DE4325897C2 - Injektionsvorrichtung - Google Patents
InjektionsvorrichtungInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung bei einer Injektions
vorrichtung für ein Dentalanästhetikum oder dergleichen, das verwendet
wird, wenn ein Zahnarzt ein Anästhetikum in das Zahnfleisch eines Pati
enten spritzt.
Aus der Japanischen Gebrauchsmuster-Auslegeschrift Nr. 53-43748 ist
eine Injektionsvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Pa
tentanspruchs bekannt, die für ein Dentalanästhetikum oder dergleichen
eingesetzt wird.
Fig. 2 zeigt diese bekannte Vorrichtung mit einem Hauptkörper a, in
dem ein einstückiges und durchgehendes Betätigungsteilgehäuse 2 ange
bracht ist, das eine axial zylindrische Form aufweist und auf der oberen
Endseite eines Griffteils 1 angebracht ist, das von einer Hand gegriffen
werden kann. Das Griffteil besitzt ebenfalls eine axiale, zylindrische Form,
wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Im Inneren des Griffteils 1 des Haupt
körpers a ist ein Motor M eingebaut, wobei auf der Vorderseite des Griff
teiles ein Schalthebel 10 angebracht ist, um einen Antriebsschaltkreis des
Motors M anzusteuern, um den Motor ein- oder auszuschalten. Zusätzlich
ist der Schalthebel 10 mit einer Steuerschaltung innerhalb eines Steuer
kastens 11 verbunden, der getrennt vorgesehen ist, um so eine variable
Regelung der Rotationsgeschwindigkeit des Motors M entsprechend einer
Betätigung des Schalthebels 10 zu steuern. Auf der Rückseite des Griff
teils ist ferner ein Schalter 12 vorgesehen, um die Drehrichtung des Mo
tors M umzudrehen.
In dem Betätigungsteilgehäuse 2 ist eine Schraubenwelle S vorgesehen,
die von einer Ausgangswelle des Motors M angetrieben und über ein
Schneckengetriebe G in Drehung versetzt wird, wobei die Schraubenwelle
S in einer derartigen Stellung untergebracht und axial hängend angeord
net ist, daß diese in Längsrichtung des Betätigungsteilgehäuses 2 verläuft.
Ein Antrieb 20, der innerhalb des Betätigungsteilgehäuses 2 vor- und zu
rückgreifen kann, ist auf die Schraubenwelle S aufgeschraubt, so daß der
Antrieb 20 durch eine Drehung der Schraubenwelle S zurück- und vorbe
wegt wird. In dem Betätigungsteilgehäuse 2 befindet sich ferner ein Betäti
gungsstab 21, dessen rückwärtiges Ende in Längsrichtung des Betäti
gungsteilgehäuses 2 verläuft. Das rückwärtige Ende ist einstückig mit
dem Antrieb 20 verbunden, so daß die vordere Endseite des Betätigungs
stabes 21 durch Betätigen des Motors M in das Vorderende des Betäti
gungsteilgehäuses 2 hinein- und aus diesem herausbewegt werden kann.
Für eine Verbindung eines Patronenhalters 3 mit dem Betätigungsteil
gehäuse 2 ist ein Verbindungsstück 22 auf dem Vorderende des Betäti
gungsteilgehäuses in einer derartigen Ringform vorgesehen, daß die vorde
re Endseite des Betätigungsstabes 21 umgeben wird, um die oben be
schriebene Ein- und Auswärtsbewegung zu ermöglichen. Das Vorderende
des Betätigungsteilgehäuses 2 ist mit dem Basisende des Patronenhalters
3 verbunden, der mit einer Patrone 4 beladen ist, in der eine Injektions
flüssigkeit dicht abgeschlossen ist. Eine Injektionsnadel 5 mit einer kom
munizierenden Nadel 50, die auf der Basisendseite vorgesehen ist, um in
das abgedichtete Teil des Vorderendes der Patronen hineinzuragen, ist auf
einem Injektionsnadel-Verbindungsstück 30 befestigt, das auf der Spit
zen-Endseite des Patronenhalters 3 vorgesehen ist. Die Injektionsvorrich
tung nach dem Stand der Technik ist so aufgebaut, daß eine Injektions
flüssigkeit eingespritzt wird, indem der Schalthebel 10 betätigt wird, wobei
vorausgesetzt wird, daß ein Stecker 14 am Ende eines Stromkabels 13,
das sich aus dem unteren Ende des Griffteils 1 erstreckt, in eine her
kömmliche Steckdose eingesteckt ist.
Die oben beschriebene Injektionsvorrichtung ermöglicht es, ein Anästheti
kum in das Zahnfleisch eines Patienten mit einer derartig extrem langsa
men Geschwindigkeit zu injizieren, daß dem Patienten kein Schmerz zu
gefügt wird, indem der Schalthebel 10 entsprechend betätigt wird, wenn
das Anästhetikum in das Zahnfleisch des Patienten hinein injiziert wird.
Wenn jedoch die Injektionsnadel 5 und die Patrone 4 gegen eine neue In
jektionsnadel und eine neue Patrone bei einem Patientenwechsel ausge
tauscht werden müssen, um die Übertragung von ansteckenden Krank
heiten zu verhindern, muß der Betätigungsstab 21 zunächst eingezogen
werden, indem der Motor M durch Betätigung des Rückwärtsdrehschal
ters 12 in Drehung versetzt wird. Dies muß deshalb erfolgen, da der Betä
tigungsstab 21 zunächst noch aus dem Betätigungsteilgehäuse 2 vorsteht,
um einen Kolben, der aus einem Gummistöpsel auf der hinteren Endseite
der Patrone besteht, in die Patrone 4 während einer vorangehenden Injek
tion zu drücken. Da die Betätigung für den oben beschriebenen Vorgang
langsam ist und eine lange Wartezeit erfordert, besteht ein Nachteil darin,
daß eine schnelle Auswechslung der Injektionsnadel gegen eine neue nicht
möglich ist.
Da das Zurückziehen des Betätigungsstabes 21 durch Betätigen des
Schalters 12 üblicherweise für die Ansaugbetätigung durchgeführt wird,
wenn die Nadel in das Zahnfleisch eines Patienten eingestochen wurde, ist
die Geschwindigkeit für die Betätigung des Betätigungsstabes 21 darauf
eingestellt, extrem langsam zu sein.
Da die Injektion eines Anästhetikums durch das Ausdrücken des Betäti
gungsstabes 21 in einer außerordentlich langsamen Geschwindigkeit ein
gestellt ist, um dem Patienten keinen Schmerz zuzufügen, kann die varia
ble Regelung der Drehgeschwindigkeit des Motors M durch ein mehr oder
weniger starkes Betätigen des Schalthebels 10 die Rückzugsgeschwindig
keit des Betätigungsstabes 21 nicht beschleunigen, selbst wenn ein Steu
erschaltkreis verwendet wird. Weiterhin kann auch bei einer Hochge
schwindigkeitsdrehung des Motors M durch die Verwendung des Schnec
kengetriebes G kein Einfahren des Betätigungsstabes mit hoher Ge
schwindigkeit erfolgen.
Aus der DE 37 33 452 A1 ist eine stationäre Einrichtung zum Verschieben
eines Kolbens in einer Kammer bekannt, z. B. eines Kolbens einer Spritze,
um Heparin zu pumpen. Hierbei wird bei Niederdrücken eines Knopfes
eine Stange horizontal verschoben und eine Platte verschwenkt, wodurch
ein Stift vier weitere Stifte nach unten drückt, um Segmente eines Verrie
gelungselementes mit Gewindegängen von einer Gewindestange zu lösen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Injektionsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs mit einfachen Mitteln derart
weiterzubilden, daß eine neue Patrone schnell und auf einfache Weise
ausgetauscht werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Patentan
spruchs.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Injektionsvorrichtung gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise ausgebrochene Seitenansicht, die eine Injektions
vorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt;
Fig. 3 eine longitudinale Querschnittsansicht, die den Hauptteil von
Fig. 1 zeigt;
Fig. 4 eine Querschnittsdraufsicht, die den Hauptteil von Fig. 1 zeigt;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht von unten, die den Hauptteil von Fig. 1
zeigt;
Fig. 6 eine longitudinale Querschnittsseitenansicht, die den Zustand
zeigt, bei dem die Gelenkverbindung zwischen einem Betäti
gungsstab und einem Antriebsmechanismus durch ein Manipu
lationsglied in dem Hauptteil von Fig. 1 gelöst ist;
Fig. 7 eine teilweise ausgebrochene Seitenansicht, die einen Patronen
halter und einen vorderen Endteil eines Betätigungsteilgehäuses
von Fig. 1 zeigt; und
Fig. 8 eine teilweise ausgebrochene Seitenansicht, die eine Patrone und
eine Injektionsnadel von Fig. 1 zeigt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Injektionsvorrichtung für ein Dental
anästhetikum oder dergleichen als eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In der Beschreibung bezeichnet a einen Haupt
körper, 1 bezeichnet einen Griffteil, 2 bezeichnet ein Betätigungsteil
gehäuse, 3 bezeichnet einen Patronenhalter, der mit einem Verbindungs
stück 22 an dem Vorderende des Betätigungsteilgehäuses 2 verbunden
werden kann. Das Bezugszeichen 4 bezeichnet eine in dem Patronenhalter
3 untergebrachte Patrone und 5 bezeichnet eine Injektionsnadel, die mit
dem Vorderende des Patronenhalters 3 verbunden ist.
Der Hauptkörper a umfaßt den Griffteil 1, der eine axial zylindrische Form
aufweist, so daß er eine hinreichende Größe hat, um mit einer Hand ge
griffen zu werden. Das Betätigungsteilgehäuse 2 ist mit einem Ende des
Griffteils 1 so verbunden, daß dessen Längsrichtung rechtwinklig zu der
des Griffteils verläuft.
In dem inneren Hohlteil des Griffteils 1 ist eine aufladbare Batterie unter
gebracht, die durch Verbinden mit einer kommerziellen Leistungsquelle
geladen werden kann. Am Boden des Griffteils ist eine Steckfassung vor
gesehen, in die ein Stecker einer Anschlußleitung eingeschoben werden
kann, um eine herkömmliche Leistungsquelle mit der Batterie zu verbin
den.
Ein Antriebsschalter SW1 zur Betätigung eines Antriebsschaltkreises ei
nes Motors M für die normale Drehung des Motors M und
ein Reversier-
Rotationsschalter SW2 um den Motor M in umgekehrte Richtung zu dre
hen, sind auf der Außenseite des Griffteils 1 angebracht. Ferner ist
eine Steuerdrehscheibe D für die Einstellung der Drehgeschwindigkeit des
Motors M an der äußeren Stirnseite des Griffteils vorgesehen.
Wie Fig. 3 zeigt, sind in das Innere des Betätigungsteilgehäuses 2 die fol
genden Teile eingebaut: Der Motor M, der durch die Batterie betrieben
wird, ein Steuerteil 23, das mit einem Steuerkreis versehen ist, um den
Betrieb des Motors M zu steuern, eine rückwärtige Endseite 21b des Be
tätigungsstabes 21 mit einer vorderen Endseite 21a, die in das Verbin
dungsstück 22 an dem Vorderende des Betätigungsteilgehäuses 2 hinein-
und aus diesem herausgehen kann, und ein Antriebsmechanismus 6, um
den Betätigungsstab 21 anzutreiben.
Wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist, umfaßt der Antriebsmechanismus 6 ein
Kegelzahnrad G1, das an der Ausgangswelle des Motors M eingebaut ist,
ein anderes Kegelzahnrad G2, das gedreht wird, während es mit dem Ke
gelzahnrad G1 kämmt und axial durch eine Tragwelle 61 an einem Rah
men 60 getragen wird, der in dem Betätigungsteilgehäuse 2 zusammenge
baut ist, ein Zahnrad G3 kleinen Durchmessers, das einstückig mit dem
Kegelzahnrad G2 gedreht wird, während es auf freie und axiale Weise
durch die Tragwelle 61 des Kegelzahnrades G2 getragen wird, ein Zahnrad
G4 großen Durchmessers, das gedreht wird, während es mit dem Zahnrad
G3 kleinen Durchmessers kämmt, indem es axial eine Rotationsachse 63
durch einen Zentralbügel 62 trägt, der drehbar um die Tragwelle 61 be
wegt wird, ein Antriebsritzel G5, das einstückig mit der Rotationsachse 63
gedreht wird, während es an die Rotationsachse 63 des Zahnrades G4
großen Durchmessers angepaßt ist, und eine Zahnstange 64, die mit dem
Antriebsritzel G5 kämmt und auf der rückwärtigen Halbseite des Betäti
gungsstabes 21 vorgesehen ist.
Mit Bezug auf diesen Antriebsmechanismus 6 wird das Antriebsritzel G5,
das axial an dem Zentralbügel 62 getragen wird, in dem Zustand gehalten,
nach unten gerichtet von der Zahnstange 64 weg zu sein, die Transmis
sion des Betätigungsstabes 21 zu schneiden, und den Betätigungsstab 21
so zu betätigen, daß er auf freie Weise unabhängig von dem Antriebsme
chanismus 6 herein- und herausgehen kann, wie in Fig. 6 gezeigt, da der
Zentralbügel 62 für das axiale Tragen des Antriebsritzels G5 im Ge
genuhrzeigersinn in Fig. 3 um die Tragwelle 61 des Kegelzahnrades G2
herum gedreht wird.
Da der Zentralbügel 62 für das axiale Tragen des Antriebsritzels G5 dazu
vorgespannt wird, sich im Gegenuhrzeigersinn um die Tragwelle 61 in Fig.
3 durch einen Federdruck einzuschwenken, um den Dreharm 71, welcher
in axialer Weise an dem Bügel 60 getragen ist, um sich so auf freie Weise
um die Tragwelle 70 zu drehen, im Gegenuhrzeigersinn um die Tragwelle
70 in Fig. 3 vermittels einer Torsionsfeder 72 vorzuspringen, wird außer
dem das Antriebsritzel G5, welches in einen derartigen Zustand gebracht
wird, daß die Übertragung zwischen dem Antriebsmechanismus 6 und
dem Betätigungsstab 21 geschnitten wird, dazu gehalten, eine Position zu
besetzen, wo das Antriebsritzel G5 mit dem Bügel 64 wie in Fig. 3 gezeigt
in Eingriff ist. Auf der anderen Seite wird, wenn der Dreharm 71 im Uhr
zeigersinn um die Tragwelle 70 in Fig. 3 gegen die Vorspannung aufgrund
der Torsionsfeder 72 gedreht wird, und der Drehbügel 62, der an den
Dreharm 71 gelenkt ist, im Gegenuhrzeigersinn um die Tragwelle 61 wie
in Fig. 6 gezeigt, gedreht wird, das Antriebsritzel G5 in eine Position be
wegt, wo das Antriebsritzel G5 und der Bügel 64 außer Eingriff treten.
Weiterhin kann ohne weiteres zu jeder Zeit die Betätigung ausgeführt
werden, um es dem Dreharm 71 zu erlauben, sich gegen die Vorspannung
aufgrund der Torsionsfeder 72 zu drehen, indem ein Manipulationsteil 74
betätigt wird, da das Manipulationsteil 74, das auf freie Weise nach oben
oder unten gerichtet gleiten kann, an einem oberen Teil der rückwärtigen
Stirnseite des Griffteils 1 vorgesehen ist und das Manipulationsteil 74 mit
dem Betätigungsarm 73 verbunden ist, der an dem Dreharm 71 eingebaut
ist.
Der Patronenhalter 3, der an dem Verbindungsstück 22 angebracht ist,
das an dem Vorderende des Betätigungsteilgehäuses 2 vorgesehen ist, ist
ein bekannter Patronenhalter per se, welcher in einer Hüllform gebildet
ist, in welcher auf der Basisendseite ein winkelförmiger Eingriffskanal 31
vorgesehen ist, der mit den Eingriffsstreben 220 in Eingriff steht, die in
dem Verbindungsstück 22 vorgesehen sind, und eine Beobachtungsöff
nung 32 auf der Seite einer peripheren Wand eines Laufes vorgesehen ist,
und in welche ein Injektionsnadelverbindungsstück 30 für die Injektions
nadel 5 in das Spitzenende davon eingeschraubt und daran befestigt ist.
Der Patronenhalter 3 ist normalerweise befestigt, indem die Basisendseite
des Patronenhalters in das Verbindungsstück 22 unter der Bedingung
eingeschoben wird, daß der Eingriffskanal 31, der an der Basisendseite
angebracht ist, auf die Eingriffsdorne 220 des Verbindungsstückes 22
weist, und indem der Eingriffskanal 31 mit den Eingriffsdornen 220 in
Eingriff tritt, während der Patronenhalter von diesem Zustand gedreht
wird.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist die Patrone 4 eine normale, die gebildet ist, in
dem ein Anästhetikum oder dergleichen in einen transparenten Glaszylin
der 40 hineingeladen ist, ein Kolben 41, der aus einem Gummimaterial
hergestellt ist, in die Basisendseite eingeschoben wird und eine Membran
42 des Gummimaterials mit einem eingestemmten Stück 43 installiert ist,
um die Membran auf der Spitzenendseite abzudichten. Die Patrone 4 be
sitzt außerdem eine solche Form, daß sie in den Patronenhalter 3 geladen
und verwendet wird, indem der Patronenhalter 3 angebracht wird.
Die Injektionsnadel 5 ist eine herkömmliche Injektionsnadel und weist ein
Verbindungsschraubteil 51 auf, das auf der Basisendseite vorgesehen ist
und mit einem Injektionsnadel-Verbindungsstück 30 verschraubt ist, das
auf dem Spitzenendteil des Patronenhalters 3 angebracht ist. Die Injek
tionsnadel 5 weist auch eine Verbindungsnadel 50 auf, die auf der rück
wärtigen Stirnseite des Verbindungsschraubteils 51 vorgesehen ist, und
das in die Membran 42 des Vorderendes der Patrone 4 eingestochen wird.
Ferner ist auf dem Vorderende des Betätigungsstabes 21 ein Hakenteil
210 vorgesehen, das in den aalen Kernteil des Verbindungsstückes 22
an dem Vorderende des Betätigungsteilgehäuses 2 hinein- und aus diesem
herausgehen kann, damit der aus Gummi hergestellte Kolben 41 der Pa
trone 4 für eine Ansaugbetätigung zurückgezogen werden kann, wenn der
Betätigungsstab 21 in den Kolben 41 eingestoßen ist und mit dem Kolben
41 in Eingriff getreten ist.
Die Gesamtbetätigung ist wie folgt: Der Patronenhalter 3, in dem die Pa
trone 14 untergebracht ist, ist mit dem Verbindungsstück 22 an dem Vor
derende des Betätigungsteilgehäuses 2 verbunden, und die Injektions
nadel 5 wird an dem Vorderende des Patronenhalters 3 angebracht, um
die in Fig. 1 dargestellte Anordnung zu ergeben. Wenn der Griffteil 1 ge
griffen und der Antriebsschaltkreis für den Motor M durch die Betätigung
des Antriebsschalters SW1 angeschaltet wird, wird der Betätigungsstab 21
durch den Antriebsmechanismus 6 herausgedrückt und der Kolben 41
der Patrone 4 wird hineingedrückt. Demzufolge wird ein Medikament, bei
spielsweise ein Anästhetikum, in der Patrone 4 aus der Injektionsnadel 5
gespritzt.
Die Drehgeschwindigkeit des Motors M, um den Betätigungsstab 21 her
auszudrücken, wird zu dieser Zeit,
gesteuert durch die Drehposition einer Wählscheibe D gesteuert.
Deshalb wird die resultierende Einspritzgeschwindigkeit des Medikaments
aus der Injektionsnadel 5 wie gewünscht gesteuert, wobei die Geschwin
digkeit außerordentlich klein ist.
Wenn der Antriebsschalter gelöst und der Rotations-Reversierschalter
SW2 angeschaltet wird, wird der Motor M gegenläufig, d. h. reversierend,
gedreht, um den Betätigungsstab 21 einzuziehen. Diese Anziehbetätigung
kann mit der Geschwindigkeit ausgeführt werden, die für das Anziehen
einer extrem kleinen Menge anwendbar ist, was getan wird, wenn die In
jektionsnadel 5 in das Zahnfleisch eines Patienten eingestochen wird.
Dann wird, wenn eine neue Patrone 4 gegen die alte ausgetauscht wird,
um einen neuen Patienten zu behandeln, der Patronenhalter 3 entfernt,
um die Patrone 4 herauszunehmen, und das Antriebsritzel G5 wird zu der
Position bewegt, die von der Zahnstange 64 getrennt ist, die auf der rück
wärtigen Endseite des Betätigungsstabes 21 angebracht ist, indem der
Manipulationsteil 74 betätigt wird. Als eine Folge davon wird der Betäti
gungsstab 21 in einen frei bewegbaren Zustand gebracht. Deshalb wird
der Betätigungsstab 21 in die erste Position zurückgeführt, indem dieser
mit den Händen hineingedrückt wird. Demzufolge kann die Betätigung,
um den Betätigungsstab 21 in die anfängliche Position zurückzuführen,
um so die alte Patrone gegen eine neue auszutauschen, sofort durchge
führt werden.
Wie oben beschrieben wurde, kann erfindungsgemäß der Betätigungsstab
in einen freien Zustand bezogen auf den Antriebsmechanismus 6 und die
Ausgangswelle des Motors M gebracht werden, wobei der Betätigungsstab
in die Höhlung des Patronenhalters 3 hinein- und aus dieser herausgelan
gen kann. Dies erfolgt durch die Betätigung des Motors M, der durch Be
tätigen des Antriebsschalters SW1 und des Reversier-Schalters SW2 ge
steuert wird, die auf der äußeren Stirnseite des Hauptteils a angebracht
sind. Ermöglicht wird dies dadurch, daß der Betätigungsstab 21 von dem
Antriebsmechanismus 6 getrennt wird, der durch den Motor M angetrie
ben wird, indem der Manipulationsteil 74 betätigt wird, der auf der äuße
ren Stirnseite des Hauptkörpers angebracht ist. Daher kann die notwendi
gerweise praktizierte Betätigung für die Rückführung des Betätigungssta
bes 21 zu der vollständig eingezogenen Position sofort ausgeführt werden,
indem die Verbindung des Betätigungsstabes 21 mit dem Antriebsmecha
nismus 6 entfernt wird, indem das Manipulationsteil 74 betätigt wird und
indem der Betätigungsstab 21 in den Patronenhalter 3 hineingedrückt
wird, wenn die Patrone 4, die in den Patronenhalter 3 geladen ist, gegen
eine neue Patrone 4 ausgetauscht wird. Da die Betätigung des Motors M
durch die Betätigung des Reversier-Schalters SW2 den Betätigungsstab 21
dazu veranlaßt, in die Patrone 4 mit einer geregelten, langsamen Ge
schwindigkeit eingezogen zu werden, wird die resultierende Wartezeit, be
vor die Betätigung zu einem Ende gelangt, überflüssig und es ist möglich,
die Patrone 4 rasch gegen eine neue auszutauschen.
Claims (1)
- Injektionsvorrichtung, insbesondere für ein Dentalanästhetikum, mit
- 1. einem aus Griffteil und Betätigungsteil bestehenden Gehäuse,
- 2. einem im Betätigungsteil angeordneten Betätigungsstab, der in ei nen Patronenhalter einschiebbar ist, und
- 3. einem Elektromotor zum Antrieb des Betätigungsstabes,
- 1. daß der Betätigungsstab (21) eine Verzahnung aufweist,
- 2. daß ein Zahnradgetriebe (G1, G2, G3, G4, G5) zwischen dieser Ver zahnung und dem Elektromotor (M) vorgesehen ist, und
- 3. daß ein Zahnrad (G5) des Zahnradgetriebes durch ein am Griffteil (1) angeordnetes Betätigungselement (70, 74) außer Eingriff mit der Verzahnung bringbar ist.
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