DE2135332C3

DE2135332C3 - Vorrichtung zum homogenen Zerstäuben eines Stromungsmittels in einem Treibmittel

Info

Publication number: DE2135332C3
Application number: DE2135332A
Authority: DE
Inventors: Michel Paris Garnier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-07-17
Filing date: 1971-07-15
Publication date: 1974-11-07
Also published as: US3735778A; DE2135332B2; DE2135332A1; GB1351481A; FR2097675A5

Description

55 ren radialen öffnungen versehenes Längsrohr einge-

schraubt ist und deren zweiter Teil auf das Längsrohr

aufgeschraubt ist, und daß die einander zugewandten

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ho- Flächen der beiden Teile im wesentlichen zueinander

mogenen Zerstäuben eines Strömungsmittels in parallel ausgebildet sind und miteinander einen ke-

einem Treibmittel, mit einem Treibmittelrohr, an 60 gelmantelförmigen Schlitz bilden, der sich in der

dessen Auslaß unter Belassung eines ringförmigen größten Querschnittsebene des olivenförmigen Leit-

Durchlasses ein etwa olivenförmiger Leitkörper ko- körpers öffnet.

axial angeordnet ist, dessen größte Querschnittsebene Die Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen,

im wesentlichen in der Ebene der Auslaßöffnung des daß bei einem sehr einfachen Aufbau der Vorrich-

Treibmittelrohres und dessen abstromseitiges, die 65 tung, bei der niedrige Drücke benutzt werden kön-

Spitze bildendes Ende außerhalb des Treibmittelroh- nen, eine besonders feine Verteilung des Strömungs-

res liegt, in dem weiterhin an seinem stromaufwärts mittels im Trägermittel erreicht wird,

hegenden Ende ein Zuführrohr für das Strömungs- Die Erfindung eignet sich somit besonders für die

Desodorierung geschlossener Räu-ne, wobei gegebenenfalls in diese Räume gleichzeitig Desodorierungsmittel und andere Agenden in feinster Verteilung eingesprüht werden können. Die Erfindung kann jedoch beispielsweise auch für die Speisung von Gasbrennern verwendet werden. Durch den einfachen Aufb m ist eine leichte Reinigung und Austauschbarkeit der Teile der Vorrichtung gewährleistet.

Nachstehend werden an Hand der schematischen Zeichnung veischiedene Ausführungsformen eines Gerätes gemäß der Erfindung sowie dessen Verwendung für die Versprühung von Wasser in einen Umgebuiigsra··"¹. beschrieben, wobei das Treibmittel aus Luft besteht.

F i g. 1 und 2 zeigen im Längs- und Querschnitt eine \usführungsform, bei der die Spitze der olivenförmigen Masse abgestumpft ist;

F i g. 3 und 4 zeigen entsprechend den F i g. 1 und 2 eine weitere Ausführungsform mit einem einstellbaren Schlitz.

In den verschiedenen Figuren dient das Treibmittelrohr 1 für das Treibmittel, das in den vorgesehenen Beispielen aus Luft besteht. Am Auslaßende 2 des Treibmittelrohres 1 ist koaxial hierzu ein allgemein olivenförmiger Leitkörper 3 vorgesehen, dessen Spitze 4 abgewandt von dem Rohrende liegt und dessen Hauptquerschnitt im wesentlichtn in der Ebene der Auslaßöffnung 2 des Treibmittelrohres 1 liegt. Dieser Leitkörper 3 wird durch dünne Träger in seiner Lage gehalten. Der Leitkörper 3 ist nach seiner Rückseite mit einem zentralen Durchlaßkanal 6 versehen, der mit Innengewinde versehen und auf das Zuführrohr 7 aufgeschraubt ist, das mit einem nicht dargestellten Behälter für das zu versprühende Strömungsmittel, im vorliegenden Beispiel Wasser, in Verbindung steht.

Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 und 2 ist der Durchlaßkanal 6 axial durch den Kanal 10 über die ganze Länge der olivenförmigen Masse ausgedehnt. Die vordere Spitze des olivenförmigen Masse-Leitkörpers 3 ist abgestumpft, so daß eine napfförmige Ausnehmung mit flachem Boden mit nach außen sich erweiternden Seitenwänden 12 gebildet wird. Die Axiallänge des abgestumpften Teiles ist als Funktion der Drücke des Treibmittels und des getriebenen Strömungsmittels, der Durchmesser des Treibmilielrohres 1 und der Kanäle 6 und 10 gewählt. Es wurde festgestellt, daß das aus dem Zuführrohr 7 ankommende Wasser in dem ganzen Umgebungsraum von der imaginären Spitze der olivenförmigen Leitkörper 3 versprüht wird.

Bei der Ausfüh.ungsform nach Fig.3 und4 ist der Leitkörper 3 in zwei Bauteile zerlegt. Das erste Teil ist die Basis 13 mit einer napfförmigen Vorderseite mit flachem Boden, deren Seitenwand 13' unge-

fähr in der Ebene des Auslasses 2 des Treibmittelrohres 1 liegt. Das Zuführrohr 7 besitzt an seinem Ende ein Gewinde zur Aufnahme des mit Gewinde versehenen Durchlaßkanals 6, der längs der Achse der Basis 13 verläuft, und zwischen diesen Teilen

kann eine Dichtung vorgesehen sein. Das Zuführrohr? ist auch mit einer gewissen Anzahl radialer Öffnungen 14 versehen, die das Strömungsmittel in den napfförmigen Teil der Basis 13 fließen lassen. Das zweite Teil ist ein Körper 15 mit olivenförmiger

Spitze und einer axialen Gewindebohrung mit einem blinden Ende 16. Das Gewinde ist komplementär demjenigen auf dem Zuführrohr 7, und die rückwärtige Fläche des Körners 15 ist so geformt, daß eine Seitenwand 17 parallel der Seitenwand 13' des napfförmigen Teiles der Basis gebildet wird.

Bei dieser Vorrichtung kann nicht nur die Weite des kegelmantelförmigen Auslaßschlitzes für das Wasser zwischen den Wänden 13' und 17 der Basis bzw. des olivenförmigen Körpers 15 sondern auch

die Stellung des Schlitzes relativ zur größten Querschnittsfläche geregelt werden, um so in sehr einfacher Weise eine Vorrichtung von gegebenen Abmessungen einem ziemlich weiten Bereich des Luftdrukkes und der Flüssigkeitsgeschwindigkeiten und infol-

gedessen ziemlich weit schwankenden Versprühungsbedingungen anzupassen.

Die verschiedenen Bauteile der Vorrichtung nach der Erfindung können durch Drehbearbeitung, Formung oder Gießen aus Kunststoff oder Metall gefertigt sein.

Im vorstehenden ist die Erfindung in Anwendung auf die Versprühung einer Flüssigkeit mittels eines Gases beschrieben worden, doch kann sie auch zur Feinzerteilung anderer Strömungsmittel einschließlich pulverförmiger Massen mittels eines Treiberströmungsmittels benutzt werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2 mittel koaxial einmündet und mit einem längs im Patentansprüche: Leitkörper angebrachten zentralen Durchlaßkanal

1. Vorrichtung zum homogenen Zerstäuben verbunden ist

eines Strömungsmittels in einem Treibmittel, mil Eine derartige Vorrichtung ist aus der USA.-Paeinem Treibmittelrohr, an dessen Auslaß unter 5 tentschrift 3 494 992 bekannt. Dieses bekannte Ver-Belassung eines ringförmigen Durchlasses ein fahren und die bekannte Vorrichtung ist zum Beetwa olivenförmiger Leitkörper koaxial angeord- sprühen eines schwebende Fasern enthaltenden Luftnet ist, dessen größte Querschnittsebene im we- stromes mit einer Flüssigkeit bestimmt. Im wesentlisentlichen in der Ebene der Auslaßöffnung des chen ist hierbei eine Einschnürung am Sprühdüsen-Treibmittelrohres und dessen abstromseitiges, die io auslaß zu erzielen, um die Phasen an dieser Ein-Spitze bildendes Ende außerhalb des Treibmittel- schnürung in den Tragerstrom einzublasen. Es ist darohres liegt, in dem weiterhin an seinem strom- her bei dieser koaxialen Anordnung eines ohvenföraufwärts liegenden Ende ein Zuführrohr für das migen Leitkörpers in einem Treibmittelrohrauslaß Strömungsmittel koaxial einmündet und mit eine sehr feine und völlig gleichmäßige Versprühung einem längs im Leitkörper angebrachten zentra- 15 eines Pulvers oder einer Flüssigkeit in einem großen len Durchlaßkanal verbunden ist, dadurch Volumen nicht sichergestellt.

gekennzeichnet, daß die Spitze (4) des oli- Eine ähnliche Vorrichtung ist auch aus der

venförmigen Leitkörpers (3) unter Bildung einer USA.-Pdentschrift 3 285 522 bekannt. Diese Druck-

napfförmigen Ausnehmung mit flachem Boden schrift zeigt eine Vorrichtung zur homogenen Zer-

(11) und nach außen sich erweiternden Seiten- 20 stäubung eines von einem Treibmittel geinebenen

wänden (12) abgestumpft ist. Strömungsmittels mit einem Treibmittel rohr, einem

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- koaxialen in diesem an seiner Auslaßöffnung ankennzeichnet, daß die Spitze (4) des olivenförmi- geordneten, im Querschnitt etwa olivenförmigen gen Leitkörpers (3) senkrecht zu seiner Achse ab- Leitkörner, dessen abstromseitiges Ende außerhalb geschnitten ist. as des Treibmittelrohres liegt, mit einem Durchlaß zwi-

3. Vorrichtung zum homogenen Zerstäuben sehen dem Leitkörper und der Innenwand des Treibeines Strömungsmittels in einem Treibmittel, mit mittelrohres, einem zweiten Rohr zur Einführung der einem Treibmittelrohr, an dessen Auslaß unter zu zerstäubenden Strömungsmittel in den Leitkörper Belassung eines ringförmigen Durchlasses ein bei relativ niedrigem Druck und mit Austrageinrichetwa olivenförmiger Leitkörper koaxial angeord- 30 tungen für das zu zerstäubende Strömungsmitte! auf net ist, dessen größte Querschnittsebene im we- der Außenseite des Leitkörpers.

sentlichen in der Ebene der Auslaßöffnung des Nachteile der aus der USA.-Patentschrift Treibmittelrohres und dessen abstromseitiges. die 3 285 522 bekannten Zerstäubungsvorrichtung sind Spitze bildendes Ende außerhalb des Treibmittel- in dem komplizierten Aufbau und demnach einer rohres liegt, in dem weiterhin an seinem strom- 35 recht aufwendigen Konstruktion zu sehen. Durch die aufwärts liegenden Ende ein Zuführrohr für das ausladenden Rohre der Vorrichtung wird eine Hand-Strömungsmittel koaxial einmündet und mit habung sehr erschwert.

einem längs im Leitkörper angebrachten zentra- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, len Durchlaßkanal verbunden ist, dadurch ge- bei dem Versprühen von Flüssigkeit oder feinem kennzeichnet, daß der olivenförmige Leitkörper 40 Pulver bzw. der Vormischung mehrerer Strömungs-(3) aus zwei Teilen (13, 15) besteht, in deren er- mittel eine besonders feine Verteilung in dem stern stromaufwärts liegenden, eine napfförmige Trägermittel zu erreichen, so daß die Pulver- oder Ausnehmung mit flachem Boden und nach außen Hobelteilchen beim Austritt des Sprühstrahles in die sich erweiternden Seitenwänden (13') aufweisen- Atmosphäre nicht herabfallen,
den Teil (13) axial ein mit mehreren radialen 45 Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der einÖffnungen (14) versehenes Zuführrohr (7) einge- gangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß die schraubt ist und deren zweiter Teil (15) auf das Spitze des olivenförmigen Leitkörpers unter Bildung Zuführrohr aufgeschraubt ist, und daß die einan- einer napfförmigen Ausnehmung mit flachem Boden der zugewandten Flächen (13', 17) der beiden und nach außen sich erweiternden Seitenwänden ab-Teile (13, \S\ im wesentlichen zueinander paral- 50 gestumpft ist, oder daß der olivenförmige Leitkörper IeI ausgebildet sind und miteinander einen kegel- aus zwei Teilen besteht, in deren erstem stromaufmantelförmigen Schlitz bilden, der sich in der wärts liegenden, eine napfförmige Ausnehmung mit größten Querschnittsebene des olivenförmigen flachem Boden und nach außen sich erweiternden Leitkörpers (3) öffnet. Seitenwänden aufweisenden Teil axial ein mit mehre-