DE2143016A1 - Chromatografievorrichtung - Google Patents

Chromatografievorrichtung

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DE2143016A1 DE19712143016 DE2143016A DE2143016A1 DE 2143016 A1 DE2143016 A1 DE 2143016A1 DE 19712143016 DE19712143016 DE 19712143016 DE 2143016 A DE2143016 A DE 2143016A DE 2143016 A1 DE2143016 A1 DE 2143016A1
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Description

  • Chromatografi evorrichtung Die Erfindung betrifft das Gebiet der Chromatografie und insbesondere eine Vorrichtung und ein System zum Erzeugen von Chromatogrammen, die in einer länglichen Säule beispielsweise aus homogenisiertem mikrofeinem Silikagel unter der Einwirkung von Zentrifugalkraft gebildet werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann sowohl für qualitative und quantitative mikroanalytische Untersuchungen als auch zum rennen der einzelnen Komponenten biologischer und chemischer Stoffe verwendet werden.
  • Bei den herkömmlichen Chromatografieverfshren wurde die sog.
  • Dünnschicht-Chromatografie angewendet, bei welcher die Säulen "geöffnet" werden, um die Anwendung mikrofeiner Absorptionsmittel zu ermöglichen. Die Verwendung derartiger Trägermaterialien in den herkömmlichen geschlossenen Säulen begrenzt gewöhnlich die Fließfähigkeit der beweglichen Phase in einem unerträglichen Ausmaß. Die früher benützten Flüssig-Chromatografen arbeiteten mit Säulen aus feinsten Teilchen bei Drücken von ungefähr 1400 kp/cm2 (20.000 psi), um eine analytische Trennung zu bewirken, die Gerätet die zur Herstellung derartiger Säulen und zur Aufnahme derartiger Drffkke erforderlich waren, umfaßten Jedoch komplizierte und teure Instrumente.
  • Die vorgenannten Nachteile werden durch die erfindungsgemäße Vorrichtung überwunden, bei welcher ein einzelnes Gerät benutzt wird, um nacheinander beide Verfahrensschritte wie die Bildung der Säule aus Silikagel als auch die nachfolgende erzwungene Wanderung des zu untersuchenden Materials durch diese Säule hindurch zuführen, unter Anwendung eines Geräts, das billig herzustellen ist, zufriedenstellend arbeitet, einfach zu handhaben ist und das reproduzierbare Ergebnisse liefert. Die Vorrichtung besteht aus einer Hülse aus zähem und haltbarem Material, beispielsweise aus rostfreiem Stahl, die ein auswechselbares Rohrstück umfaßt bzw. trägt, in welchem das Trägermaterial fang die chromatografische Säule enthalten ist. Das Chromatografie-Rohr muß chemisch neutral, vorzugsweise durchsichtig und nach Möglichkeit nach ein- oder mehrmaligem Gebrauch austauschbar sein. Geeignete Materi&lion umfassen beispielsweise rostfreien Stahl, Glas, Quarz und bestimmte Kunststoffe, wobei keiner von ihnen ohne die äußere Stütz-Hülse die erforderl'che mechanische Festigkeit bzw0, Zähigkeit aufzuweisen braucht.
  • Mit dem oberen Ende der Hülse ist ein abnehmbarer Stutzen verbunden, um Probematerialien in das Rohr einfüllen zu können, während mit dem unteren Ende der Hülse ein abnehmbarer Sammelbecher verbunden ist, durch welchen hindurch gefiltertes Lösungsmittel in einen geeigneten abnehmbaren Behälter fließt. Die Gesamtheit dieser Bauteile ist abnehmbar in den schwenkbaren Aufnahmebehälter einer noch zu erläuternden Zentrifuge eingesetzt, wo zunächst die Chromatografie-Säule aus Silikagel gebildet und sodann der zu untersuchende Stoff infolge seiner Radialbeschleunigung durch die besagte Säule hindurch bewegt wird, um ein Chromatogramm für das nachfolgende Studium und die Analyse zu bilden.
  • Die Bestandteile der Vorrichtung können auf einfache Weise zusammengesetzt und wieder auseinandergenommen werden, nm den Chromatografievorgang zu vereinfachen, und um die einzelnen austauschbaren Baukastenelemente für nachfolgende Experimente reinigen zu können. Die Vorrichtung ist so ausgestaltet, daß sie bündig und abnehmbar in ein Stützrohr eingesetzt werden kanne das auch als schwenkbarer Behälter ausgebildet sein kann, der an einem drehbaren Ring eines Zentrifugenmotors aufgehängt ist. In Boden des Chromatografierohres, in dem der Chromatografievorgang abläuft, ist einebesonders ausgestaltete Kammer angeordnet, um in diesem die während des Zentrifugierens erforderlichen Feuchtigkeitsverhältnisse zu gewährleisten.
  • Am oberen Ende der Vorrichtung ist eine Abdeckhaube angeordnet, um ein Verdampfen hochflüchtiger Lösungsmittel von der Spitze der Säule während des Zentrifugierens auf ein Minimum zu beschränken.
  • Ein besonders günstiges Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in seinen Einzelheiten nachfolgend näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig, 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei einige Teile weggebrochen sind; Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Einfüllstutzens der Vorrichtung in vergrößertem Maßstab", Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer in den Hals des Einfüllstutzens einsetzbaren Einfülltülle; Pig. 5i einen Längsechnitt durch die Einfülltülle nach der Linie 5-5 in Fig. 4 in vergrößertem Maßstab; Fig. 5B eine Darstellung ähnlich wie Fig. 5A einer abgewandelten Ausführungsform dieses Zubehörteils; Figo 6A eine vergröBerte Darstellung der rohrförmigen Bauteile, welche dem in Figo 5A gezeigten Bauteil entsprechen, in teilweise auseinandergezogenem Zustand und mit weggebrochenen Teilen; Fig. 6B eine Darstellung ähnlich wie Fig. 6A von abgewandelten rohrförmigen Bauteilen, welche dem Bauteil nach Fig. 5B entsprechen; Fig. 7 eine stark vergrößerte perspektivische Darstellung des Sammelbechers der Vorrichtung mit teilweise weggebrochenen Teilen des Sammelbehälters, welcher mit dem Sammelbecher nach Fig. 7 zusammenwirkt; Fig. 9 eine Ansicht eines Ansatzstückes des Sammelbechers, welches im Inneren desselben angeordnet ist, um mit den in Fig. 6B gezeigten Bauteilen zusammenzuwirken; Fig. 10 eine Untersicht des in Fig. 9 gezeigten Bauteils; Figo 11 einen Längsschnitt durch das Bauteil nach der Linie 11-11 in Fig. 9; Fig. 12 eine Aufsicht auf die in der Vorrichtung verwendete Filterscheibe; Fig. 13 einen Querschnitt durch die Filterscheibe nach der Linie 19-12 in Figo 12, wobei deren Dicke aus Gründen der besseren Veranschaulichung etwas übertrieben ist; Fig. 14 eine Aufsicht auf das in der Vorrichtung verwendete Filternetz; Fig. 15 einen Querschnitt durch das Filternetz nach der Linie 15-15 in Fig. 14, wobei dessen Dicke aus Gründen der besseren Veranschaulichung etwas übertrieben ist; Fig. 16 eine Zusammenbaudarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Längsschnitt, wobei einige Teile weggebrochen sind; Fig. 17 eine Teilansicht ähnlich wie Fig. 16 einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 18 eine perspektivische Daæstellung eines Probenstopfens bzw. ?ü1lungsbegrenzers, der in Verbindung mit der Vorrichtung angewendet werden kann; Fig. 19 einen eilbexeich der Fig. 16, die Lage des in die Vorrichtung eingesetzten Probenstopfens darstellend.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist derart bemessen, daß sie in eine Trägerhülse 21 eingesetzt weden kann, welche aus rostfreiem Stahl oder dgl. besteht, eine zylindrische Form aufweist, am unteren Ende geschlossen und am oberen Ende offen ist. Dies Stützhülee ist zusammen mit der darin befindlichen Vorrichtung in die Aufnahlnevorrichtung eines als schwenkbarer Behälter ausgebildeten Rotors einer Zentrifuge od. dgl. einsetzbar, sodaß die in der Vorrichtung enthaltenen Stoffe bei der erforderlichen Geschwindigkeit bzw. Drehzahl eine# Radialbeschleunigung erfahren. Bei einigen Ausführungsformen kann die Trägerhülse 21 mittels des sich nach außen erstreckenden umgebördelten Flansches an ihrem oberen Ende an einem am Zentrifugenrotor gelenkig aufgehängten Tragring befestigt sein, sodaß die Trägerhülse selbst den schwenkbaren Behälter bildet.
  • Der obere Bereich der Vorrichtung umfaßt einen allgemein mit 22 bezeichneten Einfüllstutzen, welcher aus rostfreiem Stahl oder dgl. besteht und einen oberen zylindrischen Randbereich 23 aufweist, welcher in einen sich konisch verjüngenden Mittelbereich 24 übergeht, der seinerseits in einen zylindrischen Hals 26 einmündet. Nahe dem unteren Bereich des Halses 26 ist ein sich nach außen erstreckender Flansch 27 angeformt, dessen Umfang 28 vorteilhafterweise mit einer Rändelung versehen ist, um die Handhabung zu verbessern. Der Außendurchmesser des Flansches 27 ist geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Trägerhülse 21, sodaß sich ein Gleitsitz ergibt und der Flansch ohne Reibungswiderstand gegegenüber der Trägerhülse verschoben werden kann. Der Flansch 27 hat die Aufgabe, den Einfüllstutzen 22 gegenüber der Trägerhülse 21 koaxial zu fixieren.
  • Der untere Bereich des Halses 26 unterhalb des Flansches 27 ist mit einem Gewinde versehen, um mit dem gleichfalls mit einem Gewinde versehenen oberen Ende einer starren länglichen Hülse 29 zusammenzuwirken, welche aus rostfreiem Stahl oder dgl. besteht (siehe Fig. 6A und 16)o Im inneren der Hülse 29 ist ein zylindrisches säulenartiges Rohr 31 verschiebbar gelagert, welches aus einem geeigneten Material wie z. 3. Pyrex, geschmolzenem Quarz oder dgl. besteht, und welches durchsichtig oder durchscheinend ist. Der Außendurchmesser des Säulen-Rohres 31 ist geringfügig kleiner als der Innendurcmesser der Hülse 29 sodaß die Säule nicht nur in Längsrichtung gegenüber der Hülse leicht verschiebbar ist, sondern durch diese Hülse auch während der nachfolgenden Rotation in der verschraubten Einheit mechanisch ausgerichtet ist.
  • Am unteren Ende der Hülse 29 ist ein allgemein mit 32 bezeichnet er Sammelbecher angeordnet, welcher aus rostfreiem Stahl oder dgl besteht, wobei dieser Becher eine zentrale Kammer 33 aufweist, deren oberer Bereich mit einem Gewinde versehen ist, um das untere, gleichfalls mit einem Gewinde versehene Ende der Hülse 29 zu umfassen (siehe Fig. 7 + 16).
  • Der obere Bereich des Bechers 32 endet in einem Paar sich nach außen erstreckender bogenförmiger Flansche 54, deren Umfangsflächen 36 mit der inneren Oberfläche der Trägerhülse 21 einen Gleitsitz bilden. Abgesehen von den einander gegenüberliegenden vertikalen Seitenflächen 37 und 38 weist der Sammelbecher 32 einen im wesentlichen kreisförmigen Umfang auf.
  • Schräg durdh den Sammelbecher 32 erstreckt sich ein ueber strömkanal 39 welcher gegenüber der Längsachse des Rohres 31 geneigt angeordnet ist und dessen unterer Bereich in den unteren Bereich der Kammer 33 einmündet und dessen oberer Bereich an der Seitenfläche 37 endet. Das obere Ende des Kanals 39 liegt näherungsweise in der gleichen Ebene wie der obere Bereich der Kammer 33 sodaß ein überlaufen durch den Kanal 39 nur stattfindet, wenn die Kammer 33 gefüllt ißt.
  • Der Kanal 39 kann ebenso gut gekrümmt oder sonstwie geformt sein und in einer anderen geeigneten Lage angeordnet sein, vorausgesetzt, daß sein oberes Austrittsende sich in einer Lage befindet, in welcher während des Zentrifugierens, d.h.
  • während der Rotation, die Kammer 33 mit Flüssigkeit gefüllt ist, ehe durch besagten kanal ein Überlaufen stattfindet.
  • Die einander gegenüberliegenden gekrümmten Bereiche des Sammelbechers 32 zwischen den Seitenflächen 37 und 38 sind mit identisch ausgebildeten und im Abstand voneinander angeordneten Flanschen 41 und 42 versehen, welche identische gekrümmte Nuten 43 begrenzen. Zwischen den Flanschen 34 und 41 sind identische gekrümmte, d.h. bogenförmige Schultern 44 angeordnet. Der Boden des Sammelbechers 32 bildet einen Kegelstumpf 46.
  • Ein becherartig geformtes Bruchteil-Sammelgefäß oder tfl>erlaufgefäß 47, welches aus rostfreiem Stahl oder dgl. besteht, kann lösbar in die Trägerhülse eingesetzt werden, wobei es so geformt bzw. dimensioniert ißt, daß es am unteren abgerundeten Ende der Trägerhülse 21 mit Spielsitz aufsitzt (siehe Fig. 8 + 16). Nahe am oberen Rand ist das Uberlaufgefäß 47 mit zwei nach innen gerichteten Vertiefungen 48 versehen, welche näherungsweise einen Winkel von 1800 zwischen sich einschließen, d.h. einander gegenüberliegen. Das Überlaufgefäß 47 kann mit dem Sammelbecher 32 durch Zusamnenwirken der Vertiefungen 48 und der Nuten 43 lösbar verbunden werden, indem das Überlaufgefäß in der Weise mit dem Sammelbecher in Eingriff gebracht wird, daß die Vertiefungen 48 im Bereich der Seitenflächen 37 und 38 nach oben bewegt werden und das Überlaufgefäß 47 sodann verdreht wird, sodaß die Vertiefungen 48 in die einander gegenüberliegenden Nuten 43 in der Art eines BaJonettverschlusses eingreifen.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß das tyberlnußgefäß 47 gleich zeitig mit abgehoben wird, wenn die Vorrichtung von der Trägerhülse 21 abgezogen wird.
  • Im inneren der Kammer 33 des Sammelbechers 32 im Bereich zwischen deren oberen und unteren Ende sind zwei koaxiale und vertikal gegeneinander versetzte Ringschultern 49 und 51 angeordnet, wobei der Durchmesser der oberen Ringschulter 51 etwas größer ist als derjenige der unteren Ringschulter 49 (siehe Fig. 7, 16 + 17). Auf der Ringschulter 49 liegt ein scheibenförmiges dünnes Netzfilter 52, aus rostfreiem Stahl auf, welches gleichmäßig verteilte, in geringem Abstand voneinander angeordnete Öffnungen von ungefähr 0,127 bis 0,178 mm (0,005 bis 0,007 inches) Durchmesser aufweist (siehe Fig. 14 + 15). Auf der Oberseite des Netzfilters 52 liegt-eine Filterscheibe 53 auf, welche aus ohromatografischem Filterpapier besteht, wie es zum Beispiel unter der Bezeichnung Whatman#1 im Handel erhältlich ist (siehe Fig, 12, 13, 16, 17). Das Netzfilter 52 und die Filterscheibe 53 weisen im wesentlichen den gleichen Durchmesser auf und können auswechselbar in die Kammer 33 eingesetzt werden, wo sie zusammen auf der Ringschulter 49 aufliegen.
  • Wenn die Hülse 29 in die zentrale Kammer 33 des Sammelbeohers 32 eingeschraubt ist, so kommt das untere Ende dieser Hülse an der Ringschulter 51 zur Anlage, wogegen das untere Ende des Säulen-Rohres 31 im inneren der Hülse 29 an einem kreisförmigen Bereich der Filterscheibe 53 zur Anlage kommt und von der Ringschulter 49 abgestützt wird.
  • Der Anschlag des unteren Endes des Säulen-Rohres 31 wirkt als flüssigkeitsundurchlässige Dichtfläche im Randbereich der Filterscheibe 53. Darüber hinaus ist die Filterscheibe 53 in gewissen Umfang kompressibel, da sie aus faserartigem Material wie z.B. Papier oder dgl. besteht, sodaß sie dazu dient, irgendwelche Abweichungen oder Unvollkommenheiten der Abmessungen am unteren anstoßenden Ende des Säulen-Rohres 31 auszugleichen.
  • In das innere des Halses 36 des Einfüllstutzens 22 kann von dessen Boden her eine röhrenförmige Einfülltülle auswechselbar eingesetzt werden, welche aus einem geeigneten Material wie z. B. Polyäthylen hoher Dichte besteht Die Tülle 54 ist mit einer durchgehenden zylindrischen Längsbohrung 55 versehen. Auf der Außenseite ist die Tülle 54 im Bereich zwischen ihren Enden mit einer leicht nach unten geneigten Ringschulter 56 versehen, welche sich nach oben an einer entsprechenden leicht geneigten Ringschulter 57 abstttst,' welche auf der Innenseite des Halses 26 des Einfüllstutzens 22 angeordnet ist. Die leichte Neigung bzw. die kegelige Form dieser Ringschulter erleichtert ein einfaches und schnelles einsetzen der Einfülltülle in den Einfüllstutzen Das innere des unteren Bereichs der Tülle 54 ist mit einer ringförmigen abgesetzten Schulter 58 versehen, welche von der Kegelfläche 59 begrenzt wird. Der obere Rand 60 der Einfülltülle 54 ist nach innen geneigt und stellt einen Teilbereich eines Kegelmantels dar, dessen Neigung gegenüber der Längsachse der Tülle aus Gründen auf die noch näher eingegangen wird, etwas kleiner ist als der entsprechende Winkel des Mittelbereichs 24 des Einfüllstutzens 22.
  • Bei einer Ausführungsfo=n der vorliegenden Erfindung ist das Säulen-Rohr 31 so bemessen, daß es etwas länger ist als die Hülse 293 Wenn das besagte Säulenrohr und die Hülse durch Verschrauben fest mit dem Sammelbecher 32 verbunden sind und das obere Ende der Hülse 29 in den unteren Bereich des Halses 26 eingeschraubt ist, so steht das obere Ende des Säulen-Rohres 31 etwas über das obere Ende der Hülse 29 hinaus Bei seiner Aufwärtsbewegung wird das obere Ende des Säulen-Rohres 31 von der Kegelfläche 59 geführt, bis es an der inneren Schulter 58 der Einfülltülle 54 zur Anlage kommt, dessen um sodann die äußere Ringschulter 55 nach oben gegen die im inneren des Halses 26 angeordnete ingschulter 57 zu pressen.
  • Da die Hülse 29 kürzer ist als das Säulen-Rohr 31 wird gewährleistet, daß das obere Ende des Rohres 31 beim Einschrauben des oberen Endes der Hülse 29 in den unteren Bereich des Einfüllstützens 22 mit großer Kraft nach oben gegen die Einfülltülle 54 gepreßt wird. Außerdem werden geringe Längenunterschiede des Rohres 31 ausgeglichen, da für den oberen Rand der Hülse 29 keinerlei Anschlag vorhanden ist und die Einschraubtiefe der Hülse 29 in den unteren Bereich des Einfüllstützens 22 lediglich durch den vom obere ren Rand des Rohres 31 und der Schulter 58 der Einfülltülle gebildeten Anschlag begrenzt ist.
  • Der äußere Umfang der Einfülltülle 54 ist so gewählt, daß sich gegenüber dem inneren Umfang des Halses 26 ein glatter geschlossener Gleitsitz ergibt. Wird nun das Säulen Rohr 31 nach oben gegen die Einfülltülle 54 geschoben, so wird zwischen der Oberkante des Säulen-Rohres 31 und der Schulter 58 eine flüssigkeitsdichte Abdichtung geschaffen, sodaß Flüssigkeiten, Dispersionen und andere Stoffe, die durch den Einfüllstutzen 22 hindurch nach unten fließen ohne Leckverluste durch das Säulen-Rohr 31 geleitet werden.
  • Bei einigen Ausführungsformen ist es auch möglich ohne das innere Rohr 31 auszukommen und das Chromatogramm wahlweise in der aus rostfreiem Stahl gefertigten Hülse 29 zu erzeugen, welche in diesem Fall den gleichen Innendurchmesser wie die Einfülltülle 54 aufweisen würde. Allerdings ist die Verwendung des Rohres 31 von Vorteib, da es durchsichtig oder durchscheinend ist, sodaß der Fortgang oder die Ergebnisse des präparativen und analytischen Verfahren besser und einfacher beobachtet werden können.
  • In dem, dem unteren Ende der Einfülltülle 54 entsprechenden Bereich ist der Hals 26 mit einer Ausdehnung versehen, sodaß ein Ringraum 61 geschaffen wird, der es zuläßt, daß der obere End-Bereich der Hülse 29 gegenüber dem mit einem Gewinde versehenen Bereich des Halses 26 um eine ausreichend. Distanz bewegt werden kann, um zu ermöglichen, daß die Oberkante des Säulen-Rohres 31 sich um eine hinreichende Distanz nach oben hin erstreckt, um die Einfülltülle 54 in der gewünschten flüsaigkeitsdichten Weise am Hals 26 zur Anlage zu bringen In der vorstehenden Beschreibung wurde von einer Ausführungs form der Hülse und des Säulen-Rohres 31 ausgegangen, bei weleher das letztere einen Innendurohmeeser von näherungsweise 8 ii hat, beispielsweise, wenn eine chromatografische Säule dieses Durchmessers bei dem Experiment oder bei der Analyse verwendet werden soll.
  • In einigen Fällen ist es jedoch wünschenswert, eine chromatografische Säule eines abweichenden Durchmessers zu verwenden und die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgestaltet, daß die meisten ihrer Bestandteile auch zusammen mit Hülsen bzw.
  • Rohren anderen Durchmessers Verwendung finden können d.h.
  • daß die Hülsen bzw. Rohre im Bedarfsfalle nur gegen solche mit den gewünschten abweichenden Abmessungen ausgetauscht zu werden brauchen0 Demgemäß wird eine Hülse 29 a verwendet, wie sie in den Figo 6B und 17 dargestellt ist, welche einen kleineren Durchmes-@er aufweist als die in Fig. 6A dargestellte Hülse 29. Am oberen und unteren Ende der Hülse 29 a sind mit einem Gewinde versehene identische Flansch. 62 und 63 aus rostfreiem Stahl oder dgl. angeordnet, deren Durchmesser demjenigen der mit einem Gewinde versehenen Endbereiche der Hülse 29 entspricht, wobei die Flansche 62 und 63 mit dem mit einem Gewinde versehenen unteren Bereich des Halses 26 bzw. mit dem mit einem Gewinde versehenen oberen Bereich der Kammer des Sammelbechers 32 verschraubt werden können. In die Hülse 29 a kann ebenfalls ein Säulen-Rohr 31 a eingeschoben werden, welches aus dem gleichen Material wie das Säulen-Rohr 31 besteht und einen Innendurohmesser von beispielsweise 3 mm aufweist.
  • Um den geringeren Durchmesser der in Fig. 6B dargestellten Hülsen 29 a und des Säulen-Rohres 31 a auszugleichen, ist eine wahlweise Einfülltülle 54 a vorgesehen (siehe Fig. 5B), deren äußere Abmessungen und Umrißlinien mit denjenigen der Einfülltülle 54 übereinstimmen, und die eine ähnliche als Anschlag dienende Ringschulter 56 a aufweist. Die zentrale zylinderförmige Bohrung der Einfülltülle 54 a hat den gleichen Innendurohmesser wie das Säulen-Rohr 31 a. Perner hat die als Anschlag dienende ringförmige Schulter 58 a einen Durchmesser, der im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Säule 31 ao Der Bodenbereich der Einfülltülle 54 a weist ebenfalls eine Kegelfläche 59 a auf, um das obere Ende der Säule 31 a aufzunehmen und dieses zentral und koaxial an die zentrale zylinderförmige Bohrung der Einfülltülle heransuführen. Desgleichen weist der obere Bereich der Einfulltülle 54 a eine kegelförmige Ausnehmung 60 a auf, deren Winkel geringfügig kleiner ist als der Neigungswinkel des kegelförmigen Mittelteils 24 des Einfüllstutzens. Dieser kleinere Winkel, dsho die steilere Neigung gewährleistet, daß die breiartige Mischung, welche in den Stutzen 22 eingefüllt wird, gleichmässig in das Säulen-Rohr 31 fließt und eine gleichmässige Füllung der chromatografischen Säule ergibt0 Da der Aufbau bzw. die Gestalt des Sammelbechers 32 nicht verändert wird, ist es erforderlich, für das untere Ende des Säulen-Rohres 31 a eine geeignete Abstützung vorzusehen. Diese wird von einem Ansatzstück 64 aus rostfreiem Stahl oder dgl. gebildet, welches eine axiale Bohrung 65 aufweist (sieher Fig. 9, 10 und 11) und welches auswechselbar in den unteren Bereich der Kammer 33 eingesetzt werden kann und in dieter gehalten wird. (siehe Fig. 17). Der kreisrunde Umfang des oberen Bereichs des Ansatzstückes 64 bildet mit der kreisrunden Wand der Kammer 33 einen engen Gleitsitz Das obere Ende des Ansatzstücks 64 fällt mit dem Niveau der Ringschulter 69 zusammen, sodaß die Oberseite des Ansatzstücks und die Ringschulter eine ebene ringförmige AbstUtzfläche für das Netzfilter 52 und die Pilteracheibe 53 bilden.
  • Der Innendurcbies.er des Ansatzstücks 64 ist kleiner als der Außendurchmesser des unteren Endes des Säulen-Rohres 31 a, sodaß das Ansatzstück 64 einen festen Anschlag bzw. eine Abstützung bildet, wenn das Säulen-Rohr 31 a nach unten geschoben wird.
  • Der untere Bereich 66 des Ansatz stückes 64 weist einen kleineren Durchmesser auf als der obere Bereich und im Bodenbereich sind zwei sich nach oben erstreckende und um 1800 gegeneinander versetzte Kanäle 67 angeordnet, damit Flüssigkeit durch die Bohrung 65 hindurch nach unten in den unteren Bereich der Kammer 33 des Sammelbechers einströmen kann. Der Bereich 66 mit dem kleineren Durchmesser schafft auch einen Ringraum, damit die Flüssigkeit in dem unteren Bereich der Kammer 33 frei fließen kann und damit überschüssige Flüssigkeit durch den Kanal 59 nach oben bzw. aus der Kammer heraus in das Überlaufgefäß 47 strömen kann, wenn die Vorrichtung rotiert.
  • Ebenso wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6A und 16 ist auch bei derjenigen nach Fig. 63 und 17 dae Säulen-Rohr 31 a etwas länger als die Hülse 29 a, sodaß beim Zusammenbau der Vorrichtung die nach oben gerichtete Bewegung des oberen Endes des Rohres 31 a in der gleichen Weise wie dies im Zusanmenhang mit den Fig. 6A und 16 erläutert wurde ein festes Einpressen der Einfülltülle 54 a in den Hals 26 bewirkt.
  • In Verbindung mit der beschriebenen Vorrichtung gelangt ein Probenstopfen bzw. Füllungsbegrenzer 68 zur Anwendung, welcher aus porösem Polyähylen besteht (siehe Fig. 18). Der Stopfen 68, der bei der Ausführungsform nach Fig. 16 verwendet wird, weist eine zylindrische Form auf und sein Durchmesser ist so gewählt, daß sich innerhalb der Axialbohrung 55 der Einfttlltülle 54 ein dichter Gleitsi4 ergibt.
  • Die Art wie der Stopfen 68 in Verbindung mit d@ Einfülltülle 54 verwendet wird und die Punktion dieses Stopfens während des Betriebs der Vorrichtung wird nachfolgend noch näher erläutert. Es ist ohne weiteres einzusehen, daß ein den Stopfen 68 ähnlicher Stopfen, welcher jedoch kleinere Abmessungen entsprechend der Axialbohrung 55 a der Einfülltülle 54 a (siehe Fig. 5B und 17) aufweist, verwendet werden kann, wenn ein kleineres Säulen-Rohr 31 a in die Vorrichtung eingesetzt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist grundsätzlich flir den Einsatz in einer Zentrifuge mit einem drehbaren Behälter bestint, wie sie z.3, in der US Patentanmeldung Serial No. 867.566 vom 20. Okt. 1969 unter de@ Titel "Zentrifuge mit drehbarem Behälter beschrieben ist. Die Trägerhülse 21 wird mit der in dieser befindlichen Baueinheit, bestehend aus Einfüllstutzen 24, Hülse 29, Säule 31, Sammelbecher 32 und Überlaufgefäs 47 in einen entsprechenden drehbaren Behälter des Rotors eingesetzt.
  • Das Verfahren zur Bildung eines Chromatogramms umfaßt den einleitenden Schritt einen geeigneten Brei herzustellen, indem mikrofeine Teilchen eines Materials wie z. B. Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Zellulose oder ausgeschiedenes Silikat wie z. ;; Quso G 92 von der Firma Philadelphia Quartz Co., in Chester, Pennsylvania zusammen mit einem geeigneten organischen Lösungsmittel wie Benzol mittels eines Hochgeschwindigkeits-Mixers miteinander vermischt werden bis ein homogenes Gel gebildet ist. In einigen Fällen werden 1,5 Gramm Silikat auf 40 cm3 (40 ml.) Lösungsmittel zugegeben.
  • Der Brei wird sodann in den Einfüllstutzen 22 der montierten Vorrichtung mittels einer geeigneten Spritze mit einer Kanüle eingespritzt, woraufhin der aus geeignetem Material wie z. B. Polyäthylen mittlerer Dichte oder dgl. bestehende Deckel 69 auf den oberen Bereich 23 des Stutzens 22 aufgesetzt wird, sodaß die Vorrichtung im wesentlichen abgeschlossen ist.
  • Der Deckel 69 verringert das Verdampfen des in dem Brei befindliohen Lösungsmittels. Bei einigen Ausführungsformen können jedoch in dei Deckel 69 ein oder mehrere kleine Löcher 71 vorgesehen sein, welche als Entlaßtungsbohrungen dienen, um zu verhindern, daß der Deckel während des Zentrifugierens weggeblasen oder von dem Stutzen 22 abgesprengt wird. Der Deckel 69 verhindert auch eine übermäßige Verdampfung des Lösungamittels während des Zentrifugierens und er verhindert eine unerwünschte Belüftung der Probemischung, welche nachfolgend in der Vorrichtung zentrifugiert werden sollen.
  • Nachdem die Baueinheit in den drehbaren Behälter des Rotors eingesetzt und dieser in Rotation versetzt worden ist, wird der Brei infolge der Radialbeschleunigung, welche während ca. 5-7 Minuten gewöhnlich bei 1.500 g liegt, in dem Säulen Rohr 31 nach unten gedrückt und in diesem verdichtet, Die blasenfrei verdichtete Säule aus Silikagel wird in dem Säulen-Rohr 31 von dem Netzfilter 52 abgestützt.
  • Die Filterscheibe 53 hindert das Silikagel daran aus der Säule 31 auszutreten, während sie gleichzeitig das Lösungsmittel durchläßt, sodaß dieses durch die Filterscheibe hindurch in die Kammer 33 gelangen und das überschüssige Lösungsmittel durch den Kanal 39 in das Überlaufgefäß 47 entweichen kann.
  • Der untere Bereich der Kammer 33 gewährleistet, daß ein gewisser Rest an Lösungsmittel in diesem verbleibt, um ein unerwünschtes Austrocknen der Silikagel-Säule zu verhindern, während gleichzeitig überschüssiges Lösungsmittel durch den Kanal 39 in das Überlaufgefäß 47 gelangen kann. Infolge der geringen Abmessungen des unteren Bereichs der Kammer 33 und des schrägen Überlaufkanals 39 wird nur eine geringe Menge an Lösungsmittel in dieser Kammer zurückgehalten, wogegen die größere Überschußmenge automatisch entsogen und in das Überlaufgefäß 47 überführt wird, welche anschließend leicht ausgegossen oder sonstwie entfernt werden kann.
  • Nach dem vorbereitenden Zentrifugieren enthält die Säule 31 eine blasenfreie und gleichmäßig verdichtete feuchte Säule oder einen Propfen aus Silikagel. Die vereinigte Vorrichtung wird sodann von der Trägerhülse 21 abgezogen und der Einfüllstutzen 22 wird von der Hülse 29 abgenommen.
  • Zum nächsten analytischen Schritt des Verfahrens kann die Probe, welche durch die in dem Rohr 31 befindliche Säule hindurchzentrifugiert werden soll, mittels irgendeines geeigneten Verfahrens auf die Oberseite der chromatografischen Säule aufgebracht werden. Nachdem der Stutzen 22 von der Hülse 29 abgeschraubt worden ist, liegt das obere Ende der Silikagelsäule ungefähr in der gleichen Höhe wie das obere Ende des Rohres 31o Gemäß einem Verfahren kann ein Metallstift geeigneten Durchmessers auf die Silikagelsäule aufgesetzt und um ungefähr 4 mm nach unten gedrückt werden, um eine ausreichende Menge des Gels zu verdrängen, um einen Raum zur Aufnahme des unteren Endes des porösen Probenstopfehs aus Polyäthylen 64 zu schaffen, welcher mit einer Lösung des zu untersuchenden Stoffes getränkt wurde, ehe er eingesetzt wird (siehe Fig. 19). Bei Säulen größeren Durchmessers kann es notwendig sein, die Oberseite der verdichteten Silikagelsäule durch einen porösen Stopfen aus Polyäthylen zu ersetzen, um eine ebene Oberfläche und damit einen vollständigen Kontakt mit dem Probenstopfen zu schaffen, um sicher zu gehen, daß das Wanderungs-Muster der Probe durch die Silikagelsäule hindurch nicht unregelmäßig ist.
  • Gemäß einem alternativen Verfahren ist vorgesehen, daß der Probestopfen bzw. Füllungsbegrenzer 64 entfällt und die Probe mittels einer Spritze oder Kanüle unmittelbar vorsichtig auf die Oberseite der Silikagelsäule aufgebracht wird.
  • Bei diesem Verfahren kann die Spitze der Silikagelsäule innerhalb des Rohres 31 mittels eines geeigneten Stifts oder dgl. gegenüber dem oberen Rand des Rohres 31 um einen geringen Betrag nach unten verschoben werden, um einen Raum für die flüssige Probe zu schaffen.
  • Wenn die Probe an der Spitze der Silikagelsäule angeordnet ist, sei es in dem Probenstopfen 68 oder sei es in einer kleinen Ausnehmung an der Spitze der Gelsäule, so wird ein frischer und sauberer Einfüllstutzen 22, der eine gleichfalls frische und saubere Einfülltülle 54 enthält auf die Hülse 29 aufgeschraubt, und der Einfüllstutzen 22 wird mit einer entsprechenden Entwicklungsflüssigkeit wie z. B. Benzol gefüllte Dieser Verfahrensschritt wird möglichst rasch durchgeführt, um ein Austrocknen der Probe bzw. der SilikagelsälAa zu ver-LindernO Der Deckel 69 wird auf die Oberseite des Einfüllstutzens 22 aufgesteckt und die Baueinheit wird wieder in den drehbaren Behälter des Zentrifugenrotors eingesetzt, worin sie erneut unter vorgegebenen tedingungen, gewöhnlich bei einer Radialbeschleunigung von 10500 bis 2.500 g zentrifugiert wird und zwar während einer Zeitspanne, welche erforderlich ist, um die gewünschte Wanderung der Probe durch den Silikagelkegel hindurch zu erreichen.
  • Während die Probe infolge der auftretenden Zentrifugalkraft durch die Silikagelsäule hindurchwandert, gelangt die Entwicklungsflüssigkeit in den unteren Bereich der Kammer 33 und der Überschuß gegenüber derjenigen Menge, welche zur Bildung des Chromatogramms erforderlich ist, wird infolge der Fliehkraft durch den Kanal 39 in das Überlaufgefäß 47 ausgestoßen0 Die Anordnung eines Sammelbechers 32 mit einer kleinen getrennten Sammelkammer 33 aus welcher das überschüssige Lösungsmittel ausgestoßen werden kann, macht die erfindungsgemäße Vorrichtung wirkungsvoller und gewährleistet, daß nur eine kontrollierbare Menge an Flüssigkeit am unteren Ende der chromatografischen Säule während des Zentrifugierens zurückbehalten wird, um in der Säule die erforderlichen Peuchtigkeitsverhältnisse aufrecht zuerhalten. Andernfalls würde ein Überschuß eines derartigen Lösungsmittels in einem großen Gefäß ohne Überlaufkanal 39 die Wanderung der Probe durch die chromatografische Säule hindurch ungünstig beeinflussen0 Die besondere Ausbildung der Kammer 33 und des Kanals 39 gewährleistet, daß während des Zentrifugierens die Probe gleichmäßig durch die chromatografische Säule in dem Rohr 31 hindurchwandert, ohne daß die Gefahr besteht, daß irgendwelche entgegengesetzt gerichtete Druckkräfte auftreten, wie sie andernfalls von dem in einem Samielbehälter einer anderen Bauart enthaltenen Lösungsmittel hervorgerufen werden könnten.
  • Der Behälter 47 dient als Überlaufgefäß, das eine ausreichende Kapazität besitzt, um zu gewährleisten, daß während des Zentrifugierens kein Rückstau des Lösungsmittels in die Chromatografische Säule in das Rohr 31 hinein stattfindet0 Auf diese Weise wird durch die besondere Anordnung und Ausgestaltung des Sammelbechers 32 und infolge seiner Zusammenwirkung mit dem Überlaufgefäß 47 ein hohes Maß an Kontrollierbarkeit erreicht0 Bei einigen Verfahren kann das Uberlaufgefäß 47 auch als Rezipient verwendet werden, um einige Komponenten von Stoffen wiederzuerlangent welche durch das flüssige Lösungsmittel durch die chromatografische Säule hindurchgeschwemmt wurden, um diese dann getrennt zu analysieren.
  • Wie bereits ausgeführt wurde, liegt die Ausflußöffnung des ttberlaufkanals 39 im wesentlichen in der gleichen Ebene wie der obere Rand der Kammer 33 oder in einer sonstigen geeigneten Lage, bei welcher ein Überlaufen oder Ausfließen nur stattfindet, wenn die Kammer 33 mit Plüssigkeit im wesentlichen gefüllt ist, wobei die Überlaufrichtung grundsätzlich zu der auf die Vorrichtung ausgeübten Zentrifugalkraft entgegengesetzt gerichtet ist, aber einen Winkel mit dieser einschließt, Bei anderen Ausführungsformen kann der Kanal 39 auch andere geeignete Abmessungen oder Querschnittsformen aufweisen, vorausgesetzt, daß dessen Austrittsöffnung seitlich von der Kammer und in einer solchen Lage angeordnet ist, daß ein obere laufen nur stattfindet, wenn die rammer 33 mit Feuchtigkeit gefällt ist, sodaß die erforderlichen Feuchtigkeitsverhältnisse in den Chromatogrammen in den Rohren 31 und 31 a aufrecht erhalten werden0 Nachdem das Zentrifugieren beendet ist, wird die Baueinheit aus dem Zentrifugenrotor entnommen, der Einfüllstutzen 22 wird vom oberen Ende der Hülse 29 abgenommen, der Sammelbecher 32 wird vom unteren Ende der Hülse 29 abgenommen, das Säulen-Rohr 31 wird aus der Hülse 29 herausgezogen und die fertiggestellte chromatografische Silikagelsäule wird durch geeignete Mittel aus dem Säulen-Rohr 31 herausgedrückt, beispielsweise indem ein Metallstift durch das obere Ende des Säulen-Rohres gepreßt wird.
  • Wenngleich die fertiggestellte chromatografische Säule aus Silikagel aus einem Säulen-Rohr 31 von gleichbleibendem Durchmesser unschwer herausgedrückt werden kann, so ist doch bei einigen Ausführungsformen vorgesehen, daß sich der Innendurchmesser des Säulen-Rohres derart ändert, daß er am unteren Ende etwas größer ist als am oberen Ende, wodurch das Auspressen der chromatografischen Säule erleichtert wird.
  • Xs ist Bestandteil der vorliegenden Erfindung, ein derartage3 konisches Säulen-Rohr zu verwenden, ungeachtet der Tatsache, daß die änderung des Innendurchmessers, d.h. die Konizität so gering ist, daß sie in den Zeichnungen nicht veranschaulicht werden kann. Es ist festzuhalten, daß bei einigen Ausführungsformen beide Säulen-Rohre 31 und 31 a konisch ausgebildet sind.
  • Wenngleich vorstehend eine Filterscheibe 53 und ein Netzfilter 52 zum Abstützen der Silikagelsäule und zum Filtern des Lösungsmittels bei gleichzeitigem zurückhalten des Silikagels im Rohr 31 offenbart und beschrieben sind, so ist doch verständlich, daß äquivalente Mittel, welche die gleiche Filter- und Stützfunktion erfüllen, vorgesehen werden können, indem ein kurzer Filterstopfen in das untere Ende des Rohres 31 eingesetzt wird, wobei dieser Stopfen im wesentlichen aus dem gleichen Material wie der Probenstopfen 68 besteht, Die ausgepreßte Säule wird sodann bei der geeigneten Temperatur in einem Ofen getrocknet und danach mit dem erforderlichen Indikator oder Reagens behandelt, um die getrennten Komponenten der Probe sichtbar zu machen, die während des Zentrifugierens durch die Säule gewandert sind0 Wenn einmal die entsprechenden Durchschnittswerte ermittelt sind, so ist es möglich, dadurch Betrachten der Bänder der getrennten Komponenten auf der Säule und durch Ermitteln ihrer Jeweiligen Dichte die verschiedenen Steroide (steroids) einer Probe, die verschiedenen sog. plasma lipids" die Anteile anderer biologischer Stoffe, biologische Proben und dergleichen zu identifizieren0 Wenngleich die vorliegende Erfindung anhand eines besonderen Außfffhrungsbeispielß erläutert wurde, so ist es für den Fachmann ohne weiteres erkennbar, daß die einzelnen Baut eile der Vorrichtung in vielfältiger Weise abgewandelt oder ersetzt werden können, ohne daß dadurch das der Erfindung zugrundeliegende allgemeine Lösungsprinzip verlassen wird.

Claims (29)

  1. Patentansprüche :
    i.Chromatografievorrichtung zur Erzeugung eines Chromatogramms, gekennzeichnet durch eine längliche Stützhülse (29), einen mit dem oberen Ende der Hülse(29) lösbar verbundenen röhrenartigen Einfüllstutzen (22), einen mit dem unteren Ende der Hülse (29) lösbar verbundenen Sammelbecher (32), ein Koaxial in der Hülse (29) lösbar angeordnetes Rohr (31) für die chromatografische Säule, welches zu dem Sammelbecher (32) koaxial ist, wobei in dem Sammelbecher (32) eine in Bezug auf das Rohr (31) koaxiale Kammer (33) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (24) des Einfüllstutzens (22) trichterförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite des trichterförmig ausgebildeten Teils des Einfüllstutzens (22) ein abnehmbarer Deckel (69) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sammelbecher (32)ein Überlaufkanal (39) angeordnet ist, welcher von der Kammer (33) ausgeht und an der Anßenseite des Sammelbechers (32) ins Freie mündet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (39) in den unteren Bereich der Kammer (33) einmündet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (39) gegenüber der achse des Rohres (31) achräg angeordnet ist, wodurch die infolge der Zentrifugalkraft durch das R.hr (31) hindurch in die Kammer (33) geförderte Flüssigkeit in der Kammer (33) zurückgehalten wird und überschüssige Flüssigkeit nur dann durch den Kanal (39) aus der Kammer (33) ausströmt, wenn diese- gefüllt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Sammelbecher (32) ein becherförmiges tberlaufgefäß (47) lösbar befestigt ist, welches die aus dem Kanal (39) austretende Flüssigkeit aufnimmt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsrichtung der durch den Kanal (39) fließenden Flüssigkeit im allgemeinen entgegengesetzt ist zu der Richtung der auf die Vorrichtung einwirkenden Fliehkraft und mit dieser einen Winkel einschließt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung des Kanals (39) seitlich von der Kammer (33) und näherungsweise in der gleichen Ebene wie der obere Randbereich der Kammer (33) angeordnet ist, wobei der Kanal (39) die Flüssigkeit in allgemeinen entgegen der auf die Vorrichtung einwirkenden Fliehkraft befördert.
  10. 100 Vorrichtung nach Anspruch 4; dadurch gekennzeichnet, daß die jusflußöffnung des Kanals (39) seitlich von der Kammer (33) und gegenüber dem oberen Bereich der Kammer (33) in einer solchen Lage angeordnet ist, daß Flüssigkeit nur dann aus der Kammer (33) entweichen kann, wenn diese gefüllt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Säulen-Rohr (31) aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material und die Hülse (29) aus Metall besteht, um das Säulen-Rohr (31) zu schützen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Passung zwischen der Hülse (29) und dem Säulen-Rohr (31) als Gleitsitz ausgebildet ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Säulen-Rohr (31) konisch ausgebildet ist, wobei der Innendurchmesser an seinem unteren Ende etwas größer ist als an seinem oberen Ende.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die aus der Hülse (29), dem Einfüllstutzen (22) und dem Sammelbecher (32) bestehende Baueinheit auswechselbar aufnehiende röhrenförmige Trägerhülse (21), wobei der Einfüllstutzen (22) mit einem nach außen ragenden ringförmigen Flansch (27) versehen ist, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Trägerhtilse (21), sodaß der Flansch (27)die Lage der in die Trägerhülee (21) eingesetzten Baueinheit stabilisiert.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelbecher (32) mit mindestens einem ringförmigen Flansch (34) versehen ist, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Trägerhülse (21), sodaß der Flansch (34) die Lage der in die Trägerhülse (21) eingesetzten Baueinheit stabilisiert.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1,, gekennzeichnet durch ein an dem Sammelbecher (32) lösbar befestigtes Uberlaufgefäß (47) und einen in dem Sammelbecher (32) angeordneten Überströmkanal (39), durchwelchen überschüssige Flüssigkeit von dem Sammelbecher (32) in das Überlaufgefäß (447) fließen kann0
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Trägerhülse (21), welche die aus der Hülse (29) dem Einfüllstutzen (22), dem Sammelbecher (32) und dem Überlaufgefäß (47) bestehende Baueinheit auswechselbar aufnimmt, wobei das Überlaufgefäß (47) mit einem Paßsitz inden Boden der Trägerhülse (21) eingesetzt ist, und einen an dem Einfüllstutzen (22) angeordneten nach außen ragenden ringförmigen Flansch (27), dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser der Trägerhülse (21), sodaß der Plansch (27) die Lage der in die Trägerhülse (21) eingesetzten Baueinheit stabiiisiert.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerhülse (21) an ihrem oberen Ende mit einem nach außen ragenden Ringflansch versehen ist, welcher als Anschlag an einem schwenkbaren Lagerring eines Zentrifugenrotors dient.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß am oberen Ende der Kammer (33) eine Ringschulter (51) angeordnet ist, an welcher sich das untere Ende des Säulen-Rohres 31 abstützt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Säulen-Rohres (31) ein Filterelement (52, 53) angeordnet ist, welches einerseits den Durchfluß von Flüssigkeit durch das Stütz-Rohr (31) eriöglicht und andererseits gleichzeitig die in diesen gebildete chromatografische Säule abstützt.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Sammelbecher eine weitere Ringsohulter t49) angeordnet ist, welche ein kreisrundes Netzfilter (52) abstützt, auf welches eine Filterscheibe (53) aufgelegt ist, wobei das untere Ende des Säulen-Robres (31) auf dem kreisförmigen Randbereich der benachbarten Filterelemente (52 bzw. 53) aufsteht, sodaß im Randbereich der Filterscheibe (53) eine flüssigkeitsundurchlässige Dichtung geschaffen wird.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kaner (33) ein das Netzfilter (52) bzw.
    die Filterscheibe (53) tragendes röhrenförmiges insatzstück (64) auswechselbar angeordnet ists welches mindestens eine Bohrung (65) aufweist, lurch welche Flüssigkeit aus der Kammer (33) in das Ansatzstück (64) gelangen kann.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Einfüllstutzen (22) eine röhrenförmige Einfülltülle (54) eingesetzt ist, wobei der Einfüllstutzen (22) und die Einfülltülle (54) mit auf einander abgestimmten Ringschultern (56, 57) versehen sind, welche durch das obers Ende des Säulen-Rohres (31) gegenseitig in flüssigkeitsdichten Kontakt gebracht werden, wenn der Einfüllstntzen (22) auf die Hülse (29) aufgeschraubt wird.
  24. 24. Verrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß in der Einfülltülle (54) ein Prebenstepfen (60) lösbar angeerdnet ist, dessen Außendurchmesser mit dem Innendurchmesser der Einfülltülle (54) einen dichten Gleitsitz ergibt.
  25. 25. Verrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtflächen (56, 57) konisch ausgebildet sind, ul das Einführen des beren Endes der Einfülltülle (54) in den Einfüllstutzen (22) @@ erleichtern.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Einfüllstutzens (22) trichterförmig ausgebildet ist, weber der obere innere Endbereich der Einfülltülle (54) eine kegelförmige Ausnehmung aufweist, deren Neigungswinkel steiler ist als die Neigung des trichterförmigen Bereich@ des Einfüllstutzens (22).
  27. 27. Chremategrafieverrichtung zur Erzeugung eines Chrematogramms, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung einer chromatografischen Säule in einem länglichen Rohr durch Zentrifugieren eines mit einem organischen Lösungsmittel versetzten Breis aus mikrofeinei Material, wobei das überschüssige Lösungsmittel dem Brei durch Zentrifugieren entzogen wird und durch weitere Mittel, um hernach eine chromatografische Probe durch Zentrifugieren zu veranlassen, durch die Säule hindurchzuwandern.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch Mittel, welche den Feuchtigkeitsgrad des Chromatogramms während des Zentrifugierens aufrechterhalten.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch Mittel, um das während des Zentrifugierens austretende überschüssige Lösungsmittel aufzufangen.
    Leerseite
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