalten, nacheinander auf einem Siliziumsubstrat ausgebildet,
und danach wird die Metalloxidschicht teilweise entfernt, wodurch
ein erster Gate-Isolierfilm ausgebildet wird, der aus der Metallsilikatschicht
besteht, sowie ein zweiter Gate-Isolierfilm, der aus der Metallsilikatschicht
und der Metalloxidschicht besteht. Mit anderen Worten ist das dritte Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung die Multigate-Isolierfilmtechnologie,
bei der die Einzelschichtstruktur der Metallsilikatschicht als dünner Gate-Isolierfilm
verwendet wird und die Mehrschichtstruktur aus der Metallsilikatschicht
und der Metalloxidschicht als dicker Gate-Isolierfilm verwendet
wird. Weiterhin kann in dem dritten Verfahren zum Herstellen einer
Halbleitervorrichtung eine Metallsilikatschicht mit einer gleichförmigen Dicke
und einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist
als die von SiO2, zum Beispiel durch ein
reaktives Sputterverfahren oder durch ein chemisches Aufdampfverfahren
(CVD-Verfahren) ausgebildet werden, und die Dicke der Metallsilikatschicht
kann gut eingestellt werden, indem zum Beispiel die Sputterbedingungen oder
die Abscheidungsbedingungen gesteuert werden. Da demzufolge geringe äquivalente
Oxiddicke (EOT) und geringer Leckstrom in dem dünnen Gate-Isolierfilm (dem
ersten Gate-Isolierfilm)
ausgeführt
werden können,
kann eine Zunahme des Gate-Leckstromes verhindert werden, wenn die
Multigate-Isolierfilmtechnologie angewendet wird, wodurch die Ausbildung
einer LSI-Schaltung mit geringem Stromverbrauch ermöglicht wird.
Weiterhin ermöglicht
der erste Gate-Isolierfilm die Ausführung eines MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistors),
bei dem die Priorität
auf der Erhöhung
der Antriebsleistung liegt, während
der zweite Gate-Isolierfilm die Ausführung eines MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistors)
ermöglicht, bei
dem die Priorität
auf der Senkung des Stromverbrauches liegt. Infolgedessen kann eine
LSI-Schaltung ausgeführt
werden, bei der hohe Antriebsleistung und geringer Stromverbrauch
miteinander kompatibel sind.
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Um
die zweite Aufgabe zu lösen,
umfasst ein viertes Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung,
das nicht Bestandteil der Erfindung ist, die Schritte: (a) Ausbilden
einer Metallsilikatschicht, die wenigstens ein erstes Metall in
einem ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich und einem zweiten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich
auf einem Siliziumsubstrat beinhaltet, und weiterhin Ausbilden einer
Metalloxidschicht, die das erste Metall auf der Metallsilikatschicht
enthält;
(b) Entfernen eines Teils der in dem ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich
befindlichen Metalloxidschicht und danach Ausbilden einer anderen
Metalloxidschicht, die ein zweites Metall enthält, das von dem ersten Metall
unterschiedlich ist, über dem
ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich und dem zweiten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich,
wodurch in dem ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich ein erster Gate-Isolierfilm
ausgebildet wird, der aus der Metallsilikatschicht und der anderen
Metalloxidschicht besteht, und weiterhin in dem zweiten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich
ein zweiter Gate-Isolierfilm ausgebildet wird, der aus der Metallsilikatschicht,
der Metalloxidschicht und der anderen Metalloxidschicht besteht;
und (c) Ausbilden einer ersten Gate-Elektrode auf dem ersten Gate-Isolierfilm und
weiterhin Ausbilden einer zweiten Gate-Elektrode auf dem zweiten
Gate-Isolierfilm.
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Gemäß dem vierten
Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung werden eine
Metallsilikatschicht und eine Metalloxidschicht, die beide ein erstes
Metall enthalten, nacheinander auf einem Siliziumsubstrat ausgebildet,
wird die Metalloxidschicht danach teilweise entfernt und wird danach
eine andere Metalloxidschicht, die ein zweites von dem ersten Metall
unterschiedliches Metall enthält,
ausgebildet, wodurch ein erster Gate-Isolierfilm, der aus der Metallsilikatschicht
und der anderen Metalloxidschicht besteht, und ein zweiter Gate-Isolierfilm,
der aus der Metallsilikatschicht, der Metalloxidschicht und der
anderen Metalloxidschicht besteht, ausgebildet werden. Mit anderen
Worten ist das vierte Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
eine Multigate-Isolierfilmtechnologie, bei der die Mehrschichtstruktur aus
der Metallsilikatschicht und der anderen Metalloxidschicht als dünner Gate-Isolierfilm
verwendet wird und die Mehrschichtstruktur aus der Metallsilikatschicht,
der Metalloxidschicht und der anderen Metalloxidschicht als dicker
Gate-Isolierfilm verwendet wird. Weiterhin können in dem vierten Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung eine Metallsilikat schicht
mit gleichförmiger
Dicke und einer Dielektrizitätskonstante
größer als
die von SiO2 zum Beispiel durch ein reaktives
Sputterverfahren oder durch ein chemisches Aufdampfungsverfahren
(CVD-Verfahren) ausgebildet werden, und die Dicke der Metallsilikatschicht
kann gut eingestellt werden, indem zum Beispiel die Sputterbedingungen
oder die Abscheidungsbedingungen gesteuert werden. Da in dem vierten
Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung weiterhin die
andere Metalloxidschicht getrennt auf der Metallsilikatschicht oder
der Metalloxidschicht ausgebildet wird, kann die andere Metalloxidschicht
ohne Berücksichtigung
von Reaktion mit dem Siliziumsubstrat ausgelegt werden. Da dementsprechend
die Mehrschichtstruktur aus der Metallsilikatschicht und der anderen
Metalloxidschicht die Ausführung
einer geringen äquivalenten
Oxiddicke (EOT) und eines geringen Leckstromes in dem dünnen Gate-Isolierfilm
(dem ersten Gate-Isolierfilm) ermöglicht, kann eine Zunahme des
Gate-Leckstromes verhindert werden, wenn die Multigate-Isolierfilmtechnologie
angewendet wird, wodurch die Ausbildung einer LSI-Schaltung mit
geringem Stromverbrauch ermöglicht
wird. Weiterhin kann mit dem ersten Gate-Isolierfilm ein MOSFET
(Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) ausgeführt werden,
bei dem die Priorität
auf die Erhöhung
der Antriebsleistung gelegt wird, während mit dem zweiten Gate-Isolierfilm
ein MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) ausgeführt werden
kann, bei dem die Priorität
auf einer Senkung des Stromverbrauches liegt. Infolgedessen kann
eine LSI-Schaltung ausgeführt
werden, bei der hohe Antriebsleistung und geringer Stromverbrauch
miteinander kompatibel sind.
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Darüber hinaus
können
gemäß dem vierten Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung die Mehrschichtstruktur
aus der Metallsilikatschicht und der anderen Metalloxidschicht oder
die Mehrschichtstruktur aus der Metallsilikatschicht, der Metalloxidschicht
und der anderen Metalloxidschicht gut so ausgebildet werden, dass
sie die gewünschten
Dicken aufweisen. Dies ermöglicht
die Auslegung eines Gate-Isolierfilms entsprechend den Funktionen,
die in einem MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter Feldeffekttransistor)
gefordert werden. Zum Beispiel wird die Auslegung eines Gate-Isolierfilms
ermöglicht,
der auf Kompatibilität
zwischen hoher Antriebsleistung und geringem Stromverbrauch ausgerichtet
ist.
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Weiterhin
wird in dem vierten Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung
das erste Metall vorzugsweise so ausgewählt, dass die Metallsilikatschicht
an der Grenzfläche
zu dem Substrat thermisch stabil ist und keine große Verspannung
in dem Siliziumkristall erzeugt, was zu einer Verschlechterung der
Beweglichkeit in dem Siliziumkristall führen würde. Zusätzlich wird das zweite Metall
vorzugsweise so ausgewählt,
dass die Dielektrizitätskonstante der
anderen Metalloxidschicht, die das zweite Metall enthält, größer ist
als die Dielektrizitätskonstante
der Metalloxidschicht, die das erste Metall enthält.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
sowie in den anderen Verfahren, die nicht Bestandteil der Erfindung
sind, umfasst der Schritt (a) vorzugsweise den Schritt (d) des Ausbildens
der Metallsilikatschicht und der Metalloxidschicht durch reaktives
Sputtern, bei dem ein Target verwendet wird, das wenigstens das
erste Metall enthält.
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Danach
wird sichergestellt, dass eine Metallsilikatschicht mit einer gleichförmigen Dicke
und einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist
als die von SiO2, ausgebildet werden kann,
und die Dicke der Metallsilikatschicht kann genau eingestellt werden, indem
die Sputterbedingungen gesteuert werden.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
sowie in den anderen Verfahren, die nicht Bestandteil der Erfindung
sind, umfasst der Schritt (a) vorzugsweise den Schritt (e) des Ausbildens
der Metallsilikatschicht und der Metalloxidschicht durch chemisches
Aufdampfen (CVD-Verfahren), bei dem ein Quellengas verwendet wird,
das wenigstens das erste Metall enthält.
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Danach
wird sichergestellt, dass eine Metallsilikatschicht mit einer gleichförmigen Dicke
und einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist
als die von SiO2, ausgebildet werden kann,
und die Dicke der Metallsilikatschicht genau eingestellt werden
kann, indem die Abscheidungsbedingungen gesteuert werden.
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In
diesem Fall umfasst der Schritt (e) vorzugsweise den Schritt des
Ausbildens der Metalloxidschicht in molekularen Schichten, die durch
gepulste Zufuhr des Quellengases nacheinander ausgebildet werden.
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Danach
können
die Steuerbarkeit und die Gleichmäßigkeit der Dicke der Metallsilikatschicht verbessert
werden.
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In
dem erfindungsgemäßen Verfahren
sowie in den anderen Verfahren, die nicht Bestandteil der Erfindung
sind, ist das erste Metall vorzugsweise ein Metall aus der Gruppe
von Metallen, die sich aus Hf, Zr, Ti, Ta, Al, Pr, Nd und La zusammensetzt,
oder eine Legierung aus zwei oder mehr Metallen der Gruppe von Metallen.
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Dies
gewährleistet,
dass die Dielektrizitätskonstante
der Metallsilikatschicht größer ist
als die Dielektrizitätskonstante
von SiO2. Weiterhin ist das erste Metall
insbesondere vorzugsweise Zr in dem ersten oder dem dritten erfindungsgemäßen Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung, während das erste Metall in dem
zweiten oder dem vierten erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen
einer Halbleitervorrichtung insbesondere vorzugsweise Zr ist, und
das zweite Metall ist insbesondere vorzugsweise Hf.
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Eine
erste Halbleitervorrichtung umfasst einen ersten MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
mit einem ersten Gate-Isolierfilm, der aus einer Metallsilikatschicht
besteht, die ein erstes Metall enthält, sowie einen zweiten MOSFET
(Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
mit einem zweiten Gate-Isolierfilm, die durch aufeinanderfolgendes
Stapeln der Metallsilikatschicht und einer Metalloxidschicht, die
das erste Metall enthält,
ausgebildet werden.
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Insbesondere
ist die zweite Halbleitervorrichtung diejenige, die durch das dritte
erfindungsgemäße Verfahren
zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung ausgebildet wird. In
der zweiten Halbleitervorrichtung kann eine Zunahme des Gate-Leckstromes verhindert
werden, wenn die Multigate-Isolierfilmtechnologie angewendet wird,
wodurch die Ausbildung einer LSI-Schaltung mit geringem Stromverbrauch
ermöglicht
wird. Weiterhin kann die Priorität auf
die Erhöhung
der Antriebsleistung in dem ersten MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor),
der den ersten Gate-Isolierfilm enthält, gelegt werden, während in
dem zweiten MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor), der den zweiten
Gate-Isolierfilm enthält,
die Priorität
auf die Senkung des Stromverbrauches gelegt werden kann. Infolgedessen
kann eine LSI-Schaltung,
in der hohe Antriebsleistung und geringer Stromverbrauch miteinander
kompatibel sind, ausgeführt
werden.
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Eine
dritte Halbleitervorrichtung umfasst: einen ersten MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeftekttransistor)
mit einem ersten Gate-Isolierfilm, der durch aufeinanderfolgendes
Stapeln einer Metallsilikatschicht, die ein erstes Metall enthält, und
einer Metalloxidschicht, die ein zweites von dem ersten Metall unterschiedliches
Metall enthält,
ausgebildet wird; sowie einen zweiten MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
mit einem zweiten Gate-Isolierfilm, der durch aufeinanderfolgendes
Stapeln der Metallsilikatschicht, einer Metalloxidschicht, die das
erste Metall enthält,
und der Metalloxidschicht, die das zweite Metall enthält, ausgebildet
wird.
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Insbesondere
ist die dritte Halbleitervorrichtung diejenige, die durch das vierte
erfindungsgemäße Verfahren
zur Herstellung der Halbleitervorrichtung ausgebildet wird. In der
dritten Halbleitervorrichtung kann eine Zunahme des Gate-Leckstromes
verhindert werden, wenn die Multigate-Isolierfilmtechnologie angewendet
wird, wodurch die Ausbildung einer LSI-Schaltung mit geringem Stromverbrauch
ermöglicht
wird. Weiterhin kann Priorität
auf die Erhöhung der
Antriebsleistung in dem ersten MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor),
der den zweiten Gate-Isolierfilm enthält, gelegt werden. Infolgedessen
kann eine LSI-Schaltung, in der hohe Antriebsleistung und geringer
Stromverbrauch miteinander kompatibel sind, ausgeführt werden.
Zusätzlich
ist es möglich,
die Auslegung des Gate-Isolierfilms entsprechend den in einem MOSFET
(Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) geforderten Funktionen
zu ermöglichen.
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In
der ersten bis dritten Halbleitervorrichtung ist das erste Metall
vorzugsweise ein Metall aus der Gruppe von Metallen, die sich aus
Hf, Zr, Ti, Ta, Al, Pr, Nd und La zusammensetzt, oder eine Legierung aus
zwei oder mehr Metallen aus der Gruppe von Metallen.
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Danach
wird sichergestellt, dass die Dielektrizitätskonstante der Metallsilikatschicht
größer ist
als die Dielektrizitätskonstante
von SiO2.
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In
der zweiten oder dritten Halbleitervorrichtung wird der erste MOSFET
(Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
vorzugsweise in einem inneren Schaltkreis verwendet, während der
zweite MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeftekttransistor) vorzugsweise
in einer peripheren Schaltung verwendet wird.
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Danach
ist es möglich,
eine LSI-Schaltung mit einem inneren Schaltkreis mit hoher Antriebsleistung
und geringem Stromverbrauch sowie einer peripheren Schaltung mit
geringem Stromverbrauch auszuführen.
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In
der zweiten oder der dritten Halbleitervorrichtung wird der erste
MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) vorzugsweise
in einem Logikabschnitt verwendet, während der zweite MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
vorzugsweise in einem DRAM-Abschnitt verwendet wird.
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Danach
ist es möglich,
eine LSI-Schaltung mit einem Logikabschnitt mit hoher Antriebsleistung und
geringem Stromverbrauch und einem DRAM-Abschnitt mit geringem Stromverbrauch
auszuführen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die 1(a) bis 1(c) sind
Querschnittsansichten und veranschaulichen die Verarbeitungsschritte
eines Verfahrens zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Diagramm und veranschaulicht die Beziehung zwischen der Abscheidungszeit
für eine
Zirkoniumoxidschicht und der Abscheidungsdicke einer Zirkoniumschicht
in dem Halbleitervorrichtungs-Herstellungsverfahren gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die 3(a) und 3(b) sind
Querschnittsansichten und veranschaulichen Verarbeitungsschritte
eines Verfahrens zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die 4(a) bis 4(e) sind
Querschnittsansichten und veranschaulichen Verarbeitungsschritte
eines Verfahrens zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Die 5(a) und 5(b) sind
Querschnittsansichten und veranschaulichen Verarbeitungsschritte
eines Verfahrens zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Querschnittsansicht und veranschaulicht eine bekannte Halbleitervorrichtung.
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BESTE AUSFÜHRUNGSWEISE
DER ERFINDUNG Erstes Ausführungsbeispiel
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Nachfolgend
wird unter Heranziehung eines n-MOSFETs als Beispiel ein Verfahren
zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung weiterhin unter Bezugnahme auf die anhängenden
Zeichnungen beschrieben werden.
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Die 1(a) bis 1(c) sind
Querschnittsansichten und veranschaulichen Verarbeitungsschritte
eines Verfahrens zur Herstellung der Halbleitervorrichtung in dem
ersten Ausführungsbeispiel.
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Das
Halbleitervorrichtungs-Herstellungsverfahren in dem ersten Ausführungsbeispiel
ist wie folgt charakterisiert: eine Metallsilikatschicht wird auf
einem Siliziumsubstrat ausgebildet, eine Metalloxidschicht wird
weiterhin auf der Metallsilikatschicht ausgebildet, und die Metalloxidschicht
wird danach entfernt, wodurch ein Gate-Isolierfilm ausgebildet wird, der
aus der Metallsilikatschicht besteht. In dem ersten Ausführungsbeispiel
wird zum Beispiel ein reaktives Sputterverfahren verwendet, um die
Metallsilikatschicht und die Metalloxidschicht auszubilden.
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Wie
in 1(a) gezeigt wird, wird insbesondere
eine Isolierung 101 durch ein bekanntes Verfahren zum Beispiel
in einem p-Siliziumsubstrat 100 ausgebildet. Ein Metalltarget,
das zum Beispiel aus Zirkonium (Zr) besteht, wird danach einem reaktiven Sputterverfahren
unterzogen, das in einem gasförmigen
Gemisch zum Beispiel aus Ar- und
O2-Gasen durchgeführt wird, wodurch eine Zirkoniumoxidschicht
(ZrO2-Schicht) 102 mit einer Dicke
von zum Beispiel 5 nm als Materialschicht mit hoher Dielektrizi tätskonstante
auf dem Siliziumsubstrat 100 abgeschieden wird. Hierbei
wird eine Zirkoniumsilikatschicht 103, die aus einer ternären Verbindung
(insbesondere ZrSixOy,
wobei x, y > 0) aus
Zirkonium, Silizium und Sauerstoff besteht, an der Grenzfläche zwischen
dem Siliziumsubstrat 100 und der Zirkoniumoxidschicht 102 ausgebildet.
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Nachfolgend
wird die Zirkoniumsilikatschicht 103, die ausgebildet wird,
ausführlich
beschrieben werden. Zuerst bewirkt ein O2-Plasma,
das durch die Entladung während
des Sputterns erzeugt wird, dass die Oberfläche des Siliziumsubstrats 100 und
die Oberfläche
des Metalltargets oxidieren. Das Zirkoniumoxid, das auf der Metalltarget-Oberfläche ausgebildet
worden ist, wird danach gesputtert, so dass das Zirkoniumoxid in
die Siliziumoxidschicht eingespritzt wird, die auf der Oberfläche des
Siliziumsubstrats 100 ausgebildet worden ist, und das Zirkoniumoxid und
das Siliziumoxid werden miteinander vermischt. Infolgedessen wird
die Zirkoniumsilikatschicht 103 ausgebildet.
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Die
Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben festgestellt, dass die
Zirkoniumsilikatschicht 103, die auf diese Weise ausgebildet
wird, eine Dielektrizitätskonstante
aufwies, die etwa zwei Mal so groß war wie die von SiO2. Das bedeutet, dass in dem Fall der Ausbildung
der Zirkoniumsilikatschicht mit einer äußerst geringen äquivalenten
Oxiddicke (EOT) von etwa 1,5 nm die Zirkoniumsilikatschicht eine
relativ große
physische Dicke von etwa 3 nm aufweisen kann.
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Die
Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben weiterhin festgestellt,
dass, wie in 2 gezeigt wird, die Abscheidungsdicke
der Zirkoniumsilikatschicht 103 im Verhältnis zu der Abscheidungszeit für die Zirkoniumoxidschicht 102 zunimmt.
Das in 2 gezeigte Ergebnis wurde unter den spezifischen
Sputterbedingungen erzielt, dass der Druck in der Kammer 0,4 kPa
betrug, dass die Abscheidungsleistung 200 W betrug und dass das
Strömungsgeschwindigkeitsverhältnis Ar/O2 (welches ein Strömungsgeschwindigkeitsverhältnis pro
Minute in einem Standardzustand ist) 10/10cc betrug. Mit anderen
Worten kann die Beziehung zwischen der Abscheidungsdicke der Zirkoniumoxidschicht 102 und der
Abscheidungsdicke der Zirkoniumsilikatschicht 103 verändert werden,
indem die Sputterbedingungen verändert
werden. Selbstverständlich
können durch
dieses Verändern
der Beziehung die Dicke in der Mehrschichtstruktur der Zirkoniumoxidschicht 102 und
der Zirkoniumsilikatschicht 103 beliebig eingestellt werden. 2 zeigt
weiterhin als Referenz die Beziehung zwischen der Abscheidungszeit
für die und
der Abscheidungsdicke der Zirkoniumoxidschicht 102 an.
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Wie
in 1(b) gezeigt wird, wird als
Nächstes
die Zirkoniumoxidschicht 102 entfernt, zum Beispiel mit
einer verdünnten
Fluorwasserstoffsäurelösung. Da
in diesem Verarbeitungsschritt die Ätzgeschwindigkeit der Zirkoniumsilikatschicht 103 geringer
ist als die der Zirkoniumoxidschicht 102, ist es möglich, nur
die Zirkoniumsilikatschicht 103 übrig zu lassen. Auf diese Weise
kann ein Gate-Isolierfilm 104 (siehe 1(c)) ausgebildet werden, der aus der Zirkoniumsilikatschicht 103 besteht.
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Wie
in 1(c) gezeigt wird, wird danach eine
Gate-Elektrode 105 auf dem Gate-Isolierfilm 104 ausgebildet.
Danach wird ein Seitenwand-Isolierfilm 106 auf beiden Seitenflächen der
Gate-Elektrode 105 ausgebildet; und dotierte Schichten 107, die
als Source-Gebiet und als Drain-Gebiet wirken, werden auf beiden
Seiten der Gate-Elektrode 105 in dem
Siliziumsubstrat 100 gebildet. Ein zwischenliegender dielektrischer
Film 108 wird danach über
dem Siliziumsubstrat 100 sowie über der Gate-Elektrode 105 und
gleichen Elementen ausgebildet. Danach wird ein Draht 109 auf
dem zwischenliegenden dielektrischen Film 108 ausgebildet.
Es ist zu beachten, dass der Draht 109 Stöpsel aufweist,
die in dem zwischenliegenden dielektrischen Film 108 ausgebildet sind,
um mit den dotierten Schichten 107 verbunden zu werden.
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Wie
weiter oben beschrieben wird, wird die Zirkoniumsilikatschicht 103 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
auf dem Siliziumsubstrat 100 ausgebildet, wird die Zirkoniumoxidschicht 102 ebenfalls auf
der Zirkoniumsilikatschicht 103 ausgebildet und wird die
Zirkoniumoxidschicht 102 danach entfernt, wodurch der Gate-Isolierfilm 104 ausgebildet
wird, der aus der Zirkoniumsilikatschicht 103 besteht.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird sichergestellt, dass die Zirkoniumsilikatschicht 103 mit
einer gleichmäßigen Dicke
und einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist
als die von SiO2, durch ein reaktives Sputterverfahren
ausgebildet werden kann, bei dem ein aus Zirkonium hergestelltes
Target verwendet wird, und dass die Dicke der Zirkoniumsilikatschicht 103 gut und
genau eingestellt werden kann, indem die Sputterbedingungen gesteuert
werden. Dementsprechend ist es möglich,
einen Gate-Isolierfilm 104 mit einer geringen äquivalenten
Oxiddicke (EOT) und geringem Leckstrom zu erhalten, wodurch die
Ausfüh rung
eines MOSFET (eines Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistors)
mit geringem Stromverbrauch und der gewünschten Antriebsleistung ermöglicht wird.
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Es
wird darauf verwiesen, dass wenngleich in dem ersten Ausführungsbeispiel
Zirkonium (Zr) als das Material für das Metalltarget verwendet
wird, ein anderes Material, aus dem durch reaktives Sputtern eine
Verbindung (ein Oxid) mit einer großen Dielektrizitätskonstante
(größer als
die Dielektrizitätskonstante
von SiO2) gewonnen werden kann, anstelle
von Zirkonium verwendet werden kann. Zum Beispiel können ein
Metall, wie zum Beispiel Hf, Ti, Ta, Al, Pr, Nd oder La, oder eine
beliebige Legierung dieser Metalle verwendet werden. In dem ersten
Ausführungsbeispiel
kann das Metalltarget Sauerstoff oder eine geringe Menge Silizium
enthalten.
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Modifiziertes
Beispiel des ersten Ausführungsbeispieles
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß einem
modifizierten Beispiel des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung beschrieben werden, wobei ein n-MOSFET als Beispiel herangezogen
wird.
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Das
modifizierte Beispiel des ersten Ausführungsbeispieles unterscheidet
sich dahingehend von dem ersten Ausführungsbeispiel, dass chemisches Aufdampfen
(das CVD-Verfahren) anstelle des reaktiven Sputterverfahrens verwendet
wird, um eine Zirkoniumsilikatschicht 103 und eine Zirkoniumoxidschicht 102 in
dem in 1(a) gezeigten Verarbeitungsschritt
auszubilden.
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Insbesondere
wird, nachdem eine Isolierung 101 ausgebildet wird, ein
Oxidfilm (eine Siliziumoxidschicht) mit einer Dicke von etwa 1 nm
auf der Oberfläche
eines Siliziumsubstrats 100 in einer H2O-Umgebung
bei hoher Temperatur in dem Anfangsstadium des chemischen Aufdampfens
(CVD-Verfahrens) ausgebildet. Danach wird eine Zirkoniumoxidschicht 102 durch
chemisches Aufdampfen (das CVD-Verfahren) unter Verwendung eines
gasförmigen
Gemisches aus H2O und ZrCl4 als
Quellengas über
dem Siliziumsubstrat 100 ausgebildet. In diesem Verarbeitungsschritt
tritt eine Reaktion zwischen dem Quellengas, das Zirkonium enthält, und
der Siliziumoxidschicht auf, wodurch eine Zirkoniumsilikatschicht 103 ausgebildet
wird, die aus einer ternären
Verbindung von Zirkonium, Silizium und Sauerstoff an der Grenzfläche zwischen
dem Siliziumsubstrat 100 und der Zirkoniumoxidschicht 102 besteht.
Die Zirkoniumsilikatschicht 103, die auf diese Weise ausgebildet
wird, weist die gleichen Eigenschaften auf wie in dem Fall, in dem
ein reaktives Sputterverfahren angewendet wird (wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel).
Indem weiterhin die Abscheidungsbedingungen, wie zum Beispiel das
Strömungsgeschwindigkeitsverhältnis der
in dem Quellengas enthaltenen gasförmigen Komponenten oder die
Abscheidungstemperatur oder die Abscheidungszeit verändert werden,
kann die Dicke in der Mehrschichtstruktur aus der Zirkoniumoxidschicht 102 und
der Zirkoniumsilikatschicht 103 beliebig eingestellt werden.
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Daher
können
entsprechend dem modifizierten Beispiel des ersten Ausführungsbeispieles
die gleichen Wirkungen wie in dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt werden.
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Insbesondere
wird die Zirkoniumsilikatschicht 103 gemäß dem modifizierten
Beispiel des ersten Ausführungsbeispieles
auf dem Siliziumsubstrat 100 ausgebildet, wird die Zirkoniumoxidschicht 102 ebenfalls
auf der Zirkoniumsilikatschicht 103 ausgebildet und wird
die Zirkoniumoxidschicht 102 danach entfernt, wodurch der
Gate-Isolierfilm 104 ausgebildet wird, der aus der Zirkoniumsilikatschicht 103 besteht.
In diesem modifizierten Beispiel wird sichergestellt, dass die Zirkoniumsilikatschicht 103 mit gleichmäßiger Dicke
und einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist
als die von SiO2,
durch chemisches Aufdampfen (das CVD-Verfahren) unter Verwendung
eines Quellengases, das Zirkonium enthält, ausgebildet werden kann
und dass die Dicke der Zirkoniumsilikatschicht gut und genau eingestellt
werden kann, indem die Abscheidungsbedingungen gesteuert werden.
Dementsprechend ist es möglich,
einen Gate-Isolierfilm 104 mit geringer äquivalenter Oxiddicke
(EOT) und geringem Leckstrom herzustellen, wodurch ein MOSFET (Metall-Oxid-Halbleite-Feldeffekttransistor)
mit geringem Stromverbrauch bei der gewünschten Antriebsleistung hergestellt werden
kann.
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Es
ist zu beachten, dass wenngleich das Quellengas, das Zirkonium (Zr)
enthält,
in dem modifizierten Beispiel des ersten Ausführungsbeispieles verwendet
wird, ein anderes Gas, das ein anderes Material enthält, aus
dem eine Verbindung (ein Oxid) mit einer großen Dielektrizitätskonstante
durch chemisches Aufdampfen (das CVD-Verfahren) gewonnen werden kann, anstelle
dessen verwendet werden kann. Zum Bei spiel kann ein Quellengas,
das ein Metall, wie zum Beispiel Hf, Ti, Ta, Al, Pr, Nd oder La, oder
eine beliebige Legierung dieser Metalle enthält, verwendet werden.
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Weiterhin
kann in dem modifizierten Beispiel des ersten Ausführungsbeispieles
ein standardmäßiges thermisches
CVD-Verfahren oder ein Atomic-Layer-Deposition-Verfahren (ALD-Verfahren) als das chemische
Aufdampfverfahren verwendet werden. In einem ALD-Verfahren wird
eine Metalloxidschicht, wie zum Beispiel eine Zirkoniumoxidschicht, ausgebildet,
indem molekulare Schichten nacheinander durch gepulste (intermittierende)
Zuführung
eines Quellengases abgeschieden werden. (Siehe zum Beispiel die
Seiten 46 bis 47 in „2000
Symposium on VLSI Technology: Digest of Technical Papers" von Dae-Gyu Park
et al oder die Seiten 2207 bis 2209 in Applied Physics Letters,
Bd. 77 (Nr. 14), 2000, von Dae-Gyu Park et al.). Die Anwendung eines
ALD-Verfahrens kann dazu dienen, die Steuerbarkeit und die Gleichförmigkeit
der Dicke einer Metallsilikatschicht, wie zum Beispiel einer Zirkoniumsilikatschicht,
zu verbessern.
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Wenngleich
weiterhin ein reaktives Sputterverfahren oder chemisches Aufdampfen
(ein CVD-Verfahren) angewendet wird, um eine Metallsilikatschicht
und eine Metalloxidschicht in dem ersten Ausführungsbeispiel und dem modifizierten
Beispiel des ersten Ausführungsbeispieles
auszubilden, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Selbstverständlich kann
ein beliebiges anderes einen Film ausbildendes Verfahren angewendet
werden, durch das eine hochqualitative Metallsilikatschicht, wie
zum Beispiel die Zirkoniumsilikatschicht 103, ausgebildet
werden kann.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zum Herstellen einer Halbleitervorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die anhängenden
Zeichnungen beschrieben werden, wobei ein n-MOSFET als Beispiel
herangezogen wird.
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Die 3(a) und 3(b) sind
Querschnittsansichten und veranschaulichen Verarbeitungsschritte
eines Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung in dem
zweiten Ausführungsbeispiel.
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Das
Halbleitervorrichtungs-Fertigungsverfahren des zweiten Ausführungsbeispieles
ist wie folgt gekennzeichnet: eine Metallsilikatschicht wird auf
einem Siliziumsubstrat ausgebildet, eine Metalloxidschicht wird
ebenfalls auf der Metallsilikatschicht ausgebildet, die Metalloxidschicht
wird danach entfernt, wodurch ein Gate-Isolierfilm ausgebildet wird, der
aus der Metallsilikatschicht und der anderen Metalloxidschicht besteht.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel
werden die gleichen Verarbeitungsschritte wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
oder dem modifizierten Beispiel desselben durchgeführt, bis
zu dem in 1(b) gezeigten Verarbeitungsschritt.
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Insbesondere
werden, wie in den 1(a) und 1(b) gezeigt
wird, eine Zirkoniumsilikatschicht 103 auf einem Siliziumsubstrat 100 sowie eine
Zirkoniumoxidschicht 102 auf der Zirkoniumsilikatschicht 103 durch
ein reaktives Sputterverfahren oder durch chemisches Aufdampfen
(ein CVD-Verfahren) ausgebildet. Die Zirkoniumoxidschicht 102 wird
danach so entfernt, dass nur die Zirkoniumsilikatschicht 103 übrig bleibt.
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Wie
in 3(a) gezeigt wird, wird als
Nächstes
eine Hafniumdioxidschicht (HfO2-Schicht) 110 mit einer
Dicke von etwa 5 nm, die als Material mit hoher Dielektrizitätskonstante
wirkt, zum Beispiel durch ein reaktives Sputterverfahren auf der
Zirkoniumsilikatschicht 103 ausgebildet. Auf diese Weise
kann ein Gate-Isolierfilm 104 (siehe 3(b)), der aus der Zirkoniumsilikatschicht 103 und
der Hafniumdioxidschicht 110 in einer Mehrschichtstruktur
besteht, ausgebildet werden. Die Dielektrizitätskonstante der Hafniumdioxidschicht 110 ist
größer als
die der Zirkoniumoxidschicht 102. Somit weist die Mehrschichtstruktur
aus der Zirkoniumsilikatschicht 103 und der Hafniumdioxidschicht 110 eine
kleinere äquivalente
Oxiddicke (EOT) im Vergleich zu der Mehrschichtstruktur aus der
Zirkoniumsilikatschicht 103 und der Zirkoniumoxidschicht 102 auf,
wenn die Mehrschichtstrukturen die gleichen Dicken aufweisen.
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Wie
in 3(b) gezeigt wird, wird als
Nächstes
eine Gate-Elektrode 105 auf dem Gate-Isolierfilm 104 ausgebildet.
Danach wird ein Seitenwand-Isolierfilm 106 auf beiden Seitenflächen der
Gate-Elektrode 105 ausgebildet; und dotierte Schichten 107, die
als Source-Gebiet und als Drain-Gebiet wirken, werden auf beiden
Seiten der Gate-Elektrode 105 in dem
Siliziumsubstrat 100 gebildet. Ein zwischenliegender dielektrischer
Film 108 wird danach über
dem Siliziumsubstrat 100 sowie über der Gate-Elektrode und
gleichen Elementen ausgebildet. Danach wird ein Draht 109 auf
dem zwischenliegen den dielektrischen Film 108 ausgebildet.
Es ist zu beachten, dass der Draht 109 Stöpsel aufweist,
die in dem zwischenliegenden dielektrischen Film 108 ausgebildet
werden, um mit den dotierten Schichten 107 verbunden zu
werden.
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Wie
weiter oben beschrieben wurde, wird die Zirkoniumsilikatschicht 103 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
auf dem Siliziumsubstrat 100 ausgebildet, wird die Zirkoniumoxidschicht 102 weiterhin auf
dem Siliziumsubstrat 100 ausgebildet, wird die Zirkoniumoxidschicht 102 danach
entfernt und danach wird die Hafniumdioxidschicht 110 ausgebildet, wodurch
der Gate-Isolierfilm 104 ausgebildet wird, der aus der
Zirkoniumsilikatschicht 103 und der Hafniumdioxidschicht 110 besteht.
In diesem Ausführungsbeispiel
ermöglicht
zum Beispiel die Anwendung eines reaktiven Sputterverfahrens oder
der chemischen Aufdampfung (des CVD-Verfahrens) die Ausbildung einer
Zirkoniumsilikatschicht 103 mit einer gleichförmigen Dicke
und einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist
als die Dielektrizitätskonstante
von SiO2, und die Dicke der Zirkoniumsilikatschicht 103 kann
ebenfalls gut eingestellt werden, indem zum Beispiel die Sputterbedingungen
oder die Abscheidungsbedingungen gesteuert werden. Da weiterhin
die Hafniumdioxidschicht 110 getrennt auf der Zirkoniumsilikatschicht 103 ausgebildet
wird, kann die Hafniumdioxidschicht 110 wie vorgesehen ausgebildet
werden, ohne eine Reaktion mit dem Siliziumsubstrat 100 zu
berücksichtigen.
Dementsprechend kann mit der Mehrschichtstruktur aus der Zirkoniumsilikatschicht 103 und
der Hafniumdioxidschicht 110 der Gate-Isolierfilm 104 mit
geringer äquivalenter
Oxiddicke (EOT) und geringem Leckstrom hergestellt werden, was die
Ausführung
eines MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeftekttransistors) mit geringem
Stromverbrauch und der gewünschten
Antriebsleistung ermöglicht.
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Darüber hinaus
können
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
die Mehrschichtstruktur aus der Zirkoniumsilikatschicht 103 und
der Hafniumdioxidschicht 110 gut ausgebildet werden, um
die gewünschte
Dicke aufzuweisen. Dies ermöglicht
die Auslegung eines Gate-Isolierfilms 104 gemäß den Funktionen,
die in einem MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
gefordert sind. Zum Beispiel wird die Auslegung eines Gate-Isolierfilms
ermöglicht,
der Kompatibilität
zwischen großer
Antriebsleistung und geringem Stromverbrauch aufweisen soll.
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Es
ist zu beachten, dass in dem zweiten Ausführungsbeispiel die Zirkoniumsilikatschicht 103 und die
Zirkoniumoxidschicht 102 vorzugsweise durch ein reaktives
Sputterverfahren unter Verwendung eines Targets aus Zirkonium oder
durch chemisches Aufdampfen (CVD-Verfahren) unter Verwendung eines
Zirkonium enthaltenden Quellengases ausgebildet werden. Danach wird
sichergestellt, dass die Zirkoniumsilikatschicht 103 mit
einer gleichförmigen
Dicke und einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist als
die von SiO2, ausgebildet werden kann und
dass die Dicke der Zirkoniumoxidschicht 102 genau eingestellt
werden kann, indem die Sputterbedingungen oder die Abscheidungsbedingungen
gesteuert werden. In dem zweiten Ausführungsbeispiel kann zum Beispiel
ein herkömmliches
thermisches CVD-Verfahren oder ein ALD-Verfahren als das chemische Aufdampfverfahren
angewendet werden. In dem Fall der Anwendung eines ALD-Verfahrens
können
die Steuerbarkeit und die Gleichmäßigkeit der Dicke der Zirkoniumsilikatschicht 103 verbessert
werden. Weiterhin kann selbstverständlich ein beliebiges einen Film
ausbildendes Verfahren, durch das eine hochqualitative Zirkoniumsilikatschicht 103 ausgebildet werden
kann, anstelle des reaktiven Sputterverfahrens oder des CVD-Verfahrens
angewendet werden.
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Es
wird darauf verwiesen, dass wenngleich die Zirkoniumsilikatschicht 103 als
die Metallsilikatschicht, die als die untere Schicht des Gate-Isolierfilms 104 in
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wirkt, verwendet wird, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
Die Metallsilikatschicht enthält vorzugsweise
ein Metall, wie zum Beispiel Zr, Hf, Ti, Al, Pr, Nd oder La oder
eine beliebige Legierung dieser Metalle. Danach wird sichergestellt,
dass die Dielektrizitätskonstante
der Metallsilikatschicht größer ist
als die Dielektrizitätskonstante
von SiO2.
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Wenngleich
weiterhin die Hafniumdioxidschicht 110 als die andere Metalloxidschicht,
die als die obere Schicht des Gate-Isolierfilms 104 in
dem zweiten Ausführungsbeispiel
wirkt, verwendet wird, die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Die
andere Metalloxidschicht enthält
vorzugsweise ein Metall, wie zum Beispiel Zr, Hf, Ti, Al, Pr, Nd
oder La, oder eine beliebige Legierung dieser Metalle. Es ist jedoch
zu beachten, dass ein in der Metallsilikatschicht, die als die untere
Schicht des Gate-Isolierfilms
wirkt, enthaltenes Metall vorzugsweise unterschiedlich von einem
Metall ist, das in der anderen Metalloxidschicht enthalten ist.
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Weiterhin
wird ein Metall, das in der Metallsilikatschicht, die als die untere
Schicht des Gate-Isolierfilms 104 wirkt, enthalten ist,
vorzugsweise so ausgewählt,
dass die Metallsilikatschicht an der Grenzfläche zu dem Substrat thermisch
stabil ist und keine große
Verspannung in dem Siliziumkristall erzeugt, was zu einer Verschlechterung
der Beweglichkeit in dem Siliziumkristall führen würde. Zusätzlich wird ein Metall, das
in der anderen Metalloxidschicht enthalten ist, die als die obere
Schicht des Gate-Isolierfilms 104 wirkt,
vorzugsweise so ausgewählt,
dass die Dielektrizitätskonstante
der anderen Metalloxidschicht größer ist
als die Dielektrizitätskonstante
der Metalloxidschicht, die die gleiche Art von Metall enthält, die
die Metallsilikatschicht enthält.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel,
das nicht Bestandteil der Erfindung ist, unter Bezugnahme auf die
anhängenden Zeichnungen
beschrieben werden, wobei ein n-MOSFET
als Bespiel herangezogen wird.
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Die 4(a) bis 4(e) sind
Querschnittsansichten und veranschaulichen Verarbeitungsschritte
eines Verfahrens zum Herstellen der Halbleitervorrichtung in dem
dritten Ausführungsbeispiel.
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Das
Halbleitervorrichtungs-Herstellungsverfahren in dem dritten Ausführungsbeispiel
ist wie folgt gekennzeichnet: eine Metallsilikatschicht wird auf
einem Siliziumsubstrat ausgebildet, eine Metalloxidschicht wird
weiterhin auf der Metallsilikatschicht ausgebildet, und die Metalloxidschicht
wird danach teilweise entfernt, wodurch ein erster Gate-Isolierfilm, der
aus der Metallsilikatschicht besteht, und ein zweiter Gate-Isolierfilm,
der aus der Metallsilikatschicht und der Metalloxidschicht besteht,
ausgebildet wird. In dem dritten Ausführungsbeispiel wird zum Beispiel ein
reaktives Sputterverfahren angewendet, um die Metallsilikatschicht
und die Metalloxidschicht auszubilden.
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Wie
in 4(a) gezeigt wird, wird insbesondere
eine Isolierung 201 zum Beispiel in einem p-Siliziumsubstrat 200
durch ein bekanntes Verfahren ausgebildet, wodurch ein erster Vorrichtungs-Ausbildungsbereich
RA und ein zweiter Vorrichtungs-Ausbildungsbereich
Rb gebildet werden. Ein Metalltarget, das
zum Beispiel aus Zirkoni um (Zr) besteht, wird danach einem reaktiven
Sputtern unterzogen, das in einem gasförmigen Gemisch zum Beispiel
aus Ar- und O2-Gasen unterzogen wird, wodurch
eine Zirkoniumoxidschicht (ZrO2-Schicht) 202 mit
einer Dicke zum Beispiel von 5 nm über dem ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich
RA und dem zweiten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich
RB als die Materialschicht mit großer Dielektrizitätskonstante
abgeschieden wird. Hierbei wird die Zirkoniumsilikatschicht 203,
die aus einer ternären
Verbindung (insbesondere ZrSixOy,
wobei x, y > 9) aus
Zirkonium, Silizium und Sauerstoff besteht, an der Grenzfläche zwischen
dem Siliziumsubstrat 200 und der Zirkoniumoxidschicht 202 ausgebildet
wird. Es ist zu beachten, dass die spezifischen Verarbeitungsschritte
zum Ausbilden und die Eigenschaften der Zirkoniumsilikatschicht 203 die gleichen
sind wie die der Zirkoniumsilikatschicht 103 in dem ersten
Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 4(b) gezeigt wird, wird als
Nächstes
ein Resistmuster 250 auf einem Teil der Zirkoniumoxidschicht 202,
der sich in dem zweiten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich Rb befindet,
ausgebildet. Wie in 4(c) gezeigt
wird, wird danach unter Verwendung des Resistmusters 209 als
Maske ein Teil der Zirkoniumoxidschicht 202, der sich in
dem ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich RA befindet,
zum Beispiel mit verdünnter
Fluorwasserstoffsäurelösung entfernt.
Da die Ätzgeschwindigkeit
der Zirkoniumsilikatschicht 203 in diesem Verarbeitungsschritt
geringer ist als die der Zirkoniumoxidschicht 202, wird
ermöglicht,
dass nur die Zirkoniumsilikatschicht 203 in dem ersten
Vorrichtungs-Ausbildungsbereich RA übrig gelassen
wird. Auf diese Weise kann ein erster Gate-Isolierfilm 204A (siehe 4(e)), der aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 besteht,
in dem ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich RA ausgebildet werden,
und ein zweiter Gate-Isolierfilm 204B (siehe 4(e)), der aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 und
der Zirkoniumoxidschicht 202 besteht, kann weiterhin in
dem zweiten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich RB ausgebildet
werden.
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Danach,
nachdem das Resistmuster 250 wie in 4(d) gezeigt
entfernt wurde, wird eine erste Gate-Elektrode 205A auf
dem ersten Gate-Isolierfilm 204A ausgebildet, und eine
zweite Gate-Elektrode 205B wird weiterhin wie in 4(e) gezeigt auf dem zweiten Gate-Isolierfilm 204B ausgebildet.
Danach wird ein erster Seitenwand-Isolierfilm 206A auf
beiden Seitenflächen
der ersten Gate-Elektrode 205A ausgebildet, und ein zweiter
Seitenwand-Isolierfilm 206B wird weiterhin auf beiden Seitenflächen der zweiten
Gate-Elektrode 205B ausgebildet. Weiterhin werden erste
dotierte Schichten 207A, die als Source-Gebiet und als
Drain-Gebiet wirken, auf beiden Seiten der ersten Gate-Elektrode 205A in
dem Siliziumsubstrat 200 ausgebildet, und zweite dotierte Schichten 207B,
die als Source-Gebiet und als Drain-Gebiet wirken, werden auf beiden
Seiten der ersten Gate-Elektrode 205A in dem Siliziumsubstrat 200 ausgebildet.
Ein zwischenliegender dielektrischer Film 208 wird danach über dem
Siliziumsubstrat 200 sowie über der ersten und der zweiten Gate-Elektrode 205A und 205B und
gleichen Elementen ausgebildet. Danach werden ein erster Draht 209A und
ein zweiter Draht 209B auf dem zwischenliegenden dielektrischen
Film 208 ausgebildet. Es ist zu beachten, dass der erste
Draht 209A Stöpsel
aufweist, die auf dem zwischenliegenden dielektrischen Film 208 ausgebildet
werden, um mit den ersten dotierten Schichten 207A verbunden
zu werden, und dass der zweite Draht 209B Stöpsel aufweist,
die auf dem zwischenliegenden dielektrischen Film 208 ausgebildet
werden, um mit den zweiten dotierten Schichten 207B verbunden
zu werden.
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Wie
weiter oben beschrieben worden ist, wird die Zirkoniumsilikatschicht 203 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
auf dem Siliziumsubstrat 200 ausgebildet, wird die Zirkoniumoxidschicht 202 weiterhin
auf der Zirkoniumsilikatschicht 203 ausgebildet, und wir
d die Zirkoniumoxidschicht 202 teilweise entfernt, wodurch
der erste Gate-Isolierfilm 204A, der
aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 besteht, und der zweite
Gate-Isolierfilm 204B,
der aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 und der Zirkoniumoxidschicht 202 besteht,
ausgebildet werden. Mit anderen Worten ist das dritte Ausführungsbeispiel
eine Multigate-Isolierfilmtechnologie, bei der eine Einzelschichtstruktur
der Zirkoniumsilikatschicht 203 als dünner Gate-Isolierfilm verwendet
wird und die Mehrschichtstruktur aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 und
der Zirkoniumoxidschicht 202 als dicker Gate-Isolierfilm verwendet
wird. Weiterhin wird in dem dritten Ausführungsbeispiel sichergestellt,
dass die Zirkoniumsilikatschicht 203 mit einer gleichförmigen Dicke
und einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist
als die von SiO2 durch ein reaktives Sputterverfahren
ausgebildet werden kann, bei dem ein Target aus Zirkonium verwendet
wird, und dass die Dicke der Zirkoniumsilikatschicht gut und genau
eingestellt werden kann, indem die Sputterbedingungen gesteuert
werden. Da dementsprechend eine geringe äquivalente Oxiddicke (EOT)
und ein geringer Leckstrom in dem dünnen Gate-Isolierfilm (dem
ersten Gate-Isolierfilm 204A) ausgeführt werden können, kann
eine Zunahme des Gate-Leckstromes
verhindert werden, wenn die Multigate-Isolierfilmtechnologie angewendet
wird, wodurch die Ausbildung einer LSI-Schaltung mit geringem Stromverbrauch
ermög licht
wird. Weiterhin ermöglicht
der erste Gate-Isolierfilm 204A die Ausführung eines
MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistors), bei dem die
Priorität
auf die Senkung des Stromverbrauches gelegt wird. Infolgedessen
kann eine LSI-Schaltung ausgeführt
werden, bei der große
Antriebsleistung und geringer Stromverbrauch miteinander kompatibel
sind.
-
Es
ist zu beachten, dass wenngleich Zirkonium (Zr) als das Material
für das
Metalltarget in dem dritten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ein anderes Material, aus dem eine Verbindung (ein
Oxid) mit einer großen
Dielektrizitätskonstante
(größer als die
Dielektrizitätskonstante
von SiO2) durch reaktives Sputtern gewonnen
werden kann, anstelle von Zirkonium verwendet werden kann. Zum Beispiel
kann ein Metall, wie zum Beispiel Hf, Ti, Ta, Al, Pr, Nd oder La, oder
eine beliebige Legierung dieser Metalle verwendet werden. In dem
dritten Ausführungsbeispiel
kann das Metalltarget Sauerstoff oder eine geringe Menge von Silizium
enthalten.
-
Weiterhin
wird in dem dritten Ausführungsbeispiel
vorzugsweise ein MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
mit dem ersten Gate-Isolierfilm 204A in einem inneren Schaltkreis
verwendet. Während
ein MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) mit dem zweiten
Gate-Isolierfilm 204B in einem peripheren Schaltkreis verwendet
wird. Dies ermöglicht
die Ausführung
einer LSI-Schaltung mit großer
Antriebsleistung, einem inneren Schaltkreis mit geringem Stromverbrauch
und einem peripheren Schaltkreis mit geringem Stromverbrauch.
-
Weiterhin
wird in dem dritten Ausführungsbeispiel
vorzugsweise ein MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeftekttransistor)
mit dem ersten Gate-Isolierfilm 204A in einem Logikabschnitt verwendet,
während
ein MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeftekttransistor) mit dem zweiten
Gate-Isolierfilm 204B in einem DRAM-Abschnitt verwendet wird.
Dies ermöglicht
die Ausführung
einer LSI-Schaltung mit einem Logikabschnitt mit hoher Antriebsleistung
und geringem Stromverbrauch sowie mit einem DRAM-Abschnitt mit geringem
Stromverbrauch.
-
Modifiziertes
Beispiel des ersten Ausführungsbeispieles Nachfolgend
wird ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß einem modifizierten
Beispiel des dritten Ausführungsbeispieles
der vorliegenden Erfindung, das nicht Bestandteil der Erfindung
ist, beschrieben werden, wobei ein n-MOSFET als Beispiel herangezogen wird.
-
Das
modifizierte Beispiel des dritte Ausführungsbeispieles unterscheidet
sich von dem dritten Ausführungsbeispiel
dahingehend, dass chemisches Aufdampfen (das CVD-Verfahren) anstelle des reaktiven Sputterverfahrens
angewendet wird, um eine Zirkoniumsilikatschicht 203 und
eine Zirkoniumoxidschicht 202 in dem in 4(a) gezeigten Verarbeitungsschritt auszubilden.
-
Insbesondere
wird, nachdem eine Isolierung 201 ausgebildet wird, ein
Oxidfilm (eine Siliziumoxidschicht) mit einer Dicke von etwa 1 nm
auf der Oberfläche
eines Siliziumsubstrats 200 in einer H2O-Umgebung
bei hoher Temperatur in dem Anfangsstadium des chemischen Aufdampfverfahrens
(CVD-Verfahrens) ausgebildet. Danach wird eine Zirkoniumoxidschicht 202 über dem
Siliziumsubstrat 200 durch ein chemisches Aufdampfverfahren
(CVD-Verfahren) unter Verwendung eines gasförmigen Gemisches aus H2O und ZrCl4 als
Quellengas ausgebildet. In diesem Verarbeitungsschritt tritt eine
Reaktion zwischen dem Zirkonium enthaltenden Quellengas und der
Siliziumoxidschicht auf, wodurch eine Zirkoniumsilikatschicht 203,
die aus einer ternären
Verbindung aus Zirkonium, Silizium und Sauerstoff besteht, an der Grenzfläche zwischen
dem Siliziumsubstrat 200 und der Zirkoniumoxidschicht 202 ausgebildet
wird. Die Zirkoniumsilikatschicht 203, die auf diese Weise
ausgebildet wird, weist die gleichen Eigenschaften auf wie in dem
Fall, in dem ein reaktives Sputterverfahren (wie in dem dritten
Ausführungsbeispiel)
angewendet wird. Indem die Abscheidungsbedingungen, wie zum Beispiel
das Strömungsgeschwindigkeitsverhältnis der
gasförmigen
Komponenten in dem Quellengas oder die Abscheidungstemperatur oder die
Abscheidungszeit, verändert
werden, kann die Dicke der Mehrschichtstruktur aus der Zirkoniumoxidschicht 202 und
der Zirkoniumsilikatschicht 203 beliebig eingestellt werden.
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Daher
können
gemäß dem modifizierten
Beispiel des dritten Ausführungsbeispiels
die gleichen Wirkungen erzielt werden wie in dem dritten Ausführungsbeispiel.
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Gemäß dem modifizierten
Beispiel des dritten Ausführungsbeispiels
wird die Zirkoniumsilikatschicht 203 auf dem Siliziumsubstrat 200 ausgebildet,
wird die Zirkoniumoxidschicht 202 weiterhin auf der Zirkoniumsilikatschicht 203 ausgebildet
und wird die Zirkoniumoxidschicht 202 danach teilweise
entfernt, wodurch ein erster Gate-Isolierfilm 204A, der aus
der Zirkoniumsilikatschicht 203 besteht, und ein zweiter
Gate-Isolierfilm 204B, der aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 und
der Zirkoniumoxidschicht 204B besteht, ausgebildet werden.
Mit anderen Worten ist das modifizierte Beispiel des dritten Ausführungsbeispieles
eine Multigate-Isolierfilmtechnologie, bei der die Einzelschichtstruktur
der Zirkoniumsilikatschicht 203 als dünner Gate-Isolierfilm verwendet
wird und die Mehrschichtstruktur aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 und
der Zirkoniumoxidschicht 202 als dicker Gate-Isolierfilm
verwendet wird. In dem modifizierten Beispiel des dritten Ausführungsbeispieles wird
sichergestellt, dass die Zirkoniumsilikatschicht 203 mit
gleichmäßiger Dicke
und einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist
als die von SiO2, durch ein chemisches Aufdampfungsverfahren
(CVD-Verfahren) unter Verwendung eines Quellengases, das Zirkonium
enthält,
ausgebildet werden kann und dass die Dicke der Zirkoniumsilikatschicht 203 gut
und genau eingestellt werden kann, indem die Abscheidungsbedingungen
gesteuert werden. Da dementsprechend eine geringe äquivalente
Oxiddicke (EOT) und ein geringer Leckstrom in dem dünnen Gate-Isolierfilm
(dem ersten Gate-Isolierfilm 204A) ausgeführt werden
können,
kann eine Zunahme des Gate-Leckstromes verhindert werden, wenn die
Multigate-Isoloerfilmtechnologie verwendet wird, wodurch die Ausbildung
einer LSI-Schaltung mit geringem Stromverbrauch ermöglicht wird.
Mit dem ersten Gate-Isolierfilm 204A kann weiterhin ein
MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) ausgeführt werden,
bei dem die Priorität
auf die Erhöhung
der Antriebsleistung gelegt wird, wohingegen mit dem zweiten Gate-Isolierfilm 204B ein
MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) ausgeführt werden
kann, bei dem die Priorität
auf die Senkung des Stromverbrauches gelegt wird. Demzufolge kann eine
LSI-Schaltung, bei der hohe Antriebsleistung und geringer Stromverbrauch
miteinander kompatibel sind, ausgeführt werden.
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Es
ist zu beachten, dass wenngleich das Quellengas Zirkonium (Zr) in
dem modifizierten Beispiel des dritten Ausführungsbeispieles verwendet wird,
ein Quellengas, das ein anderes Material, aus dem eine Verbindung
(ein Oxid) mit einer großen
Dielektrizitätskonstante
durch chemisches Aufdampfen (CVD-Verfahren) gewonnen werden kann,
enthält, anstelle
dessen verwendet werden kann. Zum Beispiel kann ein Quellengas, das
ein Metall, wie zum Beispiel Hf, Ti, Ta, Al, Pr, Nd oder La, enthält, oder eine
beliebige Legierung dieser Metalle verwendet werden.
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Weiterhin
kann in dem modifizierten Beispiel des dritten Ausführungsbeispieles
zum Beispiel ein standardmäßiges thermisches
CVD-Verfahren als das chemische Aufdampfverfahren verwendet werden,
oder weiterhin kann ein ALD-Verfahren verwendet werden. In einem
ALD-Verfahren wird eine Metalloxidschicht, wie zum Beispiel eine
Zirkoniumoxidschicht ausgebildet, indem molekulare Schichten nacheinander
durch gepulste Zufuhr eines Quellengases abgeschieden werden. Die
Verwendung eines ALD-Verfahrens
kann dazu dienen, die Steuerbarkeit und die Gleichmäßigkeit
einer Metallsilikatschicht, wie zum Beispiel einer Zirkoniumsilikatschicht,
zu verbessern.
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Wenngleich
weiterhin ein reaktives Sputterverfahren oder ein chemisches Aufdampfverfahren genutzt
wird, um eine Metallsilikatschicht und eine Metalloxidschicht in
dem dritten Ausführungsbeispiel und
dem modifizierten Beispiel des dritten Ausführungsbeispieles auszubilden,
ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Selbstverständlich kann
ein beliebiges einen Film ausbildendes Verfahren angewendet werden,
durch das eine hochqualitative Metallsilikatschicht, wie zum Beispiel
die Zirkoniumsilikatschicht 203, ausgebildet werden kann.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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Nachfolgend
wird Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel,
das nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist, unter Bezugnahme
auf die anhängenden
Zeichnungen beschrieben werden, wobei ein n-MOSFET als Beispiel
herangezogen wird.
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Die 5(a) und 5(b) sind
Querschnittsansichten und veranschaulichen die Verarbeitungsschritte
eines Verfahrens zur Herstellung der Halbleitervorrichtung in dem
vierten Ausführungsbeispiel.
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Das
Halbleitervorrichtungs-Herstellungsverfahren in dem vierten Ausführungsbeispiel
ist wie folgt gekennzeichnet: eine Metallsilikatschicht wird auf
einem Siliziumsubstrat ausgebildet, eine Metalloxidschicht wird
auf der Metallsilikatschicht ausgebildet, die Metalloxidschicht
wird danach teilweise entfernt, und danach wird eine andere Metalloxidschicht ausgebildet,
wodurch ein erster Gate-Isolierfilm, der aus der Metallsilikatschicht
besteht, und ein zweiter Gate-Isolierfilm, der aus der Metallsilikatschicht,
der Metalloxidschicht und der anderen Metalloxidschicht besteht,
ausgebildet werden. In dem vierten Ausführungsbeispiel werden die gleichen
Verarbeitungsschritte wie in dem dritten Ausführungsbeispiel oder dem modifizierten
Beispiel desselben ausgeführt,
bis zu dem in 4(d) gezeigten Verarbeitungsschritt.
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Wie
in den 4(a) bis 4(d) gezeigt wird,
wird zum Beispiel durch ein reaktives Sputterverfahren oder ein
chemisches Aufdampfverfahren (CVD-Verfahren) eine Zirkoniumsilikatschicht 203 auf dem
Siliziumsubstrat 200 ausgebildet, und weiterhin wird eine
Zirkoniumoxidschicht 202 auf der Zirkoniumsilikatschicht 203 ausgebildet.
Die Zirkoniumoxidschicht 202 wird danach so entfernt, dass
nur die Zirkoniumsilikatschicht 203 in dem ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich
RA übrig
bleibt, während die
Mehrschichtstruktur aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 und
der Zirkoniumoxidschicht 202 in dem zweiten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich
RB übrig gelassen
wird.
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Wie
in 5(a) gezeigt wird, wird als
Nächstes
eine Hafniumdioxidschicht (HfO2-Schicht) 210 mit einer
Dicke von etwa 5 nm als die Materialschicht mit großer Dielektrizitätskonstante über der
gesamten Oberfläche
des Siliziumsubstrats 200 zum Beispiel durch ein reaktives Sputterverfahren
ausgebildet. Auf diese Weise kann ein erster Gate-Isolierfilm 204A (siehe 5(b)), der aus der Mehrschichtstruktur aus der
Zirkoniumsilikatschicht 203 und der Hafniumdioxidschicht 210 besteht,
in dem ersten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich RA ausgebildet
werden, während
ein zweiter Gate-Isolierfilm 204B (siehe 5(b)), der aus der Mehrschichtstruktur aus der Zirkoniumsilikatschicht 203,
der Zirkoniumoxidschicht 202 und der Hafniumdioxidschicht 210 besteht,
in dem zweiten Vorrichtungs-Ausbildungsbereich RB ausgebildet
werden. In diesem Fall ist die Dielektrizitätskonstante der Hafniumdioxidschicht 210 größer als
die der Zirkoniumoxidschicht 202. Somit weist die Mehrschichtstruktur
aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 und der Hafniumdioxidschicht 210 eine
geringere äquivalente
Oxiddicke (EOT) auf als die Mehrschichtstruktur aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 und
der Zirkoniumoxidschicht 202, wenn die Mehrschichtstrukturen
die gleiche Dicke aufweisen.
-
Wie
in 5(b) gezeigt wird, wird eine
erste Gate-Elektrode 205A auf dem ersten Gate-Isolierfilm 204A ausgebildet,
und eine zweite Gate-Elektrode 205B wird weiterhin auf
dem zweiten Gate-Isolierfilm 204B ausgebildet. Danach wird
der erste Seitenwand-Isolierfilm 206A auf beiden Seitenflächen der ersten
Gate-Elektrode 205A ausgebildet, und ein zweiter Seitenwand-Isolierfilm 206B wird
weiterhin auf beiden Seitenflächen
der zweiten Gate-Elektrode 205B ausgebildet. Weiterhin
werden die ersten dotierten Schichten 207A, die als Source-Gebiet
und als Drain-Gebiet wirken, auf beiden Seiten der ersten Gate-Elektrode 205A in
dem Siliziumsubstrat 200 gebildet, und zweite dotierte
Schichten 207B, die als Source-Gebiet und als Drain-Gebiet
wirken, werden weiterhin auf beiden Seiten der zweiten Gate-Elektrode 205B in
dem Siliziumsubstrat 200 gebildet- Ein zwischenliegender
dielektrischer Film 208 wird danach über dem Siliziumsubstrat 200 sowie über der ersten
und der zweiten Gate-Elektrode 205A und 205B und
gleichen Elementen ausgebildet. Danach werden ein erster Draht 209A und
ein zweiter Draht 209B auf dem zwischenliegenden dielektrischen
Film 208 ausgebildet. Es ist zu beachten, dass der erste Draht 209A Stöpsel aufweist,
die in dem zwischenliegenden dielektrischen Film 208 ausgebildet
werden, um mit den ersten dotierten Schichten 207A verbunden
zu werden, während
der zweite Draht 209B Stöpsel aufweist, die in dem zwischenliegenden
dielektrischen Film 208 ausgebildet werden, um mit den zweiten
dotierten Schichten 207B verbunden zu werden.
-
Wie
weiter oben beschrieben wurde, wird gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
die Zirkoniumsilikatschicht 203 auf dem Siliziumsubstrat 200 ausgebildet,
wird weiterhin die Zirkoniumoxidschicht 202 auf der Zirkoniumsilikatschicht 203 ausgebildet,
wird die Zirkoniumoxidschicht 202 danach teilweise entfernt
und wird danach die Hafniumdioxidschicht 210 ausgebildet,
wodurch der erste Gate-Isolierfilm 204A, der aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 und der
Hafniumdioxidschicht 210 besteht, ausgebildet wird, und
der zweite Gate-Isolierfilm 204B, der aus der Zirkoniumsilikatschicht 203,
der Zirkoniumoxidschicht 202 und de Hafniumdioxidschicht 210 besteht,
ausgebildet wird. Mit anderen Worten ist das vierte Ausführungsbeispiel
eine Multigate-Isolierfilmtechnologie, bei der die Mehrschichtstruktur
aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 und der Hafniumdioxidschicht 210 als
dünner
Gate-Isolierfilm verwendet wird und die Mehrschichtstruktur aus
der Zirkoniumsilikatschicht 203, der Zirkoniumoxidschicht 202 und der
Hafniumdioxidschicht 210 als dicker Gate-Isolierfilm verwendet
wird. Weiterhin wird in dem vierten Ausführungsbeispiel sichergestellt,
dass die Zirkoniumsilikatschicht 203 mit einer gleichmäßigen Dicke und
einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist
als die von SiO2, zum Beispiel unter Anwendung
eines reaktiven Sputterverfahrens oder eines chemischen Aufdampfverfahrens
(CVD-Verfahrens) ausgebildet werden kann und dass die Dicke der
Zirkoniumsilikatschicht 203 gut eingestellt werden kann,
indem zum Beispiel die Sputterbedingungen oder die Abscheidungsbedingungen
gesteuert werden. Da weiterhin die Hafniumdioxidschicht 210 getrennt
von der Zirkoniumsilikatschicht 203 oder der Zirkoniumoxidschicht 202 ausgebildet
wird, kann die Hafniumdioxidschicht 210 wie vorgesehen
und ohne Berücksichtigung
einer Reaktion mit dem Siliziumsubstrat 208 ausgebildet
werden. Da dementsprechend die Mehrschichtstruktur aus der Zirkoniumsilikatschicht 203 und
der Hafniumdioxidschicht 210 die Ausführung einer geringen äquivalenten
Oxiddicke (EOT) und eines geringen Leckstromes in dem dünnen Gate-Isolierfilm (dem
ersten Gate-Isolierfilm 204A) ermöglicht, kann eine Erhöhung des
Gate-Leckstromes
verhindert werden, wenn die Multigate-Isolierfilmtechnologie angewendet
wird, was die Ausbildung einer LSI-Schaltung mit geringem Stromverbrauch
ermöglicht.
Weiterhin kann mit dem ersten Gate-Isolierfilm 204A ein
MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
ausgeführt
werden, bei dem die Priorität
auf die Erhöhung
der Antriebsleistung gelegt wird, während mit dem zweiten Gate-Isolierfilm 204B ein MOSFET
(Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor) ausgeführt werden
kann, bei dem die Priorität
auf die Senkung des Stromverbrauches gelegt wird. Infolgedessen
kann eine LSI-Schaltung ausgeführt werden,
bei der hohe Antriebsleistung und geringer Stromverbrauch miteinander
kompatibel sind.
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Darüber hinaus
kann gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel
die Mehrschichtstruktur aus der Zirkoniumsilikatschicht 203,
der Hafniumdioxidschicht 210 oder die Mehrschichtstruktur
aus der Zirkoniumsilikatschicht 203, der Zirkoniumoxidschicht 202 und
der Hafniumdioxidschicht 210 gut ausgebildet werden, um
die gewünschte
Dicke aufzuweisen. Dies ermöglicht
die Auslegung eines ersten Gate-Isolierfilms 204A oder
eines zweiten Gate-Isolierfilms 204B gemäß den Funktionen,
die in einem MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor)
gefordert werden. Zum Beispiel wird die Auslegung eines Gate-Isolierfilms
ermöglicht,
der auf Kompatibilität
zwischen hoher Antriebsleistung und geringem Stromverbrauch ausgerichtet
ist.
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Es
ist zu beachten, dass die Zirkoniumsilikatschicht 203 und
die Zirkoniumoxidschicht 202 vorzugsweise durch ein reaktives
Sputterverfahren unter Verwendung eines Targets, das aus Zirkonium
besteht, oder durch ein chemisches Aufdampfverfahren (CVD-Verfahren)
unter Verwendung eines Zirkonium enthaltenden Quellengases ausgebildet
werden. Danach wird sichergestellt, dass die Zirkoniumsilikatschicht 203 mit
gleichmäßiger Dicke
und einer Dielektrizitätskonstante,
die größer ist
als die von SiO2, ausgebildet werden kann
und dass die Dicke der Zirkoniumoxidschicht 202 genau eingestellt
werden kann, indem die Sputterbedingungen oder die Abscheidungsbedingungen
gesteuert werden. In diesem Ausführungsbeispiel
kann zum Beispiel ein standardmäßiges thermisches
CVD-verfahren oder ein ALD-Verfahren als das chemische Aufdampfverfahren
angewendet werden. Die Anwendung eines ALD-Verfahrens kann dazu
dienen, die Steuerbarkeit und die Gleichmäßigkeit der Dicke der Zirkoniumsilikatschicht 203 zu
verbessern. Selbstverständlich kann
ein beliebiges anderes einen Film ausbildendes Verfahren, durch
das eine hochqualitative Zirkoniumsilikatschicht 203 ausgebildet
werden kann, anstelle des reaktiven Sputterverfahrens oder des chemischen
Aufdampfverfahrens (CVD-Verfahrens) angewendet werden.
-
Es
ist zu beachten, dass wenngleich die Zirkoniumsilikatschicht 203 als
die Metallsilikatschicht, die als die untere Schicht des ersten
oder des zweiten Gate-Isolierfilms 204A oder 204B wirkt,
in dem vierten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt ist.
Die Metallsilikatschicht enthält
vorzugsweise ein Metall, wie zum Beispiel Zr, Hf, Ti, Al, Pr, Nd
oder La, oder eine beliebige Legierung dieser Metalle. Danach wird sichergestellt,
dass die Dielektrizitätskonstante
der Metallsilikatschicht größer ist
als die von SiO2.
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Wenngleich
weiterhin die Hafniumdioxidschicht 210 als die andere Metalloxidschicht,
die als die obere Schicht des ersten oder des zweiten Gate-Isolierfilms 204A oder 204B in
dem vierten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die
andere Metalloxidschicht enthält
vorzugsweise ein Metall, wie zum Beispiel Zr, Hf, Ti, Al, Pr, Nd
oder La, oder eine beliebige Legierung dieser Metalle. Es ist jedoch
zu beachten, dass ein Metall, das in der Metallsilikatschicht, die
als die untere Schicht des ersten oder des zweiten Gate-Isolierfilms 204A oder 204B dient, enthalten
ist, vorzugsweise unterschiedlich von einem Metall ist, das in der
anderen Metalloxidschicht enthalten ist.
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Weiterhin
wird ein Metall, das in der Metallsilikatschicht enthalten ist,
die als die untere Schicht des ersten oder des zweiten Gate-Isolierfilms 204A oder 204B dient,
vorzugsweise so ausgewählt,
dass die Metallsilikatschicht an der Grenzfläche zu dem Substrat thermisch
stabil ist und keine große
Verspannung in dem Siliziumkristall verursacht, was zu einer Verschlechterung
der Beweglichkeit in dem Siliziumkristall führen würde. Zusätzlich wird ein Metall, das
in der anderen Metalloxidschicht enthalten ist, die als die obere
Schicht des ersten und des zweiten Gate-Isolierfilms 2ß4A oder 204B dient,
so ausgewählt,
dass die Dielektrizitätskonstante
der anderen Metalloxidschicht größer ist
als die Dielektrizitätskonstante
der Metalloxidschicht, die die gleiche Art von Metall enthält wie die
Metallsilikatschicht.
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Zusätzlich wird
in dem vierten Ausführungsbeispiel
ein MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor),
der den ersten Gate-Isolierfilm 204A enthält, als
innerer Schaltkreis verwendet, wohingegen ein MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor),
der den zweiten Gate-Isolierfilm 204B enthält, in einem
peripheren Schaltkreis verwendet wird. Dann ist es möglich, eine
LSI-Schaltung mit einem inneren Schaltkreis mit hoher Antriebsleistung und
geringem Stromverbrauch und mit einem peripheren Schaltkreis mit
geringem Stromverbrauch auszuführen.
-
Weiterhin
wird in dem vierten Ausführungsbeispiel
ein MOSFET (Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor),
der den ersten Gate-Isolierfilm 204A enthält, vorzugsweise
in einem Logikabschnitt angewendet, wohingegen ein MOSFET, der den
zweiten Gate-Isolierfilm 204B enthält, vorzugsweise in einem DRAM-Abschnitt
verwendet wird. Danach ist es möglich,
eine LSI-Schaltung mit einem Logikabschnitt mit hoher Antriebsleistung
und geringem Stromverbrauch und mit einem DRAM-Abschnitt mit geringem Stromverbrauch
auszuführen.