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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine IG-Vorrichtung (Vorrichtung
mit isoliertem Gate oder Isolierschicht-Vorrichtung), die für eine integrierte Schaltung
wie beispielsweise eine MOS-IC geeignet ist, bei welcher ein feines
Muster und eine hohe Integrationsdichte erforderlich sind, und betrifft
insbesondere einen neuen Geräteaufbau,
der für
die Verbesserung der Eigenschaften von MOSFETs, MISFETs, usw. geeignet
ist, die einen SOI-Aufbau (SOI: silicon-on-insulator; Silizium auf einer Isolierschicht) aufweisen,
sowie ein Verfahren zur Herstellung einer entsprechenden Vorrichtung.
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In
den letzten Jahren hat sich eine hohe Integrationsdichte bei der
Technik integrierter Halbleiterschaltungen ergeben, insbesondere
in der Technik dynamischer Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM).
Mit fortschreitender Integrationsdichte besteht die Neigung, die
Speicherzellenfläche
eines DRAM immer weiter zu verringern.
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Daher
wird es schwierig, die Zellenkapazität zum Verhindern des Löschens von
Speicherinhalten sicherzustellen, wobei dieses Löschen durch Alphastrahlen hervorgerufen
wird, die in der Natur vorhanden sind, also durch sogenannte weiche
Fehler. Daher wurden vorzugsweise SOI-Vorrichtungen auf einem Einkristallsilizium
ausgebildet, welches auf einem Isolierfilm vorgesehen ist. Da eine
SOI-Vorrichtung leicht miniaturisiert werden und mit hoher Geschwindigkeit
arbeiten kann, ist sie als Hochleistungsvorrichtung vielversprechend.
Die SOI-Vorrichtung wird so ausgebildet, daß eine Siliziumschicht, die
auf einem Isolierfilm wie beispielsweise einem Oxidfilm ausgebildet
wird, als aktiver Bereich dient. Daher sind Vorrichtungen wie etwa
Transistoren, die in dem aktiven Bereich ausgebildet werden, perfekt isoliert.
Wenn integrierte Schaltungen und dergleichen mit der SOI-Technologie hergestellt
werden, lassen sich darüber
hinaus Vorteile, wie beispielsweise eine kleine Koppelkapazität zwischen
dem Substrat und der Vorrichtung erwarten. Da die SOI-Vorrichtung
die Anzahl der Elektronen-Loch-Paare, die durch Alphastrahlen erzeugt
werden, innerhalb eines Einkristall-Siliziumfilms auf dem Isolierfilm
(nachstehend als "SOI-Film" bezeichnet) festhalten
kann, kann die Widerstandsfähigkeit
gegen "weiche Fehler" in einem DRAM und
dergleichen wesentlich verbessert werden.
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1 zeigt
einen Schnittaufbau eines konventionellen SOI-MOS-DRAM, der auf einem sogenannten
SOI-Substrat ausgebildet wird. Das SOI-Substrat wird auf einem Einkristall-Siliziumfilm (SOI-Film) 203 auf
einem Silizumsubstrat 201 über eine vergrabene Isolierschicht 202 ausgebildet.
Eine Datenleitung (Bitleitung) 409 wird über eine
Kontaktelektrode 408 auf einem n+-Sourcebereich 206 ausgebildet,
der in dem SOI-Film 203 vorgesehen ist. Eine Speicherelektrode 405,
ein Kapazitäts-Isolierfilm 406,
und eine gegenüberliegende
Elektrode 407 werden auf dem n+-Drainbereich 206 über eine
Kontaktelektrode 410 ausgebildet. Weiterhin wird eine Gateelektrode 205,
die aus Polysilizium oder dergleichen besteht, auf dem SOI-Film 203,
der als Kanalbereich dient, zwischen dem n+-Sourcebereich 206 und
dem n+-Drainbereich 206 über einen
Gateoxidfilm 204 ausgebildet. Die Gateelektrode 205 dient auch
als Wortleitung des DRAM.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist die SOI-Vorrichtung allerdings
in der Hinsicht eine Schwierigkeit auf, daß die Draindurchbruchsspannung
verringert ist, infolge des "Schwebeeffektes" des Substrats, oder
des "Körperschwebeeffekts" (wobei das "Schweben" bedeutet, daß kein definiertes
Potential existiert), bei welchem sich die erzeugten Träger in dem
SOI-Körper
(dem Bereich zwischen Source und Drain) ansammeln und anomale Geräteeigenschaften
durch Änderung
des Potentials hervorrufen, im Gegensatz zu einem Bulk-MOSFET. In 2 ist
ein SOI-MOSFET als typische SOI-Vorrichtung gezeigt, und die Draindurchbruchsspannung
des SOI-MOSFET und des BULK-MOSFET sind gegen die Gatelänge L des
jeweiligen MOSFETs aufgetragen. Wie in 3 gezeigt
ist, weist darüber
hinaus die SOI-Vorrichtung (SOI-MOSFET) Instabilitätseigenschaften auf,
beispielsweise ein Überschwingen
des Ausgangsstroms, welches durch einen Schaltvorgang des SOI-MOSFETs
erzeugt wird. Im praktischen Einsatz sind dies ernst zu nehmende
Nachteile. 3 zeigt die Signalform
des Ausgangs-Drainstroms infolge der Eingangs-Gatespannung, und zeigt das Überschwingen
des Ausgangs-Drainstroms.
Um sämtliche
Möglichkeiten
eines SOI-MOSFET für
VLSI/ULSI-Einsätze
zu nutzen ist es wesentlich, dessen Schwebekörpereffekt zu verringern. Dieser
Schwebekörpereffekt
kann dadurch eingedämmt
werden, daß ein
dünner
Körper eingesetzt
wird, dessen Dicke kleiner ist als die maximale Verarmungsbreite.
Trotz der Verwendung des vollständig
verarmten Körpers kann
jedoch der zugeordnete parasitäre
Bipolareffekt immer noch Schwierigkeiten bereiten. Um den Schwebekörpereffekt
vollständig
auszuschalten, muß der
SOI-Körper an
das Substrat oder die Masseelektrode angeschlossen werden, was zu
einem komplizierten Aufbau der Vorrichtung führt, und die Miniaturisierung
der Abmessungen der Vorrichtung erschwert. Der komplizierte Geräteaufbau
weist den weiteren Nachteil einer höheren Ausschußrate auf.
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Allgemein
kann ein SOI-Aufbau unter Verwendung verschiedener Aufbauten ausgebildet
werden, bei welchen die Siliziumschicht auf dem Isolierfilm einkristallin,
polykristallin oder amorph ist, das Isoliermaterial dick oder dünn ausgebildet
ist, die Isolierschicht aus Einkristallen oder amorph ausgebildet ist,
usw. In der nachfolgenden Beschreibung wird jedoch hauptsächlich ein
Fall erläutert,
bei welchem eine Siliziumschicht auf dem Isolierfilm grundsätzlich aus
Einkristallsilizium ausgebildet wird, und wie voranstehend erläutert wird
der Einkristall-Siliziumfilm, der auf dem Isolierfilm ausgebildet
wird, als der SOI-Film bezeichnet. Es gibt jedoch einige Fälle, in welchen
amorphe Bereiche, durch Kristallfehler erzeugte Bereiche und dergleichen
teilweise in diesem SOI-Film vorhanden sind, und derartige Fälle sollen von
der nachstehenden Beschreibung umfaßt sein.
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Als
Gegenmaßnahme
für den
Schwebekörpereffekt
in der SOI-Vorrichtung
wurde ein MOSFET-Aufbau vorgeschlagen, bei welchem der Sourcebereich
aus einem Material mit engem Bandabstand besteht, im Gegensatz zu
dem Kanalbereich oder dem SOI-Körper,
wie beispielsweise in der Patentanmeldungs-Veröffentlichung
(Kokai)
01-255252 beschrieben.
Wenn bei einer derartigen Vorrichtung der Bandabstand des Sourcebereichs
des MOSFET kleiner gewählt
wird als jener des Kanalbereichs, kann wirksam eine Ansammlung von
Löchern
in dem Kanalbereich vermieden werden, die als Hauptfaktor für den Schwebekörpereffekt
angesehen wird.
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Als
ein besonders typisches Material mit einem engeren Bandabstand als
jenem des Siliziums, welches den Kanalbereich bildet, läßt sich
SixGe1-x (0 < x < 1) nennen. Eine
Vorrichtung, die dieses Material verwendet, ist ein SOI-MOSFET mit
dem in 4A gezeigten Schnittaufbau.
Bei dem SOI-MOSFET von 4A ist
eine Isolierschicht 202, die aus einem Oxidfilm und dergleichen
besteht, auf einem Si-Substrat 201 vorgesehen, darauf ist
ein SOI-Film 203 angeordnet, der als aktive Schicht dient,
und auf einem Teil des SOI-Films sind n+-Source-
und Drainbereiche 206 vorgesehen. In 4A zeichnet sich der SOI-MOSFET dadurch aus, daß eine Schicht 207 aus
SixGe1-x an der
Innenseite der n+-Source- und Drainbereiche 206 vorgesehen
ist. Daraufhin wird, wie bei einem üblichen MOSFET-Typ ein Gateoxidfilm 204 auf
dem Kanalbereich 203 zwischen dem n+-Sourcebereich 206 und
dem n+-Drainbereich 206 ausgebildet,
und daraufhin wird darauf eine Gateelektrode 305 ausgebildet,
die beispielsweise aus Polysilizium besteht.
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4B zeigt ein Potentialprofil (Banddiagramm) des
in 4A dargestellten SOI-MOSFETs. Bei diesem MOSFET
kann, wie in 4B angegeben ist, der Bandabstand
in dem Sourcebereich bis zu einem Ort verringert werden, der durch
eine gestrichelte Linie dargestellt ist. Aus Versuchen oder Simulationen
wird deutlich, daß Löcherströme, die
in den n+-Sourcebereich 206 fließen, exponentiell
ansteigen, bei einer Verringerung des Energiebandabstands in dem
n+-Sourcebereich 206.
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Beispielhaft
ist in 5A die Strom/Spannungscharakteristik
des SOI-MOSFETs mit einer Kanallänge
von 0,5 μm
gezeigt. Bei dem Diagramm von 5A zeigt
eine durchgezogene Linie ein Meßergebnis
bei dem SOI-MOSFET,
bei welchem Germaniumionen (Ge) bei einer Beschleunigungsspannung Vac
= 50 kV und mit einer Dosis = 3 × 1016 cm–2 implantiert
werden. Aus 5A ergibt sich, daß im Vergleich
zu einem konventionellen MOSFET mit einem homogenen Übergang,
bei welchem die Source- und Drainbereiche nur aus Si bestehen, dargestellt
durch eine gestrichelte Linie, die Draindurchbruchsspannung um mehr
als 1 Volt bei dem Hetero-Übergangs-MOSFET
verbessert werden kann, der eine SiGe-Schicht in den Source- und
Drainbereichen aus Silizium aufweist, wie durch die durchgezogene
Linie dargestellt ist.
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Der
SOI-MOSFET in 4A wurde durch die nachstehend
angegebenen Herstellungsschritte hergestellt. Zuerst wird das SOI-Substrat
durch SIMOX hergestellt (Separation by IMplanted OXygen: Trennung
durch implantierten Sauerstoff). Anders ausgedrückt wird ein vergrabener Oxidfilm 202 dadurch
hergestellt, daß Sauerstoffionen
in das Siliziumsubstrat 201 implantiert werden, und dann
das implantierte Substrat einer Wärmebehandlung unterzogen wird,
um so den Siliziumfilm (SOI-Film) 203 und das
Siliziumsubstrat 201 zu isolieren. Dann wird der Feldoxidfilmbereich,
der als Vorrichtungsisolierbereich (nicht dargestellt) zum elektrischen
Isolieren benachbarter Vorrichtungen dient, mittels LOCOS (Local
Oxidation of Silicon: lokale Silizium-Oxidation) hergestellt. Dann wird eine
Oberfläche
des SOI- Films 203 in
dem Vorrichtungsausbildungsbereich (aktiven Bereich), umgeben von
dem Feldoxidfilmbereich, freigelegt, und dann wird der Gateoxidfilm 204 durch thermische
Oxidation oder ähnlich
auf eine Oberfläche
des SOI-Films 203 hergestellt. Daraufhin wird hierauf die
Polysiliziumschicht 205 mittels LPCVD (Low Pressure Chemical
Vapor Deposition: chemische Dampfablagerung bei niedrigem Druck)
oder ähnlich
hergestellt. Ein Lackmuster (nicht gezeigt) wird auf dem Teil der
Polysiliziumschicht ausgebildet, der später zu einer Gateelektrode
wird, durch einen lithographischen Vorgang. Unter Verwendung dieses Lackmusters
als Maske werden die Polysilizium-Gateelektroden 205 und
der Gateoxidfilm 204 durch RIE (Reactive Ion Etching: reaktives
Ionenätzen)
oder ähnlich
gebildet. Zur Ausbildung des n+-Sourcebereiches 206 und
des n+-Drainbereiches 206 wird
eine Verunreinigung des n-Typs
wie beispielsweise As oder P usw. unter Selbstausrichtung unter
Verwendung der Polysilizium-Gateelektrode 205 als
Maske implantiert, und dann erfährt
die sich die ergebende Anordnung eine Wärmebehandlung. Dann erfolgt eine
Innenimplantation von Ge in die Source- und Drainbereiche 206,
und dann eine Wärmebehandlung,
so daß die
SiGe-Schicht 207 im Inneren der Source- und Drainbereiche 206 hergestellt
wird. Im Ergebnis ist, wie in 4A gezeigt,
der SOI-MOSFET fertig. Tatsächlich
wird hinterher, obwohl dies nicht gezeigt ist, ein Zwischenschicht-Isolierfilm,
wie beispielsweise ein Oxidfilm abgelagert, und Öffnungen für Kontakte werden in dem Zwischenschicht-Isolierfilm
ausgebildet, und dann erfolgt eine Metallisierung der Source- und Drain-Metallelektroden.
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Aus
Ergebnissen von Versuchen, welche die Erfinder der vorliegenden
Erfindung mit diesem MOSFET unternommen haben, unter verschiedenen Bedingungen,
stellte sich als ein erster Nachteil heraus, daß ein Kriechstrom erzeugt wird,
wie durch die durchgezogene Linie in 5B dargestellt.
Falls die MOSFETs als Auswahltransistoren in Speicherzellenbereichen
des DRAM verwendet werden, führt dieser
Kriechstrom zu fatalen und schlechten elektrischen Eigenschaften,
und ebenso zu einer hohen Ausschußrate.
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Zusätzlich wurde
als weiterer Nachteil eine Verschlechterung der Verläßlichkeit
des Gateoxidfilms 207 in Speichervorrichtungen usw. bei
der Ionenimplantierung von Ge hervorgerufen. Wie in 6 gezeigt,
kann die Draindurchbruchsspannung des SOI-MOSFETs mit der SiGe-Schicht
immer weiter erhöht
werden, wenn die Dosis ϕ erhöht wird, zu dem Zeitpunkt,
an welchem Ge-Ionen implantiert werden. Im Gegensatz hierzu wird
eine merkliche Verschlechterung der Verläßlichkeit des Gateoxidfilms 204 hervorgerufen,
wenn die Dosis ϕ an Ge hoch ist. Diese Verschlechterung
der Verläßlichkeit des
Gateoxidfilms 204 wird insbesondere bei der Speicherzelle
bedeutsam, bei welcher eine hohe Spannung an das Gate angelegt wird.
Daher wird die Ausschußrate
wesentlich erhöht.
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Darüber hinaus
weist der Hetero-Übergangs-MOSFET
nach dem Stand der Technik, der mit einem SixGe1-x-Bereich versehen ist, den nachstehend
geschilderten dritten Nachteil auf. Wie in 5A gezeigt
ist, wird die Draindurchbruchsspannung des Hetero-Übergangs-MOSFET
nach dem Stand der Technik, der eine typische Kanallänge von 0,5 μm und SixGe1-x (x = 0,2)
in einem n+-Sourcebereich aufweist, gleich
4 Volt. Diese Spannung ist um mehr als 1 Volt verbessert, im Vergleich
zu jener des üblichen
MOSFET mit homogenem Übergang,
in welchen kein Ge implantiert wird. Allerdings wurde dieser Hetero-Übergangs-MOSFET nach dem Stand der
Technik von den Erfindern der vorliegenden Erfindung unter verschiedenen
Bedingungen untersucht. Als Ergebnis der Untersuchungen stellte
sich heraus, daß eine
Verbesserung der Draindurchbruchsspannung in diesem Ausmaß für einige
Arten von LSIs nicht ausreichend ist, beispielsweise EEPROMs. Wie voranstehend
erläutert
verursacht in diesem Fall eine Erhöhung des Ge-Molanteils eine
Verschlechterung des Gateoxidfilms usw., so daß dies unpraktisch und weniger
wirksam ist. Es bleibt daher der dritte Nachteil erhalten, daß die Draindurchbruchsspannung
und die Stromtreiberfähigkeit
des Hetero-Übergang-MOSFETs
nach dem Stand der Technik mit der SiGe-Schicht für einige
Arten von LSIs nicht ausreichend sind.
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Wenn
die Zusammensetzung (1-x) von Ge des Mischkristalls aus SixGe1-x durch eine
höhere
Implantierungsdosis von Ge-Ionen und dergleichen erhöht wird,
werden Kristallfehlordnungen in dem Si-Kristall infolge der Gitterfehlanpassung
erzeugt, was bedeutet, daß das
Vorhandensein von Ge Störungen
in dem Siliziumkristall hervorruft, da die Gitterkonstante oder
der Verunreinigungsatomradius von Ge um 4% größer ist als für Si. Infolge
derartiger Störungen
werden Kristallfehler in der Richtung über die Grenzfläche des
pn-Übergangs
zwischen den Source- und Drainbereichen und dem Kanalbereich während der
Wärmebehandlungsschritte
hervorgerufen. Weiterhin werden sekundäre Effekte hervorgerufen, infolge
einer Beschädigung
durch Ionenimplantierung, und dies betrifft den voranstehend geschilderten
dritten Nachteil. Tatsächlich
können
die sekundäre
Störung
und die Fehlordnungs-Gitterversetzung zusammen erzeugt werden. 7 zeigt
Kristallfehler des Hetero-Übergang-MOSFETs
nach dem Stand der Technik mit dem SixGe1-x-Bereich. Der Kristalldefektbereich D
wurde so erzeugt, daß er
die Grenzfläche 215 des
pn-Übergangs über den
Drainbereich 206 und den Kanalbereich 203 überquert. Wenn
ein Substrat mit einer Orientierung in der (100)-Ebene verwendet
wird, wie in 7 gezeigt, besteht die Tendenz,
daß die
Kristallfehler hauptsächlich
entlang den {111}-Ebenen erzeugt werden. Darüber hinaus ist es schwierig,
die Position und die Richtung von Kristallfehlern zu steuern, da
diese über einen
großen
Bereich ausgebreitet sind. In diesem Fall wird ein Übergangs-Kriechstrom
wesentlich erhöht,
und daher wird die Einsetzbarkeit der Vorrichtung beschränkt. Dies
führt dazu,
daß die
Erhöhung eines
Erzeugungs/Rekombinationsstroms, also eines Übergangs-Kriechstroms bei der
Erhöhung
des Anteils (1-x) von Ge einen vierten Nachteil hervorruft, nämlich daß in einer
Speichervorrichtung wie beispielsweise einem DRAM eine Verschlechterung
der Datenspeichereigenschaften der Zelle hervorgerufen wird, oder
die Ausschußrate
wesentlich ansteigt. Zwar können
die Schwierigkeiten in Bezug auf diesen vierten Nachteil dadurch überwunden
werden, daß die
SiGe-Schicht vollständig im
Sourcebereich angeordnet wird. Um jedoch den "Schwebekörpereffekt" in dem SOI-MOSFET wirksam zu unterdrücken, muß die SiGe-Schicht
ausreichend nahe an der pn-Übergangs-Grenzfläche ausgebildet
werden, die zwischen dem Sourcebereich und dem Kanalbereich erzeugt
wird, wie aus dem Potentialprofil (Banddiagramm) in 4B hervorgeht. Würde man einen solchen Aufbau
verwenden, bei welchem die SiGe-Schicht
nahe an der pn-Übergangs-Grenzfläche liegt,
so dringen in einigen Fällen
die Kristallfehler in den Kanalbereich ein und erzeugen den hohen Kriechstrom.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben durch Versuche ermittelt,
daß insbesondere dann,
wenn die Ge-Molfraktion höher
als 20 bis 30% oder mehr ist, Versetzungen in dem SOI-Film infolge einer
Filmstörung
erzeugt werden, wodurch verhindert wird, daß ein Halbleiterbereich mit
engem Bandabstand erzielt wird, so daß der Schwebekörpereffekt
nicht ausgeschaltet werden kann.
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JP 05021762 A bzw.
die entsprechende nachveröffentlichte
US 5378923 A , behandelt
eine Halbleitereinrichtung und deren Herstellung. Insbesondere offenbart
diese Druckschrift einen Transistor mit isoliertem Gate, der einen
Kanalbereich eines ersten Leitfähigkeitstyps
aufweist, der aus einem ersten Halbleiter besteht, und der auf einem
ersten Isolierfilm vorgesehen ist, einen auf dem Kanalbereich vorgesehenen
zweiten Isolierfilm, und eine auf dem zweiten Isolierfilm vorgesehene
Gate-Elektrode,
zum Steuern eines durch den Kanalbereich fließenden elektrischen Stroms.
Der Transistor hat einen ersten Sourcebereich eines zweiten Leitfähigkeitstyps
aus einem zweiten Halbleiter mit einem engeren verbotenen Bandabstand
als dem des ersten Halbleiters, wobei der erste Sourcebereich mit
einem ersten Verunreinigungselement dotiert ist, um den zweiten
Leitfähigkeitstyp
auszubilden, und ein zweites Verunreinigungselement in den ersten
Sourcebereich eindotiert ist, um die Gitterfehlanpassung in der
zwischen dem ersten und dem zweiten Halbleiter gebildeten Hetero-Übergangsstruktur
zu kompensieren. Ein entsprechendes Herstellungsverfahren, das ähnlich auch aus
JP 05003322 A herleitbar
ist, hat die Schritte:
Ausbildung einer SOI-Anordnung, bei
welchem ein SOI-Film eines ersten Leitfähigkeitstyps aus Einkristallsilizium
auf einem Trägersubstrat
hergestellt wird, wobei das Trägersubstrat
einen oberen Abschnitt aus Isoliermaterial aufweist; Ausbildung
eines Gateisolierfilms und einer Gateelektrode auf dem SOI-Film; Ionenimplantierung
von Verunreinigungsionen eines zweiten Leitfähigkeitstyps durch zumindest
entweder Ge-Ionen
oder Sn-Ionen, unter Verwendung der Gateelektrode als Maske; und
Wärmebehandlung
der sich ergebenden Anordnung nach der Ionenimplantierung, um Kristallfehler
infolge der Ionenimplantierung zu beeinflussen.
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Angesichts
der voranstehend geschilderten Nachteile besteht die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung darin, den Schwebekörpereffekt zu unterdrücken, bei
welchem der Körper
oder ein Kanalbereich der IG-Vorrichtung, beispielsweise ein SOI-MOSFET, ein
SGT (surrounding gate transistor: Transistor mit einem umgebenden
Gate) eine integrierte Schaltung, oder ein SOI-MOS-DRAM, einen "Schwebezustand" annimmt, also einen
Zustand mit undefiniertem Potential.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst wie in
den unabhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Erfindungsgemäß wird ein
Aufbau eines MOSFETs, eines SGTs, einer integrierten Schaltung oder
eines MOS-DRAMs und ein Verfahren zu deren Herstellung zur Verfügung gestellt,
in dem ein ungewünschter
Schwebekörpereffekt
unterdrückt
wird, wobei ein Halbleiterbereich mit engem Bandabstand im Inneren
eines Hauptelektrodenbereichs oder nahe dem Hauptelektrodenbereich
vorgesehen wird, wodurch eine Verbesserung der Draindurchbruchsspannung
und gleichzeitig eine Verringerung des Kriechstroms erzielt wird.
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Erfindungsgemäß wird ein
Aufbau einer IG-Vorrichtung und ein Verfahren zu deren Herstellung
zur Verfügung
gestellt, wobei, wenn die Ionenimplantierungsdosis von Ge erhöht wird,
die Draindurchbruchsspannung der IG-Vorrichtung erhöht werden
kann, ohne daß ein
Kriechstrom erzeugt und die Draindurchbruchsspannung eines Gateoxidfilms verringert
wird.
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Desweiteren
wird erfindungsgemäß eine IG-Vorrichtung
angegeben, die eine hohe Transkonduktanz (Vorwärtsleitwert oder Steilheit)
gm und eine hohe Stromtreiberfähigkeit
aufweist, eine integrierte Schaltung, welche einen MOSFET, MISFET
oder MOSSIT (MOS static induction transistor) verwendet, und ein
zugehöriges
Herstellungsverfahren.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Aufbaus einer IG-Vorrichtung, der die Erzeugung von Kristallfehlern infolge
einer Gitterfehlanpassung zwischen dem Halbleiter mit engem Bandabstand
und dem Körper verhindern
kann, beispielsweise zwischen SiGe und Si oder zwischen SiSn und
Si, bzw. in der Bereitstellung eines neuen Aufbaus einer IG-Vorrichtung
und eines Verfahrens zu deren Herstellung, wobei die Orte und Richtungen
von Kristallfehlern gesteuert werden können.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Herstellungsverfahrens, welches es ermöglicht, die Herstellungszeit
zu verringern, wobei die Wafer-Durchsatzrate und daher der Herstellungswirkungsgrad
verbessert ist, wobei gleichzeitig die voranstehenden Vorteile erreicht
werden.
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Zur
Erreichung des voranstehend geschilderten Ziels stellt die vorliegende
Erfindung einen Aufbau und ein Herstellungsverfahren für eine IG-Vorrichtung
zur Verfügung,
bei welchen ein Halbleiterbereich mit engem Bandabstand, der auf
eine der nachstehend angegebenen Weisen ausgebildet ist, zumindest
entweder in einem ersten oder in einem zweiten Hauptelektrodenbereich
(nachstehend als "Hauptelektrodenbereich" bezeichnet) der IG-Vorrichtung
vorgesehen ist. Selbstverständlich bezeichnet
der Hauptelektrodenbereich auch entweder den Source- oder den Drainbereich
der IG-Vorrichtung. Eine derartige IG-Vorrichtung umfaßt integrierte Schaltungen
des Typs MISFET, MISFET, MOSSIT, usw.
- (1) Eine
erste Maßnahme
zum Erreichen der voranstehend geschilderten Ziele besteht darin,
wie in den 8 und 10 gezeigt,
die Dotierbedingungen zum Kompensieren der Gitterfehlanpassung oder
der Gitterstörungen
auszuwählen
und entsprechend auszulegen, wobei der Kovalenzradius eines Verunreinigungsatoms
berücksichtigt
wird, welches in einen Hauptelektrodenbereich einer IG-Vorrichtung
eindotiert wird, und ein Gitterort berücksichtigt wird, in welchen
Verunreinigungen in dem Halbleiterkörper, beispielsweise Si, eingebracht
werden, also Zwischengitterplätze
oder Leerstelleneinfangplätze.
Mit anderen Worten wird die Art des Verunreinigungselements, die Tiefe
des Verunreinigungselements (oder die Diffusionstiefe) in dem Hauptelektrodenbereich
festgelegt, nachdem der Kovalenzradius des Verunreinigungselements,
die Gitterkonstante des Halbleiterkörpers, usw. berücksichtigt
wurden.
- (2) Eine zweite Maßnahme
besteht darin, wie in den 12A bis 15D, 17A bis 17C und 24A gezeigt
ist, einen Halbleiterbereich 47 mit engem Bandabstand tiefer
auszubilden als den Boden einer Verarmungsschicht 214,
die im grundlegenden Betriebszustand der SOI-IG-Vorrichtung ausgebildet
wird. Bei dem SOI-MOSFET oder der SOI-MOS-LSI mit einem Gate, das
durch eine Spannung von 3 Volt getrieben wird, gibt der Boden der
Verarmungsschicht im grundsätzlichen Betriebszustand
den Ort einer Verarmungsschicht an, wenn 3 Volt an das Gate angelegt
wird. Durch Ausbildung des Halbleiterbereiches 47 mit engem Bandabstand
an einem tiefer gelegenen Ort als dem Boden der Verarmungsschicht 214 wird
nie ein Kriechstrom durch Kristallfehler in der SOI-IG-Vorrichtung hervorgerufen,
selbst wenn Kristallfehler im unteren Bereich des SOI-Films 203 erzeugt
werden sollten.
Durch diese zweite Maßnahme wird darüber hinaus
der Wirkungsgrad des Defektelektronenabziehens von dem SOI-Körper erhöht.
- (3) Wie in den 18A und 18B, 19, 21A und 21B, 22, 24A und 24B gezeigt
ist, besteht eine dritte Maßnahme
darin, entweder eine Hetero-Übergangs-Grenzfläche 225 zwischen
dem aus einem SiGe-Bereich bestehenden Halbleiterbereich 237 mit
engem Bandabstand und einem Halbleiterbereich auszubilden, der einen
aus Si bestehenden Kanalbereich bildet, oder darin, den Halbleiterbereich 237 mit
engem Bandabstand an sich jenseits einer pn-Übergangs-Grenzfläche 215 zwischen einem
Kanalbereich und einem Hauptelektrodenbereich 216 auf dem
MOSFET auszubilden.
Wie voranstehend bereits erläutert ist
typischerweise beim Stand der Technik ein Hetero-Übergang,
der zwischen einer SiGe-Schicht und einer Si-Schicht erzeugt werden
soll, im Inneren einer pn-Übergangs-Grenzfläche 215 zwischen
Source- und Kanalbereichen
vorhanden (auf der Seite des Sourcebereiches). Zwar werden bei diesem Aufbau
nach dem Stand der Technik Löcher
oder Defektelektronen sicher absorbiert, jedoch bleibt eine Energieschwelle
des pn-Übergangs
gegenüber
Löchern
in dem Kanalbereich übrig,
so daß nicht
durch die SiGe-Schicht abgezogene Löcher sich in dem Kanalbereich
ansammeln. Es ist wohl bekannt, daß ein Draindurchbruchseffekt
durch Löcher
hervorgerufen wird, die sich in dem Kanalbereich oder in dem SOI-Körper ansammeln.
Um das Ziel der Erhöhung
der Draindurchbruchsspannung zu erreichen ist es daher nicht immer am
besten, den Hetero-Übergang
im Inneren eines pn-Übergangs
anzuordnen, wie beim Aufbau nach dem Stand der Technik. In 20 ist ein Vergleich der Energieschwelle zwischen
dem konventionellen Aufbau mit einem homogenen Übergang und dem Hetero-Übergangsaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Es wird deutlich, daß in dem durch eine dicke,
durchgezogene Linie in 20 gezeigten
Fall die Energieschwelle in Bezug auf Löcher wesentlich verringert
werden kann. Anders ausgedrückt
haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, daß die Draindurchbruchsspannung
dadurch wesentlich erhöht
werden kann, wenn das Energieband so in dem Grenzbereich zwischen
Source- und Kanalbereichen ausgebildet wird, daß ein Ort, welcher das niedrigste
Potential in Bezug auf Löcher
oder Defektelektronen aufweist, linear an eine Valenzbandkante Ev (SiGe) des Halbleiterbereichs mit engem
Bandabstand angeschlossen ist, um so keine hohe Schwelle in Bezug
auf Löcher
zu erzeugen. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, wie in den 18A und 18B, 19, 21A und 21B, 22, 24A und 24B usw.
gezeigt, daß der
Halbleiterbereich 237 mit engem Bandbstand zur Kanalseite hin
verlängert
wird, also zu dem Ort, der einen minimalen Potentialwert (Extremwert)
an Löchern jenseits
der pn-Übergangs-Grenzfläche 215 aufweist.
- (4) Eine vierte Maßnahme
besteht darin, wie in 25A gezeigt,
den Halbleiterbereich 212 mit engem Bandbstand so auszubilden,
daß er
sich zum Kanalbereich unterhalb eines Gateoxidfilms 204 erstreckt.
Da ein SiGe-Bereich als typischer Halbleiterbereich mit engem Bandbstand
eine höhere
Elektronenmobilität
aufweist als ein Si-Bereich, kann er eine hohe Transkonduktanz gm aufweisen, so daß er eine höhere Stromtreiberfähigkeit
erhalten kann. Eine in 25B gezeigte
Anordnung kann so ausgebildet werden, daß Ionen durch die Gateelektrode 205 implantiert
werden, mit Hilfe einer Erhöhung
der Beschleunigungsspannung, die für die Ionenimplantierung von
Ge oder Sn verwendet wird.
- (5) Eine fünfte
Maßnahme
besteht darin, die Orte und Richtungen der Kristallfehler zu steuern,
die durch die Gitterfehlanpassung in der Hetero-Übergangsanordnung hervorgerufen
werden, sowie die von der Ionenimplantierungsbeschädigung hervorgerufenen,
sekundären
Effekte. Wenn wie in 26D gezeigt
Kristallfehler D im Inneren der Hauptelektrodenbereiche 216, 226 erzeugt
werden, so steigt der Kriechstrom in dem MOSFET usw. überhaupt
nicht an, obwohl diese Defekte hervorgerufen werden.
- (6) Eine sechste Maßnahme
besteht darin, eine Gitterfehlanpassung zwischen dem Halbleiterbereich
mit engem Bandbstand und einem Mutterhalbleiter zu kompensieren.
Genauer gesagt wird beispielsweise im Falle von SiGe/Si die Anzahl
an Kristallfehlern, die in 29B gezeigt
sind, erhöht,
wenn die Molfraktion von Ge 30% oder mehr beträgt, falls Ge bei 25 kV implantiert
wird. Im Gegensatz hierzu wird die Draindurchbruchsspannung allmählich verbessert,
wenn die Ge-Molfraktion 1% übersteigt,
und wird abrupt verbessert, wenn die Ge-Molfraktion innerhalb eines
Bereiches von 5 bis 15% liegt, und kann allmählich bis zur Sättigung
verbessert werden, wenn die Ge-Molfraktion 20 bis 30% oder mehr
beträgt,
wie in 29A gezeigt ist. Wenn daher
der Anteil an Si in SixGe1-x innerhalb
eines Bereiches von 99 bis 70% gewählt wird, kann die Erzeugung
von Kristalldefekten verhindert und gleichzeitig die Draindurchbruchsspannung
verbessert werden.
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Die
voranstehend geschilderten Aufbauten von IG-Vorrichtungen sind nicht
auf eine bestimmte Vorrichtung beschränkt. Sie lassen sich ebenfalls wirksam
bei integrierten Schaltungen des Typs DRAM, SRAM, EEPROM und dergleichen
einsetzen. Dies liegt darin, daß die
genannten Vorteile noch mehr dominieren, nämlich daß die Rückhaltezeit für die gespeicherte
Ladung in einem DRAM verbessert werden kann, wenn ein MOSFET mit
kleinem Kriechstrom verwendet wird. Genauer gesagt können derartige
MOSFET-Strukturen bei DRAMs des Grabentyps eingesetzt werden, die
in den 37A, 37B, 38, 39A, 39B und 40 gezeigt
sind, und ebenfalls bei DRAMs des Stapeltyps, die in den 41A, 41B, 42A, 42B, 43A und 43B gezeigt
sind.
-
Zwar
wurden voranstehend hauptsächlich SOI-MOSFETs
beschrieben, jedoch lassen sich die Grundlagen der vorliegenden
Erfindung auch bei FETs und SITs (static induction transistors)
einsetzen, bei welchen ein Kanalbereich in einen Zustand mit unbestimmtem
Potential (Schwebezustand) in Bezug auf andere Bereiche gebracht
wird. Die Grundsätze
der Erfindung lassen sich beispielsweise bei einem SGT (surrounding
gate transistor) verwirklichen, der in 44B gezeigt
ist, oder bei einem in 49B gezeigten,
vertikalen Dünnfilmtransistor.
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Der
Halbleiterbereich mit engem Bandbstand gemäß der vorliegenden Erfindung
kann durch Ionenimplantierung, MBE, CVD und dergleichen hergestellt
werden. Zusätzlich
zu SiGe und SiSn können Halbleiter
mit engem Bandbstand verwendet werden, wie beispielsweise PbS, PbSe,
PbTe, SnTe, ZnSb, InSb oder InAs, sowie Mischkristalle aus Si und
derartigen Halbleitermaterialien. Vorzugsweise werden PbS, PbSe
usw. durch MBE oder CVD hergestellt. Weiterhin ist es möglich, wie
in den 11A und 11B gezeigt,
unterschiedliche Projektionsbereiche dazu einzusetzen, Ionen in
unterschiedliche Orte zu implantieren, durch Änderung der Beschleunigungsspannung
entsprechend der Art der Ionen. Weiterhin ist es möglich, wie
in 11B gezeigt, usw., Seitenwandisolierfilme
auf beiden Seiten der Gateelektrode einzusetzen, um Ionen in unterschiedliche
Orte auf einem Flächenmuster
zu implantieren. Wie in 26B gezeigt
kann eine schräge
Ionenimplantierung dazu verwendet werden, As und dergleichen zu
implantieren, um den SiGe-Bereich zu erfassen. Um den Ort der Kristallfehler
nach der Ionenimplantierung zu steuern, kann eine Wärmebehandlung vorzugsweise
bei einer Temperatur von 700°C
oder mehr durchgeführt
werden, insbesondere in einem Bereich von 700°C bis 1000°C. Wenn die Wärmebehandlungstemperatur
so gewählt
wird, daß sie
700°C oder
mehr beträgt,
und die Kristallfehler innerhalb der Hauptelektrodenbereiche 216, 226 liegen,
wie in 27 gezeigt ist, so wird in
dem MOSFET der Kriechstrom nicht erhöht, selbst wenn Ge oder Sn
mit einer Molfraktion von mehr als 15 bis 30% implantiert werden.
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SiGe,
SiSn, PbS usw. kann man dadurch aufwachsen lassen, daß MBE, CVD,
UHV-CVD oder MLE (molecular layer epitaxy: Molkülschicht-Epitaxie) statt einer
Ionenimplantierung eingesetzt werden. Man kann beispielsweise SiGe
aufwachsen lassen mittels CVD, wenn SiH4 (oder
Si2H6) und GeH4 verwendet werden. Hierbei kann man SiGe
des n+-Typs aufwachsen lassen, indem eine
Dotierung mit einem Dotiermittel des n-Typs wie beispielsweise AsH3 oder PH3 in SiGe
erfolgt. PbS kann man durch CVD unter Verwendung von H2S
und Bleihalogeniden, Bleichelaten, Blei-Tertiär-Butoxidkomplexen wie beispielsweise
[Pb/0But)2]2 oder Pb40(0But)6 erhalten.
-
Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen, wobei darauf
hingewiesen wird, daß verschiedene,
nicht ausdrücklich genannte
Vorteile einem Fachmann auf diesem Gebiet beim Studium der Anmeldeunterlagen
deutlich werden, oder bei der Umsetzung der Erfindung in die Praxis.
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Es
zeigt:
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1 eine
Schnittansicht des Aufbaus eines konventionellen SOI-MOS-DRAMs;
-
2 eine
Ansicht zur Erläuterung
eines Vergleichs der Draindurchbruchsspannung bei einem konventionellen
SOI-MOSFET und einem Ganzkörper-MOSFET;
-
3 eine Darstellung eines Überschwingens
eines Ausgangsstroms, wenn der SOI-MOSFET geschaltet wird;
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4A eine Schnittansicht des SOI-MOSFET, der einen
SixGe1-x-Bereich
in n+-Source- und Drainbereichen aufweist;
-
4B ein Potentialprofil (Banddiagramm) des in 4A gezeigten Hetero-Übergangs-SOI-MOSFETs;
-
5A einen Vergleich der Eigenschaften zwischen
einem Hetero-Übergangs-FET
mit dem SixGe1-x-Bereich und einem
FET mit homogenem Übergang
ohne den SixGe1-x-Bereich;
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5B einen Vergleich der Leckströme der FETs in 5A;
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6 die
Beziehung zwischen einer Ionenimplantierungsdosis und der Verbesserung
der Draindurchbruchsspannung;
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7 eine
Schnittansicht mit einer Darstellung von Kristallfehlern eines Hetero-Übergangs-MOSFETs
nach dem Stand der Technik mit dem SixGe1-x-Bereich;
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8 eine
Schnittansicht des Aufbaus eines SOI-MOSFETs gemäß einer ersten Ausführungform der
vorliegenden Erfindung;
-
9A bis 9D Schnittansichten,
die jeweils Herstellungsschritte des SOI-MOSFETs gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen;
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10A eine Schnittansicht des Aufbaus eines SOI-MOSFETs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
-
10B eine Schnittansicht eines MOSFETs gemäß einer
Abänderung
der zweiten Ausführungsform;
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11A und 11B Schnittansichten
von Herstellungsschritten des SOI-MOSFETs gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
-
12A bis 12B Schnittansichten
von Herstellungsschritten eines SOI-MOSFETs gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
13A und 13B Schnittansichten
von Herstellungsschritten eines SOI-MOSFETs gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
14 eine Schnittansicht des Aufbaus eines SOI-MOSFETs gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
15A bis 15D Schnittansichten
von Herstellungsschritten des SOI-MOSFETs gemäß der fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
16A bis 16C Schnittansichten
von Herstellungsschritten eines LDD-SOI-MOSFETs gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
17A und 17B Schnittansichten
von Herstellungsschritten für
einen MOSFET gemäß einer
Abänderung
der sechsten Ausführungsform;
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18A eine Schnittansicht eines SOI-MOSFETs gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
18B eine vergrößerte Schnittansicht
des Aufbaus nahe einem n+-Sourcebereich
des in 18A gezeigten SOI-MOSFETs;
-
19 eine Schnittansicht des Aufbaus gemäß einer
Abänderung
der siebten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei welcher ein Teil einer Hetero-Übergangs-Grenzfläche eine
pn-Übergangs-Grenzfläche überquert;
-
20 eine Darstellung eines Potentialprofils (Banddiagramms)
eines SOI-MOSFETs gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
21A eine Schnittansicht eines SOI-MOSFETs gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
21B eine vergrößerte Schnittansicht
des Aufbaus in der Nähe
eines n+-Sourcebereiches des in 21A gezeigten SOI-MOSFETs;
-
22 eine Schnittansicht des Aufbaus des MOSFETs
gemäß einer
Abänderung
der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
23 einen Vergleich eines Potentialprofils (Banddiagramms)
zwischen SOI-MOSFETs, bei welchen einerseits der SixGe1-x-Bereich direkt mit einem Silizid-Bereich
verbunden ist, und andererseits mit dem Silizid-Bereich über einen
Si-Bereich verbunden ist;
-
24A und 24B Schnittansichten
jeweils eines Aufbaus nahe einem n+-Sourcebereich eines
SOI-MOSFETs gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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25A und 25B Schnittansichten
jeweils des Aufbaus in der Nähe
eines n+-Sourcebereiches eines SOI-MOSFETs gemäß einer
zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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26A bis 26D Schnittansichten
jeweils von Herstellungsschritten des SOI-MOSFETs gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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27 eine Schnittansicht eines Aufbaus gemäß einer
Abänderung
der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher Ionenimplantierung dadurch
ausgeführt
wird, daß ein
Seitenwand-Nitridfilm als Implantierungsmaske verwendet wird;
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28A und 28B Schnittansichten
jeweils des Aufbaus eines SOI-MOSFETs gemäß einer zwölften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
-
29A eine Darstellung der Beziehung zwischen einem
Molfraktionsspitzenwert von Ge in dem SixGe1-x-Bereich und der Verbesserung der Draindurchbruchsspannung;
-
29B eine Darstellung der Beziehung zwischen einem
Molfraktionsspitzenwert von Ge und der Anzahl erzeugter Fehlstellen;
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29C eine Darstellung der Beziehung zwischen dem
Molfraktionsspitzenwert von Ge, bei welchem die Kristallfehler erzeugt
werden, und der Beschleunigungsspannung bei der Implantierung der Ge-Ionen;
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30 eine Schnittansicht des Aufbaus eines SOI-MOSFETs gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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31A bis 31C Schnittansichten
jeweils von Herstellungsschritten des SOI-MOSFETs gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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32A eine Schnittansicht des Aufbaus eines SOI-MOSFETs gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
32B eine Schnittansicht des Aufbaus einer Abänderung
des in 32a gezeigten SOI-MOSFETs;
-
33A bis 33C Schnittansichten
jeweils von Herstellungsschritten des SOI-MOSFETs gemäß der vierzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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34 eine Schnittansicht des Aufbaus eines SOI-MOSFETs gemäß einer
fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
-
35A bis 35D Schnittansichten
jeweils von Herstellungsschritten des SOI-MOSFETs gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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36A bis 36D Schnittansichten
jeweils von anderen Herstellungsschritten des SOI-MOSFETs gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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37A eine Aufsicht auf einen SOI-MOS-DRAM
-
37B eine Schnittansicht des in 37A gezeigten SOI-MOS-DRAM;
-
38 eine Schnittansicht eines DRAM
-
39A eine Aufsicht auf einen DRAM
-
39B eine Schnittansicht des in 39A gezeigten DRAM;
-
40 eine Schnittansicht eines DRAM
-
41A eine Aufsicht auf einen SOI-MOS-DRAM
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41B eine Schnittansicht des in 41A gezeigten SOI-MOS-DRAM;
-
42A und 42B Schnittansichten
jeweils eines SOI-MOS-DRAM
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43A eine Aufsicht auf den SOI-MOS-DRAM
-
43B eine Schnittansicht des in 43A gezeigten SOI-MOS-DRAM;
-
44A eine Aufsicht eines MOS-DRAM, wobei ein Transistor
mit umgebendem Gate (SGT) als Auswahltransistor verwendet wird,
-
44B eine Schnittansicht des in 44A gezeigten MOS-DRAM;
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45A bis 45E Schnittansichten
jeweils von Herstellungsschritten für den MOS-DRAM, wobei der Transistor
(SGT) mit umgebendem Gate als der Auswahltransistor verwendet wird,
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46A eine Aufsicht auf einen MOS-DRAM
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46B eine Schnittansicht auf den in 46A gezeigten MOS-DRAM;
-
47A und 47B Schnittansichten
jeweils des MOS-DRAM
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48A bis 48F Schnittansichten
jeweils eines Herstellungsschrittes des in den 46A bis 47B gezeigten
MOS-DRAM;
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49A eine Aufsicht auf den Aufbau eines vertikalen
MOS-DRAM
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49B eine Schnittansicht des in 49A gezeigten vertikalen MOS-DRAM;
-
50A bis 50E Schnittansichten
jeweils von Herstellungsschritten des vertikalen MOS-DRAM
-
51A eine Darstellung der Schaltungsausbildung
eines DRAM und
-
51B eine Ansicht des Schaltungsaufbaus einer logischen
integrierten Schaltung gemäß einer
Abänderung
der zwanzigsten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
-
Bei
den verschiedenen Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung, die unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
nunmehr beschrieben werden, wird darauf hingewiesen, daß gleiche oder
entsprechende Bezugszeichen bei gleichen oder entsprechenden Teilen
und Elementen durch die gesamten Zeichnungen hindurch verwendet
werden, wobei keine erneute oder nur eine vereinfachte Beschreibung
gleicher oder ähnlicher
Teile und Elemente erfolgt.
-
(Erste Ausführungsform)
-
8 zeigt
einen Schnittaufbau eines SOI-MOSFET gemäß einer ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In 8 wird
ein SOI-Film 203 des p-Typs auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs über
einen vergrabenen Oxidfilm 202 erzeugt. Der SOI-Film 203 wird
in Querrichtung durch einen dicken, thermisch erzeugten Oxidfilm 4 isoliert,
der so ausgebildet wird, daß er
den vergrabenen Oxidfilm 202 von der Oberfläche des SOI-Films 203 aus
erreicht. Ein durch ein Dielektrikum isolierter Bereich des SOI-Films 203 wird
als aktiver Bereich verwendet. Ein n+-Sourcebereich 216 und
ein n+-Drainbereich 226 werden
im Inneren des aktiven Bereiches hergestellt, so daß dessen
Bodenabschnitt mit einem vergrabenen Oxidfilm 202 verbunden
wird. SiGe-Bereiche 217, 227 mit Phosphor (P)
werden in dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 ausgebildet.
Eine Source-Metallelektrode 218 und
eine Drain-Metallelektrode 228 werden auf dem n+-Sourcebereich 216 bzw. dem n+-Drainbereich 226 durch Kontaktlöcher hergestellt, die
in einem Zwischenschichtisolierfilm 8 ausgebildet werden.
Eine aus Polysilizium und dergleichen bestehende Gateelektrode 205 wird
auf einem Kanalbereich 203 zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 204 hergestellt. Ein dünner Oxidfilm 7, der
als nachträglicher
Oxidfilm bezeichnet wird, wird auf einer Oberfläche der Gateelektrode 205 aus
Polysilizium hergestellt. Der n+-Sourcebereich 216 und
der n+-Drainbereich 226 werden
dadurch ausgebildet, daß eine
Verunreinigung des n-Typs wie beispielsweise As mit einer hohen
Verunreinigungsdichte von etwa 6 × 1018 bis
1 × 1021 cm–3 eindotiert wird.
-
Bei
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden auf den Oberflächenseiten des n+-Sourcebereiches 216 und
des n+-Drainbereiches 226 SiGe-Bereiche 217 und 227 mit
P ausgebildet, welches einen kleineren Kovalenzradius (= 0,11 nm)
aufweist als Si (= 0,117 nm), so daß daher Bereiche 217 und 227 ausgebildet
werden, die Ge und P enthalten. Bei diesem Aufbau der ersten Ausführungsform
ergab sich keine wahrscheinliche (oder statistische) Erzeugung des
Kriechstroms wie bei dem Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
nach dem Stand der Technik gemäß 5B. Andererseits ergab sich offensichtlich der
hohe Kriechstrom bei dem Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET nach dem
Stand der Technik, der in 5B gezeigt
ist, bei welchem der SiGe-Bereich 207 in den n+-Source- und Drainbereichen 206, 226 mit
Arsen (As) gebildet wird, welches einen größeren Kovalenzradius (= 0,118
nm) aufweist als Si, wie in 4A gezeigt.
-
Darüber hinaus
werden bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Kristalldefekte D überhaupt
nicht erzeugt, die bei dem Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET nach dem
Stand der Technik auftreten, der in 7 dargestellt
ist. Weiterhin ist die Draindurchbruchsspannung des SOI-MOSFET nicht
wesentlich schlechter als bei dem Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET nach dem Stand
der Technik, bei welchem nur Ge in einen Verunreinigungsdiffusionsschicht
mit As als n+-Verunreinigung implantiert wird. Mit
anderen Worten wird, im Gegensatz zu dem Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET nach dem
Stand der Technik, bei dem in der Sourcediffusionsschicht nur eine
Art einer Verunreinigung des n-Typs vorgesehen ist, die Draindurchbruchsspannung
des MOSFET gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung um 1 Volt in dem nicht leitenden (AUS)-Zustand
verbessert.
-
Als
Begründung
dafür,
daß derartige
Wirkungen erzielt werden, kann man sich folgendes überlegen.
Die Kristallfehler auf der (100)-Ebene werden typischerweise entlang
den {111}-Ebenen hervorgerufen, wie in 7 gezeigt
ist. Bei einem SOI-Aufbau nach
dem Stand der Technik werden nach dem Implantieren von Ge-Ionen,
die einen größeren Kovalenzradius
als Si-Ionen aufweisen, Kristallfehler hervorgerufen, infolge von
Spannungen, die durch den SiGe/Si-Hetero-Übergang hervorgerufen werden, und
diese konzentrieren sich an Gateelektrodenkanten. Bei dem Aufbau
gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann jedoch dieses beim Stand der Technik
auftretende Phänomen,
welches die Hetero-Übergangs-SOI-Anordnung
kennzeichnet, verringert werden, und können die Kristallfehler wesentlich
verringert werden.
-
Da
die effektive Kanallänge
Leff der Vorrichtung, die so ausgebildet
ist, daß sie
eine Länge
von 0,5 μm
der Polysilizium-Gateelektrode aufweist, bei der ersten Ausführungsform
0,3 μm betrug,
ergab sich die Verringerung eines Schwellenwertes auf der Grundlage
des Effekts eines kurzen Kanals. Dies liegt daran, daß P in Querrichtung
diffundieren kann, wenn eine Wärmebehandlung
nach der Innenimplantation von Ge und P vorgenommen wird.
-
Der
SOI-MOSFET gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann auf die nachstehend geschilderte
Weise hergestellt werden. Die 9A bis 9D sind
Schnittansichten, die jeweils Herstellungsschritte für den SOI-MOSFET gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen.
- (a) Zuerst
werden, wie in 9A gezeigt, Sauerstoffionen
in ein (100)-Siliziumsubstrat 201 des p-Typs bei einer
Beschleunigungsspannung Vac = 180 kV implantiert, mit einer Dosis
von ϕ = 2 × 1018 cm–2.
- (b) Daraufhin wird gemäß 9B der vergrabene Oxidfilm 202 mit einer
Dicke von 400 nm in einer Tiefe von 200 nm gegenüber einer oberen Siliziumoberfläche durch
Wärmebehandlung
bei 1300°C
fünf Stunden
lang erzeugt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Einkristallsiliziumfilm (SOI-Film) 203 auf
der Oberfläche
ausgebildet. Die SOI-Anordnung wird daher durch das sogenannte SIMOX-Verfahren
hergestellt. Dann wird die Oberfläche des SOI-Films 203 thermisch
oxidiert. Der SOI-Film 203 wird auf eine vorbestimmte Dicke
verdünnt,
beispielsweise auf 100 nm, durch eine Naßätzung des thermischen Oxidfilms unter
Verwendung einer NH4F-Lösung und dergleichen.
- (c) Dann wird, wie in 9C gezeigt,
der Isolationsoxidfilm 4 so ausgebildet, daß er den
vergrabenen Oxidfilm 202 erreicht, durch eine selektive Oxidationstechnik
wie beispielsweise eine LOCOS-Technik oder dergleichen. Auf diese
Weise werden benachbarte Vorrichtungen durch ein Dieelektrikum voneinander
isoliert. Wenn eine hohe Integrationsdichte verwendet wird, kann
ein BOX-Verfahren (Buried OXide: vergrabenes Oxid) oder eine andere
Vorrichtungsisoliertechnik verwendet werden. Daraufhin wird der
Gateoxidfilm 204 mit einer Dicke von 10 nm ausgebildet, und
dann wird darauf mittels CVD ein P-dotierter Polysiliziumfilm 205 mit
einer Dicke von 300 nm abgelagert. Daraufhin wird, wie in 9C gezeigt, die Gateelektrode 205 mit
einer Gatelänge
von 0,5 μm
durch einen Photolithographieschritt und einen RIE-Schritt erzeugt.
- (d) Nachdem der nachträgliche
Oxidfilm 7 so ausgebildet wurde, daß er eine Dicke von 10 nm aufweist,
werden der n+-Sourcebereich 216 und der n+-Drainbereich 226 dadurch hergestellt,
daß As-Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 150 kV und in einer Dosis ϕ =
3 × 1015 cm–2 implantiert werden,
und die sich ergebende Anordnung dann bei 900°C eine Stunde lang wärmbehandelt
wird. Daraufhin werden, wie in 9D gezeigt,
Ge-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 50 kV und mit einer
Dosis ϕ = 1 × 1016 cm–2 implantiert, und werden
P-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 15 kV und einer
Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert. Dann
erfolgt 30 Minuten eine Wärmebehandlung
bei 850°C.
Obwohl nicht dargestellt, wird dann die Zwischenschicht-Isolierschicht 8,
die aus einem SiO2-Film, einem Si3N4-Film, oder aus
einem Verbundfilm aus SiO2-Film und PSG-Film
besteht, jeweils mit einer Dicke von 300 bis 500 nm, mittels CVD
aufgebracht. Kontaktlöcher
für die
Source- und Drain-Metallelektroden 218, 228 werden
in der Zwischenschicht-Isolierschicht 8 geöffnet. Dann
werden die Source-Metallelektrode 218 und die Drain-Metallelektrode 228 durch
einen Metallisierungsschritt hergestellt, unter Verwendung eines
Metalls wie beispielsweise Al-Si, Al-Si-Cu und dergleichen. Damit
ist der SOI-MOSFET gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
-
Bei
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann Tin (Sn) statt Ge Ionen-implantiert
werden, und Ge und Sn können
gleichzeitig Ionen-implantiert werden. Wenn Sn als Verunreinigung
des n-Typs Ionen-implantiert wird, können Gitterfehler dadurch kompensiert
werden, daß P
und Sn mit einer Rate von etwa P:Sn = 8:3 implantiert werden. Ge
und Sn können
in Si mit einer Verunreinigungskonzentration von 1 × 1019 cm–3 bis 1 × 1020 cm–3 oder mehr vorgesehen
sein, vorzugsweise mit einer Verunreinigungskonzentration von 5 × 1020 cm–3. Wenn Ge in Si in
einem Molanteil von 1 bis 30% enthalten ist, kann der Vorteil der
vorliegenden Ausführungsform
im wesentlichen erzielt werden. Der bevorzugte Ge-Molanteil beträgt 5 bis
15%. Zwar erfolgte die Beschreibung anhand eines MOSFETs, jedoch
ergeben sich selbstverständlich
dieselben Vorteile wie bei einem MIS-FET, der einen Nitridfilm (Si3N4) und dergleichen
als Gateisolierfilm verwendet.
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Diese
technischen Merkmale und Vorteile werden auch bei einem SOI-MOS-SIT
(static induction transistor) eingesetzt, der einen Sourcebereich mit
engem Bandbstand aufweist. Wenn man einen SOI-MOSSIT wünscht, sollte
die Kanalänge
oder die Gatelänge
auf einen Wert von etwa 0,15 bis 0,2 μm verkürzt werden, wobei die übrigen Abmessungen unverändert bleiben,
wie in 8 gezeigt, so daß man nahezu
einen Durchgreifspannungszustand erreicht. Durch diese verkürzte Kanallänge wird
eine vakuumtriodenartige Charakteristik des ungesättigten
Drainstroms (Id) in Abhängigkeit von der Drainspannung
(Vd) erhalten. In diesem Sinn kann man den
MOSSIT als eine Art von Kurzkanal-MOSFET ansehen. Wenn mann andererseits
die Gatelänge auf
0,5 μm festhält, also
auf demselben Wert wie bei der Anordnung von 8 gemäß der ersten
Ausführungsform,
so kann die SIT-Charakteristik durch Verringerung der Ladungsträgerkonzentration
in dem SOI-Körper 203 oder
dem Kanal erhalten werden. In dem SIT wird die Potentialschwelle,
die vor dem Sourcebereich erzeugt wird, und mathematisch einen Sattelpunkt
darstellt, der durch das Gatepotential und das Drainpotential festgelegt
ist, durch die Drainspannung gesteuert, die an die Drain-Metallelektrode 228 angelegt
wird. Daher nimmt der Drainstrom in Abhängigkeit von der Drainspannung
exponentiell zu. Durch Ausbildung des Sourcebereiches 217 mit engem
Bandbstand wird der Schwebekörpereffekt bei
dem SOI-MOSSIT auf entsprechende Weise ausgeschaltet, und kann einfach
die hohe Draindurchbruchsspannungsverbesserung ΔVBD erhalten
werden.
-
Bei
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden zwei Arten von Verunreinigungen,
As und P, in den n+-Drainbereich 226 und den n+-Sourcebereich 216 eingebracht.
Allerdings kann auch nur eine Art einer Verunreinigung des n-Typs, nämlich P,
anstelle von As verwendet werden, und darüber hinaus kann Antimon (Sb)
anstelle von As eingesetzt werden. Weiterhin können statt P entweder Bor (B)
oder Kohlenstoff (C) verwendet werden, die jeweils einen kleineren Kovalenzradius aufweisen
als Si. Weiterhin kann eine Kombination dieser Elemente verwendet
werden.
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(Zweite Ausführungsform)
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10A zeigt einen Schnittaufbau eines SOI-MOSFET
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 10A wird
ein SOI-Film 203 des p-Typs auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs über
einen vergrabenen Oxidfilm 202 ausgebildet. Der SOI-Film 203 wird
in Querrichtung durch einen thermischen Oxidfilm 4 isoliert,
der so ausgebildet wird, daß er
den vergrabenen Oxidfilm 202 von der Oberfläche des
SOI-Films 203 aus erreicht. Ein isolierter Bereich des
SOI-Films 203 wird als aktiver Bereich verwendet. Ein n+-Sourcebereich 216 und ein n+-Drainbereich 226 werden innen im
aktiven Bereich ausgebildet, und zwar so, daß ihre Bodenabschnitte mit
einem vergrabenen Oxidfilm 202 in Berührung stehen. SiGe-Bereiche 211 und 221 werden
im Inneren des n+-Sourcebereiches 216 und
des n+-Drainbereiches 226 ausgebildet.
Bereiche 219 und 229, die eine hohe Verunreinigungskonzentration
an P aufweisen, werden auf Oberflächen der SiGe-Bereiche 211 und 221 hergestellt.
Eine aus Polysilizium und dergleichen bestehende Gateelektrode 205 wird
auf einem Kanalbereich 203 zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 204 ausgebildet. Ein dünner Oxidf11m 7 und
Seitenwandoxidfilme 71 mit 80 nm Breite werden um die Polysilizium-Gateelektrode 205 herum
hergestellt. Die Bereiche 219, 229 mit einer hohen
Verunreinigungskonzentration an P werden beabstandet von dem Polysiliziumgate 205 entsprechend
der Dicke des Seitenwandoxidfilms 71 angeordnet. Ähnlich wie
bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die Source-Metallelektrode 218 und die
Drain-Metallelektrode 228 an den n+-Sourcebereich 216 bzw.
den n+-Drainbereich 226 über Kontaktlöcher angeschlossen,
die in der Zwischenschicht-Isolierschicht 8 vorgesehen sind.
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Bei
dem SOI-MOSFET gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung war es – ebenso wie bei der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung – möglich, eine
wesentliche Verbesserung in Bezug auf den Kriechstrom zur Verfügung zu
stellen, verglichen mit dem in 4A gezeigten
Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
nach dem Stand der Technik, bei welchem nur die Verunreinigungsionen
As mit großem
Kovalenzradius mit Ge-Ionen implantiert werden, welche einen größeren Kovalenzradius
aufweisen als Si, in den n+-Sourcebereich und
den n+-Drainbereich hinein. Die Verbesserung
in Bezug auf die Draindurchbruchsspannung bei der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen gleich jener beim
Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
nach dem Stand der Technik. Da eine effektive Kanallänge von
0,38 μm
in Bezug auf die Gatelänge
von 0,5 μm
erreicht werden kann, wurde darüber
hinaus die Unterdrückung
des Kurzkanaleffekts verbessert, im Vergleich zur ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In
Bezug auf die zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde ein Fall beschrieben, bei welchem
Bereiche 219, 229 mit hoher Verunreinigungskonzentration
in den SiGe-Bereichen 211, 221 eingeschlossen
werden, durch Implantieren von P-Ionen nach Ausbildung eines Abstandsstückes 71 mit
einer Breite von 80 nm. Ohne Änderung
anderer Bedingungen, beispielsweise der Ionenimplantierungsbedingungen
für As,
welches in die n+-Sourcebereich und Drainbereich 216 und 226 implantiert wird,
kann allerdings eine Implantierung mit B-Ionen, die einen kleineren Kovalenzradius
(= 0,088 nm) als die P-Ionen aufweisen, statt der P-Ionen durchgeführt werden,
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 20 kV und einer Dosis ϕ =
3 × 1015 cm–2, zur Ausbildung eines
Bereiches mit hoher Verunreinigungskonzentration an B. Hierbei können As-Ionen, die
vorher in die n+-Source- und Drainbereich 216 und 226 hinein
implantiert wurden, teilweise durch B-Ionen kompensiert werden,
jedoch verursacht dies im Betrieb des MOSFET des n-Typs keine wesentlichen
Schwierigkeiten. Da der Kovalenzradius des B-Ions kleiner als jener
von P ist, können
Gitterfehler durch eine Dosis an B kompensiert werden, die niedriger
ist als jene von P. Die Unterdrückung
des Kriechstroms kann durch den Bereich mit einer hohen Verunreinigungskonzentration
an B ähnlich
wie bei der voranstehend geschilderten zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzielt werden. Wenn die ohmschen Kontaktwiderstände zwischen der
Source-Metallelektrode 218 und den n+-Sourcebereichen 211, 216 hoch
sind, infolge des Vorhandenseins der mit Bor (B) dotierten Grenzflächenschichten 219,
so sollte die abgeänderte
Anordnung der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden, wie in 10B gezeigt. In 10B ist
die Bor-dotierte Grenzflächenschicht
in dem n+-Sourcebereich 211 mit engem
Bandbstand in mehrere (beispielsweise 3) Bereiche 219a, 219b und 219c unterteilt,
und die Source-Metallelektrode 218 ist sowohl auf dem n+-Sourcebereich 211 mit
engem Bandbstand und der Bor-dotierten Grenzflächenschicht 219a, 219b, 219c kontaktiert,
wodurch der n+-Sourcebereich 211 mit
engem Bandabstand und die Bor-dotierte
Grenzflächenschicht 219a, 219b, 219c kurzgeschlossen
werden. Dieselbe Argumentation gilt für die Drainbereichsseite. Darüber hinaus gelten
die technischen Merkmale der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
ebenso bei anderen FETs als dem voranstehend geschilderten MOSFET,
beispielsweise bei einem MISFET, der als Gateoxidfilm einen Nitridfilm
(Si3N4-Film), einen
Aluminiumoxidfilm (Al2O3)
oder dergleichen verwendet.
-
Unter
Bezugnahme auf die 11A und 11B wird
ein Herstellungsverfahren für
den SOI-MOSFET gemäß der zweiten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung erläutert.
- (a) Unter Einsatz einer SIMOX-Technik wie in
den 9A und 9B werden
zuerst ein vergrabener Oxidfilm 202 und ein SOI-Film 203 auf
einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des p-Typs ausgebildet.
Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann die Dicke des SOI-Films auf 100 nm eingestellt
werden, durch thermisches Oxidieren der SOI-Filmoberfläche, und nachfolgendes Naßätzen des
thermischen Oxidfilms.
- (b) Daraufhin wird, wie in 11A gezeigt,
der Isolationsoxidfilm 4 auf einem Bereich abgesehen von
dem Bereich für
den aktiven Bereich ausgebildet. Der Isolationsoxidfilm 4 kann
durch ein LOCOS-Verfahren hergestellt werden. Daraufhin wird der
Nitridfilm entfernt, der als Maske für die selektive Oxidation mit
der LOCOS-Technik
dient. Dann wird ein Gateoxidfilm in einer Dicke von 10 nm ausgebildet,
und daraufhin mittels CVD ein Polysiliziumfilm mit einer Dicke von
300 nm hergestellt. Dann wird das Gateelektrodenmuster 205 mit
einer Gatelänge
von 0,5 μm
durch einen Photolithographieschritt mit einem REI-ScChritt ausgebildet.
Wie aus 11A hervorgeht, wird ein nachträglicher
Oxidfilm 7 mit einer Dicke von 10 nm hergestellt.
- (c) Dann werden Ge-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac
= 50 kV und in einer Dosis ϕ = 1 × 1016 cm–2 implantiert,
und dann erfolgt eine Implantierung von As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung
Vac = 20 kV und einer Dosis ϕ = 5 × 1015 cm–2,
so daß ein
Konzentrationsspitzenwert von As-Ionen an einem Ort 231 in
dem SOI-Film 203 auftritt, wie in 11A gezeigt,
wobei der Ort 231 einem Projektionsbereich RP implantierter
As-Ionen entspricht.
- (d) Daraufhin wird ein Oxidfilm mittels CVD bis zu einer Dicke
von 100 nm abgelagert, und dann werden Oxidabstandsstücke 71 durch
CVD und RIE und dergleichen als Seitenwände der Gateelektrode 205 so
ausgebildet, daß sie
eine Breite von 80 nm aufweisen. Wie in 11B gezeigt, werden
unter Verwendung der Oxidabstandsstücke 71 als Maske P-Ionen
in den SOI-Film 231 bei einer Beschleunigungsspannung Vac
= 50 kV und einer Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert,
so daß ein
Konzentrationsspitzenwert an P-Ionen in einer Tiefe 232 in
dem SOI-Film 231 auftritt. Dann erfolgt 30 Minuten lang
eine Wärmebehandlung
bei 850°C.
- (e) Daraufhin wird die Zwischenschicht-Isolierschicht 8 auf
der Oberfläche
des Substrats mittels CVD aufgebracht. In der Zwischenschicht-Isolierschicht 8 werden
Kontaktlöcher
geöffnet,
und dann werden die Source-Metallelektrode 218 und die
Drain-Metallelektrode 228 hergestellt. Damit ist der SOI-MOSFET gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
die Halbleiterbereiche 211 und 221 usw. mit engem
Bandbstand durch Ionenimplantieren von Sn anstelle von Ge bei einer
Beschleunigungsspannung Vac = 110 kV und einer Dosis ϕ =
2 × 1016 cm–2 und nachfolgendes
Erwärmen der
sich ergebenden Anordnung 30 Minuten lang bei 850°C hergestellt
werden. Wenn die Halbleiterbereiche mit engem Bandbstand durch Sn
in den n+-Source- und Drainbereichen hergestellt
werden, läßt sich selbstverständlich eine
entsprechende Verbesserung der Draindurchbruchsspannung erzielen.
Im Vergleich zu dem Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET nach
dem Stand der Technik, der in 4A gezeigt ist,
bei welchem Ge und As, die beide einen größeren Kovalenzradius aufweisen
als Si, gleichzeitig in den n+-Sourcebereich 206 und
mit annähernd
demselben Projektionsbereich RP oder der
gleichen Tiefe implantiert werden, kann daher die Draindurchbruchsspannung
mittels As+-, Sn+-,
P+-Implantierung um 1,5 Volt verbessert
werden. Darüber
hinaus ist der in 5B gezeigte statistische Kriechstrom überhaupt
nicht aufgetreten. Die Tatsache, daß ein SiSn-Bereich statt des
SiGe-Bereichs verwendet werden kann, läßt sich auch bei der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einsetzen.
-
Als
Begründung
dafür,
daß derartige
Vorteile erzielbar sind, kann man sich folgendes überlegen. Die
Halbleiterbereiche mit engem Bandbstand werden nicht in der Nähe der Oberfläche des
Sourcebereiches ausgebildet, sondern an einem tieferen Ort als der
Kanalverarmungsschicht, und es werden P-Ionen als Verunreinigungen
des n-Typs verwendet, die einen kleineren Kovalenzradius aufweisen
als Si, wodurch die Gitterfehlanpassung kompensiert und ausgeglichen
wird. Darüber
hinaus können
Löcher, die
sich am Boden des Kanalbereiches ansammeln, wirksam durch die an
tieferen Orten ausgebildeten Halbleiterbereiche mit engem Bandbstand
absorbiert werden, so daß der
Kriechstrom verringert werden kann, während dieselbe Verbesserung
der Draindurchbruchsspannung wie beim Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET nach dem
Stand der Technik beibehalten wird.
-
In
Bezug auf die Vorteile der voranstehend geschilderten ersten und
zweiten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung lassen sich ähnliche Vorteile erzielen,
wenn Kombinationen von Ge und P, oder Ge, As und P, oder Ge, As
und Sb, oder Ge und B, oder Ge, B und P verwendet werden. Darüber hinaus
werden vorzugsweise Ge-Ionen-Implantationsbereiche
in den Ionenimplantationsbereichen von B, P, As und dergleichen
ausgebildet. Im Falle einer Implantierung mit B sollte die Konzentration
an implantierten B-Ionen niedriger eingestellt werden als jene für As-Ionen.
Wenn man allerdings einen ähnlichen Aufbau
wie in 10B gezeigt verwendet, kann
die B-Konzentration höher
sein als jene des As-Ions. Es kann eine Implantierung mit Sn anstelle
von Ge erfolgen, und es können
beispielsweise Sn und P, oder Sn, P und As, oder dergleichen gleichzeitig
implantiert werden. Weiterhin können
Ge und Sn gleichzeitig implantiert werden. Ge oder Sn können im
Silizium in einer Menge von 5 × 1019 cm–3 oder mehr vorhanden
sein, vorzugsweise 1 × 1020 cm–3 oder mehr. Besonders
bevorzugt sind Ge oder Sn im Silizium in einem Bereich von 1 bis
30% enthalten. Wenn beispielsweise Sn in einer Menge von 5 × 1019 cm–3 vorgesehen ist, können Gitterfehler
ausgeglichen und Kristallfehler unterdrückt werden, wenn P in einer
Anzahl von 1,6 × 1020 cm–3 vorhanden ist. Obwohl
eine Kombination von Ge oder Sn und (As + Sb) einen größeren Kovalenzradius
aufweist als Si, können
Gitterfehler ebenfalls durch eine derartige Kombination kompensiert
werden, infolge komplizierter Ausgleichsbeziehungen, wobei einige
dieser Elemente in Zwischengitterplätze von Si eintreten, und andere
in Leerstelleneinfangplätze
von Si hineingelangen. Obwohl wie in 10A gezeigt
der Bereich 219 mit einer hohen Verunreinigungskonzentration
an P in dem SiGe-Bereich 211 enthalten ist, kann der Bereich 219 mit
hoher Verunreinigungskonzentration an P auch von dem SiGe-Bereich 211 vorspringen,
so daß er nahe
an die Seite der Gateelektrode 205 gelangt. Um den Bereich 219 mit
einer hohen Verunreinigungskonzentration an P nahe an dem Kanalbereich
unmittelbar unter der Gateelektrode auszubilden, sollte man P-Ionen
implantieren, ohne das Seitenwandabstandsstück 71 zu verwenden.
-
(Dritte Ausführungsform)
-
12D zeigt den Schnittaufbau eines SOI-MOSFET gemäß einer
dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In 12D wird
ein SOI-Film 203 des p-Typs auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs über
einen vergrabenen Oxidfilm 202 ausgebildet. Obwohl dies
nicht gezeigt ist, bildet der SOI-Film 203 einen aktiven
Bereich, der von einem Vorrichtungsisolationsbereich umgeben ist,
der durch ein BOX-Verfahren,
ein LOCOS-Verfahren oder dergleichen hergestellt wird. Ein n+-Sourcebereich 216 und ein n+-Drainbereich 226 werden tief im
Inneren des aktiven Bereiches ausgebildet, so daß ihre Bodenabschnitte mit
einem vergrabenen Oxidfilm 202 in Berührung stehen. SiGe-Bereiche 47 werden
auf einer Grenzfläche
zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und
dem vergrabenen Oxidfilm und auf einer Grenzfläche zwischen dem n+-Drainbereich 226 und
dem vergrabenen Oxidfilm ausgebildet. Die Source-Metallelektrode 218 und
die Drain-Metallelektrode 228 werden über Kontaktlöcher hergestellt,
die in einem Teil der Zwischenschicht-Isolierschicht 8 ausgebildet
werden, die auf einer Oberfläche
des aktiven Bereiches ausgebildet ist.
-
Weiterhin
wird die Gateelektrode 205, die aus Polysilizium oder dergleichen
besteht, auf dem Kanalbereich 203 zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und dem n+-Drainbereich 226 hergestellt.
-
Wie
in 12D gezeigt ist, tragen die
Kristalldefekte D nicht zum Kriechstrom bei, wie in 5B gezeigt, da bei der dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung Ge-implantierte
Bereiche (SiGe-Schichten) 47 tief ausgebildet werden, wobei oben
der n+-Sourcebereich 216 und der
n+-Drainbereich 226 verbleiben,
obwohl die Kristalldefekte D erzeugt werden. Vorzugsweise werden
die SiGe-Schichten 47 weiter unten ausgebildet als die Verarmungsschicht 214 in
dem Kanalbereich in einem Hauptbetriebszustand des FET. Die Draindurchbruchsspannung
hat sich nicht wesentlich geändert gegenüber dem
Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET nach
dem Stand der Technik, so daß dieselbe
Verbesserung der Draindurchbruchsspannung beibehalten werden kann,
obwohl die SiGe-Schichten 47 tief in dem SOI-Film 203 ausgebildet
werden, wie in 12D gezeigt ist. Insbesondere
kann die Draindurchbruchsspannung in dem ausgeschalteten Zustand
um 1 Volt verbessert werden, verglichen mit dem konventionellen
SOI-MOSFET mit homogenem Übergang,
bei welchem die Sourcediffusionsschicht ohne Implantierung von Ge
hergestellt wird. Diese Vorteile der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bestehen ebenso bei anderen IG-FETs abgesehen
von dem voranstehend geschilderten MOSFET, beispielsweise in MISFETs
oder MISSITs, welche einen Nitridfilm oder dergleichen als Gateisolierfilm
verwenden.
-
Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 12A bis 12D ein Herstellungsverfahren für den SOI-MOSFET
gemäß der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
- (a) Zuerst wird unter Einsatz eines SIMOX-Verfahrens
wie bereits bezüglich
der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Verweis auf die 9A und 9B erläutert, ein
vergrabener Oxidfilm 202 und ein SOI-Film 203 auf einem
(100)-Substrat 201 des p-Typs erzeugt, wie in 12A gezeigt. Wie bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Dicke des SOI-Films 203 durch
thermisches Oxidieren seiner Oberfläche zur Ausbildung eines thermischen
Oxidfilms mit einem 100 nm dicken, nicht oxidierten SOI-Film und
nachfolgendes Naßätzen des
Oxidfilms zur Ausbildung eines 100 nm dicken SOI-Films eingestellt
werden. Dann kann der SOI-Film 203, welche die gewünschte Verunreinigungskonzentration
aufweist, beispielsweise durch Implantieren von BF2-Ionen
(BF2 +) bei einer
Beschleunigungsspannung Vac = 30 kV mit einer Dosis ϕ =
1013 cm–2 erhalten
werden.
- (b) Dann wird der Isolationsoxidfilm (nicht in 12B gezeigt) durch ein LOCOS-Verfahren, ein BOX-Verfahren
oder dergleichen erzeugt, um benachbarte aktive Bereiche in Querrichtung
zu isolieren. Daraufhin wird der Gateoxidfilm 204 mit einer
Dicke von 10 nm ausgebildet, und dann wird darauf mittels LPCVD
oder dergleichen ein P-dotierter Polysiliziumfilm 205 mit
einer Dicke von 0,3 μm
abgelagert. Dann wird, wie in 12B gezeigt,
die Polysilizium-Gateelektrode 205 auf
dem Gateoxidfilm 204 durch ein Musterausbildungsverfahren
mit einem Photolithographieschritt und einem RIE-Schritt ausgebildet.
Daraufhin werden, wie in 12B gezeigt,
Ge-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 100 kV und mit
einer Dosis ϕ = 1 × 1016 cm–2 implantiert, und dann werden
As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 30 kV und mit einer
Dosis ϕ = 3 × 10–15 cm–2 implantiert,
und schließlich
erfolgt eine Wärmebehandlung
der sich ergebenden Anordnung 30 Minuten lang bei 850°C. Auf diese
Weise können
die Source- und Drainbereiche 216, 226 sowie die
SixGe1-x-Schichten 47 hergestellt
werden.
- (c) Daraufhin wird auf der gesamten Oberfläche mittels CVD oder dergleichen
ein Oxidfilm 8 für
einen Zwischenschicht-Isolierfilm
mit einer Dicke von 0,5 μm
hergestellt. Dann erfolgt eine Beschichtung mit einem Lackfilm,
und eine Musterausbildung mittels Photolithographie, und dann wird
der Oxidfilm 8 durch ein RIE-Verfahren geätzt, um
Kontaktlöcher
zu öffnen.
Schließlich
wird, bis die SixGe1-x-Schichten 47 freiliegen,
Si in den Source- und Drainbereichen 216, 226 mittels
RIE unter Einsatz von SF6 und dergleichen
geätzt,
um U-förmige
Nuten auszubilden, wie in 12C gezeigt.
Statt
der SixGe1-x-Schichten 47 können SixSn1-x-Schichten
dadurch ausgebildet werden, daß Sn-Ionen
statt Ge-Ionen in einen tieferen Ort als den Ort der Verarmungsschicht
implantiert werden, die in dem Kanalbereich ausgebildet wird. Ge-
und Sn-Ionen können
gleichzeitig implantiert werden. Ge oder Sn können im Silizium in einer Menge
von 5 × 1019 cm–3 oder mehr enthalten
sein, vorzugsweise 1 × 1020 cm–3 oder mehr. Besonders
bevorzugt ist Ge oder Sn im Silizium in einem Bereich von etwa 5
bis 30% enthalten. Statt SixGe1-x und
SixSn1-x kann eine
Halbleiterschicht verwendet werden, die einen engeren Bandabstand
als Si aufweist, beispielsweise PbS, PbSe, ZnSb, InSb oder dergleichen,
oder es können Mischkristalle
aus Si und diesen Halbleitern mit engem Bandabstand eingesetzt werden.
- (d) Schließlich
werden, wie in 12D gezeigt, die Source-Metallelektrode 218 und
die Drain-Metallelektrode 228 durch einen Metallisierungsschritt
ausgebildet, unter Verwendung eines Metalls wie beispielsweise Al,
Al-Si, Al-Si-Cu
oder dergleichen. Damit ist der SOI-MOSFET gemäß der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
-
(Vierte Ausführungsform)
-
13B zeigt einen Schnittaufbau eines SOI-MOSFETs
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die vierte Ausführungsform zeigt ein weiteres
Beispiel einer FET-Anordnung,
bei welcher die SiGe-Bereiche 47 an Orten ausgebildet werden,
die tiefer als der Boden der Verarmungsschicht 214 in dem
Kanalbereich unmittelbar unter der Gateelektrode 205 liegen.
In 13B wird ein SOI-Film 203 der
p-Typs auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des p-Typs über einen
vergrabenen Oxidfilm 202 ausgebildet. Obwohl dies in 13B nicht gezeigt ist, ist der SOI-Film 203 in
mehrere Inseln unterteilt, jede Insel ist von einem Isolationsoxidfilm
oder dergleichen umgeben, und der umgebene Teil des SOI-Films 203,
mit anderen Worten die Insel, wird als ein aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich)
verwendet. 13B zeigt nur einen der aktiven
Bereiche. Ein n+-Sourcebereich 216 und ein n+-Drainbereich 226 werden im Inneren
des aktiven Bereiches hergestellt, so daß im wesentlichen ihre Bodenabschnitte
in Kontakt mit einem vergrabenen Oxidfilm 202 stehen. Wie
bei der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden SiGe-Bereiche (bei der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nachstehend als "erste SiGe-Schichten" bezeichnet) 47 auf einer Grenzfläche zwischen
den n+-Sourcebereich 216 und dem
vergrabenen Oxidfilm und auf einer Grenzfläche zwischen dem n+-Drainbereich 226 und
dem vergrabenen Oxidfilm hergestellt. Allerdings werden bei der
vierten Ausführungsform zweite
SiGe-Schichten 51 darüber
hinaus direkt unterhalb von Kontaktlochöffnungsabschnitten für die Source-Metallelektrode 218 und
die Drain-Metallelektrode 228 so ausgebildet, daß sie jeweils
die erste SiGe-Schicht 47 erreichen. Die Ge-Molfraktion
der zweiten SiGe-Schichten 51 kann ebenso wie bei den ersten
SiGe-Schichten 47 sein. Bevorzugt ist die Ge-Molfraktion
der zweiten SiGe-Schichten 51 größer als jene der ersten SiGe-Schichten
zur Erzielung enes engeren Bandabstands, wodurch der Wirkkungsgrad
des Abziehens von Löchern
von dem SOI-Körper 203 erhöht wird.
Die Zwischenschicht-Isolierschicht 8 wird auf dem aktiven
Bereich hergestellt. Die Source-Metallelektrode 218 und
die Drain-Metallelektrode 228 werden
so hergestellt, daß sie
an die zweiten SiGe-Schichten 51 über Kontaktlöcher angeschlossen
sind, die in der Zwischenschicht-Isolierschicht 8 hergestellt
werden. Weiterhin wird die Gateelektrode 205, die aus Polysilizium
oder einem hochschmelzenden Metall oder dergleichen besteht, auf
dem Kanalbereich 203 zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 204 hergestellt.
-
Bei
dem in 13B gezeigten SOI-MOSFET gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ergibt sich eine Verbesserung der Draindurchbruchsspannung,
und darüber
hinaus eine wesentliche Verbesserung in Bezug auf den Kriechstrom, ähnlich wie
bei der dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 13A und 13B zusammen mit den 12A und 12B, die zur Erläuterung des Herstellungsverfahrens
für die
dritte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung verwendet wurden, ein Herstellungsverfahren
für den
SOI-MOSFET gemäß der vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Allerdings wird darauf hingewiesen, daß folgende Schritte im wesentlichen
die gleichen sind wie die entsprechenden Schritte, die bei der dritten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gemäß 12A und 12B beschrieben
wurden: Der Herstellungsschritt eines SOI-Aufbaus mit einem vergrabenen
Oxidfilm 202 unter Verwendung eines SIMOX-Verfahrens, die Herstellungsschritte
für den Gateoxidfilm 204 auf
der Oberfläche
des aktiven Bereichs, der aus dem SOI-Film 203 hergestellt
wird, und die Herstellungsschritte für die Polysilizium-Gateelektrode 205,
die SixGe1-x-Schichten 47,
den n+-Sourcebereich 216, und den
n+-Drainbereich 226. Daher erfolgt
keine erneute, ins einzelne gehende Beschreibung dieser Herstellungsschritte.
- (a) Nach der Herstellung der Polysilizium-Gateelektrode 205,
der SixGe1-x-Schichten 47,
des n+-Sourcebereiches 216 und
des n+-Drainbereiches 226 wird
der Oxidfilm 8 für
den Zwischenschicht-Isolierfilm mittels CVD oder dergleichen abgelagert.
Daraufhin werden die Kontaktlöcher in
dem Zwischenschicht-Isolierfilm 8 durch einen Photolithographieschritt
und einen RIE-Schritt geöffnet.
Hierbei wird der Oxidfilm 8 solange geätzt, bis die Oberfläche des
Si auf dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 freiliegt. Ge-Ionen
werden in den n+-Sourcebereich 216 und den n+-Drainbereich 226 über die
Kontaktlochöffnungsabschnitte
implantiert, bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 30 kV und mit
einer Dosis ϕ = 1016 cm–2,
wie in 13A gezeigt.
- (b) Dann werden, wie in 13B gezeigt,
die zweiten SixGe1-x-Schichten 51 durch
Wärmebehandlung
des sich ergebenden SOI-Substrats ausgebildet, so daß sie in
Kontakt mit den SixGe1-x-Schichten 47 gelangen.
Daraufhin werden, wie in 13B gezeigt,
die Source-Metallelektrode 218 und die Drain-Metallelektrode 228 unter
Verwendung eines Metalls wie beispielsweise Al oder dergleichen
hergestellt. Hiermit ist der SOI-MOSFET gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
-
Bei
dem voranstehend geschilderten Herstellungsverfahren kann das Ätzen zum Öffnen der Kontaktlöcher nur
so weit durchgeführt
werden, daß die
Oberflächen
der n+-Source- und Drainbereich 216, 226 auf
dem Einkristall-SOI-Film 203 erreicht werden. Im Unterschied
zum Herstellungsverfahren für
den SOI-FET gemäß der dritten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind die Verfahrensschritte bei der vierten
Ausführungsform
einfach, so daß sich
hervorragende Prozeßsteuerfähigkeiten
ergeben. Entsprechend der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann statt der SixGe1-x-Schicht 47 ein
Mischkristall aus SixSn1-x oder aus
Si1-x-yGexSny verwendet werden. Darüber hinaus sollte Ge oder Sn
im Silizium in einer Menge bzw. Anzahl von 5 × 1019 cm–3 oder
mehr vorhanden sein, vorzugsweise 5 × 1020 cm–3 oder
mehr. Besonders bevorzugt sind Ge oder Sn im Silizium in einem Bereich von
etwa 5 bis 15% enthalten. Weiterhin kann anstelle der SixGe1-x-Schichten 47, 51 eine
Halbleiterschicht mit engem Bandabstand verwendet werden, deren
Bandabstand schmaler ist als jener von Si, also beispielsweise PbS,
SnTe, InSb oder dergleichen. Der Bandabstand der halbleiterschicht
mit engem Bandabstand für
die SixGe1-x-Schicht 51 sollte kleiner
oder gleich jenem der SixGe1-x-Schicht 47 sein,
um den Wirkungsgrad des Abziehens von Löchern von dem SOI-Körper 203 zu
erhöhen.
Der Bandabstand in dem Sourcebereich sollte nämlich so sein, daß er allmählich zur
Source-Metallelektrode 218 hin abnimmt.
-
(Fünfte
Ausführungsform)
-
14 zeigt einen Schnittaufbau eines SOI-MOSFET
gemäß einer
fünften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In 14 wird
ein SOI-Film 203 des p-Typs auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs über
einen vergrabenen Oxidfilm 202 erzeugt. Obwohl dies in 14 nicht gezeigt ist, ist der SOI-Film 203 in
mehrere Inseln unterteilt, wobei jede Insel von einem Isolationsoxidfilm oder
dergleichen umgeben ist, und der umgebene Teil des SOI-Films 203,
mit anderen Worten die Insel, wird als ein aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich)
verwendet. 14 zeigt einen der aktiven
Bereiche. Ein n+-Sourcebereich 216 und
ein n+-Drainbereich 226 werden
tief im Inneren des aktiven Bereiches so ausgebildet, daß im wesentlichen
ihre Bodenabschnitte mit einem vergrabenen Oxidfilm 202 in
Kontakt stehen. Wie bei der dritten und vierten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung werden SiGe-Schichten 48 jeweils
am Boden des n+-Sourcebereiches 216 und des
n+-Drainbereiches 226 erzeugt.
Schichten 74 aus einem Silizid eines hochschmelzenden Metalls,
beispielsweise TiSi2, WSi2,
MoSi2, PtSi2 und
dergleichen werden auf den SiGe-SChichten 48 erzeugt, die
innerhalb des n+-Sourcebereiches 216 bzw.
des n+-Drainbereiches 226 liegen.
Die Source-Metallelektrode 218 und die Drain-Metallelektrode 228 werden so
ausgebildet, daß sie
an die Schichten 75 aus dem Silizid eines hochschmelzenden
Metalls über
Kontaktlöcher
angeschlossen sind, die in der Zwischenschicht-Isolierschicht 8 vorgesehen
sind, die auf dem aktiven Bereich abgelagert wurde. Weiterhin wird
die Polysilizium-Gateelektrode 205 auf dem Kanalbereich 203 zwischen
dem n+-Sourcebereich 216 und dem
n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 204 ausgebildet. Seitenwand-Nitridfilme 73 werden
auf beiden Seiten der Polysilizium-Gateelektrode 205 hergestellt.
-
Obwohl
die Schichten 74 aus einem Silizid eines hochschmelzenden
Metalls auf konkaven Abschnitten auf der Oberfläche des SOI-Films 203 in 14 ausgebildet werden, kann die Oberfläche der Schichten 74 aus
einem Silizid eines hochschmelzenden Metalls so geformt sein, daß sie im
wesentlichen dieselbe flache Oberfläche wie der SOI-Film 203 aufweisen.
In jenem Fall werden die Schichten 74 aus dem Silizid eines
hochschmelzenden Metalls durch eine Reaktion zwischen Si und hochschmelzenden
Metallen wie beispielsweise Ti, W, Mo und dergleichen gebildet,
so daß sie
in den tieferen Abschnitt des SOI-Films 203 von der Oberfläche des SOI-Films 203 aus
eindringen, so daß die
Schichten 74 aus dem Silizid eines hochschmelzenden Metalls jeweils
in Kontakt mit den SiGe-Schichten 48 stehen.
-
Bei
dem SOI-MOSFET gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Draindurchbruchsspannung wesentlich
verbessert, und darüber
hinaus ergeben sich wesentliche Verbesserungen in Bezug auf den
Kriechstrom, wie bei der dritten und vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Darüber
hinaus können
die ohmschen Kontaktwiderstände
zwischen den Metallelektroden und den n+-Source/Drainbereichen 216, 226 verringert
werden, infolge des Vorhandenseins der Filme 74 aus einem
Silizid eines hochschmelzenden Metalls, und daher können die
parasitären
Widerstände
in den Source- und Drainbereichen verringert werden. Dies führt dazu,
daß die
Transkonduktanz gm groß wird, und eine gute Stromtreiberfähigkeit
erzielt werden kann.
-
Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 15A bis 15D sowie 14 ein
Herstellungsverfahren für
den SOI-MOSFET gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei der nachstehenden Beschreibung wird
ein Fall erläutert,
in welchem TiSi2 als Silizidschicht 74 verwendet
wird.
- (a) Zuerst wird, wie bei der ersten bis
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das SOI-Substrat ausgebildet, durch
ein SIMOX-Verfahren unter Verwendung eines (100)-Siliziumsubstrats 201 des
p-Typs. Mit anderen Worten wird der vergrabene Oxidfilm 202 auf
dem Substrat 201 dadurch hergestellt, daß Sauerstoffionen implantiert
werden, und dann eine Wärmebehandlung
der sich ergebenden Anordnung erfolgt. Zu diesem Zeitpunkt wird
der SOI-Film 203 auf der Oberfläche ausgebildet. Dann wird
der SOI-Film 203 thermisch oxidiert, so daß ein nicht oxidierter
SOI-Film 203 mit einer Dicke von 100 nm übrigbleibt.
Der thermische Oxidfilm auf dem SOI-Film 203 erfährt eine
Naßätzung unter
Verwendung einer NH4F-Lösung,
um die Oberfläche des
100 nm dicken SOI-Films 203 freizulegen. Weiterhin kann,
wie bei den voranstehend geschilderten, jeweiligen Ausführungsformen,
die gewünschte
Verunreinigungskonzentration für den
Kanalbereich 203 durch Implantieren von B-Ionen, BF2-Ionen oder dergleichen erzielt werden.
- (b) Daraufhin wird ein 10 nm dicker Gateoxidfilm 204 auf
dem Kanalbereich 203 ausgebildet. P-dotiertes Polysilizium 205 mit
einer Dicke von 0,3 μm wird
durch LPCVD oder dergleichen auf der Oberfläche des Gateoxidfilms 204 erzeugt.
Dann wird ein thermischer Oxidfilm 7 auf der Oberfläche des Polysiliziums 205 hergestellt.
Ein Photolack wird mittels Schleuderbeschichtung auf die Oberfläche des
thermischen Oxidfilms 7 aufgebracht. Dann wird, wie in 15A gezeigt, der Oxidfilm 7, die Polysilizium-Gateelektrode 205,
und der Gateoxidfilm 204 mit einem Muster versehen, durch
einen Photolithographieschritt und einen RIE-Schritt.
- (c) Dann werden, wie in 15A gezeigt,
die Source- und Drainbereiche 216, 226 und die SixGe1-x-Schichten 47 durch
Implantieren von Ge-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac
= 100 kV mit einer Dosis ϕ = 1 × 1016 cm–2 ausgebildet.
Dann werden As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 30
kV in einer Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert,
und dann erfährt das
Substrat, oder die sich ergebende SOI-Anordnung, die in 15A gezeigt ist, 30 Minuten lang eine Wärmebehandlung
bei 850°C.
Durch diesen Wärmebehandlungsschritt
werden daher die SiGe-Schichten (Si0,93Ge0,07-Schichten) 47 ausgebildet,
und die Ausbildung der n+-Source- und Drainbereichen 216, 226 erfolgt
so, daß diese
eine Verunreinigungskonzentration von etwa 1 × 1020 cm–2 aufweisen.
Durch die Querdiffusion infolge dieses Wärmebehandlungsschrittes werden
sowohl die pn-Übergangs-Grenzflächen zwischen
den n+-Source- und Drainbereichen 216, 226 als
auch der SOI-Film 203 des p-Typs in das Innere des Kanalbereiches
oder des SOI-Körpers 203 bewegt,
um etwa 20 nm von den SiGe-Schichten 47 entfernt.
- (d) Dann läßt man einen
Nitridfilm auf der gesamten Oberfläche aufwachsen, bis dieser
eine Dicke von 20 nm bis 400 nm erreicht hat. Seitenwand-Nitridfilme 73 werden
auf beiden Seiten der Gateelektrode 205 beispielsweise
mittels RIE oder dergleichen ausgebildet. Zusätzlich werden, wie in 15B gezeigt, die n+-Source-
und Drainbereiche 216, 226 auf eine Tiefe von
beispielsweise 30 nm geätzt,
unter Verwendung der Seitenwand-Nitridfilme 73 und des
Oxidfilms 7 als Maske. Dieser Ätzschritt für die n+-Source-
und Drainbereiche 216, 226 kann weggelassen werden,
so daß diese
Bereiche ihre flache Oberfläche
beibehalten, so daß die
n+-Source-
und Drainbereiche 216, 226 dieselbe flache Oberfläche wie
der SOI-Film 203 aufweisen. Dann wird, wie in 15C gezeigt, ein Ti-Film 112 in einer
Dicke von 20 nm auf die gesamte Oberfläche mittels CVD, Vakuumablagerung,
Sputtern oder dergleichen abgelagert. Weiterhin kann, obwohl dies nicht
in 15C gezeigt ist, ein 70 nm
dicker TiN-Film auf dem Ti-Film abgelagert werden, wenn ein Film
erforderlich ist, der die Oxidation der Oberfläche des hochschmelzenden Metalls verhindert.
- (e) Dann erfährt
der Ti-Film 112 einen Wärmebehandlung
bei 250°C über 30 Minuten
in einer N2-Atmosphäre. Durch diese Wärmebehandlung wird
der TiSi2-Film 74 auf der SiGe-Schicht 47 infolge
der Reaktion zwischen dem Ti-Film 112 und Silizium in dem
n+-Source/Drainbereich 216, 226 ausgebildet.
Jedoch wird durch diese Wärmebehandlung
(oder Siliziderzeugung) kein TiSi2 auf dem
Oxidfilm 7 mit dem Seitenwand-SiN-Film 73 erzeugt,
so daß ein
Film aus Ti übrigbleibt,
welches nicht reagiert hat. Durch Eintauchen der sich ergebenden
Anordnung in eine Lösung,
die Wasserstoffperoxid enthält,
können
der TiN-Film und das Ti, welches nicht reagiert hat, entfernt werden.
Daraufhin erfährt
das Substrat 30 Minuten lang eine weitere Wärmebehandlung bei 850°C, und die
Dicke des TiSi2-Films 74 nimmt dann einen Wert
von annähernd
60 nm an, woraus sich die in 15D gezeigte
Anordnung ergibt.
- (f) Dann wird der Oxidfilm 8 auf der gesamten Oberfläche mittels
CVD abgelagert. Die Kontaktlöcher
werden in dem Oxidfilm 8 geöffnet. Wie 14 zeigt, werden die Source-Metallelektrode 218 und die
Drain-Metallelektrode 228 durch einen Metallisierungsschritt
unter Verwendung eines Metalls wie beispielsweise Al, Al-Si, Al-Si-Cu oder
dergleichen erzeugt. Anderenfalls können Metallverdrahtungen wie
beispielsweise die Source-Metallelektrode 218 und die Drain-Metallelektrode 228 auf
Kontaktmetallen in den Kontaktlöchern
hergestellt werden. In diesem Fall wird das hochschmelzende Metall
wie beispielsweise Wolfram in die Kontaktlöcher durch selektive CVD eingefüllt, und
dann wird Al-Si (1%)-Cu(0,5%) auf den Stopfen aus hochschmelzendem
Metall in den Kontaktlöchern
als Verdrahtungsmaterial abgelagert, und schließlich mittels Photolithographie abgeschnitten.
-
Zwar
wurde bei der fünften
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ein Fall erläutert, bei welchem Ti als das
Material für
das hochschmelzende Metall verwendet wurde, jedoch ist das hochschmelzende
Metall nicht auf dieses Material beschränkt. Jedes hochschmelzende
Metall wie beispielsweise Ni, Pt, W oder Mo kann als Material für das Silizid
des hochschmelzenden Metalls verwendet werden. Um eine Oxidierung
der Oberfläche
des Silizids des hochschmelzenden Metalls bei der Wärmebehandlung
zu verhindern, kann darüber
hinaus ein Ti-Film und dergleichen vor der Wärmebehandlung auf einem hochschmelzenden
Metall abgelagert werden. Wie voranstehend geschildert kann dieser
TiN-Film und dergleichen zusammen mit hochschmelzenden Metallen,
die nicht reagiert haben, wie beispielsweise Ni, Pt oder W, durch
einen Vorgang entfernt werden, bei welchem Wasserstoffperoxidwasser
eingesetzt wird. Falls verhindert wird, daß eine Umwandlung des hochschmelzenden
Metalls in ein Silizid des hochschmelzenden Metalls erfolgt, infolge
eines natürlichen
Oxidfilms zwischen der Si0,0Ge0,1-Schicht und
dem hochschmelzenden Metall, so kann beispielsweise eine Ti-Schicht
mit reduzierenden Eigenschaften zusätzlich auf einer Grenzfläche vorgesehen
werden. Weiterhin kann der Film aus einem Silizid eines hochschmelzenden
Metalls entweder durch eine Einschritt-Wärmebehandlung
bei vorbestimmten Bedingungen oder eine Zweischritt-Wärmebehandlung
erhalten werden, bei welcher eine erste Wärmebehandlung bei niedrigerer
Temperatur und dann eine zweite Wärmebehandlung bei höherer Temperatur
erfolgt, wie bei der fünften
Ausführungsform
erläutert.
Obwohl das Silizid eines hochschmelzenden Metalls bei der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unverändert
bleibt, kann es durch eine HF-Lösung
entfernt werden. Das Verfahren zur Ausbildung der Si0,9Ge0,1-Schichten 47 ist nicht auf die
voranstehend geschilderten Beispiele beschränkt und die Si0,9Ge0,1-Schichten 47 können dadurch
nur auf dem n+-Sourcebereich 216 ausgebildet
werden, daß zur
Maskierung eine Beschichtung mit einem Photolack bei dem n+-Drainbereich 226 vorgenommen wird.
Bei dem voranstehend geschilderten Beispiel sind pn-Übergangs-Grenzflächen zwischen
den n+-Source- und Drainbereichen 216, 226 und
der SOI-Schicht des p-Typs an den Innenseiten des Kanalbereichs
des MOSFETs außerhalb der
Bereiche angeordnet, welche Ge enthalten, jedoch können diese
pn-Übergangs-Grenzflächen auch
so ausgebildet werden, daß sie
sich innerhalb der Ge enthaltenden Bereiche befinden. Zwar werden
die SiGe-Schichten und die Schichten aus einem Silizid eines hochschmelzenden
Metalls bei dem voranstehend geschilderten Beispiel nicht auf der
Gateelektrode ausgebildet, jedoch lassen sich dieselben Vorteile
der vorliegenden Erfindung auch dann erzielen, wenn die SiGe-Schichten und die
Schichten aus einem Silizid eines hochschmelzenden Metalls auf der
Gateelektrode ausgebildet werden. SixSn1-x-Schichten können anstelle der SixGe1-x-Schichten verwendet
werden.
-
(Sechste Ausführungsform)
-
16C zeigt einen Schnittaufbau eines LDD-SOI-MOSFET
(LDD: Lightly Doped Drain; leicht dotierter Drain) gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 16C wird
ein SOI-Film 203 des p-Typs auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs so ausgebildet, daß dazwischen
ein vergrabener Oxidfilm 202 angeordnet ist. Obwohl dies
in 16C nicht dargestellt ist,
ist der SOI-Film 203 in
mehrere Siliziuminseln unterteilt, die Siliziuminseln sind von einem
Isolieroxidfilm oder dergleichen umgeben, und jede Siliziuminsel 203 wird
jeweils als aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich) verwendet. 16C zeigt nur einen der aktiven Bereiche. Ein
n–-Sourcebereich 85 und
ein n–-Drainbereich 95,
die beide eine jeweils relativ niedrige Verunreinigungskonzentration
aufweisen, werden flach in dem aktiven Bereich so ausgebildet, daß sie dem SOI-Film 203 (SOI-Körper) gegenüberliegen,
der als Kanalbereich des MOSFET dient. Weiterhin werden der n+-Sourcebereich 216 und der n+-Drainbereich 226,
die eine Verunreinigungskonzentration von 2 × 1018 bis
1 × 1021 cm–3 aufweisen, tief ausgebildet,
so daß ihre
Bodenabschnitte im wesentlichen mit einem vergrabenen Oxidfilm 202 in
Kontakt stehen. Hierbei stellen der n–-Sourcebereich 85 und
der n–-Drainbereich 95 Bereiche
mit relativ niedriger Verunreinigungskonzentration dar, im Gegensatz
zu dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226, und dies
bedeutet, daß die
Verunreinigungskonzentration dieser Bereiche etwa 5 × 1016 bis 5 × 1018 cm–3 beträgt. In diesem
Sinn ist die Verunreinigungskonzentration des n–- Bereiches bei der
sechsten Ausführungsform
relativ höher
als der üblicherweise
verwendete Wert. Die SiGe-Schichten 47 werden jeweils am
Boden des tiefen n+-Sourcebereiches 216 und des
tiefen n+-Drainbereiches 226 ausgebildet.
Weiterhin wird die Gateelektrode 205, die aus Polysilizium
oder dergleichen besteht, auf dem Kanalbereich 203 zwischen
dem n–-Sourcebereich 85 und
dem n–-Drainbereich 95 über den
Gateoxidfilm 204 ausgebildet. Seitenwand-Nitridfilme 73 werden
auf beiden Seiten der Polysilizium-Gateelektrode 205 erzeugt. Der
Zwischenschicht-Isolierfilm 8 wird über dem SOI-Film 203 so ausgebildet, daß in ihm
die Gateelektrode 205 enthalten ist. Die Source-Metallelektrode 218 und
die Drain-Metallelektrode 228 werden
so ausgebildet, daß sie
die SiGe-Schichten 47 durch
die U-förmigen
Nuten oder Rillen erreichen, die in dem Zwischenschicht-Isolierfilm
vorgesehen sind, und durch Kontaktfenster, die in dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 vorgesehen
sind.
-
Bei
dem SOI-MOSFET gemäß der sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie er in 16C dargestellt
ist, ergab sich überhaupt
keine statistische Erzeugung eines Kriechstroms, infolge seines
LDD-Aufbaus, selbst im Vergleich zum Hetero-Übergangs-MOSFET nach dem Stand
der Technik, bei welchem Ge-Ionen in die gesamten Bereiche der n+-Source- und Drainbereiche 216, 226 implantiert
werden. Darüber
hinaus wurde die Draindurchbruchsspannung im Ausschaltzustand um
1,5 Volt verbessert, im Vergleich mit jener der konventionellen
Vorrichtung mit homogenem Übergang,
bei welcher der n+-Sourcebereich 216 ohne Implantierung von
Ge-Ionen hergestellt wird.
-
Unter
Bezugnahme auf die 16A bis 16C wird
ein Herstellungsverfahren für
den SOI-MOSFET gemäß der sechsten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben.
- (a) Zuerst
werden mit denselben Herstellungsvorgängen wie bei den zugehörigen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung Sauerstoffionen in das (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs implantiert, und dann erfolgt eine Wärmebehandlung. Durch das sogenannte
SIMOX-Verfahren werden der vergrabene Siliziumoxidfilm 202 und
der darauf angeordnete SOI-Film 203 auf dem (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs erzeugt. Dann wird die Oberfläche des SOI-Films 203 thermisch
oxidiert, um darauf einen Oxidfilm auszubilden. Der thermische Oxidfilm
auf dem SOI-Film 203 wird durch Naßätzung unter Verwendung einer NH4F-Lösung
oder dergleichen entfernt, um einen 100 nm dicken SOI-Film 203 zu
erhalten. Unter denselben Bedingungen wie bei den betreffenden,
voranstehend geschilderten Ausführungsformen
kann die gewünschte
Verunreinigungskonzentration für
den Kanalbereich dadurch erzielt werden, daß B-Ionen oder BF2-Ionen
implantiert werden. Dann wird der thermische Oxidfilm 204, der
als Gateoxidfilm verwendet wird, in einer Dicke von 10 nm ausgebildet.
P-dotiertes Polysilizium 205 mit einer Dicke von 0,3 μm wird durch
LPCVD und dergleichen auf der Oberfläche des Polysiliziums 205 ausgebildet.
Dann wird ein Photolack mittels Schleuderbeschichtung auf die Oberfläche des
thermischen Oxidfilms 7 aufgebracht. Daraufhin wird, wie
in 16A gezeigt, der Gateelektrode 205 und
dem Gateoxidfilm 204 durch anisotropes Ätzen wie beispielsweise RIE
ein Muster gegeben. Daraufhin werden P-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung
Vac = 100 kV und einer Dosis ϕ = 5 × 1012 bis
1 × 1019 cm–2 implantiert. Dies
führt dazu,
daß n–- LDD-Bereiche 85, 95 ausgebildet
werden, wie in 16A gezeigt ist.
- (b) Dann wird der Nitridfilm 73 auf der gesamten Oberfläche des
Substrats abgelagert, und werden durch anisotropes Ätzen wie
beispielsweise RIE Seitenwandnitridfilme 73 an beiden Seiten
der Gateelektrode 205 hergestellt. Die SixGe1-x-Schichten 47 werden
dadurch hergestellt, daß Ge-Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 30 kV mit einer Dosis ϕ =
1 × 1016 cm–2 implantiert werden,
und As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 30 kV bei einer Dosis ϕ =
3 × 1015 cm–2 implantiert werden,
wobei Seitenwandnitridfilme 73 und die Gateelektrode 205 als
Maske dienen, und dann eine Wärmebehandlung
der sich ergebenden Anordnung 30 Minuten lang bei 850°C durchgeführt wird.
Dies führt dazu,
daß tiefe
n+-Source-
und Drainbereich 216, 226 ausgebildet werden,
wie in 16B gezeigt.
- (c) Dann wird der Oxidfilm 8 auf der gesamten Oberfläche auf
dieselbe Weise wie bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen
abgelagert. Dann werden, bis die darunterliegenden SixGe1-x-Schichten 47 freigelegt sind,
der Oxidfilm 8 und das Silizium für die n+-Source-
und Drainbereiche 216, 226 nacheinander mittels
RIE und dergleichen geätzt,
um Kontaktfenster und U-Nuten unmittelbar unter den Kontaktfenstern
auszubilden. Metallverdrahtungen wie beispielsweise die Source-Metallelektrode 218 und
die Drain-Metallelektrode 228 aus Al usw. werden so ausgebildet,
daß sie
die SiGe-Schichten 47 durch den U-Nuten aufweisenden Film
und die Kontaktfenster erreichen. Hiermit ist der SOI-MOSFET gemäß der in 16C gezeigten, sechsten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung fertiggestellt.
-
Bei
der sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung stehen die Source-Metallelektrode 218 und
die Drain-Metallelektrode 228 in
Kontakt mit den SiGe-Schichten 47. Wie jedoch bei der vierten
Ausführungsform
erläutert
wurde, können nach
dem Ätzen
des Oxidfilms 8 zur Ausbildung der Kontaktfenster, bis
die Oberfläche
der n+-Source- und Drainbereiche 216 und 226 freigelegt
ist, die zweiten SixGe1-x-Schichten 51 auf
den ersten SixGe1-x-Schichten 47 dadurch
ausgebildet werden, daß Ge-Ionen
in die Fensterteile implantiert werden, um so die Metallelektroden 218, 228 und
die ersten SixGe1-x-Schichten 47 zu überbrücken. Die
Source-Metallelektrode 218 und
die Drain-Metallelektrode 228 können in Kontakt mit der SixGe1-x-Schicht stehen,
durch Grenzflächenschichten
aus einem Silizid eines hochschmelzenden Metalls. Weiterhin kann statt
der SixGe1-x-Schicht 47 ein
Halbleiter verwendet werden, der einen engeren Bandabstand als Si
aufweist, beispielsweise eine SixSn1-x-Schicht,
oder PbS, PbTe, InSb und dergleichen.
-
Wie
im einleitenden Teil der Beschreibung erwähnt wurde, werden die Kristallfehler,
die durch Fehlanpassungen in dem Hetero-Übergang hervorgerufen werden,
und die Kristallfehler, die durch die Ionenimplantierungsschäden hervorgerufen
werden, in dem Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
erzeugt. Aus verschiedenen Versuchen, die von den Erfindern der
vorliegenden Erfindung vorgenommen wurden, stellte sich heraus,
daß diese
Kristallfehler auf Grenzflächen
zwischen den Bereichen, welche Ge-Ionen implantiert sind, und den
nicht mit Ge-Ionen implantierten Bereichen erzeugt werden. Aus diesem
Grund werden zuerst Arsen-Ionen (As-Ionen) implantiert und wärmebehandelt,
um relativ breite n–-Bereiche 285, 295 auszubilden,
wie in 17A gezeigt ist, unmittelbar
nach der Ausbildung des Gateelektrodenmusters 205. Dann
werden die Gate-Seitenwandabstandsstücke 370 ausgebildet,
wie in 17A gezeigt, und daraufhin
werden P-Ionen (oder As-Ionen) ebenso wie Ge-Ionen gleichzeitig
implantiert, um SiGe-Bereiche 286, 287, und n+-Source- und Drainbereich 216, 226 innerhalb
der n–-Bereiche 285, 295 auszubilden.
Hierdurch können,
wie in 17B gezeigt, die Kanten der
Defektstellen D innerhalb der n–-Bereiche 285, 295 angeordnet
werden. Selbst in einem Fall, in welchem die Draindurchbruchsspannung
erhöht
werden muß,
während
ein kleiner Kriechstrom unterdrückt
werden muß,
kann man einen SOI-MOSFET mit den gewünschten Eigenschaften durch
den in 17B gezeigten Aufbau erhalten. Der
in 17B gezeigte Aufbau läßt sich
als eine Art eines LDD-Aufbaus ansehen. Allerdings ist dieser Vorteil
nicht auf den Standard-LDD-Aufbau beschränkt, und jede Anordnung, bei
welcher der Bereich mit implantierten Ge-Ionen (oder der Bereich mit
implantierten Sn-Ionen) von dem n–-Bereich
umgeben ist, kann den beim Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET nach dem
Stand der Technik gemäß 5B auftretenden Kriechstrom unterdrücken.
-
(Siebte Ausführungsform)
-
18A zeigt eine Schnittanordnung eines SOI-MOSFETs
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 18A wird
ein SOI-Film 203 des p-Typs auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs über
einem vergrabenen Oxidfilm 202 ausgebildet. Der SOI-Film 203 ist
in mehrere Siliziuminseln unterteilt, und jede Siliziuminsel ist
von einem Isolieroxidfilm 4 umgeben, der durch ein LOCOS-Verfahren oder dergleichen
hergestellt wird, und das Innere der umgebenen Siliziuminsel wird
als ein aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich) verwendet. 18A zeigt nur einen aktiven Bereich. Ein n+-Sourcebereich 216 und ein n+-Drainbereich 226 werden
tief im Inneren des aktiven Bereichs ausgebildet, und zwar so, daß ihr Bodenabschnitt
jeweils mit dem vergrabenen Oxidfilm 202 verbunden ist. 18B ist eine vergrößerte Schnittansicht, welche den
Aufbau nahe einem n+-Sourcebereich 216 des
in 18A gezeigten SOI-MOSFETs zeigt.
Ein Teil eines SiGe-BEreiches 237 ist um den Bodenteil
des n+-Sourcebereiches 216 herum
vorgesehen, und ein anderer Teil des SiGe-Bereiches 237 erstreckt
sich in den Kanalbereich jenseits einer pn-Übergangs-Grenzfläche (metallurgischer Übergang) 215 zwischen
dem n+-Sourcebereich und dem SOI-Körper 203 des
p-Typs, oder dem Kanalbereich. Der SiGe-Bereich 237 jenseits
der pn-Übergangs-Grenzfläche 215 und
in der Seite des SOI-Körpers
ist daher ein SiGe-Bereich des p-Typs. Entsprechend ist ein SiGe-Bereich 247 in
dem n+-Drainbereich 226 so
vorgesehen, daß er
sich in den Kanalbereich oder SOI-Körper hinein erstreckt, jenseits
einer pn-Übergangs-Grenzfläche zwischen
dem n+-Drainbereich und dem SOI-Körper 203 des
p-Typs. In einigen Fällen
kann der SiGe-Bereich 247 an
der Drainseite weggelassen werden. Weiterhin ist die Polysilizium-Gateelektrode 205 auf
dem Kanalbereich 203 zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 204 vorgesehen. Seitenwand-Nitridfilme 73 sind auf beiden Seiten
der Polysilizium-Gateelektrode 205 angeordnet.
Ein SiO2-Film oder ein Verbundfilm aus dem SiO2-Film und einem PSG-Film (oder einem BPSG-Film)
dient als ein Zwischenschicht-Isolierfilm 8 und ist auf
der SOI-Schicht und auf der Gateelektrode vorgesehen. Kontaktlöcher (Fenster)
sind in dem Zwischenschicht-Isolierfilm 8 geöffnet. Hierdurch
erstrecken sich eine Source-Metallelektrode 218 und eine
Drain-Metallelektrode 228.
-
Bei
der in den 18A und 18B gezeigten
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist eine SiGe/Si-Hetero-Übergangs-Grenzfläche 225 weiter
innen im Kanalbereich vorgesehen als die pn-Übergangs-Grenzfläche 215 zwischen
dem n+-Sourcebereich 216 und dem
SOI-Körper
des p-Typs, und befindet sich innerhalb einer Verarmungsschicht 214,
die von der pn-Übergangs-Grenzfläche 215 ausgeht.
Wie in 19 gezeigt ist, kann allerdings
derselbe Vorteil wie bei den 18A und 18B durch eine Anordnung erhalten werden, bei welcher
ein Teil der SiGe/Si-Hetero-Übergangs-Grenzfläche 225 näher an dem
Kanalbereich liegt als die pn-Übergangs-Grenzfläche 215.
Bei der Ausführungsform
von 19 kann zur Ausbildung des
SiGe-Bereiches 237 die zum Implantieren von Ge-Ionen verwendete
Beschleunigungsspannung Vac etwas niedriger eingestellt werden als
bei der Ausführungsform
gemäß 18A und 18B,
beispielsweise auf 80 kV.
-
Durch
die voranstehend geschilderten Maßnahmen kann der Bereich 16 mit
der SiGe/Si-Hetero-Übergangs-Grenzfläche 225 im
Inneren der Verarmungsschicht 214 angeordnet werden, die
von der metallurgischen pn-Übergangs-Grenzfläche 215 ausgeht.
Durch diesen Aufbau kann das in 20 gezeigte
Potentialprofil eines SOI-MOSFETs erhalten werden (eine dünne, gestrichelte
Linie bezeichnet eine Valenzbandkante von Ev (SiGe) von SiGe, und
eine dicke durchgezogene Linie bezeichnet eine Valenzbandkante,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wird). Daher können Löcher wirksam zur Sourcelektrode
abgesaugt werden, und läßt sich eine
hohe Draindurchbruchsspannung erzielen. In den beiden Fällen der 18 und 19 beträgt die Draindurchbruchsspannung 5 Volt,
was eine Verbesserung um 1 Volt darstellt, im Vergleich zum Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
nach dem Stand der Technik, der dieselbe Kanallänge von 0,5 μm aufweist.
-
Bekanntlich
wird der Draindurchbruchseffekt in einem SOI-MOSFET durch Löcher verursacht, die sich in
dem Kanalbereich oder dem SOI-Körper
ansammeln. Zur Lösung
der Aufgabe, die Draindurchbruchsspannung zu erhöhen, stellt es daher nicht
immer die beste Maßnahme
dar, die Hetero-Übergangs-Grenzfläche 225 im
Inneren der pn-Übergangs-Grenzfläche 215 anzuordnen,
wie bei dem in 4A gezeigten Hetero-Übergangs-MOSFET nach dem Stand
der Technik. In der Figur ist ein Vergleich des Potentialprofils
bei dem konventionellen MOSFET mit homogenem Übergang bzw. dem Hetero-Übergangs-MOSFET gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Es wird deutlich, daß bei dem in 20 durch eine dicke, durchgezogene Linie dargestellten
Potentialprofil die Energieschwellenhöhe in Bezug auf Löcher äußerst wirksam
abgesenkt werden kann. Mit anderen Worten ist bei der Anordnung gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Valenzbandkante Ev (Si) in dem Kanalbereich,
wo das Potential für
Löcher
am niedrigsten ist, linear mit einer Valenzbandkante Ev (SiGe) des
Sourcebereiches mit engem Bandabstand verbunden, so daß keine
hohe Schwelle in Bezug auf Löcher
in dem Grenzbereich zwischen Source und Kanal hervorgerufen wird,
wodurch die akkummulierten Löcher
in dem SOI-Körper
wirksam abgesaugt werden, und daher die Draindurchbruchsspannung wesentlich
erhöht
werden kann. Aus diesem Grund kann, wie in den 18A, 18B und 19 gezeigt,
der SiGe-Bereich, welcher einen engeren Bandabstand als Si aufweist,
in den Kanalbereich verlängert
werden, in welchem das Potential in Bezug auf Löcher ein Minimum (einen Extremwert) zeigt, über die
pn-Übergangs-Grenzfläche 215 hinaus.
Statt des SiGe-Bereiches können
auch SiSn, PbS, ein Mischkristall aus SiGeSn, ein Mischkristall aus
Six(PbS)1-x, Six(PbTe)1-x oder dergleichen
verwendet werden.
-
Der
SOI-MOSFET gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann im wesentlichen durch die gleichen
Herstellungsschritte hergestellt werden wie die erste Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, wie nachstehend erläutert wird.
- (a)
Zuerst wird die SOI-Anordnung durch das sogenannte SIMOX-Verfahren
hergestellt, unter Verwendung eines (100)-Siliziumsubstrats 201 des p-Typs.
Daher werden Sauerstoffionen in das (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 180 kV mit einer
Dosis ϕ = 2 × 1018 cm–2 implantiert. Daraufhin wird
der vergrabene Oxidfilm 202 mit einer Dicke von 400 nm
dadurch hergestellt, daß eine
sechsstündige
Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von 1300°C
durchgeführt
wird. Auf diese Weise wird das SIMOX-SOI-Substrat hergestellt, bei welchem
der 200 nm dicke SOI-Film 203 auf dem vergrabenen Oxidfilm 202 vorgesehen
ist.
- (b) Dann wird die Oberfläche
des SOI-Films 203 thermisch oxidiert, um einen 100 nm dicken
Siliziumfilm übrig
zu lassen. Die Dicke des SOI-Films 203 wird auf 100 nm
eingestellt, durch Naßätzung des
thermischen Oxidfilms auf dem nicht oxidierten Siliziumfilm. Dann
werden B-Ionen (oder BF2-Ionen) implantiert,
um eine gewünschte
Kanalverunreinigungskonzentration zu erzielen.
- (c) Dann wird eine Vorrichtung durch Standard-MOSFET-Herstellungsschritte
hergestellt, beispielsweise das Selbstausrichtungsverfahren mit
der üblichen
Polysilizium-Gateelektrode 205. Nach
Herstellung der 200 bis 300 nm dicken Polysilizium-Gateelektrode
wird nämlich
mittels CVD ein Nitridfilm erzeugt, und dann werden 300 nm breite
Seitenwand-Nitridfilme 73 an
beiden Seiten der Gateelektrode mittels RIE hergestellt. Unter Verwendung
der Polysilizium-Gateelektrode 205 und der Seitenwand-Nitridfilme
als Maske werden Ge-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac
= 130 kV mit einer Dosis von ϕ = 3 × 1016 cm–2 implantiert,
und werden As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 20 kV
und mit einer Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert.
Bei dieser selbstausgerichteten Ionenimplantierung wird ein Teil
der Ge-Ionen durch
die Seitenwand-Nitridfilme implantiert, während ihre effektiven Projektionsbereiche
RP in den SOI-Film 203 hinein geringfügig geändert werden.
Daraufhin erfolgt eine Wärmebehandlung
der sich ergebenden Anordnung 1 Stunden lang bei 850°C. Die Ge-Ionen,
die durch die Seitenwand-Nitridfilme implantiert wurden, werden
durch diesen Wärmebehandlungsschritt
geringfügig
eindiffundiert. Daher wird ein Teil der SiGe-Bereiche 237 in
den Kanalbereich über
die pn-Übergangs-Grenzfläche 215 hinaus verlängert, so
daß daher
n+-Source/Drainbereiche 216, 226 gleichzeitig
mit diesen Ionenimplantierungs/Wärmebehandlungsschritten
ausgebildet werden. Ein anderer Teil der SiGe-Bereiche 237 in dem
n+-Sourcebereich 216, in welchem
die Ge-Ionen direkt in die SOI-Filme implantiert wurden, ohne die
Seitenwände
zu durchdringen, wird so tief in Richtung der Tiefe des SOI-Films ausgebildet,
daß er
den vergrabenen Oxidfilm 202 erreicht.
Wie in 19 gezeigt ist, kann wie voranstehend geschildert
dann, wenn Ge-Ionen bei einer niedrigeren Beschleunigungsspannung
Vac = 80 bis 100 kV implantiert werden, eine Anordnung erhalten
werden, bei welcher nur ein Teil der Hetero-Übergangs-Grenzfläche 225 über die
pn-Übergangs-Grenzfläche 215 hinaus
verlängert
wird. In diesem Fall kann die Beschleunigungsspannung stufenweise
geändert
werden, beispielsweise von 80 kV über 90 kV auf 100 kV, und die
Ge-Ionen können
nacheinander durch diese sich ändernden Beschleunigungsspannungen
implantiert werden.
- (d) Dann wird der Zwischenschicht-Isolierfilm 8, beispielsweise
ein SiO2-Film, ein Verbundfilm aus SiO2/PSG, oder ein Verbundfilm aus SiO2/BPSG mittels CVD oder dergleichen auf einer
Oberfläche
des SOI-Films 203 so hergestellt, daß in ihm die Polysilizium-Gateelektrode 205 enthalten
ist. Dann werden mittels Photolithographie in dem Zwischenschicht-Isolierfilm 8 Kontaktlöcher (Fenster)
geöffnet.
Schließlich
werden die Source-Metallelektrode 218 und die Drain-Metallelektrode 228,
die in 18A gezeigt sind, durch folgende
Schritte hergestellt. Nach Ablagerung eines Metalls wie beispielsweise
Al-Si, Al-Si-Cu oder dergleichen auf der Oberfläche des SOI-Films und des Zwischenschicht-Isolierfilms mit
Hilfe einer Elektronenstrahlverdampfung oder Sputtern, erfolgt dann
eine Mustergebung des Teils mit Hilfe von Photolithographie- und RIE-Schritten.
Damit ist der Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
mit einem Sourcebereich mit engem Bandabstand gemäß der siebten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
-
(Achte Ausführungsform)
-
21A zeigt einen Schnittaufbau eines SOI-MOSFETs
gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 21A wird
ein SOI-Film 203 des p-Typs auf einem vergrabenen Oxidfilm 202 hergestellt,
der auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs vorgesehen ist. Der SOI-Film 203 ist in mehrere
Siliziuminseln unterteilt, jede Insel ist von einem Isolieroxidfilm 4 umgeben, der
durch ein LOCOS- Verfahren
oder dergleichen hergestellt wird, und das Innere jeder Siliziuminsel wird
als ein aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich) verwendet. 21A zeigt den Aufbau nahe dem aktiven Bereich.
Ein n+-Sourcebereich 216 und ein
n+-Drainbereich 226 werden tief
im Inneren des aktiven Bereiches so ausgebildet, daß jeweils
ihr Bodenabschnitt mit einem vergrabenen Oxidfilm 202 in
Kontakt steht. 21B ist eine vergrößerte Schnittansicht,
welche im einzelnen den Aufbau nahe einem n+-Sourcebereich 216 des
SOI-MOSFETs mit dem Sourcebereich mit engem Bandabstand von 21A zeigt. Ein SiGe-Bereich 237 wird
so in dem n+-Sourcebereich 216 ausgebildet,
daß er
sich in den Kanalbereich über eine
pn-Übergangs-Grenzfläche (metallurgischer Übergang)
zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und der
SOI-Schicht 203 des p-Typs, oder dem SOI-Körper, der
als Kanalbereich dient, hinaus erstreckt. Entsprechend wird ein
SiGe-Bereich 247 in dem Drainbereich so ausgebildet, daß er sich
in den Kanalbereich hinein über
eine pn-Übergangs-Grenzfläche hinaus
zwischen dem n+-Drainbereich und dem Kanalbereich
des p-Typs erstreckt. In einigen Fällen kann allerdings der SiGe-Bereich 247 an
der Drainseite weggelassen werden. Schichten 74 eines Silizids
eines hochschmelzenden Metalls wie beispielsweise TeSi2,
WSi2 oder MoSi2 sind
auf den SiGe-Bereichen 237, 247 vorgesehen. Weiterhin
wird die aus Polysilizium und dergleichen bestehende Gateelektrode 205 auf
dem Kanalbereich 203 zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 204 hergestellt. Auf beiden Seiten der Gateelektrode 205 werden
Seitenwand-Nitridfilme 73 ausgebildet. Ein SiO2-Film
oder ein Verbundfilm aus einem SiO2-Film
und einem PSG-Film, der als Zwischenschicht-Isolierfilm 8 dient, wird auf
der SOI-Schicht einschließlich
der Gateelektrode ausgebildet. In dem Zwischenschicht-Isolierfilm 8 werden
Kontaktlöcher
geöffnet. Eine
Source- Metallelektrode 218 und
einen Drain-Metallelektrode 228 werden auf den Schichten 74 aus
einem Silizid eines hochschmelzenden Metalls hergestellt. In den 21A und 21B ist
angestrebt, daß die
SiGe-Bereiche 237, 247 so ausgebildet werden,
daß sie
jeweils direkt an die Schichten 74 aus einem Silizid eines
hochschmelzenden Metalls angeschlossen sind. Bei direktem Anschluß kann die
Drainspannung um etwa 0,3 Volt erhöht werden, im Gegensatz zu
einer Anordnung, bei welcher die SiGe-Bereiche 237, 247 und
die Schichten 74 aus einem Silizid eines hochschmelzenden
Metalls getrennt über
die n+-Siliziumbereiche 216, 226 ausgebildet
werden.
-
Bei
der in den 21A und 21B gezeigten,
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird eine SiGe/Si-Hetero-Übergangs-Grenzfläche 225 an
dem Ort näher
am Kanalbereich als an der pn-Übergangs-Grenzfläche 215 zwischen
dem n+-Sourcebereich 216 und dem
SOI-Körper 203 des p-Typs
ausgebildet, und befindet sich innerhalb einer Verarmungsschicht 214,
die von der pn-Übergangs-Grenzfläche und
dem Gateoxidfilm ausgeht. Wie in 22 gezeigt
ist, lassen sich dieselben Vorteile wie bei der Anordnung gemäß 21A und 21B auch
bei einer Anordnung erzielen, bei welcher ein Teil der SiGe/Si-Hetero-Übergangs-Grenzfläche näher an dem
Kanal liegt als eine pn-Übergangs-Grenzfläche 215.
In 22 kann zur Ausbildung des SiGe-Bereiches 237 die
Beschleunigungsspannung Vac, die für das Implantieren der Ge-Ionen verwendet
wird, etwas niedriger als bei der Ausführungsform gemäß 21A und 21B eingestellt werden,
und kann beispielsweise auf 80 kV eingestellt werden.
-
Durch
die voranstehend geschilderten Maßnahmen kann die Hetero-Übergangs-Grenzfläche 225 zwischen
dem Si-Bereich und dem SiGe-Bereich 237 im Inneren der
Verarmungsschicht 214 in dem Kanalbereich jenseits der
metallurgischen pn-Übergangs-Grenzfläche 215 angeordnet
werden. In diesem Fall kann ein ähnliches
Potentialprofil eines SOI-MOSFETs erhalten werden, wie es in 20 gezeigt und anhand der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, erhalten werden. Daher
können
Löcher,
die sich in dem SOI-Körper angesammelt
haben, wirksam in den Sourcebereich mit engem Bandabstand abgesaugt werden,
und läßt sich
eine hohe Draindurchbruchsspannung erzielen. Hierbei fließen Löcher, die
durch den Sourcebereich mit engem Bandabstand oder die SiGe-Schicht 237 abgesaugt
werden, weiterhin zur Sourcekontakt-Metallelektrode 218.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben bei verschiedenen
Anordnung Versuche unternommen, die ergeben haben, daß dann,
wenn eine Energieschwelle in Bezug auf Löcher nahe den Sourcekontakt-Metallelektroden vorhanden
ist, die Verbesserung der Draindurchbruchsspannung geringer wird.
Mit anderen Worten kann, wie durch die gestrichelte Linie in 23 angedeutet, falls die Si-Bereiche in der Nähe der Sourcekontakt-Metallelektroden
bleiben, eine solche Energieschwelle in Bezug auf Löcher ausgebildet
werden, daß Löcher nicht
sofort und wirksam abgesaugt werden können. Wenn der SiGe-Bereich 237 tief
in Richtung der Tiefe des SOI-Films 203 hergestellt wird, und
die Sourcekontakt-Metallelektrode und die Grenzflächenlegierungsschicht
(Metall-Silizium-Legierungs-Grenzfläche) flach
auf der Oberfläche
des n+-Sourcebereiches
ausgebildet wird, wird eine derartige Situation erzeugt, daß die Kontakt-Metallelektrode
und die Grenzflächenlegierungsschicht
nicht den SiGe-Bereich 237 erreichen. Die Erfinder der vorliegenden
Erfindung haben durch wiederholte Simulationen und Versuche herausgefunden,
daß dann,
wenn der SiGe-Bereich 237 in direkten Kontakt mit den Schichten
aus einem Silizid eines hochschmelzenden Metalls unmittelbar unter
den Sourcekontakt-Metallelektrodenabschnitten
gebracht wird, gemäß dem Aufbau
der achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das durch die durchgezogene Linie in 23 dargestellte Potentialprofil erhalten wird,
und Löcher
schnell und wirksam in die Schichten aus einem Silizid eines hochschmelzenden
Metalls abgesaugt werden können.
Vorzugsweise beträgt
die Molfraktion von Ge 1% oder mehr, so daß daher die Konzentration an
Ge gleich 5 × 1020 cm–2 in Bezug auf Si in
den SiGe-Bereichen 237, 247 beträgt, die
in den 21 und 22 gezeigt
sind. Statt des SiGe-Bereiches kann ein SiSn-Bereich oder ein Mischkristall aus SiGeSn
verwendet werden.
-
Die
Anordnung des SOI-MOSFETs gemäß der achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann durch die nachstehend angegebenen Herstellungsschritte
hergestellt werden.
- (a) Zuerst wird die SOI-Anordnung
durch ein sogenanntes SIMOX-Verfahren hergestellt, unter Verwendung
eines (100)-Siliziumsubstrats 201 des
p-Typs. Hierbei werden Sauerstoffionen in das (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 180 kV und mit einer
Dosis ϕ = 2 × 1018 cm–2 implantiert. Dann werden
der 400 nm dicke, vergrabene Oxidfilm 202 und der 200 nm
dicke SOI-Film 203 auf dem vergrabenen Oxidfilm 202 durch
eine Wärmebehandlung
des Substrats 201 bei 1300°C über 6 Stunden ausgebildet.
Hierdurch erhält
man das SIMOX-SOI-Substrat.
- (b) Dann wird die Oberfläche
des SOI-Films 203 thermisch so oxidiert, daß ein 100
nm dicker, nicht oxidierter Siliziumfilm übrigbleibt. Die Dicke des SOI-Films 203 wird dadurch
auf eine Dicke von 100 nm eingestellt, daß eine Naßätzung dieses thermischen Oxidfilms
erfolgt. Dann werden B- oder BF2-Ionen so
implantiert, daß eine
gewünschte
Kanalverunreinigungskonzentration erzielt wird, und dann wird ein
Vorrichtungsbereich mit LOCOS-Schritten ausgebildet.
- (c) Dann wird der MOSFET durch die Standard-MOSFET-Herstellungsschritte
hergestellt. Nach Ausbildung der 200 bis 300 nm dicken Polysilizium-Gateelektrode
wird nämlich
ein Nitridfilm auf der Polysilizium-Gateelektrode und der gesamten
Oberfläche
des SOI-Films mittels CVD erzeugt. Daraufhin werden 300 nm breite
Seitenwand-Nitridfilme 73 durch anisotropes Ätzen des Nitridfilmes
unter Verwendung von RIE oder dergleichen hergestellt. Unter Verwendung
der Polysilizium-Gateelektrode 205 und der Seitenwand-Nitridfilme 73 als
Maske werden dann Ge-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac
= 130 kV mit einer Dosis ϕ = 3 × 1016 cm–2 implantiert,
und daraufhin werden As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung
Vac = 20 kV in einer Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert.
Wie in den 21A und 21B gezeigt,
wird ein Teil der Ge-Ionen durch die Seitenwand-Nitridfilme 73 implantiert,
wenn ihre effektiven Projektionsbereiche RP in
den SOI-Film 203 hinein geringfügig geändert werden. Daraufhin erfolgt
eine Wärmebehandlung
der sich ergebenden Anordnung 60 Minuten lang bei 900°C. Durch
diesen Wärmebehandlungsvorgang
erfolgt eine leichte Diffusion der Ge-Ionen, die durch die Seitenwand-Nitridfilme 73 hindurch
implantiert wurden. Dieser Wärmebehandlungsvorgang
bildet n+-Source/Drainbereiche 216, 226 und
SiGe-Bereiche 237, 247 aus. Daher wird ein Teil
der SiGe-Bereiche 237 in den Kanalbereich über eine
pn-Übergangs-Grenzfläche 215 hinaus
verlängert.
Ein anderer Teil der SiGe-Bereiche 237 wird tief in dem n+-Sourcebereich 216 ausgebildet,
so daß er
den vergrabenen Oxidfilm 202 in Richtung der Tiefe des
SOI-Films erreicht. Wie voranstehend geschildert kann, wenn Ge-Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 80 bis 100 kV implantiert
werden, eine Anordnung erhalten werden, bei welcher sich der begrenzte
Teil der Hetero-Übergangs-Grenzfläche 225 über die
pn-Übergangs-Grenzfläche 215 hinaus
erstreckt, wie in 22 gezeigt.
- (d) Dann werden ein Ti-Film und ein TiN-Film jeweils durch Sputtern
auf der gesamten Oberfläche
des SOI-Films 203 so abgelagert, daß sie eine Dicke von 30 bzw.
40 nm aufweisen. Anderenfalls können
der Ti-Film und der TiN-Film durch Elektronenstrahlverdampfung oder
CVD abgelagert werden. Filme aus einem Silizid eines hochschmelzenden
Metalls werden durch eine Wärmebehandlung
bei 800°C
auf der Oberfläche
des SOI-Films 203 ausgebildet.
Dann werden der Ti-Film und der TiN-Film, die nicht reagiert haben, durch
einen wohlbekannten, selektiven Ätzvorgang
entfernt, so daß Ti-Silizidschichten
(TiSi2) 74 auf den Oberflächen der
n+-Source- und Drainbereiche 216 und 226 übrigbleiben.
- (e) Dann wird der Zwischenschicht-Isolierfilm 8, der
aus einem SiO2-Film, einem Verbundfilm aus SiO2/PSG, oder einem Verbundfilm aus SiO2/BPSG besteht, mittels CVD und dergleichen auf
einer Oberfläche
des SOI-Films 203 so ausgebildet, daß in ihm die Polysilizium-Gateelektrode 205 enthalten
ist. Dann werden Kontaktlöcher
mittels Photolithographie in dem Zwischenschicht-Isolierfilm 8 geöffnet. Schließlich werden die
Source-Metallelektrode 218 und die Drain-Metallelektrode 228 gemäß 21A dadurch hergestellt, daß ein Metall wie beispielsweise
Al-Si, Al-Si-Cu
oder dergleichen mit Hilfe von Elektronenstrahlverdampfung oder
Sputtern abgelagert wird, und dann eine Mustergebung des Metalls auf
photolithographische Weise erfolgt. Damit ist der Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
gemäß der achten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt, der einen Sourcebereich
mit engem Bandabstand aufweist.
-
(Neunte Ausführungsform)
-
Die 24A und 24B zeigen
einen Schnittaufbau in der Nähe
eines n+-Sourcebereiches eines SOI-MOSFETs
gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 24A wird
ein SOI-Film 283 des p-Typs auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs über
einen vergrabenen Oxidfilm 282 ausgebildet. Obwohl dies
in 24A nicht gezeigt ist, ist
der SOI-Film 283 von einem Vorrichtungsisolationsoxidfilm
umgeben, und das Innere des SOI-Films 283, der von dem
Isolationsoxidfilm umgeben ist, wird als aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich)
verwendet. 24A zeigt nur die Ausbildung
in der Nähe
des Sourcebereiches des aktiven Bereiches. Der Aufbau der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist im wesentlichen gleich dem Aufbau
der dritten bis fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein n+-Sourcebereich 216 wird
tief im Inneren des aktiven Bereiches hergestellt, so daß sein Bodenabschnitt
im wesentlichen in Kontakt mit dem vergrabenen Oxidfilm 282 steht.
In 24A ist ein SiGe-Bereich 47 so am
Boden des n+-Sourcebereiches 216 ausgebildet, daß er in
Kontakt mit dem vergrabenen Oxidfilm 282 steht.
-
Der
SiGe-Bereich 47 als Sourcebereich mit engem Bandabstand
wird so in dem n+-Sourcebereich 216 ausgebildet,
daß er
sich in den Kanalbereich jenseits einer pn-Übergangs-Grenzfläche (metallurgischer Übergang) 215 zwischen
dem n+-Sourcebereich 216 und dem
SOI-Film 283 des p-Typs oder dem SOI-Körper des p-Typs hinein erstreckt, der
als der Kanalbereich dient. Entsprechend wird, obwohl dies nicht
gezeigt ist, der SiGe-Bereich 47 in dem
Drainbereich so ausgebildet, daß er
sich in den Kanalbereich hinein über
eine pn-Übergangs-Grenzfläche hinaus
zwischen dem n+-Drainbereich 226 und dem
SOI-Körper 283 erstreckt.
Allerdings kann der SiGe-Bereich 47 an der Drainseite weggelassen
werden. In 24B wird der Bereich 74 aus
einem Silizid eines hochschmelzenden Metalls wie beispielsweise
WSi2, MoSi2, TiSi2, PtSi2 oder dergleichen
auf dem SiGe-Bereich 47 ausgebildet. Dann wird die aus Polysilizium
und dergleichen bestehende Gateelektrode 205 auf dem Kanalbereich 283 zwischen
dem n+-Sourcebereich 216 und dem
n+-Drainbereich hergestellt (der Drainbereich
ist in 24B nicht dargestellt), über den
Gateoxidfilm 204. Seitenwand-Nitridfilme 73 werden
auf beiden Seiten der Gateelektrode 205 hergestellt. Ein
SiO2-Film, ein Verbundfilm aus SiO2/PSG-Filmen, oder dergleichen, der als Zwischenschicht-Isolierfilm 8 dient,
wird – obwohl
nicht dargestellt – auf
der SOI-Schicht 283 ausgebildet, welche die Gateelektrode
umgibt. Eine Source-Metallelektrode 218 wird über Kontaktlöcher ausgebildet,
die in dem Zwischenschicht-Isolierfilm 8 geöffnet wurden.
In 24B ist nur die Source-Metallelektrode 218 gezeigt,
jedoch kann die Drain-Metallelektrode 228 entsprechend
hergestellt werden. Zwar sind in 24A Metallelektroden
weggelassen, jedoch wurden selbstverständlich Metallelektroden entsprechend
jenen in 24B hergestellt.
-
Durch
die voranstehend geschilderten Maßnahmen kann die Hetero-Übergangs-Grenzfläche zwischen
dem Si-Bereich und dem SiGe-Bereich 47 im Inneren der Verarmungsschicht 214 in
dem Kanalbereich 283 jenseits der metallurgischen pn-Übergangs- Grenzfläche 215 angeordnet
werden. Durch diesen Aufbau kann ein ähnliches Potentialprofil eines
SOI-MOSFETs erhalten werden, wie es bereits in 20 gezeigt wurde. Dies führt dazu, daß Löcher wirksam
in die Sourceelektrode abgesaugt werden können, und eine hohe Draindurchbruchsspannung von
etwa 4,9 Volt erzielt werden kann.
-
Bei
der voranstehend geschilderten Ausführungsform wurde zwar ein Fall
beschrieben, bei welchem die SOI-Anordnung durch ein SIMOX-Verfahren
ausgebildet wurde, jedoch kann das SOI-Substrat auch unter Verwendung eines
Silizium-Direktverbindungsverfahrens
(nachstehend als "SDB-Verfahren" bezeichnet), ein
Epitaxiee-Wachstumsverfahrens oder dergleichen hergestellt werden.
Die neunte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird so erläutert, daß sie durch ein SDB-Verfahren
hergestellt wird, jedoch kann sie selbstverständlich durch ein SIMOX-Verfahren
hergestellt werden.
-
Nachstehend
werden Herstellungsschritte für
den Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der einen Sourcebereich mit engem Bandabstand
aufweist, erläutert.
- (a) Zuerst wird ein SiO2-Film 282 mit
einer Dicke von 1 μm
durch thermische Oxidation oder CVD auf einer Oberfläche eines
Siliziumsubstrats 201 des p-Typs erzeugt, welches eine
vorbestimmte Oberflächenorientierung
aufweist, beispielsweise in der (100)-Ebene. Als CVD kann CVD verwendet
werden, bei welchem eine Reaktion zwischen SiH4 und
N2O verwendet wird, oder CVD unter Verwendung
einer organischen Siliziumquelle wie beispielsweise TEOS (Tetraaethylorthosilikat; Si(OC2H5)4),
HMDS (Hexamethyldisiloxan; Sie (CH3)6), OMCTS (Octamethylcyclotetrasiloxan; c(OSi(CH3)2)4),
oder dergleichen.
- (b) Dann wird das Substrat 2 Stunden lang in einer N2-Atmosphäre bei 1200°C wärmebehandelt.
Daraufhin wird unter Befestigung einer rückseitigen Oberfläche des
Siliziumsubstrats 201 des p-Typs durch ein Vakuumaufspannwerkzeug
der SiO2-Film 282, der auf einer
vorderen Oberfläche des
Siliziumsubstrats 201 des p-Typs ausgebildet wurde, durch
ein chemisch-mechanisches Polierverfahren (CMP) oder dergleichen
poliert, damit der SiO2-Film 282 eine
Dicke von 0,3 μm
erlangt, und darüber
hinaus der SiO2-Film 282 eine ebene, spiegelnde
Oberfläche
erhält.
Schließlich
wird ein SDB-Oxidfilm 282 hergestellt, der als ein vergrabener
Oxidfilm für
die SOI-Anordnung dient.
- (c) Dann wird ein Siliziumsubstrat 283 des p-Typs mit
einer spiegelnd polierten Oberfläche
hergestellt. Wie in 24A gezeigt ist, sind die spiegelnd
polierte Oberfläche
des SiO2-Films 283 auf dem
Siliziumsubstrat 201 des p-Typs und die spiegelnd polierte
Oberfläche
des Siliziumsubstrats 283 des p-Typs miteinander verbunden.
Die sich ergebende Anordnung erfährt
eine Wärmebehandlung,
um ein SDB-Substrat auszubilden. Zu diesem Zeitpunkt kann die Wärmebehandlung durch
Anlegen einer Spannung erfolgen. Dann wird die Dicke des Siliziumsubstrats 283 des p-Typs
durch Polieren auf einen Wert von 200 nm gebracht.
- (d) Daraufhin wird die Oberfläche des SOI-Films 283,
der durch das SDB-Verfahren hergestellt wurde, thermisch oxidiert,
so daß eine
nicht oxidierte, 100 nm dicke Siliziumschicht übrigbleibt. Der SOI-Film 283 wird
auf eine Stärke
von 100 nm durch Naßätzung des
thermischen Oxidfilms verdünnt
- (e) Dann wird der Isolationsoxidfilm durch ein LOCOS-Verfahren, ein BOX-Verfahren
oder dergleichen hergestellt, so daß er benachbarte Vorrichtungen
elektrisch isoliert. Weiterhin werden, falls erforderlich, B- oder
BF2-Ionen in die Oberfläche des SOI-Films 283 implantiert,
so daß dieser
eine gewünschte
Kanalverunreinigungskonzentration aufweist. Daraufhin wird der Gateoxidfilm 204 mit einer
Dicke von 10 nm ausgebildet, und dann wird darauf ein P-dotierter
Polysiliziumfilm 205 mit einer Dicke von 0,3 μm hergestellt,
mittels LPCVD und dergleichen. Daraufhin wird, wie in 24A gezeigt, die Polysilizium-Gateelektrode 205 auf dem
Gateoxidfilm 204 durch ein Mustergebungsverfahren mit einem
Photolithographieschritt und einem RIE-Schritt hergestellt. Wie
in 24A gezeigt, werden daraufhin
zur Ausbildung von SixGe1-x-Schichten 47 Ge-Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 130 kV und in einer Dosis
von ϕ = 3 × 1016 cm–2 implantiert.
- (f) Dann wird ein Nitridfilm durch CVD auf der gesamten Oberfläche ausgebildet.
Daraufhin werden, wie in 24A gezeigt,
Seitenwand-Nitridfilme 73 mit einer Breite von 0,3 μm durch anisotropes Ätzen mit
hoher Richtwirkung wie beispielsweise RIE erzeugt. Daraufhin werden
As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 30 kV und einer
Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert. Daraufhin
erfährt
die sich ergebende Anordnung 30 Minuten lang eine Wärmebehandlung
bei 850°C zur
Ausbildung des n+-Sourcebereiches 216.
Damit ist die in 24A gezeigte Anordnung fertiggestellt.
Eine in 24B gezeigte Anordnung kann
dann erhalten werden, wenn Bereiche 74 aus einem Silizid
eines hochschmelzenden Metalls auf dem SiGe-Bereich 47 ausgebildet
werden, und das kann dadurch erfolgen, daß ein Film aus einem hochschmelzenden
Metall wie beispielsweise Ti, Mo, W, Ta oder dergleichen mit Hilfe
von CVD, Sputtern oder Vakuumverdampfung auf der Oberfläche des
n+-Sourcebereiches 216 abgelagert
wird, nachdem die Anordnung gemäß 24A fertiggestellt wurde.
- (g) Zwar sind die folgenden Schritte nicht dargestellt, jedoch
sind sie identisch mit Metallisierungsschritten in Standard-MOSFET-Herstellungsvorgängen. Genauer
gesagt wird der Zwischenschicht-Isolieroxidfilm 8 mittels
CVD oder dergleichen auf der gesamten Oberfläche des SOI-Films 283 hergestellt,
so daß seine
Dicke beispielsweise 0,5 μm
beträgt.
Dann wird dort mittels Schleuderbeschichtung ein Lackfilm aufgebracht, und
durch Photolithographie mit einem Muster versehen. Daraufhin werden
Kontaktlöcher
geöffnet
durch Ätzen
des Oxidfilms 8 mittels RIE. Schließlich werden die Source-Metallelektrode und
die Drain-Metallelektrode durch Metallisierungsvorgänge unter
Verwendung eines Metalls wie beispielsweise Al, Al-Si, Al-Si-Cu
oder dergleichen hergestellt. Damit ist der Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
gemäß der neunten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt, der einen Sourcebereich
mit engem Bandabstand aufweist.
-
Als
anderes Verfahren unter Einsatz des SDB-Verfahrens können das
Siliziumsubstrat 283 des p-Typs und ein anderes Siliziumsubstrat 201 des p-Typs
so miteinander verbunden werden, daß ihre Oberflächen über SDB-vergrabenes
Oxid kontaktiert werden, wobei die SiGe-Schicht, die mittels CVD
aufwuchs, in dem Siliziumsubstrat 283 eingebettet ist. Diese
andere SDB-SOI-Anordnung mit einer CVD-SiGe-Schicht 47 kann
folgendermaßen
hergestellt werden. Die SiGe-Schicht wird mittels CVD auf einer
Oberfläche
einer Nut erzeugt, die Nut wird auf dem Siliziumsubstrat 283 des
p-Typs vorgesehen, und die Oberflächen der SiGe-Schicht und des
Substrats werden eingeebnet, damit dieselbe Ebene die SiGe-Schicht
in dem Substrat 283 einbettet. Daraufhin kann die Oberfläche der
SiGe-Schicht 47 oxidiert und dann so poliert werden, daß sie eine
spiegelnde Oberfläche
aufweist. Dann wird ein Oxidfilm 282 auf der Oberfläche eines
anderen Siliziumsubstrats 201 des p-Typs ausgebildet, und
auf die Oberfläche
des Oxidfilms 282 wird spiegelnd poliert. Nach diesen Vorbereitungen
werden die beiden spiegelnd polierten Oberflächen miteinander bei hoher
Temperatur verbunden, um die SDB-SOI-Anordnung zu erhalten. Bei
diesem anderen Verfahren kann eine Halbleiterschicht mit engem Bandabstand
wie beispielsweise PbS, PbSe, SnTe, ZnSb, InSb oder dergleichen
einfach mittels CVD anstelle der SiGe-Schicht 47 ausgebildet
werden.
-
(Zehnte Ausführungsform)
-
Die 25A und 25B zeigen
einen Schnittaufbau eines SOI-MOSFETs
gemäß einer zehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In den 25A und 25B wird ein SOI-Film 203 des p-Typs
auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des p-Typs über einen
vergrabenen Oxidfilm 202 ausgebildet. Obwohl dies in den 25A und 25B nicht
gezeigt ist, ist der SOI-Film 203 von
einem Vorrichtungsisolationsoxidfilm umgeben, und das Innere des
SOI-Films 203, der von dem Isolationsfilm umgeben ist,
wird als ein aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich) verwendet. Die 25A und 25B zeigen
nur den Schnittaufbau in der Nähe des
aktiven Bereiches. Ein n+-Sourcebereich 216 und ein
n+-Drainbereich 226 werden tief
im Inneren des aktiven Bereichs so ausgebildet, daß ihr Bodenabschnitt
jeweils wesentlich in Kontakt mit dem vergrabenen Oxidfilm 202 steht.
SiGe-Bereich 212 werden im Bodenbereich des n+-Sourcebereiches 216 und des
n+-Drainbereiches 226 ausgebildet.
Der SiGe-Bereich 212 wird nicht nur in dem Sourcebereich ausgebildet,
sondern wird auch in den Kanalbereich hinein verlängert, über eine
pn-Übergangs-Grenzfläche (metallurgischer Übergang) 215 hinaus
zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und
der SOI-Schicht 203 des p-Typs, oder den SOI-Körper des
p-Typs, der als Kanalbereich dient. Entsprechend wird der SiGe-Bereich 212 in
dem Drainbereich so ausgebildet, daß er sich in den Kanalbereich
hinein erstreckt, über
eine pn-Übergangs-Grenzfläche zwischen
dem n+-Drainbereich 226 und dem
SOI-Körper 203 des
p-Typs hinaus. Beide SiGe-Bereiche 212, die von dem n+-Sourcebereich 216 und dem n+-Drainbereich 226 ausgehen, sind
miteinander kontaktiert verbunden und stetig durchgehend an der
flachen Oberflächenseite
des SOI-Körpers 203 vorgesehen.
Weiterhin wird die aus Polysilizium und dergleichen bestehende Gateelektrode 205 auf
dem Kanalbereich (dem SOI-Körper) 203 ausgebildet,
in welchem der dünne SiGe-Bereich 212 ausgebildet
ist, zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 204. Seitenwand-Nitridfilme 73 sind auf beiden
Seiten der Gateelektrode 205 vorgesehen. In der Praxis,
obwohl dies nicht dargestellt ist, wird ein SiO2-Film,
ein Verbundfilm aus SiO2/PSG-Filmen, oder
ein Verbundfilm aus SiO2/BPSG-Filmen oder
dergleichen, der als ein Zwischenschicht-Isolierfilm dient, auf
der SOI-Schicht 203 ausgebildet,
welche die Gateelektrode umschließt. Wie bei den voranstehend
geschilderten Ausführungsformen
werden eine Source-Metallelektrode und eine Drain-Metallelektrode über Kontaktlöcher hergestellt,
die in dem Zwischenschicht-Isolierfilm geöffnet wurden. In 25A ist ein Fall dargestellt, in welchem die pn-Übergangs-Grenzfläche 215 völlig im
Inneren des SiGe-Bereichs 212 angeordnet ist, wohingegen
in 25B ein Fall gezeigt ist, bei welchem
der bandförmige
SiGe-Bereich 212 einen Teil der pn-Übergangs-Grenzfläche 215 überquert. Allerdings
können
in beiden Fällen
im wesentlichen die gleichen Eigenschaften der Vorrichtung erzielt werden.
-
In
den 25A und 25B ist
keine Metallsilizidschicht in dem Source-Metallelektrodenkontaktabschnitt
gezeigt. Es ist selbstverständlich
jedoch wichtig, daß die
SiGe-Schicht so ausgebildet wird, daß sie Kontakt mit der Schicht
aus einem Silizid eines hochschmelzenden Metalls hat, so daß ein niedrigerer
ohmscher Kontaktwiderstand Rc zwischen der SiGe-Schicht und der Metallsilizidschicht
erzeugt werden kann. Daher kann bei der zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die SiGe-Schicht kombiniert mit der Ausbildung
der Metallsilizidschicht hergestellt werden. Wenn bei der zehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die bandförmige SiGe-Schicht 212 so
ausgebildet wird, daß sie
die pn-Übergangs-Grenzfläche überquert, wird
die SiGe-Schicht 212 darüber hinaus stetig durchgehend
in dem Kanalbereich unmittelbar unter der Gateelektrode 205 ausgebildet.
Da die Ladungsträgermobilität μN, μP in
der SiGe-Schicht 212 höher ist
als jene in Silizium, ist die Transkonduktanz gm eines
FET hoch, der einen SiGe-Kanalbereich aufweist, und kann die Stromtreiberfähigkeit
erhöht
werden. Die Tatsache, daß die
Löchermobilität μP in
SiGe höher
als jene in Si, verbessert den Wirkungsgrad des Absaugens akkummulierter
Löcher
von dem SOI-Körper 203,
wodurch die Draindurchbruchsspannung verbessert wird. Diese Verbesserung
ermöglicht
es, einen Hochleistungs-MOSFET vorzuschlagen, der eine hohe Draindurchbruchsspannung aufweist,
eine hohe Transkonduktanz gm, und eine hohe
Stromtreiberfähigkeit.
Selbstverständlich
rühren
diese Verbesserungen von einer Gegenmaßnahme zur Erhöhung der
Draindurchbruchsspannung des FET mittels Bereitstellung eines Sourceaufbaus mit
engem Bandabstand gemäß der vorliegenden
Erfindung her. Bei der zehnten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung können
daher einfach eine hohe Transkonduktanzleitung gm und
eine hohe Draindurchbruchsspannung erhalten werden, die nicht beide
zusammen bei dem Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
nach dem Stand der Technik oder dem konventionellen SOI-MOSFET mit
homogenem Übergang
erzielt werden konnten. Daher lassen sich gemäß der Erfindung die Hochleistungseigenschaften
der SOI-Vorrichtung ausschöpfen.
-
Nachstehend
werden Herstellungsschritte für
den Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
gemäß der zehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
- (a)
Zuerst wird wie bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen
der SOI-Film 203 mit einer Dicke von 130 nm durch ein SIMOX-Verfahren
oder ein SDB-Verfahren auf einem vergrabenen Oxidfilm 202 ausgebildet,
der auf einem (100)-Siliziumsubstrat
des p-Typs hergestellt wird.
- (b) Dann wird der Vorrichtungsisolieroxidfilm durch ein LOCOS-Verfahren,
ein BOX-Verfahren oder dergleichen hergestellt, um in Querrichtung benachbarte
Vorrichtungen zu isolieren. Daraufhin wird der Gateoxidfilm 204 mit
einer Dicke von 10 nm hergestellt, und wird darauf mittels LPCVD oder
dergleichen ein P-dotierter Polysiliziumfilm 205 mit einer
Dicke von 130 nm ausgebildet. Daraufhin wird, wie in den 25A und 25B gezeigt
ist, die Polysilizium-Gateelektrode 205 auf dem
Gateoxidfilm 204 durch einen Photolithographieschritt mit
einem RIE-Schritt hergestellt. Daraufhin wird mittels CVD ein Nitridfilm
mit 150 bis 200 μm ausgebildet.
Daraufhin werden, wie in den 25A und 25B gezeigt, die Seitenwand-Nitridfilme 73 durch
einen anisotropen Ätzvorgang
mit hoher Richtungswirkung wie beispielsweise RIE oder dergleichen
hergestellt.
- (c) Unter Verwendung der Polysilizium-Gateelektrode 205 und
der Seitenwand-Nitridfilme 73 als Maske werden Ge-Ionen
zur Ausbildung von SixGe1-x-Schichten 47 implantiert,
und werden As-Ionen implantiert, um die n+-Source-
und Drainbereiche 216 und 226 herzustellen. Wenn
zu diesem Zeitpunkt die Filmdicke der Polysilizium-Gateelektrode 205,
die Beschleunigungsspannung Vac für die Ge-Ionen und die Filmdicke des
SOI-Films 203 geeignet ausgewählt werden, kann ein Teil der
SiGe-Bereiche 212 so tief in den n+-Source-
und Drainbereichen 216 und 226 ausgebildet werden,
daß ein
Kontakt mit dem vergrabenen Oxidfilm 202 erfolgt. Gleichzeitig
kann ein anderer Teil des SiGe-Bereiches auf der Seite der flachen
Oberfläche
des SOI-Films 203 nahe der Grenze zwischen dem Gateoxidfilm 204 und
dem Kanalbereich hergestellt werden. Da bei der zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Filmdicke des SOI-Films auf 130 nm
eingestellt wird, wird die Dicke der Polysilizium-Gateelektrode 205 auf
130 nm eingestellt, und die Ge-Ionen werden bei einer Beschleunigungsspannung
Vac gleich 130 kV in einer Dosis ϕ = 5 × 1016 cm–2 implantiert.
As-Ionen werden bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 20 kV und
mit einer Dosis ϕ = 2 × 1015 cm–2 implantiert. Daraufhin
wird mit der sich ergebenden Anordnung 30 Minuten lang eine Wärmebehandlung
bei 850°C durchgeführt, um
die n+-Source- und Drainbereiche 216, 226 und
den bandförmigen
SiGe-Bereich 212 auszubilden. Wie in 25B gezeigt können
eine Beschleunigungsspannung Vac = 110 kV und eine Dosis ϕ =
3 × 1016 cm–2 für die Implantierung der Ge-Ionen
gewählt
werden, um die relativ schmalen, bandförmigen SiGe-Bereiche 212 so
auszubilden, daß sie
den oberen Teil der pn-Übergangs-Grenzfläche 215 überqueren.
- (d) Dann wird ein Oxidfilm für
die Zwischenschicht-Isolierschicht 8 mittels
CVD und dergleichen auf der gesamten Oberfläche des SOI-Films 283 so
ausgebildet, daß er
eine Dicke von beispielsweise 0,5 μm aufweist. Dann wird dort ein Widerstandsfilm
durch Schleuderbeschichtung aufgebracht und durch Photolithographie
mit einem Muster versehen, und durch Ätzen des Oxidfilms mittels
RIE werden Kontaktlöcher
geöffnet. Nach
dem Ätzen
des Oxidfilms werden die Source-Metallelektrode
und die Drain-Metallelektrode durch Metallisierungsvorgänge unter
Verwendung eines Metalls wie beispielsweise Al, Al-Si, Al-Si-Cu
oder dergleichen hergestellt. Damit ist der Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
gemäß der zehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
-
Die
SiGe-Bereiche 212 können
statt durch Implantierung von Ionen mittels MBE oder CVD hergestellt
werden. Durch Implantieren von Sn-Ionen in das Silizium anstelle
von Ge-Ionen lassen
sich dieselben Vorteile der vorliegenden Erfindung bei der zehnten
Ausführungsform
wie bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
erreichen. Darüber
hinaus ist es wirksam, sowohl Ge- als auch Sn-Ionen in das Silizium
zu implantieren.
-
Bei
der zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die SiGe-Bereiche 212 in dem
n+-Sourcebereich an einem relativ tief liegenden Ort
ausgebildet. Wenn jedoch die SiGe-Bereiche 212 flach ausgebildet
werden, lassen sich ähnliche
Vorteile der vorliegenden Erfindung erzielen. Wie voranstehend geschildert
kann die Metallsilizidschicht in dem Sourcekontaktabschnitt ausgebildet
werden. Weiterhin kann als Material zur Ausbildung des Metallsilizid
ein hochschmelzendes Metall wie beispielsweise Ti, Mo, W, Ni, Ta
oder Pt verwendet werden. Ein SALICIDE-Verfahren (Selfaligned silicide:
selbstausgerichtetes Silizid) kann dazu verwendet werden, gleichzeitig
das Silizid auf der Gateelektrode 205 unter Selbstausrichtung
herzustellen.
-
In
den 25A und 25B sind
die bandförmigen
SiGe-Bereiche 212 über der
gesamten Oberfläche
des Kanals über
die pn-Übergangs-Grenzfläche 215 auf
der Sourceseite hinaus vorhanden, und gehen weiterhin stetig bis
zur Drainseite durch. Allerdings ist dies nur ein Beispiel für den Aufbau
infolge der vereinfachten Herstellungsschritte, und bewirkt überhaupt
nicht die gewünschten
Verbesserungen der Eigenschaften der Vorrichtung. Als weiteres Beispiel
kann nämlich
die Ausbildung des SiGe-Bereiches in dem n+-Drainbereich 226 dadurch verhindert
werden, daß ein
bestimmter Bereich auf dem n+-Drainbereich 226 durch
den Photolack maskiert wird, wenn eine Ionenimplantierung erfolgt,
obwohl die Herstellungsschritte etwas kompliziert werden.
-
(Elfte Ausführungsform)
-
26D zeigt einen Schnittaufbau eines SOI-MOSFET
gemäß einer
elften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung. In 26D wird über einen
vergrabenen Oxidfilm 202 ein SOI-Film 203 des p-Typs auf einem
(100)-Siliziumsubstrat 201 des p-Typs hergestellt. Der
SOI-Film 203 wird von einem Isolieroxidfilm 4 umgeben,
der durch ein LOCOS-Verfahren und dergleichen hergestellt wird,
und das Innere des SOI-Films 203, der von dem Isolieroxidfilm 4 umgeben
ist, wird als ein aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich) eingesetzt. 26D zeigt nur den Schnittaufbau nahe dem aktiven
Bereich. Ein n+-Sourcebereich 216 und ein n+-Drainbereich 226 werden tief im
Inneren des aktiven Bereiches ausgebildet, so daß ihr Bodenabschnitt jeweils
mit dem vergrabenen Oxidfilm 202 in Kontakt steht. Relativ
flache SiGe-Bereiche 257 werden im Inneren des n+-Sourcebereiches 216 und des n+-Drainbereiches 226 ausgebildet.
Eine Source-Metallelektrode 218 und eine Drain-Metallelektrode 228 werden
so ausgebildet, daß sie über in dem
Zwischenschicht-Isolierfilm 8 geöffnete Kontaktlöcher einen
Kontakt zu den SiGe-Bereichen 257 herstellen. Weiterhin
wird die aus Polysilizium und dergleichen bestehende Gateelektrode 205 auf
dem Kanalbereich 203 zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 204 hergestellt. Der Aufbau des MOSFET gemäß der elften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gemäß 26D ähnelt
dem Aufbau der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Allerdings wurde in 8 ein Verunreinigungselement
wie etwa Phosphor (P) verwendet, welches einen kleineren Kovalenzradius
als Si aufweist, als die n+-Verunreinigung
in den n+-Source- und Drainbereichen 216, 226,
um die Gitterfehlanpassung in dem SiGe/Si-Hetero-Übergang oder
dem SiSn-Si-Hetero-Übergang
zu kompensieren, die durch Ge oder Sn hervorgerufen wird, welche einen
größeren Kovalenzradius
als Si aufweisen, wogegen in 26D die
Gitterfehlanpassungskompensierung, oder der Kovalenzradius der Verunreinigung des
n-Typs, die in den SiGe-Schichten 257 enthalten ist, nicht
besonders berücksichtigt
wird. Anders ausgedrückt
wird bei der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Berücksichtigung der Abmessungen
von Kovalenzradien der Verunreinigung und der Verunreinigungsorte
im Kristallgitter die Störung
des Kristallgitters kompensiert oder verringert, die hervorgerufen
wird, wenn in dem Silizium die Halbleiterbereiche 217, 227 mit
engem Bandabstand ausgebildet werden, die einen größeren Kovalenzradius
aufweisen. Im Gegensatz hierzu können
bei der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung selbst dann, wenn Kristallfehler durch
Vezerrungen infolge einer Gitterfehlanpassung hervorgerufen werden,
die Kristallfehler D vollständig
in den n+-Source- und Drainbereichen 216, 226 gehalten
werden, wie in 26D gezeigt, so daß sie nicht
die Erzeugung eines Rekombinationsstroms in der Verarmungsschicht
in dem Kanalbereich beeinflussen.
-
Wie
bereits im Zusammenhang mit dem Stand der Technik unter Bezug auf 7 beschrieben
werden Kristallfehler D in dem Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET so erzeugt,
daß sie
die pn-Übergangs-Grenzfläche 215 in
den n+-Source- und Drainbereichen überqueren.
Wenn das (100)-Substrat verwendet wird, besteht eine Neigung zur
Ausbildung von Kristallfehlern entlang den {111}-Ebenen. Detaillierte
Untersuchungen von Kristalldefekten durch die Erfinder der vorliegenden
Erfindung haben ergeben, daß derartige
Kristallfehler, die entlang den {111}-Ebenen hervorgerufen werden, ebene
Fehler darstellen, etwa Stapelfehler oder Zwillingsfehler. Die Untersuchungen
der Erfinder ergaben, daß die
Bedingungen für
die Erzeugung der Kristallfehler von der Ge-Dosis und einer Wärmebehandlungstemperatur
nach der Innenimplantation abhängen.
Anders ausgedrückt
ergibt sich aus den Versuchen der Erfinder, daß die Erzeugungsorte für die Fehler
auf den Ort unmittelbar unter den Gateelektrodenkanten begrenzt
sind.
-
Weitere
Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ergeben,
daß sich Kristallfehler
in den Hetero-Übergangs-SOI-MOSFETs
in drei Kategorien unterteilen lassen. Diese sind
- (a)
Fehlanpassungsversetzungen, die durch die Gitterfehlanpassung in
dem SiGe/Si-Hetero-Übergang
hervorgerufen werden;
- (b) sekundäre
Fehler, die durch die Ionenimplantierungsbeschädigung hervorgerufen werden;
und
- (c) Zwillingsdefekte, die im Verlauf des Rekristallisierungsvorgangs
des amorphen Silizium hervorgerufen werden, welches durch die Ionenimplantierungsbeschädigung ausgebildet
wird.
-
Bekanntlich
führen
derartige Kristallfehler zu tiefen Niveaus im Bandabstand. Anscheinend
wird der Übergangs-Kriechstrom
erhöht,
da die Kristallfehler als Rekombinationserzeugungszentren dienen können. Bei
den voranstehend angegebenen drei Arten an Kristallfehlern können die
Fehlanpassungsversetzungen und die sekundären Fehler durch die Anordnungen
kontrolliert werden, wie sie in 26D gezeigt
sind, wobei die Kristallfehler D nur in den n+-Source- und Drainbereichen 216, 226 so
erzeugt werden, daß die
Verarmungsschicht des pn-Übergangs
und die Kristallfehler D nicht einander überlappen. In Bezug auf die
Zwillingsfehler muß jedoch sorgfältig darauf
geachtet werden, derartige Fehler nicht hervorzurufen, da Zwillingsfehler
im gesamten Bereich des n+-Source/Drainbereiches
erzeugt werden. Im Ergebnis kann der Kriechstrom bei dem Übergang
verringert werden.
-
Weiterhin
ist es bei der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wesentlich, daß die Bereiche, in welchen
die Kristallfehler D hervorgerufen werden, so ausgebildet werden,
daß sie
nicht durch die pn-Übergangs-Grenzfläche hindurchstoßen. Dies
liegt daran, daß – wie in 26D gezeigt – die
Kristallfehler D nicht vollständig
auf die n+-Source- und Drainbereiche 216, 226 begrenzt
sein können,
wenn die Kristallfehler D durch die pn-Übergangs-Grenzfläche hindurchstoßen. Durch
Ausbildung einer Anordnung, bei welcher wie in 26D gezeigt die Kristallfehler D sich an den Gatekantenabschnitten
ansammeln, so daß sie
nicht die pn-Übergangs-Grenzfläche erreichen,
kann der Kriechstrom extrem stark verringert werden, unter die in 5B gezeigte Meßgrenze, bei dem Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
gemäß der elften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
Der
Hetero-Übergang-SOI-MOSFET
gemäß der elften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird durch die nachstehend geschilderten
Herstellungsschritte hergestellt.
- (a) Zuerst
wird wie bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen der SOI-Aufbau
durch ein SIMOX-Verfahren oder ein SDB-Verfahren hergestellt, mit
einem SOI-Film 203 auf dem vergrabenen Oxidfilm 202,
der auf einem (100)-Substrat 201 des
p-Typs ausgebildet wird. Ähnlich
wie bei den voranstehenden Ausführungsformen
wird die Dicke des SOI-Films 203 so eingestellt, daß dieser
eine vorbestimmte Dicke von beispielsweise 100 nm aufweist.
- (b) Dann wird, wie in 26A gezeigt,
der Vorrichtungsisolieroxidfilm durch LOCOS, BOX oder ein ähnliches
Verfahren so hergestellt, daß er
in Querrichtung benachbarte Vorrichtungen isoliert. 26A zeigt einen Fall, in welchem ein LOCOS-Verfahren
eingesetzt wird. Daraufhin wird der Gateoxidfilm 204 in
einer Dicke von 10 nm ausgebildet, und dann wird darauf mittels
LPCVD oder dergleichen ein P-dotierter Polysiliziumfilm 205 mit
einer Dicke von 0,3 μm
hergestellt. Wie in 26A gezeigt ist, wird durch
einen Photolithographieschritt und einen RIE-Schritt auf dem Gateoxidfilm 204 die
Polysilizium-Gateelektrode 205 hergestellt,
die eine Gatelänge
von 0,5 μm aufweist.
- (c) Dann wird ein nachträglicher
Oxidfilm 7 so hergestellt, daß er eine Tiefe von 10 nm aufweist.
Gemäß 26A werden dann Ge+-Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 50 kV und in einer Dosis ϕ =
1 × 1016 cm–2 implantiert, um die
SiGe-Bereiche 257 auszubilden.
- (d) Daraufhin werden gemäß 26B As+-Ionen mit Hilfe
einer rotierenden Ionenimplantierung mit Schrägeinfall bei einem Implantierungswinkel
von 45°,
einer Beschleunigungsspannung Vac = 20 kV und einer Dosis ϕ =
2 × 1015 cm–2 implantiert.
Nach
diesem Ionenimplantierungsvorgang wird die sich ergebede Anordnung 30 Minuten
lang bei 950°C
wärmebehandelt,
um implantierte As-Ionen usw. zu aktivieren. Wie aus 26C hervorgeht, werden die n+-Source-
und Drainbereiche 216, 226 so ausgebildet, daß sie die
SiGe-Bereiche 257 umfassen. Die Kristallfehler D können auf die
n+-Source- und Drainbereiche 216 und 226 begrenzt
werden, infolge der rotierenden Ionenimplantierung mit Schrägeinfall.
Da kein Kristallfehler in der Verarmungsschicht vorhanden ist, die sich
von dem n+-Drainbereich 226 und
dem Gateoxid in den SOI-Film 203 des
p-Typs hinein erstreckt, der als Kanalbereich dient, kann ein Übergangs-Kriechstrom
nur schwer fließen.
Wie voranstehend geschildert ist es wesentlich, daß die Wärmebehandlung
bei einer Temperatur im Bereich von 700°C bis 1000°C nach dem Implantieren von
Ionen durchgeführt
wird.
- (e) Daraufhin wird, wie in 26D gezeigt,
ein Oxidfilm 8 für
den Zwischenschicht-Isolierfilm mittels CVD oder dergleichen auf
der gesamten Oberfläche
des SOI-Films 203 so ausgebildet, daß er eine Dicke von beispielsweise
0,5 μm aufweist.
Dann wird darauf durch Schleuderbeschichtung ein Photolackfilm aufgebracht,
und mittels Photolithographie mit einem Muster versehen, und durch Ätzung des
Oxidfilms mittels RIE werden Kontaktlöcher geöffnet. Nach dem Ätzen des
Oxidfilms 8 werden, wie in 26D gezeigt, die
Source-Metallelektrode 218 und
die Drain-Metallelektrode 228 durch Metallisierungsschritte
unter Verwendung eines Metalls wie beispielsweise Al, Al-Si, Al-Si-Cu
und dergleichen hergestellt. Damit ist der Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET gemäß der elften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
-
Bei
der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist wesentlich, daß Einkristallbereiche des SOI-Films 203,
die unbeschädigt
sind und nicht durch Ionenimplantierung in amorphes Silizium umgewandelt
werden, nahe an der Grenze zwischen dem vergrabenen Oxidfilm 202 und
den n+-Source- oder Drainbereichen 216 oder 226 bleiben.
Da der Rekristallisierungsvorgang in Vertikalrichtung bei dem Wärmebehandlungsschritt
weitergeht, ohne die Zwillingsfehler hervorzurufen, führt dies
dazu, daß keine
Kristallfehler in den n+-Source- und Drainbereichen 216 und 226 auftreten.
Die kleinen Fehlanpassungsversetzungen und die Sekundärfehler sammeln
sich daher unmittelbar unterhalb der Gateelektrodenkanten 205 an.
-
Ein
Dünnfilm-SOI-MOSFET,
durch welchen ein vollständig
verarmter MOSFET erreicht werden kann, ist bei der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Im Falle einer SOI-Filmdicke
von 100 nm können
Ge-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 50 kV und einer
Dosis ϕ = 1 × 1016 cm–2 implantiert werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein durch die Ionenimplantierung erzeugter,
amorpher Bereich bis zu einer Tiefe von etwa 83 μm von der Oberfläche des
SOI-Films aus erzeugt. Der
Bereich, der nicht in den amorphen Zustand umgewandelt wird, bleibt
daher nahe der Grenze des vergrabenen Oxidfilms 202 unverändert auf
einem Wert von etwa 17 nm. Infolge der Durchführung eines Wärmebehandlungsschrittes
bei 700°C
oder mehr, vorzugsweise entweder bei 850°C über 120 Minuten oder bei 900°C über 30 Minuten
wird ein Wachstum des Siliziums in der festen Phase, oder eine Umkristallisierung
des Siliziums, durch einen Silizium-Einkristallbereich hervorgerufen,
der am Boden des SOI-Films 203 übrig bleibt, zu beschädigten,
amorphen Bereichen. Daher wandelt sich der beschädigte n+-Sourcebereich 216 in
Einkristallsilizium um, abgesehen von dem Bereich unmittelbar unterhalb
der Gateelektrodenkanten. Daher werden die erzeugten Kristallfehler
auf den Abschnitt des SOI-Films 203 unmittelbar unter der
Gateelektrodenkante begrenzt. Der Umkristallisierungsvorgang und
die Steuerung der Kristallfehler sind gut reproduzierbar.
-
Bei
dem Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET gemäß der elften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der auf die voranstehend geschilderte Weise
hergestellt wurde, zeigte sich keine Erhöhung des Widerstands in dem
n+-Sourcebereich, kein Kriechstrom von dem
Gateoxidfilm usw., die sämtlich durch
die Kristallfehler hervorgerufen wurden, die bei Hetero-Übergangs-IG-Vorrichtungen
nach dem Stand der Technik beobachtet wurden. Darüber blieb die
Draindurchbruchsspannung ebenso hoch wie bei IG-Vorrichtungen nach
dem Stand der Technik.
-
Wenn
nach Ausbildung des voranstehend SOI-Filmsubstrats die Filmdicke
des SOI-Films 203 auf 200 nm eingestellt wird, werden Ge+-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung
Vac = 50 kV und einer Dosis ϕ = 1 × 1016 cm–2 implantiert.
In diesem Fall bleiben nicht-amorphe Bereiche mit einer Dicke von etwa
20 bis 30 nm an der Bodenseite oder Unterseite des SOI-Films 203 infolge
der voranstehend geschilderten Ionenimplantierungsbedingungen übrig. Durch
nachfolgende Erhitzungs- und Wärmebehandlungsschritte,
die 120 Minuten lang bei 850°C
durchgeführt
werden, kann der beschädigte,
amorphe Bereich in Einkristallbereiche umgewandelt werden, oder
in der festen Phase wachsen, un die Kristallfehler sind auf den
n+-Sourcebereich begrenzt. Dies führt dazu,
daß sich
gute Kristalleigenschaften erzielen lassen. Infolge der Tatsache,
daß die
Position und die Richtung der erzeugten Kristallfehler D auf den Bereich
unmittelbar unter den Gateelektrodenkanten beschränkt sind,
werden die elektrischen Eigenschaften der Vorrichtung durch die
Fehler D überhaupt
nicht beeinträchtigt.
-
Die
Vorrichtung kann auch auf die nachsthend angegebene Weise hergestellt
werden. Nach Durchführung
der voranstehend geschilderten Schritte (a) und (b) wird der nachträgliche Oxidfilm 7 hergestellt.
Dann werden P+-Ionen implantiert, bei einer Beschleunigungsspannung
Vac = 20 kV und einer Dosis ϕ = 3 × 1013 cm–2,
um die n–-Source
und -Drain auszubilden.
-
Daraufhin
wird auf der gesamten Oberfläche der
Nitridfilm 73 mit einer Dicke von 15 bis 20 nm mittels
CVD hergestellt, und dann werden die Seitenwand-Nitridfilme 73 durch
anisotropes Ätzen
mit hoher Richtwirkung wie beispielsweise RIE ausgebildet, wie in 27 gezeigt. Unter Verwendung der Seitenwand-Nitridfilme 73 und
der Polysilizium-Gateelektrode 205 als Maske werden Ge+-Ionen bei Vac = 50 kV in einer Dosis ϕ =
1 × 1016 cm–2 implantiert, und werden
P+ (oder As+) Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 20 kV und einer Dosis ϕ =
3 × 1015 cm–2 implantiert. Dann
kann 120 Minuten lang eine Wärmebehandlung
bei 850°C
erfolgen. Daher können
die Orte der Kristallfehler D, die durch die Ge-Ionenimplantierung
hervorgerufen werden, durch einen ähnlichen Aufbau wie den LDD-Aufbau
gemäß 16C und 17B gesteuert
werden, unter Verwendung der Seitenwand-Nitridfilme 73,
die auf beiden Seiten der Gateelektrode vorgesehen sind. Anders
ausgedrückt
kann der Ort der Kristallfehler D von dem Ort unmittelbar unterhalb
der Polysilizium-Gateelektrodenkante 205 zu einem Ort weit
entfernt von der Gateelektrodenkante verschoben werden.
-
Bei
der in 27 gezeigten Vorrichtung, bei welcher
Ionen über
die Seitenwand-Nitridfilme 73 implantiert werden, ist zwar
die Draindurchbruchsspannung vergleichbar mit jener oder etwas kleiner
der in 4A gezeigten Anordnung nach
dem Stand der Technik, bei welcher Ge- und As-Ionen in den n+-Sourcebereich 216 implantiert
werden, jedoch kann der Kriechstrom wesentlich verbessert werden, wie
bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen.
-
Bei
der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die Dicke des SOI-Films 203 erhöht werden.
Der SOI-Film 203 kann beispielsweise eine Dicke von 400
nm aufweisen. In diesem Fall kann die Dosismenge der Ge-Ionen auf ϕ =
1 × 1017 cm–2 erhöht werden,
um SiGe-Schichten auszubilden, die von den Böden der n+-Source-
und Drainbereiche 216 und 226 umgeben sind. Wenn
der SOI-Film 203 dick ausgebildet wird, gibt es einen nicht-amorphen
Bereich, der ausreichende Dicke aufweist, nahe dem vergrabenen Oxidfilm 202 in
dem SOI-Film 203. Dieser nicht-amorphe Bereich ist daher
ausreichend nach einer Umkristallisierung des beschädigten Bereiches
durch einen Wärmebehandlungsschritt
verfügbar,
und daher werden die Zwillingseffekte nicht erzeugt.
-
Ähnlich wie
bei den voranstehend geschilderten Ausführungsformen (der ersten bis
zehnten Ausführungsform)
können
bei der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Sn-Ionen anstelle von Ge implantiert
werden, bei einer Beschleunigungsspannung von Vac = 110 kV und einer
Dosis ϕ = 2 × 1016 cm–2, und dann kann 30
Minuten lang eine Wärmebehandlung
bei 850°C
durchgeführt
werden. In diesem Fall wird die Draindurchbruchsspannung um 1,5
Volt erhöht,
im Gegensatz zum Verfahren nach dem Stand der Technik, bei welchem
Ge- und As-Ionen in die Sourcediffusionsschicht implantiert werden.
Jedoch zeigte sich nicht das Auftreten eines statistischen Kriechstroms,
gemäß 5B. Bei dem dicken SOI-Substrat unter Verwendung
des SOI-Films 203 mit einer Dicke von 200 bis 400 nm kann
die Draindurchbruchsspannung wesentlich verbessert werden, wenn
die Dosis der Sn-Ionen innerhalb eines Bereiches von ϕ =
1 × 1016 cm–2 bis 1 × 1017 cm–2 eingestellt wird.
Im Falle von Sn erhöht
sich allerdings geringfügig
die Anzahl an Kristallfehlern, im Gegensatz zu Ge, da die Gitterfehlanpassung
zwischen Si und Sn größer ist
als die Gitterfehlanpassung zwischen Si und Ge. In dieser Hinsicht
kann bei der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Halbleiter wie beispielsweise PbS,
PbSe, PbTe, SnTe, ZnSb, InSb, InAs usw. verwendet werden, der einen
engeren Bandabstand als Si aufweist, um eine größere Gitterfehlanpassung zu
erzeugen. Weiterhin können
auch Mischkristalle aus Si und diesen Halbleitern mit engem Bandabstand
verwendet werden. Das liegt daran, daß im Falle der voranstehend
geschilderten großen
Gitterfehlanpassung die Orte und Richtungen der Kristallfehler kontrolliert werden
können.
-
Bei
der voranstehend geschilderten elften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung muß der
Erhitzungsschritt bei einer Temperatur durchgeführt werden, die zumindest das
Umkristallisieren ermöglicht,
also bei mindestens 600°C
oder mehr. Im Gegensatz hierzu kann die Wärmebehandlungsprozeßzeit unter
Berücksichtigung
der Diffusionstiefe und der Umkristallisierung festgelegt werden.
Es kann beispielsweise eine Wärmebehandlung 60 Minuten
lang bei 1000°C
durchgefhrt werden.
-
(Zwölfte
Ausführungsform)
-
Die 28A und 28B zeigen
einen Schnittaufbau eines SOI-MOSFET
gemäß einer zwölften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In den 28A und 28B wird ein SOI-Film 203 des p-Typs
auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des p-Typs über einen
vergrabenen Oxidfilm 202 ausgebildet. Der SOI-Film 203 ist
von einem Isolieroxidfilm 4 umgeben, der durch ein LOCOS-Verfahren und
dergleichen hergestellt wird, und das von dem Isolieroxidfilm 4 umgebene
innere des SOI-Films 203 wird als ein aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich)
verwendet. Die 28A und 28B zeigen
nur die Schnittanordnung in der Nähe des aktiven Bereichs. Ein
n+-Sourcebereich 216 und ein n+-Drainbereich 226 werden tief im
Inneren des aktiven Bereiches so ausgebildet, daß ihre Bodenabschnitte jeweils
in Kontakt mit dem vergrabenen Oxidfilm 202 stehen. SixGe1-x-Bereiche 267 werden
in dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 ausgebildet. Der
Molfraktionsspitzenwert von Ge in den SixGe1-x-Bereichen 267 wird innerhalb
eines Bereiches von 1% bis 30% eingestellt. Die SixGe1-x-Bereiche 267 liegen daher innerhalb
eines Bereiches von Si0,99Ge0,01 bis
zu Si0,70Ge0,30.
Eine Source-Metallelektrode 218 und eine Drain-Metallelektrode 228 werden so
ausgebildet, daß sie
im Kontakt mit den SixGe1-x-Bereichen 267 über Kontaktlöcher stehen, die
in dem Zwischenschicht-Isolierfilm 8 geöffnet wurden. Die Gateelektrode 205,
die aus Polysilizium und dergleichen besteht, wird auf dem Kanalbereich 203 zwischen
dem n+-Sourcebereich 216 und dem n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 204 hergestellt. 28B zeigt
einen Fall, in welchem Seitenwand-Nitridfilme 73 auf beiden
Seiten der Gateelektrode 205 ausgebildet werden, und die übrigen Abschnitte
in 28B sind ebenso wie in 28A gezeigt. Die SixGe1-x-Bereiche 267 können vollständig und
sicher auf den n+-Sourcebereich 216 und
den n+-Drainbereich 226 begrenzt
werden, durch Implantieren der Ge-Ionen unter Verwendung der Seitenwand-Nitridfilme 73 als
Masken. Bei der voranstehend geschilderten, elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurden die Orte und Richtungen der Kristallfehler
D kontrolliert. Die Erzeugung der Kristalldefekte D hat daher keine
negativen Auswirkungen, aber selbstverständlich sind eigentlich überhaupt
keine Kristalldefekte erwünscht.
Andererseits kann bei der zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Erzeugung der Kristallfehler dadurch
verhindert werden, daß die
Molfraktion von Ge in den SixGe1-x-Bereichen 267 kontrolliert
wird, obwohl sie beinahe ebenso ist wie bei dem SOI-MOSFET bei der
elften Ausführungsform.
Da die SixGe1-x-Bereiche 267 ein
Beispiel für
einen Halbleiterbereich darstellen, der einen engeren Bandabstand
als Si aufweist, kann ein SixSn1-x-Bereich
statt der Si-xGe1-x-Bereiche 267 eingesetzt
werden. Darüber
hinaus kann ein Halbleiter mit engem Bandabstand, der einen engeren
Bandabstand als Si aufweist, beispielsweise PbS, PbTe, GaSb, InAs
usw. statt der SixGe1-x-Bereiche 267 eingesetzt
werden. Weiterhin können
Mischkristalle aus Si und den genannten Halbleitern für den Sourcebereich
mit engem Bandabstand verwendet werden.
-
Bei
der zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
die Bedingungen zur Ausbildung der Halbleiterbereiche mit engem
Bandabstand untersucht, beispielsweise die optimale Molfraktion
für Ge in
den SixGe1-x-Bereichen 267,
durch verschiedene Simulationen und Versuche. Insbesondere die Draindurchbruchsspannung
und die Kristallfehler in dem MOSFET wurden im einzelnen untersucht,
während die
Bedingungen für
die Implantierung der Ge-Ionen geändert wurden.
-
Hierbei
hat sich die in 29A gezeigte Beziehung zwischen
der Verbesserung der Draindurchbruchsspannung ΔVBD und
dem Molfraktionsspitzenwert von Ge ergeben. Die Draindurchbruchsspannungsverbesserung ΔVBD steigt daher allmählich von einem Ge-Molfraktionsspitzenwert
von etwa 1% an, steigt abrupt bei einem Ge-Molfraktionsspitzenwert von
etwa 5% an, und gelangt in einem Bereich von 25% bis 30% in Sättigung.
Hierfür
lassen sich folgende Gründe
angeben. Wenn der SixGe1-x-Bereich
in dem n+-Sourcebereich erzeugt wird, so
wird das Potentialprofil einer Valenzbandkante Ev geändert, wie durch
die gestrichelte Linie in 4B angegeben
ist, so daß Löcher, die
sich in dem Kanalbereich angesammelt haben, zur Seite der Sourceelektrode
mit engem Bandabstand hin abgesaugt werden. Selbst wenn der Bandabstand
in dem Sourcebereich dadurch verringert wird, daß die Ge-Molfraktion immer weiter
erhöht
wird, kann eine größere Unterdrückung des "Schwebekörpereffekts" nicht über ein
bestimmtes Ausmaß der
Ge-Molfraktion erzeugt werden, da die Potentialschwelle in Bezug
auf Löcher
immer noch vorhanden bleibt, infolge des eingebauten Potentials
in dem pn-Übergang,
der zwischen den Kanal- und Sourcebereichen vorhanden ist. Im Gegensatz
hierzu zeigt 29B die Beziehung zwischen einem
Ge-Molfraktionsspitzenwert
und der Anzahl an Kristallfehlern bei einem Transistor. Aus 29B ergibt sich, daß die Kristallfehler D erzeugt
werden, wenn der Ge-Molfraktionsspitzenwert
30% überschreitet,
wenn die Ge-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 25 kV
implantiert werden. Die Beziehung zwischen der Anzahl an Kristallfehlern und
dem Ge-Molfraktionsspitzenwert hängt
von der Beschleunigungsspannung Vac ab, wie aus 25B hervorgeht. Die Anzahl an Kristallfehlern
steigt abrupt von 15% bei Vac = 100 kV an, und von 20% bei Vac =
50 kV. Es gibt daher eine Beziehung zwischen der Beschleunigungsspannung
Vac und der minimalen Molfraktion von Ge, bei welcher die Kristallfehler erzeugt
werden, wie in 29C gezeigt ist. Bei der zwölften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann durch Einstellung des Molfraktionsspitzenwertes
von Ge zwischen 1% und 30% auf der Grundlage dieser Versuchsergebnisse
die Erzeugung der Kristallfehler verhindert werden, während die
Draindurchbruchsspannung (Widerstandsfähigkeit) VBD verbessert
wird. Durch Einstellen des Molfraktionsspitzenwertes von Ge zwischen
1% und 30% liegt der Bandabstand in dem Sourcebereich gemäß 4B zwischen 1,07 und 0,80 eV. Im Falle von Sn
wird vorzugsweise die Sn-Molfraktion so gewählt, daß der Bandabstand bei dem in 4B gezeigten Sourcebereich zwischen 1,07 und 0,70
eV liegt.
-
Nachstehend
werden Herstellungsschritte des Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET gemäß der zwölften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, der den Sourcebereich mit engem Bandabstand aufweist,
erläutert.
Im allgemeinen ist bei den Herstellungsschritten für eine derartige
Halbleitervorrichtung eine hohe Wafer-Durchsatzrate erforderlich. Bei
der zwölften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird jedoch die optimale Molfraktion
von Ge so ausgewählt,
daß sie
einen verhältnismäßig kleinen
Wert annimmt, und ein steiles Profil (Spitzenwert) an Ge kann dadurch
erzielt werden, daß die
Beschleunigungsspannung verringert wird, um die Ionenimplantierungszeit
zu verkürzen.
Hierbei sind die Herstellungsschritte für den Hetero-Übergang-SOI-MOSFET gemäß der zwölften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung grundsätzlich gleich jenen bei der
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, abgesehen von den Bedingungen für die Ionenimplantierung.
Daher werden nachstehend unter Bezugnahme auf die 28A und 28B zusammen
mit den voranstehend geschilderten 26A bis 26C Herstellungsschritte der zwölften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
- (a) Zuerst wird, wie bei der ersten bis elften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, der SOI-Film 203 durch ein
SIMOX- oder SDB-Verfahren auf einem (100)-Substrat des p-Typs über den
vergrabenen Oxidfilm 202 hergestellt. Wie bei den voranstehenden
Ausführungsformen
wird die Dicke des SOI-Films 203 auf eine vorbestimmte Dicke
von beispielsweise 100 nm eingestellt.
- (b) Dann wird der Vorrichtungsisolieroxidfilm 4 mittels
LOCOS, BOX oder ein ähnliches
Verfahren hergestellt, um benachbarte Vorrichtungen in Querrichtung
zu isolieren, und werden Verunreinigungen des p-Typs wie beispielsweise
BF2-Ionen und
dergleichen implantiert, um eine gewünschte Kanalverunreinigungskonzentration
zu erreichen. Daraufhin wird der Gateoxidfilm 204 mit einer
Dicke von 10 nm ausgebildet, und dann wird darauf mittels LPCVD
oder dergleichen ein P-dotierter Polysilizium 205 mit einer
Dicke von 0,3 μm
ausgebildet. Dann wird die Polysilizium-Gateelektrode 205 mit einer
Gatelänge
von 0,5 μm
auf dem Gateoxidfilm 204 durch einen Photolithographieschritt
und einen RIE-Schritt hergestellt.
- (c) Dann wird ein nachträglicher
Oxidfilm 7 so ausgebildet, daß er eine Tiefe von 10 nm aufweist. Wie
in 26A gezeigt, werden dann Ge+-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung
Vac = 50 kV und einer Dosis ϕ = 1 × 1016 cm–2 implantiert,
um die SixGe1-x-Bereiche 267 auszubilden.
Diese Dosis ϕ für
die Implantierung der Ge-Ionen wird niedriger eingestellt als die
Dosis ϕ = 3 × 1016 cm–2 bei der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
- (d) Daraufhin werden As+-Ionen bei einem
Implantierungswinkel von 90° implantiert
(zwar zeigt 26B eine schräge Implantierung,
jedoch kann der Implantierungswinkel in diesem Fall 90° betragen),
und zwar bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 20 kV und einer
Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2. Nach dieser Ionenimplantierung
wird eine Wärmebehandlung 120 Minuten
lang bei 850°C durchgeführt, um
implantierte As-Ionen und dergleichen zu aktivieren. Wie in 26C gezeigt ist, werden der n+-Sourcebereich 216 und der n+-Drainbereich 226 so ausgebildet,
daß sie
die SixGe1-x-Bereiche 267 vollständig enthalten.
-
Alternativ
hierzu können,
nach der Wärmebehandlung
im Zusammenhang mit dem Implantieren von Ge-Ionen, As+-Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 40 kV und einer Dosis ϕ =
1 × 1015 cm–2 implantiert werden.
Dann wird mittels CVD auf der gesamten Oberfläche der Nitridfilm hergestellt.
Wie in 28B gezeigt, werden dann die
Seitenwand-Nitridfilme 73 mit einer Dicke von 50 nm auf beiden
Seiten der Gateelektrode 205 durch gerichtetes Ätzen wie
beispielsweise RIE ausgebildet. Wiederum können As+-Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 40 kV und einer Dosis ϕ =
3 × 1015 cm–2 implantiert werden.
Daraufhin erfolgt eine Wärmebehandlung
während
90 Minuten bei 850°C.
Dann werden Metallisierungsschritte durchgeführt, was zu dem SOI-MOSFET
gemäß der zwölften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung führt,
wie er in den 28A und 28B gezeigt
ist. Hierbei beträgt
die maximale Molfraktion von Ge 10%. Die Draindurchbruchsspannung
war um etwa 1 Volt verbessert, im Vergleich mit dem konventionellen SOI-MOSFET,
da die Kanallänge
0,2 μm beträgt. Es fanden
sich keine Kristallfehler infolge einer Gitterfehlanpassung. Weiterhin
sind etwa 2 Minuten erforderlich, um die Ionen in jede Waferplatte
zu implantieren. Diese Zeit wird als praktisch angesehen.
-
Die
zwölfte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die voranstehend geschilderten
Einzelheiten begrenzt, wenn der Molfraktionsspitzenwert für Ge, Sn
usw. so ausgewählt
wird, daß er
innerhalb eines Bereiches von 1% bis 30% liegt, bevorzugt 5% bis
15%, um den Sourcebereich mit engem Bandbstand wie beispielsweise
den SixGe1-x-Sourcebereich 267,
den SixSn1-x-Sourcebereich
usw. auszubilden. Weiterhin können
die Bedingungen für
die Ionenimplantierung entsprechend der Dicke des SOI-Films 203 usw.
entsprechend geändert
werden. Wenn PbS, PbTe, GaSb, InAs oder dergleichen dazu eingesetzt
wird, den Bereich 267 mit engem Bandbstand auszubilden,
können
entweder MBE oder selektive CVD eingesetzt werden. Beispielsweise
können
der n+-Sourcebereich 216 und der
n+-Drainbereich 226 dadurch ausgebildet
werden, daß nur
As-Ionen implantiert werden, während das
Implantieren von Ge-Ionen weggelassen wird, die Oberflächen des
n+-Sourcebereiches 216 und des
n+-Drainbereiches 226 können geätzt werden, um
einen mit U-Nuten versehenen Halbleiter auszubilden, und dann können durch
selektive CVD Stoffe wie PbS, PbTe oder dergleichen in den U-förmigen Nuten abgelagert werden.
-
In
Bezug auf die Ionenimplantierung gibt es darüber hinaus verschiedene Abänderungen
entsprechend Änderungen
der konstruktiven Gegebenheiten, beispielsweise der Dicke des SOI-Films,
wie nachstehend erläutert.
- (i) Wenn beispielsweise der SOI-Film 203 eine
Dicke von 50 nm aufweist, werden nach Ausbildung der Polysilizium-Gateelektrode 205 Ge-Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 25 kV und einer Dosis ϕ =
2 × 1016 cm–2 implantiert, unter Verwendung
der Polysilizium-Gateelektrode 205 als Maske, und daraufhin
erfolgt eine Wärmebehandlung
bei 850°C.
Dann werden As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 20
kV und einer Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert.
Dann erfolgt 60 Minuten lang eine Wärmebehandlung bei 800°C, um die
Vorrichtung fertigzustellen. Zu diesem Zeitpunkt beträgt die maximale
Molfraktion von Ge 20%. Die Draindurchbruchsspannung kann um etwa
1,5 Volt verbessert werden, wenn die Kanallänge auf 0,5 μm eingestellt
ist. In diesem Fall treten keine Kristallfehler auf.
- (ii) Wenn der SOI-Film 203 eine Dicke von 40 nm aufweist,
können
Sn-Ionen implantiert werden. Nach Ausbildung der Polysilizium-Gateelektrode 205 werden
Sn-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 50 kV und einer
Dosis ϕ = 7 × 1015 cm–2 implantiert, unter
Verwendung der Polysilizium-Gateelektrode 205 als
Maske. Dann erfolgt eine Wärmebehandlung
bei 900°C.
Daraufhin werden As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac
= 15 kV und einer Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert.
Zur Fertigstellung der Vorrichtung erfolgt dann 60 Minuten lang
eine Wärmebehandlung
bei 800°C.
Hierbei beträgt
die maximale Molfraktion von Sn 15%. Die Draindurchbruchsspannung
kann um etwa 2,0 Volt bei der Kanallänge von 0,5 μm verbessert
werden. Bei dieser Abänderung
traten keine Kristallfehler auf.
- (iii) Falls der SOI-Film 203 so hergestellt wird, daß seine
Dicke 90 nm beträgt,
werden nach Ausbildung der Polysilizium-Gateelektrode 205 Ge-Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 50 kV und einer Dosis ϕ =
1 × 1016 cm–2 implantiert, unter
Verwendung der Polysilizium-Gateelektrode 205 als Maske.
Dann werden As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 40
kV und einer Dosis ϕ = 1 × 1015 cm–2 implantiert.
Dann erfolgt 1 Stunde lang eine Wärmebehandlung bei 900°C. Der Nitridfilm
wird mittels CVD erzeugt, und dann werden, wie in 28B gezeigt, die Seitenwand-Nitridfilme 73 mit
einer Dicke von 50 nm auf beiden Seiten der Polysilizium-Gateelektrode 205 mittels
RIE hergestellt. Daraufhin werden erneut As-Ionen implantiert, bei
einer Beschleunigungsspannung Vac = 40 kV und einer Dosis ϕ =
3 × 1015 cm–2. Wenn es erforderlich
ist, Diffusionsschichten mit niedrigerer Verunreinigungskonzentration
herzustellen, können
vor der Ausbildung der Seitenwand-Nitridfilme 73 As-Ionen
bei einer niedrigeren Beschleunigungsspannung und einer niedrigeren
Dosis als bei den voranstehend geschilderten Werten für die Ionenimplantierung
implantiert werden. Daraufhin erfolgt 30 Minuten lang eine Wärmebehandlung
bei 850°C,
um die Vorrichtung fertigzustellen. Hierbei beträgt die maximale Molfraktion
von Ge 10%. Implantierte As-Ionen diffundieren durch die Wärmebehandlung über die
Ge-enthaltende Schicht
oder die SiGe-Schicht 267 hinaus. Da die SiGe-Schicht vollständig von
den n+-Source- und Drainbereichen 216 und 226 abgedeckt
ist, wird daher verhindert, daß die
Verarmungsschicht in Kontakt mit den Kristallfehlern gelangt, die
in den n+-Source/Drainbereichen 216, 226 erzeugt
werden, wie bei der elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, selbst wenn im schlimmsten Fall Kristallfehler
hervorgerufen werden. Die Draindurchbruchsspannung kann um etwa
1,5 Volt verbessert werden, wenn die Kanallänge auf 0,2 μm eingestellt
ist. In diesem abgeänderten
Fall ergaben sich keine Kristallfehler, und ergab sich daher kein Kriechstrom
infolge von Kristallfehlern. Darüber hinaus
sind zum Implantieren von Ionen für einen Wafer etwa 5 Minuten
erforderlich, und diese Waferbehandlungszeit stellt einen in der
Praxis vorteilhaften Wert dar.
-
(Dreizehnte Ausführungsform)
-
30 zeigt eine Schnittanordnung eines SOI-MOSFET
gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 30 wird
ein SOI-Film 203 des p-Typ auf einem (100)-Siliziumsubstrat
des p-Typs über
einen vergrabenen Oxidfilm 202 hergestellt. Der SOI-Film 203 ist
von einem Isolieroxidfilm 4 umgeben, der durch ein LOCOS-Verfahren
und dergleichen hergestellt wird, und das Innere des SOI-Films 203,
das von dem Isolieroxidfilm umgeben ist, wird als aktiver Bereich
verwendet (Vorrichtungsbereich). 30 zeigt
nur den Schnittaufbau in der Nähe
des aktiven Bereiches. Ein n+-Sourcebereich 216 und
ein n+-Drainbereich 226 werden im Inneren des aktiven Bereichs
so ausgebildet, daß sie
einen Teil von SixGe1-x-Bereichen 278 überlappen.
Wie aus 30 hervorgeht, weisen der n+-Sourcebereich 216 und der n+-Drainbereich 226 eine größere Breite
auf als die SixGe1-x-Bereiche 278, jedoch
springen die SixGe1-x-Bereiche 278 vertikal vom
Boden des n+-Sourcebereiches 216 bzw.
des n+-Drainbereiches 226 in Richtung
auf den vergrabenen Oxidfilm 202 vor. Daher läßt sich
die dreizehnte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auch als Abänderung der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ansehen, welche in den 18A und 18B dargestellt
ist. Ein Zwischenschicht-Isolierfilm, der aus SiO2/PSG-Filmen
und dergleichen besteht, wird auf den SixGe1-x-Bereichen 278 ausgebildet. Über in dem
Zwischenschicht-Isolierfilm 8 geöffnete Kontaktlöcher werden
eine Source-Metallelektrode 218 und
eine Drain-Metallelektrode 228 hergestellt. Weiterhin wird
eine Gateelektrode 205, die aus Polysilizium, einem hochschmelzenden Metall,
einem Silizid eines hochschmelzenden Metalls usw. besteht, auf dem Kanalbereich 203 zwischen
dem n+-Sourcebereich 216 und dem
n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 4 ausgebildet.
-
Bei
dem voranstehend geschilderten Aufbau sind Hetero-Übergangs-Grenzflächen zwischen Si-Bereichen
und den SixGe1-x-Bereichen 278 vorhanden,
die von Böden
des pn-Übergangs
zur Verarmungsschicht vorspringen, die von den metallurgischen pn-Übergangs-Grenzflächen ausgeht.
In diesem Fall wird eine Potentialschwelle gegen Löcher erzielt,
die in 20 gezeigt und im Zusammenhang mit
der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert
wurde. Löcher
können
wirksam zur Sourceseite mit engem Bandbstand hin abgesaugt werden,
so daß eine
hohe Draindurchbruchsspannung erzielt werden kann, wodurch der "Schwebekörpereffekt" ausgeschaltet wird.
Wenn daher der SOI-MOSFET so hergestellt wird, daß er den
Aufbau gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist, kann mit anderen Worten das
Energieband so ausgebildet werden, daß die Valenzbandkante Ev in dem Kanalbereich, wo das niedrigste
Potential für
Löcher
erhalten wird, allmählich an
eine Valenzbandkante in dem SiGe-Sourcebereich angeschlossen ist,
um so nicht eine Schwelle gegenüber
Löchern
zu erzeugen. Dies führt
dazu, daß die
Draindurchbruchsspannung wesentlich erhöht werden kann. Statt des SiGe-Bereiches
können SiSn,
SiGeSn, PbS, Six(PbS)x-1 oder
Six(PbTe)1-x oder dergleichen verwendet
werden.
-
Der
Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
gemäß der dreizehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann durch die in den 31A bis 32C gezeigten
Herstellungsschritte hergestellt werden.
- (a)
Zuerst wird, wie bei den voranstehenden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, ein 150 mm dicker SOI-Film 203 durch ein SIMOX- oder
SDB-Verfahren auf einem (100)-Substrat des p-Typs über den
vergrabenen Oxidfilm 202 hergestellt.
- (b) Dann wird, wie in 31A gezeigt,
der Vorrichtungsisolieroxidfilm 4 durch LOCOS, BOX oder
ein entsprechendes Verfahren so hergestellt, daß benachbarte Vorrichtungen
elektrisch isoliert werden. 31A zeigt
einen Fall, in welchem das LOCOS-Verfahren verwendet wird. Daraufhin wird
der Gateoxidfilm 204 mit einer Dicke von 10 nm ausgebildet,
und dann wird darauf ein P-dotierter Polysiliziumfilm 205 mit
einer Dicke von 0,3 μm
ausgebildet, durch CVD unter Atmosphärendruck (APCVD), durch LPCVD
oder dergleichen. Dann wird, wie in 31A gezeigt,
die Polysilizium-Gateelektrode 205 mit einer Gatelänge von 0,5 μm auf dem
Gateoxidfilm 204 durch einen Photolithographieschritt und
einen RIE-Schritt ausgebildet. Ein nachträglicher Oxidfilm 7 wird
auf der Polysilizium-Gateelektrode 205 so hergestellt, daß seine
Tiefe 8 bis 10 nm beträgt.
- (c) Dann wird der Nitridfilm (SiN) mit einer Dicke von 20 nm
auf der gesamten Oberfläche
mittels CVD ausgebildet. Daraufhin werden die Seitenwand-Nitridfilme 73 durch
einen "Rückätzvorgang" hergestellt, nämlich die
gesamte Oberfläche
des Nitridfilms anisotrop mittels RIE oder dergleichen geätzt. Dann
werden U-förmige
Nuten in dem SOI-Film 203 ausgebildet, wie in 31A gezeigt ist, unter Verwendung des Isolationsoxidfilms 4,
der Seitenwand-Nitridfilme 73 und des nachträglichen
Oxidfilms 7 auf der Polysilizium-Gateelektrode 205 als Maske.
Im einzelnen kann der SOI-Film 203 mittels RIE geätzt werden, oder
durch eine Licht-erregte Ätzung
mit einer Bestrahlung durch UV unter Verwendung von SF6, CCl4, SiCl4 oder dergleichen,
zur Ausbildung der U-Nuten mit einer Tiefe von beispielsweise 120 nm.
- (d) Dann wird, wie in 31B gezeigt,
der Si0,9Ge0,1-Film 112 selektiv
nur im Inneren der U-Nuten auf eine Dicke von 150 nm abgelagert, durch
CVD bei 500 bis 550°C
in einer Mischgasatmosphäre
aus SiH4 und GeH4.
Statt SiH4 kann Si2H6 oder SiH2Cl2 verwendet werden. Darüber hinaus kann statt GeH4 auch GeH2Cl2 eingesetzt werden. Im einzelnen wächst, wenn
100% Si2H6 in die
Wachstumskammer bei einem Druck von 5 × 10–2 Pa
eingegeben wird, und GeH4 bei einem Druck
von 5 × 10–2 Pa
eingegeben wird, in 1 Stunde eine SiGe-Schicht 278 mit
einer Dicke von 150 nm selektiv auf, wie es in 31B gezeigt ist.
- (e) Dann werden, wie in 31B gezeigt,
unter Verwendung der Polysilizium-Gateelektrode 205 und
der Seitenwand-Nitridfilme 73 als
Maske, As+-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac
= 30 kV und einer Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert.
Wenn daraufhin eine Wärmebehandlung bei
850°C über 30 Minuten
in einer N2-Atmosphäre durchgeführt wird, diffundieren As-Ionen
in Querrichtung über
den SixGe1-x-Bereich 278 hinaus,
so daß auf
diese Weise der in Querrichtung vorspringende n+-Sourcebereich 216 und n+-Drainbereich 226 ausgebildet
werden, wie in 31C gezeigt ist.
- (f) Dann wird die Zwischenschicht-Isolierschicht 8 mittels
CVD usw. auf der Gesamtoberflächen
des SOI-Films 203 so ausgebildet, daß sie eine Dicke von beispielsweise
0,3 bis 0,5 μm
aufweist. Dann wird durch Schleuderbeschichtung hierauf ein Lackfilm
aufgebracht, und mittels Photolithographie mit einem Muster versehen.
Daraufhin werden Kontaktlöcher
durch Ätzen
des Oxidfilms 8 mittels RIE oder dergleichen geöffnet. Nach
dem Ätzen
des Oxidfilms 8 werden gemäß 30 die Source-Metallelektrode 218 und
die Drain-Metallelektrode 228 hergestellt,
unter Verwendung eines Metalls wie beispielsweise Al-Si, Al-Si-Cu oder
dergleichen. Damit ist der SOI-MOSFET gemäß der dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt, welcher eine Source mit
engem Bandbstand aufweist.
-
Zwar
wird bei der voranstehend geschilderten dreizehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die SixGe1-x-Schicht 278 durch
selektive CVD erzeugt, jedoch kann auch die SixSn1-x-Schicht, oder die Halbleiterschicht mit
engem Bandbstand wie beispielsweise PbS, PbTe, GaSb, InAs, InSb
usw. verwendet werden, durch selektive CVD, statt der SixGe1-x-Schicht 278.
-
(Vierzehnte Ausführungsform)
-
32A zeigt eine Schnittanordnung eines SOI-MOSFET
gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 32A wird
ein SOI-Film 203 des p-Typs auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs über
einen vergrabenen Oxidfilm 202 hergestellt. Der SOI-Film 203 wird von
einem Isolieroxidfilm 4 umgeben, der durch ein LOCOS-Verfahren
und dergleichen hergestellt wird, und der von dem Isolieroxidfilm 4 umgebene SOI-Film 203 wird
als ein aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich) verwendet. 32A zeigt nur den Schnittaufbau in der Nähe des aktiven
Bereichs. Ein n+- Sourcebereich 216 und ein n+-Drainbereich 226 werden so im
Inneren des aktiven Bereiches hergestellt, daß sie einen Teil der SixGe1-x-Bereiche 278 überlappen.
Wie in 32A gezeigt, springen der n+-Sourcebereich 216 und der n+-Drainbereich 226 von
dem Boden der SixGe1-x-Bereiche 278 aus
vor. Die SixGe1-x-Bereiche 278 springen
in Querrichtung von den n+-Source- und Drainbereich 216, 226 vor und
liegen näher
an der Kanalbereichsseite, die sich unmittelbar unter der Gateelektrodenkante
befindet. Daher kann die vierzehnte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung auch als eine Abänderung
der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angesehen werden, die in 18A gezeigt ist. Ein Zwischenschicht-Isolierfilm 8,
der aus SiO2/PSG-Filmen und dergleichen
besteht, wird auf den SixGe1-x-Bereichen 278 ausgebildet.
Eine Source-Metallelektrode 218 und eine Drain-Metallelektrode 228 werden über Kontaktlöcher hergestellt,
die in dem Zwischenschicht-Isolierfilm 8 geöffnet werden. Weiterhin
wird eine Gateelektrode 205, die aus Polysilizium und dergleichen
besteht, auf dem Kanalbereich 203 zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und dem n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 204 erzeugt.
-
Bei
der voranstehend geschilderten Anordnung springen Hetero-Übergangs-Grenzflächen zwischen
Si-Bereichen und den SixGe1-x-Bereichen 278 in
Querrichtung von den n+-Bereichen 216, 226 vor zu
der Verarmungsschicht in dem Kanalbereich, und sind jenseits der
metalllurgischen pn-Übergangs-Grenzflächen vorhanden.
In diesem Fall wird die Potentialschwelle für Löcher, die bereits in 20 gezeigt und bei der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert
wurde, auf entsprechend Weise erzielt. Löcher können wirksam zur Seite der
Source mit engem Bandbstand abgesaugt werden, so daß der "Schwebekörpereffekt" ausgeschaltet oder
verringert werden kann. Wenn mit anderen Worten der SOI-MOSFET so
ausgebildet ist, daß er den
Aufbau der vierzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist, so kann das Energieband so
ausgebildet werden, daß die
Valenzbandkante EV in dem Kanalbereich,
wo das niedrigste Potential für
Löcher
erhalten wird, allmählich
an eine Valenzbandkante EV des SiGe-Bereichs
angeschlossen ist, so daß nicht
eine hohe Schwelle gegen Löcher
erzeugt wird. Dies führt
dazu, daß die
Draindurchbruchsspannung deutlich erhöht werden kann. Statt des SiGe-Bereichs
können
auch SiSn, PbS, PbTe, PbSe, SnTe, ZnSb, InAs, InSb, Six(PbTe)1-x, Six(PbSe)1-x und Six(SnTe)1-x oder dergleichen verwendet werden.
-
In
diesem Zusammenhang zeigt 32B einen
Aufbau, bei welchem die SiGe/Si-Hetero-Übergangs-Grenzflächen perfekt
von der pn-Übergangs-Grenzfläche aus
zwischen den n+-Bereichen 216, 226 und
dem SOI-Film 203 des p-Typs vorspringen. Der Lochabsaugeffekt
kann vergrößert werden, und
der Schwebekörpereffekt
wird wesentlich verringert.
-
Der
Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
gemäß der vierzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann durch die in den 33A bis 33C gezeigten
Herstellungsschritte hergestellt werden.
- (a)
Zuerst wird, wie bei den voranstehenden Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, der SOI-Film 203 durch ein SIMOX- oder SDB-Verfahren
auf einem (100)-Substrat
des p-Typs über den
vergrabenen Oxidfilm 202 hergestellt.
- (b) Dann wird gemäß 33A der Isolationsoxidfilm 4 durch LOCOS,
BOX oder ein ähnliches
Verfahren ausgebildet, so daß benachbarte
Vorrichtungen elektrisch isoliert werden. 33A zeigt einen
Fall, in welchem das LOCOS-Verfahren verwendet wird. Daraufhin wird
der Gateoxidfilm 204 mit einer Dicke von 10 nm hergestellt,
und dann wird auf diesem ein P-dotierter
Polysiliziumfilm 205 mit einer Dicke von 0,3 μm mittels
APCVD, LPCVD oder dergleichen ausgebildet. Daraufhin wird gemäß 31A die Polysilizium-Gateelektrode 205 mit
einer Gatelänge
von 0,5 μm
auf dem Gateoxidfilm 204 durch einen Photolithographieschritt
und einen RIE-Schritt ausgebildet. Ein nachträglicher Oxidfilm 7 wird
so auf der Polysilizium-Gateelektrode 205 hergestellt,
daß seine Tiefe 8 bis
10 nm beträgt.
- (c) Dann wird auf der gesamten Oberfläche mittels CVD ein Film aus
Nitrid (SiN) mit 20 nm Dicke ausgebildet. Daraufhin werden die Seitenwand-Nitridfilme 73 durch
einen "Rückätzvorgang" hergestellt, wobei
nämlich
die Gesamtoberfläche
der Nitridfilme mittels RIE oder dergleichen anisotrop geätzt wird.
Unter Verwendung des Isolationsoxidfilms 4, der Seitenwand-Nitridfilme 73 und
des nachträglichen
Oxidfilms 7 auf der Polysilizium-Gateelektrode 205 als
Maske werden dann, wie in 33A gezeigt,
Nuten in dem SOI-Film 203 ausgebildet. Im einzelnen kann
der SOI-Film 203 isotrop mittels CDE (Chemical Dry etching;
chemische Trockenätzung)
geätzt
werden, oder durch ein Licht-erregtes Ätzen unter Verwendung von SF6, Ccl4, SiCl4 oder dergleichen, zur Ausbildung der 67
nm tiefen Nuten, die große
hinterschnittene Abschnitte beispielsweise unter den Seitenwand-Nitridfilmmasken 73 aufweisen.
- (d) Dann wird bei einer Substrattemperatur von 470°C 100% Si2H6 in die Wachstumskammer
bei einem Druck von 1,8 × 10–2 Pa
eingegeben, und GeH4 bei einem Druck von
1,5 × 10–2 Pa
eingegeben, so daß ein
selektives Aufwachsen des Si0,7Ge0,3-Films 278 erfolgt,
der eine Dicke von 77 nm aufweist, wie in 33B gezeigt
ist.
- (e) Daraufhin können,
wie in 33B gezeigt, unter Verwendung
der Polysilizium-Gateelektrode 205 und der Seitenwand-Nitridfilme 73 als
Maske, As+-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac
= 30 kV und einer Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert
werden, und wird 30 Minuten lang in einer N2-Atmosphäre eine
Wärmebehandlung
bei 850°C
durchgeführt.
Dann diffundieren, wie in 33C gezeigt,
der n+-Sourcebereich 216 und der
n+-Drainbereich 226 vertikal über den
Boden der SixGe1-x-Bereiche 278 hinaus.
Wenn eine erneute Wärmebehandlung 10 Minuten
lang bei 850°C
durchgeführt
wird, bilden sich der n+-Sourcebereich 216 und
der n+-Drainbereich 226 so aus,
daß sie
vollständig
von den SixGe1-x-Bereichen 278 umgeben
sind, wie in 32B gezeigt.
- (f) Dann wird der Oxidfilm 8 für den Zwischenschicht-Isolierfilm mittels
CVD oder dergleichen auf der gesamten Oberfläche so ausgebildet, daß er eine
Dicke von beispielsweise 0,3 bis 0,5 μm aufweist. Dann wird durch
Schleuderbeschichtung darauf ein Photolack aufgebracht, und photolithographisch
mit einem Muster versehen. Daraufhin werden Kontaktlöcher geöffnet, durch Ätzen des
Oxidfilms 8 mittels RIE oder dergleichen. Nach dem Ätzen des
Oxidfilms 8 werden, wie in den 32A oder 32B gezeigt, die Source- Metallelektrode 218 und die
Drain-Metallelektrode 228 durch Metallisierungsschritte
unter Verwendung eines Metalls wie beispielsweise Al, Al-Si, Al-Si-Cu
oder dergleichen hergestellt. Damit ist der SOI-MOSFET gemäß der vierzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
-
Bei
der vierzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung werden die SixGe1-x-Bereiche 278 durch CVD hergestellt.
Statt der SixGe1-x-Bereiche 278 können auch
eine SixSn1-x-Schicht
oder eine Halbleiterschicht mit engem Bandbstand wie PbS, PbTe,
GaSb, InAs, InSb, Si(PbS), Si(PbTe) oder dergleichen durch selektive
CVD hergestellt werden.
-
(Fünfzehnte
Ausführungsform)
-
34 zeigt einen Schnittaufbau eines SOI-MOSFET
gemäß einer
fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In 34 wird
ein SOI-Film 203 des p-Typs auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des
p-Typs über
einen vergrabenen Oxidfilm 202 ausgebildet. Der SOI-Film 203 wird von
einem Isolieroxidfilm 4 umgeben, der durch ein LOCOS-Verfahren
oder dergleichen gebildet wird, und der SOI-Film 203, der
von dem Isolieroxidfilm 4 umgeben ist, wird als ein aktiver
Bereich (Vorrichtungsbereich) verwendet. 34 zeigt
nur den Schnittaufbau nahe dem aktiven Bereich. SixGe1-x-Bereiche 278 werden in dem aktiven
Bereich so ausgebildet, daß ihre
Böden mit
dem vergrabenen Oxidfilm 202 in Kontakt stehen. Ein n+-Sourcebereich 216 und
ein n+-Drainbereich 226 werden
im Inneren der SixGe1-x-Bereiche 278 hergestellt.
Wie aus 34 hervorgeht, springen die
SixGe1-x-Bereiche 278 in
Querrichtung von den n+-Bereichen 216, 226 aus
vor und befinden sich nahe dem Kanalbereich unmittelbar unter der Gateelektrodenkante.
Ein Zwischenschicht-Isolierfilm 8, der aus SiO2/PGS-Filmen und
dergleichen besteht, wird auf den SixGe1-x-Bereichen 278 ausgebildet. Eine
Source-Metallelektrode 218 und
eine Drain-Metallelektrode 228 werden über Kontaktlöcher hergestellt,
die in dem Zwischenschicht-Isolierfilm 8 geöffnet werden.
Weiterhin wird eine aus Polysilizium und dergleichen bestehende Gateelektrode 205 auf
dem Kanalbereich 203 zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 über den
Gateoxidfilm 204 ausgebildet.
-
Bei
der voranstehend geschilderten Anordnung sind Hetero-Übergangs-Grenzflächen zwischen
Si-Bereichen und den SixGe1-x-Bereichen 278 in
der Verarmungsschicht vorhanden, die in dem Kanalbereich unmittelbar
unter der Gateelektrodenkante jenseits der metallurgischen pn-Übergangs-Grenzflächen ausgebildet
wird. Auch in diesem Fall wird eine Potentialschwelle für Löcher erhalten,
die in 20 gezeigt und im Zusammenhang
mit der siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert
wurde. Löcher
können
wirksam zur Seite der Source mit engem Bandbstand hin abgesaugt
werden, so daß der
Schwebekörpereffekt
infolge der akkumulierten Löcher
in dem SOI-Körper
ausgeschaltet oder wesentlich verringert wird. Wenn mit anderen Worten
der SOI-MOSFET so hergestellt wird, daß er den Aufbau gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung aufweist, kann das Energiebanddiagramm
so ausgebildet werden, daß die
Valenzbandkante EV in dem Kanalbereich,
wo das Potential für
Löcher
am niedrigsten ist, allmählich
mit einer Valenzbandkante EV des SiGe-Bereichs
verbunden ist, so daß keine
Schwelle gegen Löcher
erzeugt wird. Dies führt
dazu, daß die
Draindurchbruchsspannung bemerkenswert erhöht werden kann. Statt des SiGe-Bereichs
kann auch SiSn, PbS, InAs, Si(PbS), Si(InAs) und HgCdTe oder dergleichen
verwendet werden.
-
Der
Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann durch die in den 35A bis 35E gezeigten
Herstellungsschritte hergestellt werden.
- (a)
Wie bei den voranstehenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird zuerst der SOI-Film 293 mit
einer Dicke von 10 nm durch ein SIMOX- oder SDB-Verfahren auf einem (100)-Substrat
des p-Typs über
den vergrabenen Oxidfilm 202 hergestellt.
- (b) Wie in 35A gezeigt, wird dann der SOI-Film 293 in
einem vorausgewählten
Bereich zur Ausbildung eines Kanalbereichs entfernt, um den vergrabenen
Oxidfilm 202 durch Photolithographie und RIE freizulegen.
- (c) Wie in 35B gezeigt, werden dann SiGe-Schichten 277 selektiv
auf dem SOI-Film 293 mittels CVD ausgebildet, so daß ihre Dicke
etwa 30 nm oder mehr beträgt.
Beispielsweise läßt man die
SiGe-Schichten 277, welche Ge mit 40% Molfraktion enthalten,
zu einer Dicke von 30 nm unter folgenden LPCVD-Bedingungen aufwachsen:
einer Substrattemperatur
von 470°C,
einem
Druck von 1,5 × 10–2 Pa
für das
zugeführte GeH4, und
einem Druck von 1,8 × 10–2 Pa
für das
eingeführte Si2H6.
In diesem
Fall beträgt
die Wachstumsrate 1 nm/mm.
- (d) Wie in 35C gezeigt wird dann eine Si-Schicht 203 mit
einer Dicke von 200 μm
auf den SiGe-Schichten 277 durch Epitaxiewachstum erzeugt.
Da bei der fünfzehnten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die Kanallänge oder der Fensterteil der
SiGe-Schicht 277 auf 0,1 μm eingestellt ist, wird ein
Wachstum in Querrichtung von beiden Seiten der SiGe-Schichten 277 aus hervorgerufen,
um einen Überbrückungsabschnitt auf
dem vergrabenen Oxidfilm 202 zu erzeugen, und darüber hinaus
wächst
ein Einkristall in dem Kanalbereich auf. Dieses Epitaxiewachstum
wird etwa 1 Stunde lang unter den Bedingungen einer Substrattemperatur
von 650°C
und einem Si2H6-Druck
von 2,5 × 10–3 Pa
durchgeführt.
- (e) Dann wird die in 35C gezeigte
Epitaxiewachstumsschicht 203 eingeebnet, um eine flache
Oberfläche
auszubilden, mittels CMP oder dergleichen. Daraufhin wird, wie in 35D gezeigt, der Isolieroxidfilm 4 mittels
LOCOS, BOX oder einem entsprechenden Verfahren hergestellt, um so
benachbarte Vorrichtungen elektrisch zu isolieren. 35D zeigt einen Fall, in welchem das LOCOS-Verfahren verwendet
wird. Dann wird der Gateoxidfilm 204 mit einer Dicke von
10 nm hergestellt, und dann wird auf diesem ein P-dotierter Polysiliziumfilm 205 mit
einer Dicke von 150 nm mittels APCVD, LPCVD oder dergleichen hergestellt.
Gemäß 35D wird dann die Polysilizium-Gateelektrode 205 mit
einer Gatelänge
von 0,2 μm
auf dem Gateoxidfilm 204 durch Photolithographie- und RIE-Schritte
ausgebildet. Ein nachträglicher
Oxidfilm 7 wird auf der Polysilizium-Gateelektrode 205 mit einer
Tiefe von 8 bis 10 nm hergestellt. Da der voranstehend erwähnte LOGOS-Vorgang,
der Gateoxidationsvorgang usw. Erwärmungsvorgänge bei einer Substrattemperatur
von 800°C
oder mehr darstellen, erfolgt eine Diffusion von Ge-Atomen in der
in 35C gezeigten SiGe-Schicht 277.
Infolge des Hinausdiffundierens von Ge werden SiGe-Schichten 278 erzeugt,
wie sie in 35D dargestellt sind.
- (f) Dann wird der Film aus Nitrid (SiN) mit einer Dicke von
20 nm auf der gesamten Oberfläche
ausgebildet. Daraufhin werden die Seitenwand-Nitridfilme 73 durch "Rückätzen" der gesamten Oberfläche mit Hilfe von RIE oder
dergleichen hergestellt. Wie in 35E gezeigt,
können
dann, unter Verwendung des Isolieroxidfilms 4, der Seitenwand-Nitridfilme 73 und
des nachträglichen
Oxidfilms 7 auf der Polysilizium-Gateelektrode 205 als Maske
As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 30 kV und einer
Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert werden,
und dann erfolgt 30 Minuten lang eine Wärmebehandlung bei 850°C, um diese
implantierten Ionen zu aktivieren. Wie in 35E gezeigt,
werden auf diese Weise der n+-Sourcebereich 216 und
der n+-Drainbereich 226 in den
SiGe-Bereichen 278 hergestellt.
- (g) Dann wird der Oxidfilm 8 für den Zwischenschicht-Isolierfilm mittels
CVD und dergleichen auf der Gesamtoberfläche so hergestellt, daß er eine
Dicke von beispielsweise 0,3 bis 0,5 μm aufweist. Dann wird hierauf
durch Schleuderbeschichtung ein Photolackfilm aufgebracht und photolithographisch
mit einem Muster versehen. Daraufhin werden Kontaktlöcher durch Ätzen des Oxidfilms 8 durch
Photolithographie, RIE oder dergleichen geöffnet. Wie in 34 gezeigt werden nach dem Ätzen des Oxidfilms 8 die
Source-Metallelektrode 218 und die Drain-Metallelektrode 228 durch
Metallisierungsschritte unter Verwendung eines Metalls wie beispielsweise
Al, Al-Si, Al-Si-Cu oder dergleichen hergestellt. Damit ist der
SOI-MOSFET gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
-
Der
Hetero-Übergangs-SOI-MOSFET
gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann auch, über das voranstehend geschilderte
Herstelllungsverfahren hinaus, durch andere Herstellungsschritte
hergestellt werden, wie sie in den 36A bis 36D gezeigt sind.
- (a) Wie
bei den voranstehenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird zuerst der SOI-Film 203 mit
einer Dicke von 110 nm durch SIMOX- oder SDB-Verfahren auf einem (100)-Substrat
des p-Typs über
den vergrabenen Oxidfilm 202 erzeugt.
- (b) Gemäß 36A wird dann das dicke Isolieroxid 4 durch
LOCOS, BOX oder ein entsprechendes Verfahren hergestellt, um elektrisch
benachbarte Vorrichtungen zu isolieren. 36A zeigt einen
Fall, in welchem das LOGOS-Verfahren verwendet wird, und die Böden der
Isolieroxidfilme 4 den vergrabenen Oxidfilm 202 erreichen. Unter
Verwendung eines Photolacks als Maske wird daraufhin der SOI-Film 203 auf
eine Tiefe von etwa 90 nm mittels RIE geätzt, um U-förmige Nuten auszubilden.
- (c) Daraufhin wird, wie in 36B gezeigt,
eine SiGe-Schicht 277 mit
einer Dicke von 200 nm mittels CVD ausgebildet, um die U-Nuten zu
vergraben. CVD zur Ausbildung der SiGe-Schicht 277 wird
dadurch ausgeführt,
daß GeH4-Gas bei einem Druck von 1,5 × 10–2 Pa
sowie Si2H6-Gas
bei einem Druck von 1,8 × 10–2 Pa
in ein Reaktionsrohr bei einer Substrattemperatur von beispielsweise
470°C eingelassen
werden, damit Si0,6Ge0,4 mit
einer Wachstumsrate von etwa 1 nm/mm aufwachsen kann. Statt einer
CVD der SiGe-Schicht 277 ksnn auch ein selektives Aufwachsen
einer SixSn1-x-Schicht,
einer Halbleiterschicht mit engem Bandbstand wie beispielsweise
PbS, PbTe, GaSb, InSb, InAs usw., eines Mischkristalls aus Si und
dieser Schichten oder dergleichen, mittels MBE, ALE (Atomschicht-Epitaxiee),
MLE (Molkülschicht-Epitaxiee), oder
dergleichen erfolgen.
- (d) Gemäß 36C wird dann die sich ergebende Anordnung zurückgeätzt mittels
CMP und dergleichen, um ihre Oberfläche einzuebenen. Durch diesen
Vorgang wird der SOI-Film 203 so ausgebildet, daß er eine
Dicke von 100 nm aufweist.
- (e) Dann wird der Gateoxidfilm 204 in einer Dicke von
10 nm ausgebildet, und daraufhin wird auf diesem ein P-dotierter
Polysiliziumfilm 205 mit einer Dicke von 0,3 μm hergestellt,
mittels APCVD, LPCVD oder dergleichen. Wie in 36D gezeigt wird dann die Polysilizium-Gateelektrode 205 mit einer
Gatelänge
von 0,5 μm
auf dem Gateoxidfilm 204 durch Photolithographie- und RIE-Schritte ausgebildet.
Ein nachträglicher
Oxidfilm 7 wird auf der Polysilizium-Gateelektrode 205 mit einer
Tiefe von 8 bis 10 nm hergestellt. Dann wird auf der gesamten Oberfläche der
Nitridfilm mit einer Dicke von 20 nm erzeugt. Daraufhin werden die
Seitenwand-Nitridfilme 73 durch Rückätzen der gesamten Oberfläche mittels
RIE oder dergleichen hergestellt. Unter Verwendung des Isolationsoxidfilms 8,
der Seitenwand-Nitridfilme 73,
und des nachträglichen
Oxidfilms 7, der auf der Polysilizium-Gateelektrode 205 vorgesehen
ist, als Maske können
dann As-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 30 kV und
einer Dosis ϕ = 3 × 1015 cm–2 implantiert werden,
und dann erfolgt 30 Minuten lang eine Wärmbehandlung bei 850°C. Wie in 36D gezeigt werden dann der n+- Sourcebereich 216 und
der n+-Drainbereich 226 in den
SiGe-Bereichen 278 ausgebildet.
- (f) Dann wird der Oxidfilm 8 für den Zwischenschicht-Isolierfilm mittels
CVD und dergleichen auf der gesamten Oberfläche mit einer Dicke von beispielsweise
0,3 bis 0,5 μm
ausgebildet. Daraufhin wird durch Schleuderbeschichtung ein Photolack
aufgebracht und photolithographisch mit einem Muster versehen. Daraufhin
werden Kontaktlöcher
durch Ätzen
des Oxidfilms 8 mittels RIE oder dergleichen geöffnet. Nach
dem Ätzen des
Oxidfilms 8 wird, wie in 34 gezeigt,
ein Metall wie beispielsweise Al, Al-Si, Al-Si-Cu oder dergleichen
mit einem Muster versehen, um die Source-Metallelektrode 218 und die
Drain-Metallelektrode 228 auszubilden. Hiermit ist auch
der SOI-MOSFET gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
-
(Sechzehnte Ausführungsform)
-
Die 37A und 37B zeigen
jeweils eine Aufsicht bzw. eine Schnittansicht eines SOI-MOS-DRAM
(DRAM: Dynamic Random Access Memory; dynamischer Speicher mit wahlfreiem
Zugriff) 37A ist eine Aufsicht auf die
sechzehnte Ausführungsform,
und 37B eine Schnittansicht der
sechzehnten Ausführungsform
in 37A. In 37B wird
ein SOI-Film 203 des p-Typs auf einem (100)-Siliziumsubstrat 401 des
n+-Typs über
einen vergrabenen Oxidfilm 202 hergestellt. Der SOI-Film 203 ist
von einem Isolieroxidfilm 4 umgeben, der durch ein LOCOS-Verfahren
und dergleichen hergestellt wird, und der von dem Oxidfilm 4 umgebene SOI-Film 203 wird
als ein aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich) 1 verwendet. 37B zeigt nur die Schnittanordnung nahe dem aktiven
Bereich 1. Ein n+-Sourcebereich 216 und
ein n+-Drainbereich 226, die
einen Schalttransistor (oder Auswahltransistor) eines DRAM bilden,
werden tief in dem aktiven Bereich 1 ausgebildet, so daß ihre Böden mit
dem vergrabenen Oxidfilm 202 in Kontakt stehen. SiGe-Bereiche 411 und 412 werden
jeweils im Inneren des n+-Sourcebereiches 216 bzw.
des n+-Drainbereiches 226 ausgebildet.
Weiterhin wird eine aus Polysilizium und dergleichen bestehende
Gateelektrode 205 auf einem Kanalbereich 203 zwischen
dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 des Schalttransistors über den
Gateoxidfilm 204 hergestellt. Wie aus 37A hervorgeht, wird die Polysilizium-Gateelektrode 205 auch
als Wortleitung verwendet. Eine Kontaktelektrode 408 aus
W und dergleichen wird so hergestellt, daß sie an die SiGe-Bereiche
angeschlossen ist, die in dem Oberflächenabschnitt des n+-Drainbereiches 226 hergestellt
werden. Die Kontaktelektrode 408 ist weiterhin an eine Datenleitung
(Bitleitung) 409 angeschlossen. Nahe dem n+-Sourcebereich 216 in
dem SOI-Film 203 wird ein Graben durch tiefes Eingraben
in das (100)-Siliziumsubstrat 401 des n+-Typs durch den vergrabenen Oxidfilm 202 ausgebildet.
Ein Kondensatorisolierfilm 416 wird auf einer Innenwand
des Grabens hergestellt. Dotiertes, Polysilizium, welches als Specherknotenelektrode 415 dient,
wird so auf einer Oberfläche
des Kondensatorisolierfilms 416 ausgebildet, daß das Innere
des Grabens vergraben wird. Ein hochschmelzendes Metall wie beispielsweise
W, Ti, Mo usw., oder ein Silizid eines hochschmelzenden Metalls
wie beispielsweise Wsi2, TiSi2,
MoSi2 und dergleichen kann statt des dotierten
Polysiliziums verwendet werden. Ein DRAM- Speicherkondensatorabschnitt (Zellenkondensatorabschnitt)
wird durch die Speicherknotenelektrode 415 und das (100)-Siliziumsubstrat 401 des
n+-Typs gebildet, welches als Plattenelektrode
(gegenüberliegende
Elektrode) dient, wobei der Kondensatorisolierfilm 416 zwischen diesen
Teilen angeordnet ist. Die Speicherknotenelektrode 415 in
diesem Kondensatorabschnitt ist an den SiGe-Bereich 412 angeschlossen,
der in dem Oberflächenabschnitt
des n+-Sourcebereiches 216 in dem
Schalttransistor vorgesehen ist, mit Hilfe eines Kontaktmetalls 418.
Da gemäß 37B in dem SOI-MOS-DRAM gemäß der sechzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die SixGel1-x-Bereiche 412 und 411 in
dem n+-Sourcebereich 216 und dem
n+-Drainbereich 226 ausgebildet werden,
können
Löcher,
die sich in dem Kanalbereich 203 oder dem SOI-Körper angesammelt
haben, hieraus schnell und mit hohem Wirkungsgrad abgesaugt werden.
Hierdurch kann der Nachteil der Verringerung der Draindurchbruchsspannung
(der Drainwiderstandsfähigkeit)
infolge des "Schwebekörpereffekts" ausgeglichen werden.
Weiterhin sind, wie in 37B gezeigt,
die SixGe1-x-Bereiche vollständig in den
n+-Bereichen 216, 226 enthalten
und beabstandet von der pn-Übergangs-Grenzfläche um eine
Entfernung entsprechend der Dicke von Seitenwänden (nicht gezeigt) der Gateelektrode
angeordnet, also um etwa 10 bis 50 nm. Durch den Aufbau, daß der SiGe-Bereich
vollständig
in dem n+-Bereich enthalten ist, kann der
Kriechstrom infolge von Kristalldefekten, die durch Ionenimplantierung
hervorgerufen werden, auf entsprechende Weise wie bei der elften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verhindert werden, die in 26 gezeigt ist, und läßt sich eine gute Datenhaltecharakteristik
erzielen.
-
Der
SOI-MOS-DRAM kann durch die nachstehend geschilderten Herstellungsschritte
hergestellt werden.
- (a) Zuerst wird ein SOI-Substrat
für die
sechzehnte Ausführungsform
durch ein SDB-Verfahren hergestellt, unter Verwendung eines (100)-Substrats des
CZ × n+-Typs (ρ =
0,006 Ω cm),
in welches Phosphor (P) in einer Menge von 1019 cm–3 eindotiert
wird. Hierbei wird als der SOI-Film 203 für die Seite
eines aktiven Bereichs zuerst ein Bor-dotiertes-CZ × p (100)-Substrat 203 (ρ = 4 Ω cm) hergestellt.
Dann läßt man einen
thermischen Oxidfilm 202 mit einer Dicke von 500 nm auf
der Oberfläche
des SOI-Films 203 aufwachsen, und die Oberfläche des
thermischen Oxidfilms 202 wird dann poliert, bis eine spiegelblanke
Oberfläche erhalten
wird. Dann wird ein weiteres Substrat vorbereitet, welches ein n+-(100)-Stützsubstrat 401 ist,
und auch die Oberfläche
des n+-Stützsubstrats
wird spiegelnd poliert. Dann werden beide Substrate 203, 401 an
die gegenüberliegende, spiegelnde
Oberfläche
des thermischen Oxidfilms 202 auf der spiegelnden Oberfläche des
n+-Substrats 401 angepaßt, und
die sich ergebende Anordnung wird bei einer Temperatur von 1100°C wärmebehandelt.
Daraufhin wird die aktive Schicht (SOI-Film) 203 durch
Schleifen verdünnt, worauf
ein Ätzvorgang
erfolgt, um eine Dicke von 250 nm zu erreichen, wodurch man ein SDB-SOI-Substrat erhält. Alternativ
hierzu kann das SOI-Substrat durch ein SIMOX-Verfahren hergestellt
werden. In diesem Fall werden O+-Ionen von
einer Oberfläche
des n+-(100)-Substrats aus bei einer Beschleunigungsspannung
von Vac = 400 kV in einer Dosis ϕ = 2 × 1018 cm–2 implantiert,
dann erfolgt etwa 5 Stunden lang eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur
von 1325°C, und
dann wird eine Ionenimplantierung mit B+ (oder BF2 +) in den SOI-Film 203 durchgeführt, der auf
dem vergrabenen Oxidfilm 202 durch das SIMOX-Verfahren
hergestellt wurde, um die gewünschte
Verunreinigungskonzentration für
den Kanalbereich zu erreichen. Die Dicke des SOI-Films 203 kann
durch thermische Oxidation der Oberfläche des SOI-Films 203 und
Naßätzung des
thermischen Oxidfilms gesteuert werden. Wenn ein thermischer Oxidfilm
mit einer Dicke von 300 nm auf der Oberfläche des SOI-Films 203 hergestellt
wurde, beträgt
die Gesamtdicke der verbleibenden Si-Schicht am Bodenabschnitt des
SOI-Films 203 dann 100 nm. Vor der Ausbildung des thermischen
Oxidfilms mit einer Dicke von 300 nm sollte der Vorrichtungsisolieroxidfilm 4 tief
innerhalb des SOI-Films 203 mittels LOGOS, BOX oder eines
entsprechenden Verfahrens hergestellt werden, um den vergrabenen
Oxidfilm 202 zu erreichen, und den Vorrichtungsbereich 1 in
Querrichtung zu isolieren.
- (b) Dann wird ein Photolackmuster photolithographisch ausgebildet,
welches einen Fensterabschnitt für
einen Abschnitt aufweist, der einen Graben (eine U-Nut) erzeugt.
Der auf der Oberfläche
des SOI-Films 203 hergestellte, 300 nm dicke Oxidfilm wird
mittels ECR oder RIE geätzt,
unter Verwendung von beispielsweise CF4,
CF4/H2, C3F8 und dergleichen.
Unter Verwendung des Oxidfilms als Maske wird ein Graben zur Ausbildung
des DRAM-Speicherkondensators mittels RIE- oder ECR-Innenätzung ausgebildet,
unter Verwendung von CF4, SF6,
CBrF3, SiCl4, CCl4 oder dergleichen. Das Substrat kann auf –110°C bis –130°C gekühlt werden,
wenn der Graben mit hohem Streckungsverhältnis geätzt wird.
- (c) Dann wird der Kondensatorisolierfilm (Kondensatoroxidfilm) 416 auf
der Oberfläche
des Grabens durch thermische Oxidation mit einer Dicke von 10 bis
20 nm ausgebildet. Dann wird der dotierte Polysiliziumfilm, der
als Speicherknotenelektrode 415 dient, durch LPCVD auf
dem Kondensatorisolierfilm hergestellt, so daß der Graben vergraben wird.
Der Kondensatorisolierfilm 416 kann auch durch LPCVD hergestellt
werden. Zuerst kann daher das dotierte Polysilizium für die Plattenelektrode
auf den Innenwänden
des Grabens mittels CVD ausgebildet werden, und daraufhin können kontinuierlich
der Kondensatoroxidfilm 416 und der dotierte Polysiliziumfilm 415 für die Speicherknotenelektrode
mittels CVD hergestellt werden. Dann wird das dotierte Polysilizium
zurückgeätzt, und
die Oberfläche
des SOI-Films 203 wird, falls erforderlich, durch CMP oder
dergleichen eingeebnet.
- (d) Die folgenden Schritte sind derartige Schritte, wie sie
zur Ausbildung des Schalttransistors durch Standard-MOSFET-Herstellungsvorgänge verwendet
werden. In diesem Zusammenhang werden detaillierte Erläuterungen
wie beispielsweise das Implantieren von Ionen zum Eindotieren von
Ionen in den Kanalbereich weggelassen. Der Gateoxidfilm 204 mit
einer Dicke von beispielsweise 10 nm wird durch thermische Oxidation
erzeugt. Dann wird die Polysilizium-Gateelektrode 205 ausgebildet.
Der n+-Sourcebereich 216 und der
n+-Drainbereich 226 werden
mittels Ionenimplantierung von As- oder P-Ionen mit Selbstausrichtung
hergestellt. Hierbei können P-Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 30 kV und einer Dosis ϕ =
3 × 1015 cm–2 implantiert werden,
und dann erfolgt 30 Minuten lang eine Wärmebehandlung bei einer Substrattemperatur
von 850°C.
Hierdurch werden der n+-Sourcebereich 216 und der n+-Drainbereich 226 ausgebildet.
Dann wird auf der gesamten Oberfläche der Nitridfilm mittels
CVD in einer Dicke von 10 bis 50 nm abgelagert. Daraufhin werden
die Seitenwand-Nitridfilme nur auf beiden Seiten der Polysilizium-Gateelektrode 205 durch
gerichtetes (anisotropes) Ätzen
wie beispielsweise RIE oder dergleichen hergestellt. Unter Verwendung
der Seitenwand-Nitridfilme und der Polysilizium-Gateelektrode 205 als
Maske können
dann Ge-Ionen bei
einer Beschleunigungsspannung Vac = 50 kV und einer Dosis ϕ =
1 bis 2 × 16 cm–2 implantiert werden,
und dann wird 30 Minuten lang eine Wärmebehandlung bei 800°C durchgeführt. Auf
diese Weise werden die SixGe1-x-Bereiche 411 und 412 in
dem n+-Sourcebereich 216 und dem
n+-Drainbereich 226 hergestellt.
- (e) Dann wird ein Oxidfilm für
den Zwischenschicht-Isolierfilm
mittels CVD und dergleichen auf der gesamten Oberfläche in einer
Dicke von beispielsweise 0,5 μm
erzeugt. Dann wird hierauf durch Schleuderbeschichtung ein Photolackfilm aufgebracht,
der photolithographisch mit einem Muster versehen wird. Dann werden
photolithographisch Kontaktlöcher
auf dem n+-Sourcebereich 216 geöffnet. Wie
in 37A gezeigt ist, wird darüber hinaus
ein Fenster zur Ausbildung einer Kontaktelektrode nahe einer Grenze
zwischen der Speicherknotenelektrode 415 und dem n+-Drainbereich 216 geöffnet. Wolframmetall,
welches als Kontaktelektroden 408, 418 dient,
wird im Inneren des Kontaktloches und des Fensters vergraben, zur
Ausbildung der Kontaktelektrode, wobei mit W entweder eine selektive
CVD durchgeführt
wird, oder ein Sputtervorgang und umgekehrter Sputtervorgang. Wenn
man die Kontaktelektrode 408, 418 aus SiGe statt
aus W herstellen möchte,
kann SiGe selektiv mittels CVD abgelagert werden, unter Verwendung
einer Dampfphasenreaktion zwischen SiH4 (oder
Si2H6) und GeH4. Als weiteres Verfahren zur Ausbildung
einer SiGe-Kontaktelektrode 408, 418 kann eine
Ionenimplantierung von Ge-Ionen in das Polysilizium hinein erfolgen,
wobei die Ionen selektiv in dem Kontaktlochabschnitt in dem Zwischenschicht-Isolierfilm
mittels CVD abgelagert werden. Ein Metall wie beispielsweise Al,
Al-Si, Al-Si-Cu oder dergleichen wird durch Elektronenstrahlverdampfung oder
Sputtern abgelagert, und eine Bitleitung 409 wird durch
Photolithographie- und RIE-Schritte hergestellt,
wie in den 37A und 37B gezeigt.
Damit ist der SOI-MOS-DRAM fertiggestellt.
-
Bei
den voranstehend geschilderten Herstellungsschritten kann der SixGe1-x-Bereich 412 auch
in dem oberen Teil der Speicherknotenelekrode 415 ausgebildet
werden, durch Implantieren von Ge-Ionen in die Speicherknotenelektrode 415,
die aus Polysilizium und dergleichen besteht (in 37B ist der SixGe1-x-Bereich weggelassen, der in dem Oberflächenabschnitt
der Speicherknotenelektrode 415 hergestellt wird). Ge-Ionen
können
durch die Kontaktlöcher,
die in dem Zwischenschicht-Isolierfilm ausgebildet werden, und durch
das Fenster zur Ausbildung der Kontaktelektrode implantiert werden
(nachstehend als "Kontaktlöcher oder
dergleichen" bezeichnet).
Wenn Ge-Ionen über
Kontaktlöcher
oder dergleichen implantiert werden, sind die SixGe1-x-Bereiche 411 und 412 vollständig in
den n+-Bereichen 216, 226 enthalten,
und entfernt von der pn-Übergangs-Grenzfläche zwischen
den n+-Bereichen 216, 226 und
dem Kanalbereich des p-Typs des Schalttransistors angeordnet, so
daß die
Erzeugung und Ausbreitung der Kristallfehler in den n+-Bereichen 216, 226 nicht
den Kriechstrom in dem Kanalbereich beeinflussen kann. Die Ionenimplantierungsdosen für die Peripherieschaltungen
und die Speicherzellenabschnitte können unabhängig geändert werden, und die Ge-Ionen
können
ohne Verwendung einer bestimmten Implantierungsmaske implantiert
werden, so daß für den jeweiligen
Fall die geeignetsten Implantierungsdosen frei ausgewählt werden
können.
Statt einer Ionenimplantierung zur Herstellung der SiGe-Schicht 411, 412 unter
Verwendung der Seitenwand-Nitridfilme oder dergleichen als Maske kann
auch die SixGe1-x-Schicht 411, 412 selektiv
mittels CVD abgelagert werden, unter Verwendung des Zwischenschicht-Isolierfilms 8 als
Maske für
die selektive CVD.
-
Bei
einer ersten Abänderung
der sechzehnten Ausführungsform
die in 38 gezeigt ist, können Ge-Ionen
nur in das Kontaktloch auf der Seite des n+-Drainbereichs 226 implantiert
werden, die an die Datenleitung 409 angeschlossen ist.
Da das Kontaktloch auf der Seite der Speicherknotenelektrode 415 nur
kapazitiv an das n+-Substrat 401 angekoppelt
ist, welches als die Plattenelektrode (gegenüberliegende Elektrode) dient,
gibt es keinen Stromweg zum wirksamen Absaugen von Löchern. Wenn
das n+-dotierte Polysilizium als die Speicherknotenelektrode 415 verwendet
wird, kann daher die Löcherkonzentration
auf der Kanalseite einfach in dem Ausmaß entsprechend der Absenkung
der Schwellenhöhe
in dem SixGe1-x-Bereich
verringert werden, und Löcher werden
nicht wirksam abgesaugt, wodurch keine wesentlichen Auswirkungen
zur Verringerung des Schwebekörpereffekts
erwartet werden können.
Daher kann man vermuten, daß das
Vorhandensein des SiGe-Bereichs in dem n+-Sourcebereich 216 keine Rolle
spielt, und daß derselbe
Effekt erwartet werden kann, wenn Ge-Ionen nur in den n+-Drainbereich 226 implantiert
werden. Da es keine Möglichkeit
für das Auftreten
von Kristallfehlern nahe dem pn-Übergang in
dem n+-Sourcebereich 216 gibt,
kann darüber
hinaus der Kriechstrom infolge der Kristallfehler ebenfalls verringert
werden, wenn die Ge-Implantierung an der n+-Sourcebereichsseite
weggelassen wird. In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß bei der
sechzehnten Ausführungsform
der an die Datenleitung (Bitleitung) 409 angeschlossene
n+-Bereich zur Vereinfachung als der n+-Drainbereich 226 bezeichnet
wird, dies jedoch nur eine Frage der Bezeichnung ist, und daher
könnte
der an die Datenleitung (Bitleitung) 409 angeschlossene
n+-Bereich auch als der n+-Sourcebereich bezeichnet
werden. Mit anderen Worten kann jeder der Hauptelektrodenbereiche
des MOSFET, der als Schalttransistor dient, als ein Sourcebereich
oder als ein Drainbereich bezeichnet werden.
-
Als
zweite Abänderung
der sechzehnten Ausführungsform
können
die Speicherknotenelektrode 415 und die Kontaktelektrode 418 von 37A und 37B durch
die SixGe1-x-Schicht
selbst gebildet werden. Mit anderen Worten wird zwar das dotierte
Polysilizium 415 in dem Graben als Speicherknotenelektrode
vergraben, bei der in den 37A, 37B und 38 gezeigten
Anordnung, jedoch kann auch die in den 39A und 39B gezeigte Anordnung eingesetzt werden. In 39B wird anstelle des dotierten Polysiliziums 415 die n+-SixGe1-x-Schicht
als Speicherknotenelektrode 425 mittels CVD abgelagert,
unter Verwendung einer Mischatmosphäre aus SiH4 (oder
Si2H6), GeH4 und einer Verunreinigung des N-Typs (beispielsweise AsH3) sowie des Rückätzverfahrens. Bei einer in
den 39A und 39B gezeigten
zweiten Abänderung
der sechzehnten Ausführungsform
kann der Nachteil eines kleinen Lochabsaugeffekts infolge des n+-Sourcebereiches 415 mit engem
Bandbstand, der bereits unter Bezugnahme auf 38 erläutert wurde,
in gewissem Ausmaß ausgeglichen
werden. Wenn die Speicherknotenelektrode 415 durch n+-dotiertes Polysilizium gebildet wird, können Löcher nicht
leicht zur Seite des n+-dotierten Polysiliziums hin
abgezogen werden, infolge der relativ großen Schwellenhöhe, die
an der Grenzfläche
zwischen der SixGe1-x-Schicht 412 und
dem n+-dotierten Polysilizium erzeugt wird.
Dies führt
dazu, daß die
Lochkonzentration in dem SOI-Körper
nicht wesentlich verringert werden kann. Zur Überwindung dieser Schwierigkeit
kann, wie in 39B gezeigt, die Schwellenhöhe dadurch
ausgeschaltet werden, daß die
Speicherknotenelektrode 425 selbst als die n+-SixGe1-x-Schicht ausgebildet
wird, so daß Löcher in
erheblich größerem Ausmaß in die
Speicherknotenelektrode 425 abgezogen werden können. Wenn ein
Teil der Speicherknotenelektrode 425 durch ein Metall wie
etwa W gebildet wird, kann darüber
hinaus ein derartiger Vorteil noch weiter vergrößert werden.
-
Bei
einer in 40 gezeigten, dritten Abänderung
der sechzehnten Ausführungsform
wird zuerst ein Abschirm-Oxidfilm 413 auf der Innenwand ausgebildet,
dann darauf eine Abschirm-Plattenelektrode 414,
und schließlich
werden die Abschirm-Plattenelektrode 414 und
das n+-Substrat 401 miteinander
am Boden des Grabens kontaktiert. Ein Speicherkondensatorabschnitt
des DRAM besteht aus der Abschirm-Plattenelektrode 414,
dem Kondensator-Isolierfilm 416, und der Speicherknotenelektrode 415. Durch
den Aufbau des DRAM-Speicherkondensators von 40 können eine
große
und stabile Kapazität als
auch eine Kapazität
mit einem kleineren Kriechstrom erzielt werden.
-
Jeder
der SOI-MOSFETs der voranstehenden ersten bis fünfzehnten Ausführungsformen
kann als der Schalttransistor gemäß der sechzehnten Ausführungsform
verwendet werden, ebenso wie der SOI-MOSSIT, der eine Id-Vd-Charakteristik wie eine Vakuumtriode aufweist.
Zur Erzielung der SIT-Charakteristik sollte die Kanallänge, oder
die Ladungsträgerkonzentration
auf dem Kanalbereich, verringert werden, um den Zustand nahe der
Durchgreifspannung zu erreichen.
-
Bei
der voranstehenden Beschreibung wurde ein Fall diskutiert, in welchem
der Schalttransistor (oder Auswahltransistor) als n-Kanal-MOSFET
unter Verwendung des n+-Trägersubstrats 401 ausgebildet wird.
Wenn jedoch der Leitfähigkeitstyp
sämtlicher Elemente
umgedreht wird, kann der Schalttransistor als P-Kanal-MOSFET unter
Einsatz eines p+-Trägersubstrats ausgebildet werden.
Weiterhin kann der DRAM als CMOS-Aufbau ausgebildet werden, bei welchem
ein n-Graben in
dem SOI-Film 203 des p-Typs gebildet wird, unter Einsatz
des n+-Trägersubstrats 401.
-
(Siebzehnte Ausführungsform)
-
Die 41A und 41B zeigen
eine Aufsicht auf eine Anordnung bzw. eine Schnittansicht einer
Anordnung eines dynamischen SOI-MOS-RAM (DRAM). 41A ist eine Aufsicht auf die siebzehnte Ausführungsform,
und 41B ist eine Schnittansicht
der in 41A gezeigten siebzehnten Ausführungsform.
In 41B wird ein SOI-Film 203 des p-Typs
auf einem (100)-Siliziumsubstrat 201 des p-Typs über einen
vergrabenen Oxidfilm 202 ausgebildet. Der SOI-Film 203 wird
von einem Vorrichtungsisolieroxidfilm 4 umgeben, der durch
ein LOCOS-Verfahren und dergleichen hergestellt wird, und das Innere
des SOI-Films 203, der von dem Oxidfilm 4 umgeben
ist, wird als ein aktiver Bereich (Vorrichtungsbereich) 1 verwendet. 41B zeigt nur im Schnitt die Anordnung nahe dem
aktiven Bereich 1. Ein n+-Sourcebereich 216 und
ein n+-Drainbereich 226, welche
einen Schalttransistor in einer DRAM-Zelleneinheit bilden, werden
in dem aktiven Bereich 1 ausgebildet und diffundieren tief in den SOI-Film 203 hinein,
so daß ihr
Boden jeweils mit dem vergrabenen Oxidfilm 202 in Kontakt
steht. Weiterhin wird eine Gateelektrode 205, die aus Polysilizium
und dergleichen besteht, auf einem Kanalbereich 203 oder
SOI-Körper
zwischen dem n+-Sourcebereich 216 und
dem n+-Drainbereich 226 des Schalttransistors
in jeder DRAM-Einheitszelle über
den Gateoxidfilm 204 ausgebildet. Wie aus 41A hervorgeht, wird die Gateelektrode 205 auch
als Wortleitung verwendet. SixGe1-x-Bereiche 412 und 411 werden
jeweils im Inneren des n+-Sourcebereiches 216 bzw.
des n+-Drainbereiches 226 hergestellt.
Ein Zwischenschicht-Isolierfilm 8, etwa ein Oxidfilm und
dergleichen, wird auf der Wortleitung ausgebildet. Eine Kontaktelektrode 408,
die aus W, WSi2, TiS2,
MoS2 und dergleichen besteht, wird in einem
Kontaktloch ausgebildet, das in dem Zwischenschicht-Isolierfilm 8 hergestellt
wird, um mit dem SixGe1-x-Bereich 411 verbunden
zu werden, der auf dem n+-Drainbereich 226 vorgesehen
ist. Die Kontaktelektrode 408 wird an die Datenleitung
(Bitleitung) 409 angeschlossen, die durch ein Metall wie
beispielsweise W, Al, Al-Si, Al-Si-Cu oder dergleichen gebildet
wird.
-
Die
siebzehnte Ausführungsform
stellt einen DRAM des Stapeltyps dar, bei welchem der DRAM-Speicherkondensatorabschnitt
auf dem n+-Sourcebereich 216 und
der Gateelektrode 205 des Auswahltransistors ausgebildet wird.
Eine Kontaktelektrode 418, die aus W, Ti, WSi2,
TiSi2, MoSi2 und
dergleichen besteht, wird auf dem SixGe1-x-Bereich 412 ausgebildet, der
in dem Oberflächenabschnitt
des n+-Sourcebereiches 216 vorgesehen
ist. Die Kontaktelektrode 418 kann auch aus SixGe1-x bestehen. Die Speicherknotenelektrode 425,
die entweder aus einem Metall wie beispielsweise W, Ti, Pt, Ru (Rutenium)
oder dergleichen besteht, oder aus einem Silizidfilm dieser Metalle,
wird auf der Kontaktelektrode 418 ausgebildet. Als Speicherknotenelektrodenmaterial
können
Oxide eines leitfähigen
Metalls verwendet werden, beispielsweise SrLaTiO3, CaYTiO3, CaNdTiO3, LaNiO3, SrCaLaRuO3, NdNiO3, und RuO2. Die
Speicherknotenelektrode 425 kann aus einem Film aus dotiertem
Polysilizium oder aus einem mehrlagigen Film hergestellt werden,
beispielsweise aus Ti/TiN-Filmen, die auf dem Film aus dotiertem
Polysilizium hergestellt werden. Weiterhin wird eine gegenüberliegende
Elektrode (Zellenplattenelektrode) 427 auf dem Kondensatorisolierfilm 426 ausgebildet,
der auf der Speicherknotenelektrode 425 vorgesehen ist.
Der Kondensatorisolierfilm 426 kann aus einem Siliziumoxidfilm
(SiO2) bestehen, aus einem Tantaloxidfilm
(Ta2O5), Bariumtitanat (BaTiO3), Aluminiumoxid (Al2O3), Siliziumnitrid (Si3N4), oder dergleichen. Alternativ hierzu kann
der Kondensatorisolierfilm 426 durch einen Film aus Bariumstrontiumtitanat
(BSTO) gebildet werden, der eine Feststofflösung von SrTiO3 (STO)
und BaTiO3 (BTO) darstellt, oder durch einen
Verbundfilm aus einem Film aus Siliziumnitrid (Si3N4) und einem Film aus Siliziumoxid (SiO2). Als gegenüberliegende Elektrode (Zellenplattenelektrode) 427 kann
ein Film aus Titannitrid (TiN), ein W-Film, ein Ru-Film, ein RuO2-Film, oder ein Silizidfilm wie beispielsweise WSi2, MoSi2, TiSi2, usw. verwendet werden. Als weiteres Beispiel
kann ein Verbundfilm aus RuO2/Ru oder RuO2/Ru/TiN/W als gegenüberliegende Elektrode 427 verwendet
werden.
-
Wie
in 41B gezeigt können bei
dem SOI-MOS-DRAM gemäß der siebzehnten
Ausführungsform
da die SixGe1-x-Bereiche 412 und 411 in dem
n+-Sourcebereich 216 bzw. dem n+-Drainbereich 226 vorgesehen sind,
in dem Kanalbereich 203 oder dem SOI-Körper angesammelte Löcher von
dort schnell und mit hohem Wirkungsgrad abgezogen werden. Daher
wird der Schwebekörpereffekt
unterdrückt,
und kann die Draindurchbruchsspannung (Drainwiderstandsfähigkeit)
verbessert werden. Wie in 41B gezeigt,
sind darüber
hinaus die SixGe1-x-Bereiche
vollständig
in den n+-Bereichen 216, 226 enthalten
und entfernt von der pn-Übergangs-Grenzfläche um eine
Entfernung entsprechend der Dicke von Seitenwänden der Gateelektrode angeordnet,
also um etwa 10 bis 50 nm. Darüber hinaus
kann die Erzeugung der Kristallfehler infolge der Ionenimplantierung
verhindert werden, oder anders ausgedrückt wird der Einfluß des Kriechstroms infolge
der Erzeugung von Kristallfehlern ausgeschaltet, und können gute
Datenhalteeigenschaften eines DRAM erzielt werden, obwohl einige
Kristallfehler hervorgerufen wurden.
-
Der
SOI-MOS-DRAM gemäß der siebzehnten
Ausführungsform
kann durch die nachstehend geschilderten Herstellungsschritte hergestellt
werden. Zwar wird nachstehend ein Fall beschrieben, bei welchem
der Kondensatorisolierfilm in dem DRAM-Speicherkondensator aus dem
Film aus Barium-Strontium-Titanat (BSTO) gebildet wird, jedoch können selbstverständlich andere
Materialien (Isoliermaterialien) verwendet werden.
- (a) Zuerst wird, wie bei den voranstehenden Ausführungsformen,
der SOI-Film 203 durch ein SIMOX- oder SDB-Verfahren auf
einem (100)-Substrat
des p-Typs über
den vergrabenen Oxidfilm 202 hergestellt.
- (b) Dann wird der Vorrichtungsisolierfilm 4 mittels LOCOS,
BOX oder ein entsprechendes Verfahren hergestellt, um benachbarte
Vorrichtungen elektrisch zu isolieren. Daraufhin wird der Gateoxidfilm 204 mit
einer Dicke von 10 nm ausgebildet, und dann wird hierauf mittels
LPCVD oder dergleichen ein P-dotierter Polysiliziumfilm 205 mit
einer Dicke von 0,3 μm
hergestellt. Daraufhin wird die Polysilizium-Gateelektrode 205 mit
einer Gatelänge
von 0,5 μm
auf dem Gateoxidfilm 204 hergestellt, durch ein Mustergebungsverfahren,
beispielsweise Photolithographie- und RIE-Schritte.
- (c) Dann werden der n+-Sourcebereich 216 und der
n+-Drainbereich 226 dadurch
hergestellt, daß P
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 30 kV und einer Dosis ϕ =
3 × 1015 cm–2 implantiert wird,
und 30 Minuten lang eine Wärmebehandlung
bei 850°C
erfolgt. Dann wird der Nitridfilm in einer Dicke von 10 bis 50 nm
auf der gesamten Oberfläche
mittels CVD abgelagert. Daraufhin werden die Seitenwand-Nitridfilme nur auf
beiden Seiten des Polysiliziumgates 205 hergestellt, durch
gerichtetes (anisotropes) Ätzen
wie beispielsweise RIE und dergleichen. Unter Verwendung der Seitenwand-Nitridfilme
und der Polysilizium-Gateelektrode 205 als Maske können dann Ge-Ionen
bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 50 kV und einer Dosis ϕ =
1 bis 2 × 16 cm–2 implantiert werden,
und dann erfolgt 30 Minuten eine Wärmebehandlung bei 800°C. Dies führt dazu,
daß die
SixGe1-x-Bereiche 411 und 412 in
dem Oberflächenabschnitt
des n+-Sourcebereiches 226 bzw.
des n+-Drainbereiches 216 ausgebildet werden.
- (d) Daraufhin wird der SiO2/PGS-Film
in einer Dicke von 200 nm bis 300 nm mittels CVD abgelagert, um
den ersten Zwischenschicht-Isolierfilm 8 auszubilden. Eine
Implantierung eines p+-Kanalstopps, eine
Kanaldotierimplantierung, usw. die ähnlich wie bei Standard-MOS-DRAM-Vorgängen sind,
können
falls erforderlich vorgenommen werden, und daher wird ihre Beschreibung
hier weggelassen.
- (e) Dann werden Kontaktlöcher
in dem ersten Zwischenschicht-Isolierfilm
oder dem SiO2/PGS-Film 8 geöffnet. Eine
mit As n+-dotierte Polysiliziumschicht oder
ein W-Film mit einer Dicke von 200 nm bis 400 nm wird mittels CVD
in den Kontaktlöchern
abgelagert, um die Kontaktelektroden 408, 418 auszubilden.
Weiterhin wird als Speicherknotenelektrode 425 ein Oxid
eines leitfähigen
Metalls oder ein W-Film auf der Kontaktelektrode 418 abgelagert,
und weiterhin wird eine Ti/TiN-Schicht durch Hochfrequenzsputtern auf
der Speicherknotenelektrode 425 abgelagert, um so eine
Metallsperrschicht für
die Speicherknotenelektrodenmaterialien auszubilden. Dann wird ein
Photolack durch Schleuderbeschichtung aufgebracht, und photolithographisch
mit einem Muster versehen, um auf einem Abschnitt der Ti/TiN-Sperre
Metall entsprechend dem Speicherknotenelektrodenabschnitt des DRAM-Speicherkondensators
abzulagern.
- (f) Unter Verwendung des Photolacks als Maske wird die Metallsperrschicht
geätzt
mittels RIE unter Verwendung von BCl3, CF4, SF6, CCl4 oder dergleichen. Weiterhin werden die
Oxide aus leitfähigem
Metall oder der W-Film darunter ebenfalls geätzt, um die Form der Speicherknotenelektrode 425 auszubilden,
wie in 41B gezeigt. Wenn dann der
Photolack entfernt ist, wird die Anordnung gereinigt. Dann werden
nacheinander in dieser Reihenfolge ein Pt-Film mit einer Dicke von
50 nm, ein BSTO-Film 426 mit ener Dicke von 30 nm, und
ein W-Film 427 mit einer Dicke von 150 nm ausgebildet,
um die obere Oberfläche
und die Seitenwände
der Speicherknotenelektrode 425 abzudecken. Statt des Hochfrequenzsputterns
kann CVD oder dergleichen verwendet werden.
- (g) Dann wird durch Schleuderbeschichtung ein Photolack auf
die gesamte Oberfläche
aufgebracht. Unter Verwendung des Photolacks als Maske wird dann,
wie in 41B gezeigt, der W-Film 427 photolithographisch
durch RIE unter Verwendung von CF4 geätzt, so
daß sich
die in 41B gezeigte Form ergibt.
- (h) Dann wird unter Verwendung des W-Films, der als die gegenüberliegende
Elektrode (Zellenplattenelektrode) 427 dient, als Maskierungsschicht die
BSTO-Schicht 426 geätzt,
unter Verwendung einer vorbestimmten Ätzlösung wie beispielsweise einer
Lösungsmischung
aus Wasserstoffperoxid, Amoniakwasser und EDTA und dergleichen, und
so mit einem Muster versehen.
- (i) Dann wird, unter Verwendung der wie voranstehend geschildert
ausgebildeten BSTO-Schicht 426 als Maske, die unterhalb
des BSTO-Films 426 hergestellte Pt-Schicht mit einem Muster
versehen, mittels RIE unter Verwendung von CF4 oder einer Ätzlösung, die
aus Iod (I2) besteht, Cetylpyridin-Iodid (CPI) und Benzol,
und dann auf 60°C erwärmt. Nach
diesem Vorgang wird die Ätzlösung dadurch
abgewaschen, daß sich
die ergebende Anordnung in Alkohol eingetaucht wird. Daraufhin wird
die Ätzlösung vollständig dadurch abgewaschen,
daß Cholin
als Alkalihydroxid verwendet wird. Als das Cholin kann eine Waschlösung verwendet
werden, die als Cicaclean TMK bekannt ist (Produktbezeichnung von
KANTO KAGAKU Co., Ltd.). Durch die voranstehend geschilderten Vorgänge kann
einfach und kostengünstig
die DRAM-Speicherkondensatorzelle hergestellt werden, die in 41B gezeigt ist und die W/Ti/TiN/Pt-Speicherknotenelektrode
(oder die Speicherknotenelektrode aus einem Oxid eines leitfähigen Metalls
und Ti/TiN/Pt) 425 aufweist, den Film 426 aus
einem Material mit hoher Dielektrizitätskonstanten, und die gegenüberliegende Elektrode 427 W
auf dem n*-Sourcebereich 216. Alkalihydroxid, MAST, oder
verschiedene Alkohole können
statt des Cholins zum Entfernen der Ätzlösung verwendet werden. Hierbei
wird eine Verwendung im Dampfzustand unter Einsatz eines Dampfdruckes
vorgezogen, jedoch können diese
Lösungen
auch durch Ultraschallenergie von 50 kHz bis 1 MHz eingesetzt werden.
Wenn die Reinigungsflüssigkeit
im Dampfzustand eingesetzt wird, also das Substrat auf 50 bis 150°C unter verringertem
Druck erwärmt
wird, so wird eine Trockenreinigung ermöglicht.
- (j) Daraufhin wird der zweite Zwischenschicht-Isolierfilm wie
beispielsweise ein SiO2-Film, ein PSG-Film,
oder ein BPSG-Film mittels CVD abgelagert. Ein Kontaktloch wird
in dem zweiten Zwischenschicht-Isolierfilm auf der Kontaktelektrode 408 geöffnet, die
auf dem n+-Drainbereich 226 vorgesehen
ist.
-
Dann
wird der Film aus dotiertem Polysilizium, der WSi2-Film
oder dergleichen durch selektive CVD ausgebildet, um die Kontaktlöcher in
dem zweiten Zwischenschicht-Isolierfilm zu vergraben. Statt einer
selektiven CVD kann zuerst eine Ablagerung eines Films aus W oder
WSi2 auf der gesamten Oberfläche mittels
CVD erfolgen, und dann eine Rückätzung zur
Einebnung der Oberfläche
des Films, wodurch die Kontaktlöcher
in dem zweiten Zwischenschicht-Isolierfilm gefüllt werden. Daraufhin wird
die Bitleitung 409 hergestellt, unter Verwendung eines Metalls
wie beispielsweise Al, Al-Si, Al-Si-Cu oder dergleichen. Damit ist,
wie in 41A und 41B gezeigt,
der SOI-MOS-DRAM gemäß der siebzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung fertiggestellt.
-
Bei
einem Beispiel für
den DRAM des Stapeltyps gemäß 41A und 41B kann
die Ausbildung des DRAM-Speicherkondensatorabschnitts verwendet
werden, die in den 42A und 42B gezeigt
ist. 42B zeigt einen Kondensator
des sogenannten Rippentyps, der eine größere Kapazität ermöglicht.
Zwar wird in den 41A, 41B, 42A und 42B der
DRAM-Speicherkondensatorabschnitt unterhalb der Datenleitung (Bitleitung) 409 ausgebildet,
jedoch kann, wie in den 43A und 43B gezeigt, der Speicherkondensatorabschnitt,
welcher die Speicherknotenelektrode 435, den Kondensatorisolierfilm 436,
und die gegenüberliegende
Elektrode (Zellenplattenelektrode) 437 umfaßt, auch
auf der Bitleitung 409 hergestellt werden. Die Speicherknotenelektrode 435 ist
mit der Kontaktelektrode 438 verbunden, die auf dem SixGe1-x-Bereich 412 vorgesehen
ist, der in dem Oberflächenabschnitt
des n+-Sourcebereiches 216 ausgebildet
ist, über
die Kontaktelektrode 452, die in dem Durchgangsloch ausgebildet
wird, das in dem zweiten Zwischenschicht-Isolierfilm vorgesehen
ist.
-
Bei
der siebzehnten Ausführungsform
kann der SixGe1-x-Bereich
durch Implantieren von Sn-Ionen statt von Ge-Ionen hergestellt werden.
Ge-Ionen oder Sn-Ionen können
durch die Kontaktlöcher
implantiert werden, die in dem ersten Zwischenschicht-Isolierfilm
oder dergleichen vorgesehen sind. Wenn Ionen durch Kontaktlöcher oder
dergleichen implantiert werden, sind die SixGe1-x-Bereiche 411 und 412 oder
die SixSn1-x-Schichten
vollständig
in den n+-Bereichen 216, 226 enthalten
und entfernt von der pn-Übergangs-Grenzfläche zwischen
dem n+-Bereich und dem Kanalbereich des
p-Typs des Schalttransistors angeordnet. Aus diesem Grund kann ein
Kriechstrom infolge von Kristallfehlern unterdrückt werden, da der Kristallfehler
weit entfernt von der Verarmungsschicht in dem Kanalbereich vorhanden
ist. Darüber
hinaus können
die Ionenimplantierungsdosen unabhängig für die Peripherieschaltungsabschnitte
und für
die Speicherzellenabschnitte ausgewählt werden, ohne Verwendung
der Implantierungsmaske, so daß für die jeweiligen
Fälle die
geeignetste Dosis für
die Ionenimplantierung frei ausgewählt werden kann. Statt der
Kontaktelektroden 408, 418 und 438 kann
die SixGe1-x-Schicht
in diesen Kontaktlöchern
oder dergleichen mittels CVD hergestellt werden, unter Verwendung
einer Dampfphasenreaktion zwischen SiH4 (oder
Si2H6) und GeH4. Anderenfalls kann im Falle einer Ionenimplantierung unter
Verwendung der Seitenwand-Nitridfilme oder dergleichen als Maske
die SixGe1-x-Schicht
durch selektive CVD hergestellt werden. Entsprechend können die
SixSn1-x-Schicht
oder das Material mit engem Bandabstand wie beispielsweise PbS,
PbTe, SnTe, ZnSb, usw. mittels CVD hergestellt werden, statt der SixGe1-x-Schicht.
-
Jeder
der SOI-MOSFETs der voranstehenden ersten bis fünfzehnten Ausführungsformen
kann als der Schalttransistor bei der siebzehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Beispielsweise kann
der in 17C gezeigte LDD-MOSFET verwendet
werden. Weiterhin kann statt eines SOI-MOSFET ein SOI-MOSSIT (Static
Induction Transistor) verwendet werden, der eine ungesättigte Id-Vd-Charakteristik (Abhängigkeit
des Drainstroms von der Drainspannung) wie eine Vakuumtriode aufweist.
Um die SIT-Charakteristik
zu erhalten, sollte die Kanallänge
oder die Ladungsträgerkonzentration
des Kanalbereichs oder des SOI-Körpers so
weit verringert werden, daß ein
Zustand nahe der Draindurchbruchsspannung erreicht wird. In diesem
Sinne kann man SIT als eine Art eines Kurzkanal-MOSFET ansehen.
Bei der SIT-Anordnung wird die Schwellenhöhe, die vor dem Sourcebereich
erzeugt wird, durch die angelegte Drainspannung gesteuert, was eine
exponentielle Abhängigkeit
der Id-Vd-Charakteristik hervorruft.
Weiterhin wurde bei der voranstehenden Beschreibung ein Fall diskutiert, in
welchem der Schalttransistor als n-Kanal-MOSFET unter Verwendung
des Si-Substrats 201 des p-Typs ausgebildet wurde. Wenn
jedoch der Leitfähigkeitstyp
sämtlicher
Elemente umgekehrt wird, kann der Schalttransistors als p-Kanal-MOSFET
unter Verwendung eines Siliziumsubstrats des n-Typs ausgebildet
werden. Darüber
hinaus kann der DRAM als CMOS-Anordnung ausgebildet werden, bei
welcher ein n-Graben in dem SOI-Film 203 des p-Typs hergestellt
wird, unter Verwendung eines Siliziumsubstrats 201 des
p-Typs.
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(Achtzehnte Ausführungsform)
-
Die 44A und 44B zeigen
jeweils die Aufsicht bzw. die Schnittansicht einer Anordnung eines
dynamischen MOS-RAM (DRAM) gemäß einer achtzehnten
Ausführungsform.
Bei dieser achtzehnten Ausführungsform
wird ein vertikaler Transistor, der als SGT bezeichnet wird (SGT:
surrounding gate transistor; Transistor mit umgebendem Gate), als Schalttransistor
(Auswahltransistor) verwendet, und der DRAM-Speicherkondensatorabschnitt
wird in einem unteren Teil einer Siliziumsäule ausgebildet, in welchem
der SGT vorgesehen ist. In 44B werden
ein n+-Sourcebereich 302, ein Bereich 303 des p-Typs,
der als Kanalbereich des SGT dient, ein n+-Drainbereich 304,
und ein SixGe1-x-Bereich 311 auf einem
(100)-Siliziumsubstrat 301 des p-Typs in dieser Reihenfolge
hergestellt. Eine Gateelektrode 308 des SGT, die als Wortleitung
dient, und eine gegenüberliegende
Elektrode (Plattenelektrode) 306, werden um eine rechteckige
Siliziumsäule
herum ausgebildet, welche einen mehrlagigen Aufbau der Form p/n+/p/n+ aufweist.
Ein DRAM-Speicherkondensator wird
in dem unteren Teil der Siliziumsäule und zwischen dem n+-Sourcebereich 302 und der gegenüberliegenden
Elektrode 306 ausgebildet, wobei sandwichartig ein dünnes Kondensator-Dielektrikum
wie beispielsweise ein Oxidfilm dazwischen eingeschlossen wird.
Eine Bitleitung 409 wird an den SixGe1-x-Bereich 311 angeschlossen, der
auf dem n+-Drainbereich 304 vorgesehen
ist, über
ein Kontaktloch in dem Zwischenschicht-Isolierfilm.
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Bei
den Dünnfilm-Transistoren
der jeweiligen, voranstehend geschilderten Ausführungsformen wird der "Schwebekörpereffekt" auf ähnliche Weise
verursacht. In dem SGT, in welchem der vertikale Transistor in der
Siliziumsäule ausgebildet
wird, die in den 44A und 44B gezeigt
ist, wird der Kanalbereich 303 auf dem Körper, der
in der Siliziumsäule
ausgebildet wird, einfach dazu veranlaßt, einen "Schwebezustand" oder Zustand mit unbestimmten Potential
anzunehmen, da die Siliziumsäule
perfekt gegenüber
den anderen Vorrichtungsbereichen isoliert ist, abgesehen von dem
n+-Sourcebereich 302, der am Boden
der Siliziumsäule
angeordnet ist, insbesondere dann, wenn die Siliziumsäule einen Durchmesser
von etwa 200 nm aufweist. Daher wird eine Verringerung der Draindurchbruchsspannung durch
die Löcher,
die sich angesammelt haben, in dem Siliziumsäulenkörper verursacht, wie bei dem SOI-MOSFET.
Um diesen "Schwebekörpereffekt" auszuschalten ist
es wünschenswert,
daß die SixGe1-x-Schicht in
den Source- und Drainbereichen oder nahe bei diesen des vertikalen
Transistors ausgebildet wird, wie bei der nachstehend geschilderten, achtzehnten
Ausführungsform.
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Wie
aus den 44A und 44B hervorgeht,
können
bei dem vertikalen MOS-DRAM gemäß der achtzehnten
Ausführungsform
deswegen, da der SixGe1-x-Bereich 311 auf
dem n+-Drainbereich 304 vorgesehen
ist, Löcher,
die sich in dem Kanalbereich 33 angesammelt haben, in den
n+-Drainbereich 304 schnell
und mit hohem Wirkungsgrad abgezogen werden. Daher kann die durch
den Schwebekörpereffekt
beeinträchtigte
Draindurchbruchsspannung (das Drainwiderstandsvermögen) verbessert
werden. Da wie in 44B gezeigt der SixGe1-x-Bereich 311 so ausgebildet ist,
daß er
von der pn-Übergangs-Grenzfläche zwischen
dem n+-Bereich 304 und dem Säulenkörper 303 des
p-Typs beabstandet angeordnet ist, werden darüber hinaus die Kristallfehler
infolge der Gitterfehlanpassung des SiGe/Si-Hetero-Übergangs nur
in dem n+-Bereich 304 hervorgerufen,
und breiten sich nicht in den Körper 303 des
p-Typs aus, und die erzeugten Fehler können nicht den Kriechstrom
in dem Körper
des p-Typs beeinflussen, oder in dem Kanalbereich, und es können gute
Datenhalteeigenschaften erzielt werden.
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In
diesem Zusammenhang wird darauf, hingewiesen, daß statt der SixSn1-x-Schicht 311 auch die SixGe1-x-Schicht oder
das Material mit engem Bandbstand wie beispielsweise PbS, PbTe,
SnTe, ZnSb und dergleichen verwendet werden kann.
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Der
vertikale MOS-DRAM gemäß der achtzehnten
Ausführungsform
kann durch die in den 45A bis 45E gezeigten Herstellungsschritte hergestellt
werden.
- (a) Zuerst werden, wie aus 45A hervorgeht, der n+-Sourcebereich 302 mit
einer Dicke von 2,5 μm,
der p-Bereich 303 mit einer Dicke von 0,3 μm, und der
n+-Drainbereich 304 von 0,3 μm kontinuierlich
auf einem Substrat 301 des p-Typs durch Niederdruck-Epitaxiee
erzeugt, unter Verwendung von SiH2Cl2 und H2. Als Dotiergas
wird beispielsweise AsH3, B2H6 verwendet. Die voranstehend angegebenen
Werte für
die Dicke sind nur beispielhaft. Nach Ausbildung des vertikalen Transistors
in mesoskopischem Maßstab
(etwa 10 nm) etwa als ballistischer Transistor, können Dampfphasenepitaxie
unter Ultrahochvakuum (UHV), MBE oder MLE (Molkülschicht-Epitaxiee) verwendet
werden. Falls man die mehreren Si-Schichten mittels MLE aufwachsen
läßt, wird infolge
der Tatsache, daß eine
Molkülschicht (0,136
nm für
eine (100)-Oberfläche)
von Si durch einen Gaseinführungs/Absaugzyklus
aufwächst, so
daß beispielsweise
SiH2Cl2 in eine
Wachstumskammer bei einem Druck von 3 × 10–2 Pa über 15 Sekunden
eingelassen wird, das Innere der Wachstumskammer evakuiert (etwa
gleich 10–4 bis
10–7 Pa),
und dann läßt man H2 bei einem Druck von 4 × 10–3 Pa
10 Sekunden lang einströmen,
und dann wird das Innere erneut evakuiert. Wenn diese Gaseinlaß/Absaugzyklen
eine vorbestimmte Anzahl mal wiederholt werden, also bis zur gewünschten
Molkülschichtanzahl,
bei einer Substrattemperatur von 850°C, wird die gewünschte Dicke
des Siliziums mit einer Genauigkeit von einer monomolekularen Schicht
erhalten.
- (b) Dann wird ein Oxidfilm 315 auf dem n+-Drainbereich 304 mittels
CVD oder thermischer Oxidation ausgebildet, und dann wird dem Oxidfilm
photolithographisch ein Muster gegeben. Dann wird ein Photolack
entfernt, der beim Ätzen
des Oxidfilms verwendet wurde. Unter Verwendung des Oxidfilms als
Maske werden dann U-Nuten mit einer Tiefe von 3,2 μm, die in 45B gezeigt sind, mittels RIE hergestellt, unter
Verwendung von Bcl3, CF4,
SF6, Ccl4 und dergleichen,
oder durch ECR-Innenätzung.
Dann werden die Oberflächen der
U-Nuten oxidiert, um den Kondensatoroxidfilm 305 auszubilden
(der obere Teil des Kondensatoroxidfilms wird nachstehend als Anschlußflächenoxidfilm
bezeichnet), in einer Dicke von 10-nm. Ein Film aus dotiertem Polysilizium,
der als die Plattenelektrode 306 dient, wird durch CVD
auf dem Kondensatoroxidfilm 305 ausgebildet, um die U-Nuten
zu vergraben. Dann werden, wie in 45B gezeigt,
die Plattenelektroden 306 nahe der Bodenseite der U-Nuten
ausgebildet, durch Zurückätzen der
U-Nuten um etwa 0,7 μm von
der Oberfläche
aus. Dann wird der Film 307 aus Nitrid (Si3N4) auf der gesamten Oberfläche mittels
CVD abgelagert.
- (c) Dann wird der Film aus Nitrid (Si3N4) so geätzt, daß er nur
auf Seitenwänden
der U-Nuten übrigbleibt,
durch einen stark richtungsabhängigen,
anisotropen Ätzvorgang
wie beispielsweise RIE oder dergleichen. Durch dieses anisotrope Ätzen werden
die Nitridfilme entfernt, die auf den Plattenelektroden 306 vorhanden
waren, sowie der Nitridfilm oben auf dem Oxidfilm 315.
Wie in 45C gezeigt, wird ein Oxidfilm
mit einer Dicke von 0,1 μm
nur auf der Polysilizium-Plattenelektrode 306 ausgebildet,
durch selektive Oxidation (vertikaler LOCOS-Vorgang), unter Verwendung
des Nitridfilms 307, der auf den Seitenwänden übrigbleibt.
- (d) Daraufhin wird der Nitridfilm 307, der für die selektive
Oxidation auf den Seitenwänden
verblieben war, durch isotropes Ätzen
wie beispielsweise CDE entfernt, und der dünne Anschlußflächenoxidfilm 305 darunter
wird ebenfalls entfernt, um die obere Seitenwand der U-Nut freizulegen.
Der Gateoxidfilm 305 wird erneut auf der oberen Seitenwand
der U-Nut ausgebildet. Polysilizium, W, WSi2 und
dergleichen werden mittels CVD auf der Oberfläche des Gateoxidfilms 305 ausgebildet, um
die als Wortleitung dienende Gateelektrode 308 herzustellen,
wie in 45D gezeigt ist. Die Gateelektrode 308 kann
in den U-Nuten durch selektive CVD hergestellt werden. Anderenfalls kann
die Gateelektrode 308 so hergestellt werden, daß zuerst
ein Schutzfilm aus Polysilizium, W, WSi2 und
dergleichen hergestellt wird, der dicker ist als die Tiefe der U-Nuten,
und dann der Schutzfilm zurückgeätzt wird,
um die Oberfläche des
n+-Drainbereiches 304 freizulegen,
um eine flache Oberfläche
durch ein CMP-Verfahren
zu erzielen, wie in 45D gezeigt. Daraufhin werden Ge-Ionen
mit einer Beschleunigungsspannung Vac = 100 kV und einer Dosis ϕ =
2 × 1016 cm–2 implantiert.
- (e) Nach der Ionenimplantierung erfolgt 30 Minuten lang eine
Wärmebehandlung
bei 950°C,
um so wie in 45E gezeigt den SixGe1-x-Bereich 311 auszubilden. Dann
wird der Zwischenschicht-Isolierfilm 8, der aus SiO2/PSG oder dergleichen besteht, mittels CVD
hergestellt, und dann werden die Kontaktlöcher geöffnet. Daraufhin wird ein Metall
wie beispielsweise Al, Al-Si, Al-Si-Cu oder dergleichen aufgebracht.
Wie aus 45E hervorgeht, wird die Bitleitung 409 photolithographisch
mit einem Muster versehen. Damit ist der vertikale MOS-DRAM gemäß der achtzehnten
Ausführungsform
fertiggestellt.
-
Nach
der Durchführung
der kontinuierlichen Epitaxiee, die in 45A gezeigt
ist, kann ein SixGe1-x-Bereich
weiter oben auf dem n+-Drainbereich 304 ausgebildet
werden, durch Epitaxiewachstum mit Hilf eines Dampfphasenwachstums
von SiH4 (oder Si2H6, SiH2Cl2) und GeH4 (oder
GeH2Cl2). Anderenfalls
kann ein MLE-Wachstum dadurch durchgeführt werden, daß abwechselnd
SiH2Cl2 und GeH2Cl2 eingelassen
werden.
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Alternativ
hierzu kann PbS durch MLE-Wachstum ausgebildet werden, durch abwechselndes
Einlassen von Bleihalogeniden (oder entweder eines Bleiacetats,
eines Bleichelats oder eines Bleitertiärbutoxidkomplexes wie beispielsweise [Pb(OBut)2]2,
Pb4O(OBut)6) und H2S bei einem
Druck von 3 × 10–2 Pa.
Wenn der Bereich mit engem Bandbstand durch Epitaxiewachstum oder
einen CVD-Vorgang ausgebildet wird, wird der Kriechstrom verringert,
und die Datenhaltecharakteristik des DRAM verbessert, da der durch
die Ionenimplantierungsfehler hervorgerufene sekundäre Effekt
ausgeschaltet werden kann, und andere Kristallfehler in Bezug auf
den Sekundärfehler
verringert werden können.
Zwar wurde in 45C der Oxidfilm 317 auf
der Plattenelektrode 306 durch selektive Oxidation (einen
vertikalen LOCOS-Vorgang) ausgebildet, der dem konventionellen LOCOS-Vorgang
(lateraler LOCOS-Vorgang) ähnlich
ist, jedoch kann der Film 317 aus Isoliermaterial, beispielsweise
dem Oxid, durch Vakuumverdampfung oder MBE mit guter Richtwirkung
hergestellt werden. Er kann beispielsweise nur auf dem Boden der
U-Nut abgelagert werden, oder auf der Plattenelektrode 306,
so daß er
eine Dicke von 0,1 μm
aufweist, ohne eine Ablagerung auf den Seitenwänden an der Oberseite der U-Nut.
Das Isoliermaterial muß nicht
auf der Seitenwand der Siliziumsäule
durch gerichtete Verdampfung unter Verwendung stark kollimierter
Strahlen unter UHV abgelagert werden. Durch diese Vorgehensweise
mit gerichteter Verdampfung kann die Plattenelektrode 306 aus
W, WSi2, MoSi2 usw.
hergestellt werden, statt aus dotiertem Silizium.
-
Die 46A und 46B stellen
eine Aufsicht bzw. eine Schnittansicht einer ersten Abänderung
der achtzehnten Ausführungsform
dar, wobei der SGT als Schalttransistors verwendet wird, und der
DRAM einen Speicherkondensator des Stapeltyps aufweist, der eine
Speicherknotenelektrode 325, einen Kondensatorisolierfilm 326,
und eine gegenüberliegende
Elektrode (Zellenplattenelektrode) 327 in dem Speicherkondensatorabschnitt
aufweist. Bei dem in den 46A und 46B gezeigten MOS-DRAM wird eine vergrabene n+-Schicht 322, die
auf dem Siliziumsubstrat 301 des p-Typs in Form eines schmalen
Streifens ausgebildet wird, als die Bitleitung verwendet, und die
Gateelektrode 308 des SGT wird als Wortleitung eingesetzt.
Der SGT umfaßt
die vergrabene n+-Schicht 322, die als der n+-Drainbereich dient, den p-Kanalbereich 303,
der auf dem n+-Drainbereich vorgesehen ist,
den darauf vorgesehenen n+-Sourcebereich,
und die Gateelektrode 308, die auf der Seitenwand des Kanalbereichs 303 oder
der rechteckigen Siliziumsäule
vorgesehen ist, usw. Ein SixGe1-x-Bereich 312 und
ein SixGe1-x-Bereich 313 werden
jeweils in dem n+-Drainbereich 322 bzw.
dem n+-Sourcebereich 323 ausgebildet.
Eine Speicherknotenelektrode 325 ist an den SixGe1-x-Bereich 313 angeschlossen. Wie
aus 46B hervorgeht, wird der SixGe1-x-Bereich 312 im
Oberflächenabschnitt
der vergrabenen n+-Schicht ausgebildet, die
als die Bitleitung 322 dient, und in einem Bereich, auf
welchem die den SGT bildende Siliziumsäule nicht ausgebildet wird.
Der auf der Speicherknotenelektrode 325 erzeugte Kondensatorisolierfilm
kann aus Ta2O5,
STO, BTO, BSTO und dergleichen hergestellt werden, wie bei der siebzehnten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Im Unterschied zum Aufbau der in den 44A und 44B gezeigten
achtzehnten Ausführungsform
kann ein flacherer Graben bei dieser ersten Abänderung ausgebildet werden,
und darüber
hinaus ist bei dem Aufbau gemäß 46A und 46B nicht
der komplizierte "vertikale
LOCOS-Prozeß" oder die gerichtete
Verdampfung von Isoliermaterial 317 zum Trennen der gegenüberliegenden
Elektrode (Plattenelektrode) 306 und der Wortleitung 308 erforderlich.
Daher ist die Anordnung gemäß der ersten
Abänderung
bei der Herstellung vorteilhaft einfach. Selbstverständlich kann
anstelle der SixGe1-x-Bereiche 312 und 313 ein Material
wie SixGe1-x oder
ein Material mit engem Bandbstand wie beispielsweise PbS verwendet
werden.
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Bei
dem Aufbau gemäß 46B wurde der SixGe1-x-Bereich 312 auf der vergrabenen
n+-Schicht ausgebildet, die als die Bitleitung 322 dient,
und in einem Bereich, in welchem die Siliziumsäule nicht ausgebildet wird,
welche den SGT bildet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die in 46B gezeigte Anordnung beschränkt, und der SixGe1-x-Bereich 312 kann unmittelbar
unterhalb der Siliziumsäule
ausgebildet werden, wie in den 47 und 47B gezeigt ist. Bei der Anordnung gemäß einer
zweiten Abänderung der
achtzehnten Ausführungsform,
wie in den 47A und 47B gezeigt,
kann ein verstärkter Lochabziehungseffekt
erzielt werden, ist der Schwebekörpereffekt
verringert, und schließlich
kann die Draindurchbruchsspannung verbessert werden. Aus diesem
Grund kann bei dem SGT eine kürzere
Kanallänge
erzielt werden.
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Wenn
die Kanallänge
ausreichend kurz wird, und das elektrische Feld des Drains die Potentialschwelle
beeinflußt,
die vor dem Sourcebereich ausgebildet wird, wird der "SGT" zu einem "SGSIT" ("surrounding gate
static induction transistor";
statischem Induktionstransistor mit umgebendem Gate), der eine Abhängigkeit
des ungesättigten
Drainstroms (Id) von der Drainspannung (Vd) ähnlich
wie eine Vakuumtriode zeigt. Durch Ausbildung des Sourcebereiches
mit engem Bandbstand wird der Schwebekörpereffekt in dem SIT ebenfalls
verringert, und eine hohe Draindurchbruchsspannungsverbesserung ΔVBD erzielt.
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Die
zweite abgeänderte
Anordnung des vertikalen MOS-DRAM der achtzehnten Ausführungsform,
dargestellt in den 47A und 47B,
kann auf die nachstehend geschilderte Weise durch vergrabene Epitaxiee
ausgebildet werden. Um die vergrabene n+-Schicht 322 auszubilden,
wird die n+-Diffusionsschicht zuerst in
dem p-Substrat 301 in Form eines schmalen Streifens ausgebildet,
und dann werden Ge-Ionen implantiert. Daraufhin erfährt das
Substrat eine Wärmebehandlung,
um eine SiGe-Schicht auf
der vergrabenen n+-Streifenschicht 322 auszubilden.
Dann können
der p-Bereich 303 und er n+-Sourcebereich 323 durch
kontinuierliches Epitaxiewachstum hergestellt werden. Durch entsprechende
Auswahl der Beschleunigungsspannung für das Implantieren von Ge kann
der SiGe-Bereich 312 in der n+-Schicht 322 angeordnet
werden. Anderenfalls wird zur Herstellung der vergrabenen n+-Schicht 322 zuerst die n+-Diffusionsschicht in dem p-Substrat 301 erzeugt,
dann der Oxidfilm auf der Oberfläche
des p-Substrats 301 ausgebildet, dann ein Teil der Oberfläche der
n+-Diffusionsschicht 322 geätzt, unter
Verwendung des Oxidfilms als Maske, zur Ausbildung der U-Nut, dann
der SixGe1-x-Bereich 312 und
der n+-Bereich 322 kontinuierlich
durch ein selektives Epitaxiewachstum in der U-Nut ausgebildet,
um die U-Nut zu vergraben, und dann die Oberfläche der sich ergebenden Anordnung
eingeebnet. Daraufhin wird der Oxidfilm entfernt, der als Maske
bei dem selektiven Epitaxiewachstum diente, und darauf können der
p-Bereich 303 und der n+-Sourcebereich 323 durch
ein kontinuierliches Epitaxiewachstum ausgebildet werden.
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Weiterhin
kann, wie in den 48A bis 48F gezeigt,
der Aufbau gemäß der zweiten
Abänderung
der achtzehnten Ausführungsform
gemäß 47A und 47B durch
ein SDB-Verfahren
hergestellt werden. Mit anderen Worten werden, wie in 48A gezeigt, U-Nuten in dem Siliziumsubstrat 303 des
p-Typs hergestellt, und dann werden Siliziumsäulen so ausgebildet, daß sie jeweils
von den U-Nuten umgeben sind. Die Innenabschnitte der U-Nuten werden
oxidiert, und die Gateelektroden 308 werden als DRAM-Wortleitungsverdrahtungen ausgebildet,
um so die U-Nuten zu vergraben. Daraufhin wird auf der gesamten
Oberfläche
ein erster Zwischenschicht-Isolierfilm 81 abgelagert,
und Kontaktlöcher
werden selektiv auf den Oberseiten der Siliziumsäulen geöffnet. As-Ionen werden bei
einer Beschleunigungsspannung Vac = 100 kV und einer Dosis ϕ =
2 × 1016 cm–2 implantiert, und dann
erfolgt 30 Minuten lang eine Wärmebehandlung
bei 750°C. Dann
werden Ge-Ionen bei einer Beschleunigungsspannung Vac = 50 kV und
einer Dosis ϕ = 1 × 1016 cm–2 implantiert. Auf diese
Weise werden, wie in 48B gezeigt,
ein n+-Drainbereich 322 und ein SixGe1-x-Bereich 312 ausgebildet.
Weiterhin wird mittels CVD eine n+-SixGe1-x-Schicht hergestellt,
und ein Silizid eines hochschmelzenden Metalls oder ein hochschmelzendes
Metall (beispielsweise W) 332 wird hierauf abgelagert,
um Datenleitungen (Bitleitungen) 322 auszubilden. Die Bitleitungen
werden in der Richtung parallel zur Papieroberfläche verdrahtet, und mehrere
parallele Leitungen werden Seite an Seite in der Richtung senkrecht
zur Papieroberfläche hergestellt.
Ein zweiter Zwischenschicht-Isolierfilm wird
gestapelt zwischen Bitleitungen (nicht gezeigt) angeordnet und seine
Oberfläche
wird spiegelnd poliert. Es wird ein weiteres Siliziumsubstrat 301 vorbereitet,
dessen Oberfläche
ebenfalls spiegelnd poliert wird, beide Substrate 303, 301 werden
so aufeinandergelegt, so daß ihre
Spiegeloberflächen
gegenüberliegen,
und 1 Stunde lang bei 900°C
wärmebehandelt.
Wie in 48C gezeigt, wird ein Siliziumsubstrat 301 des
p-Typs mit dem Substrat 303 durch ein SDB-Verfahren verbunden
oder an dieses gebondet. Daraufhin wird das Siliziumsubstrat 303 des p-Typs
geschliffen und von seiner hinteren Oberfläche aus poliert, bis die Gateleitungen 308 freiliegen, so
daß nur
die Siliziumsäule übrigbleibt.
Dann wird das p-Siliziumsubstrat aus der in 48A gezeigten Orientierung
in die Orientierung von 48C umgedreht.
Wie in 48D gezeigt wird auf der gesamten Oberfläche ein
dritter Zwischenschicht-Isolierfilm 82 abgelagert, und
werden Kontaktlöcher
in dem dritten Zwischenschicht-Isolierfilm 82 geöffnet. Ein
n+-Sourcebereich 323 wird an der
Oberseite der Siliziumsäule
ausgebildet, durch Implantieren von As-Ionen (oder P-Ionen) durch
die Kontaktlöcher
in dem dritten Zwischenschicht-Isolierfilm 82. Dann wird,
wie in 48E gezeigt, ein SixGe1-x-Bereich 313 mittels CVD
oder MBE abgelagert, und die Oberfläche der sich ergebenden Anordnung
wird dann eingeebnet, zum Vergraben in dem dritten Zwischenschicht-Isolierfilm 82.
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Als
nächstes
wird ein vierter Zwischenschicht-Isolierfilm 83 auf dem
dritten Zwischenschicht-Isolierfilm 82 und dem SixGe1-x-Bereich 313 abgelagert.
Dann werden in dem vierten Zwischenschicht-Isolierfilm 83 Kontaktlöcher geöffnet. Wie
in 48F gezeigt, wird ein Metall
wie beispielsweise W/Ti/TiN/Pt, welches als die Speicherknotenelektrode
dient, durch Verdampfen oder Sputtern ausgebildet, und dann mit
einem Muster versehen. Wenn dann wie bei der siebzehnten Ausführungsform
der DRAM-Speicherkondensatorabschnitt durch einen Ta2O5-Film oder einen BSTO-Film ausgebildet wurde, ist
die in den 47A und 47B gezeigte
Anordnung fertiggestellt.
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(Neunzehnte Ausführungsform)
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49A und 49B sind
eine Aufsicht bzw. eine Schnittansicht des Aufbaus eines vertikalen
MOS-DRAM gemäß einer
neunzehnten Ausführungsform.
Bei dieser neunzehnten Ausführungsform wird
ein DRAM-Speicherkondensatorabschnitt ausgebildet, welcher einen
n+-Bereich (Substrat) 337 aufweist,
der als Plattenelektrode (gegenüberliegende
Elektrode) dient, einen Kondensatorisolierfilm 336, der
im Inneren einer ersten U-Nut 9 ausgebildet wird, die in
dem n+-Bereich 337 vorgesehen ist,
und eine Speicherknotenelektrode 335, die aus n+-Einkristallsilizium
(oder aus n+-dotiertem Polysilizium) hergestellt
wird. Als Schalttransistor (oder Auswahltransistor) des DRAM wird
ein vertikaler Dünnfilmtransistor
(TFT), der eine Dünnfilmsiliziumschicht 303 des
p-Typs als Kanalbereich verwendet, auf dem DRAM-Speicherkondensatorabschnitt (Zellenkondensatorelement)
ausgebildet. Der TFT kann entweder ein MOSFET oder ein MOSSIT sein.
Der Schalttransistors umfaßt
den n+-Bereich 337, der als Sourcebereich
dient, einen n+-Bereich 304, der
als Drainbereich auf dem p-Dünnfilmsilizium 303 ausgebildet wird,
und Polysilizium und dergleichen, welches als Gateelektrode 308 dient,
die in einer zweiten U-Nut ausgebildet wird, die in der ersten U-Nut 9 über Dünnfilmsilizium
ausgebildet wird. Die Gateelektrode 308 dient als eine
Wortleitung des DRAM. Ein SixGe1-x-Bereich 311 wird
auf dem n+-Drainbereich 304 ausgebildet,
also auf der obersten Schicht des Dünnfilmsiliziums. Eine Bitleitung 409 wird über eine Kontaktelektrode 338 auf
dem SixGe1-x-Bereich 311 hergestellt.
-
Wie
in den 49A und 49B gezeigt, können bei
dem vertikalen MOS-DRAM gemäß der neunzehnten
Ausführungsform
aufgrund der Tatsache, daß der
SixGe1-x-Bereich 311 auf
dem n+-Drainbereich 304 vorgesehen
ist, Löcher,
die sich in dem Kanalbereich 303 angesammelt haben, in
den n+-Drainbereich 304 schnell
und mit hohem Wirkungsgrad abgezogen werden, und wird der Schebekörpereffekt
wirksam unterdrückt.
Daher kann die Draindurchbruchsspannung (die Drainwiderstandsfähigkeit) verbessert
werden. Da wie in 49B gezeigt der SixGe1-x-Bereich 311 weit
entfernt von der pn-Übergangs-Grenzfläche zwischen
dem n+-Bereich 304 und dem p-Dünnfilmsilizium 303 vorgesehen
ist, kann der Kriechstrom verhindert werden, der durch Kristallfehler
infolge der Gitterfehlanpassung zwischen dem SixGe1-x-Bereich und dem Si-Bereich hervorgerufen
wird, und läßt sich
eine gute Datenhaltecharakteristik erzielen.
-
Statt
der SixGe1-x-Schicht 311 kann
auch die SixSn1-x-Schicht
oder das Material mit engem Bandbstand wie beispielsweise PbS, PbTe,
SnTe, ZnSb, und dergleichen verwendet werden.
-
Der
vertikale MOS-DRAM gemäß der neunzehnten
Ausführungsform
kann durch die in den 50A bis 50E dargestellten Herstellungsschritte hergestellt
werden.
- (a) Zuerst wird, wie in 50A gezeigt, der n+-Bereich 377 auf
einem Substrat 303 des p-Typs durch Niederdruckepitaxie
hergestellt, unter Verwendung von SiH2Cl2 (oder SiHCl3) und
H2 mit AsH3-Gas
(oder PH3-Gas) als Dotiermittel. Dann wird
ein Oxidfilm auf dem n+-Bereich 377 durch CVD
oder thermische Oxidation ausgebildet, und daraufhin der Oxidfilm
photolithographisch mit einem Muster versehen. Dann wird ein Photolack entfernt,
der beim Ätzen
des Oxidfilms verwendet wurde. Unter Benutzung des Oxidfilms als
Maske werden dann in 50A gezeigte,
tiefe Gräben (U-Nuten)
so ausgebildet, daß sie
das p-Substrat 303 durch die n+-Epitaxiewachstumsschicht 377 erreichen,
und ein Graben in das p-Substrat 303 gegraben wird, mittels
RIE unter Verwendung von Bcl3, CF4, SF6, CCl4 und dergleichen, oder durch ECR-Innenätzung. Obwohl
beispielhaft zwei Gräben
in 50A gezeigt sind, werden in
der Praxis diese beiden Gräben
als durchgehendes Muster in der Ebene und so ausgebildet, daß sie die rechteckige
Säule umgeben.
- (b) Dann wird unter Verwendung eines Photolacks als Maske nur
ein oberer Abschnitt der rechteckigen Säule (Siliziumsäule), die
von dem Graben umgeben ist, selektiv auf eine Tiefe von 0,3 μm geätzt. Nachdem
der Photolack entfernt wurde, wird die gesamte Oberfläche oxidiert.
Dann wird das Innere des Grabens durch einen Oxidfilm 336 vergraben,
und die Oberfläche
der sich ergebenden Anordnung wird geschliffen und bis zur Erzielung
einer flachen, spiegelnden Oberfläche poliert, bis der n+-Bereich 377 freigelegt ist. Dann wird
ein anderes n+-Substrat 378 hergestellt,
und dessen Oberfläche
spiegelnd poliert. Beide Substrate 377, 378 werden
so aufeinandergelegt, daß ihre
Spiegeloberflächen
einander gegenüberliegen,
und 1 Stunde lang bei 100°C
wärmebehandelt,
um so ein SDB-Substrat auszubilden, wie in 50B gezeigt
ist.
- (c) Durch diesen SDB-Vorgang werden der n+-Epitaxiewachstumsbereich 377 und
der n+-Bereich 378, der als Trägersubstrat
dient, miteinander zu einem Körper
vereinigt, was zu einer n+-Plattenelektrode 337 führt. Gleichzeitig
wird der isolierte n+-Bereich 335,
oder die rechteckige Siliziumsäule 335,
in den U-Nuten vergraben. Dann wird, wie in 50C gezeigt,
das SDB-Substrat nach oben gedreht. Eine Oberfläche des p-Substrats 303 wird
solange poliert, bis die vergrabenen Oxidfilme 336 in dem
Graben freigelegt sind. Daraufhin wird wie in 50C gezeigt ein dicker Oxidfilm 4 für die Vorrichtungsisolierung durch
ein LOCOS- oder BOX-Verfahren ausgebildet, abgesehen von einem Vorrichtungsausbildungsbereich.
Unter Verwendung des dicken Oxidfilms 4 als Maske wird
der n+-Drainbereich 304 auf der
Oberfläche
des p-Substrats 303 hergestellt, durch Implantieren von
As-Ionen und dergleichen, und – wie
in 50C gezeigt – ein Oxidfilm 84 wird
auf dem n+-Drainbereich 304 hergestellt.
- (d) Daraufhin wird photolithographisch der Oxidfilm 84 auf
dem n+-Drainbereich 304 selektiv
entfernt. Wie in 50D gezeigt wird eine SixGe1-x-Schicht 311 auf
der gesamten Oberfläche des
n+-Drainbereichs 304 und des Oxidfilms 84 mittels
CVD ausgebildet, unter Verwendung von SiH4 (oder
SiH2Cl2) und GeH4 (oder GeH2Cl2) oder dergleichen. Zu diesem Zeitpunkt
werden, um die n+-dotierte SixGe1-x-Schicht 311 zu erhalten, das AsH3-Gas (oder PH3-Gas)
gleichzeitig mit den SiH4- und GeH4-Gasen in die Wachstumskammer eingelassen.
- (e) Dann wird der Teil der SixGe1-x-Schicht 311 unmittelbar auf
dem n+-Drainbereich, der in dem oberen Oberflächenabschnitt
der Siliziumsäule 335 in
der ersten U-Nut vorgesehen ist, selektiv mittels Photolithographie
entfernt. Zusätzlich
wird eine zweite U-Nut in der Siliziumsäule 335 in der ersten
U-Nut so hergestellt, daß sie
den n+-Bereich 335 durch den n+-Drainbereich 304 und den p-Bereich 303 erreicht.
Dann wird der Gateoxidfilm 305 auf der Oberfläche der
zweiten U-Nuten ausgebildet. Der Polysiliziumfilm 308,
der als die Gateelektrode dient, wird durch CVD ausgebildet, wie
in 50E gezeigt.
- (f) Dann erfolgt 30 Minuten lang eine Wärmebehandlung bei 950°C, um so
den SixGe1-x-Bereich 311 auszubilden,
wie 43E gezeigt. Dann wird durch CVD
der Zwischenschicht- Isolierfilm
hergestellt, und daraufhin werden in dem Zwischenschicht-Isolierfilm
die Kontaktlöcher
geöffnet.
Daraufhin wird die Kontaktelektrode 338 aus beispielsweise
W und dergleichen in den Kontaktlöchern vergraben. Weiterhin
wird ein Verdrahtungsmuster der Bitleitung 309 durch ein
Metall wie beispielsweise Al, Al-Si, Al-Si-Cu oder dergleichen hergestellt.
Damit ist der vertikale MOS-DRAM gemäß der neunzehnten Ausführungsform
fertiggestellt.
-
Obwohl
bei den voranstehenden Erläuterungen
eine Herstellungsweise des TFT in der U-Nut 9 durch ein
SDB-Verfahren geschildert
wurde, kann eine andere Herstellungsweise eingesetzt werden. Dabei
wird zuerst die U-Nut 9 in
dem n+-Substrat 337 hergestellt,
dann wird der Oxidfilm 336 auf der Oberfläche der
U-Nut ausgebildet, daraufhin wird das Polysilizium 335 in
der U-Nut mittels CVD hergestellt, und wird der obere Abschnitt
des Polysiliziumbereiches in der U-Nut in einen Einkristall umgewandelt, durch
eine Laserwärmebehandlung
oder eine Elektronenstrahlwärmebehandlung.
Wenn man B-(oder BF2-)Ionen in das Einkristallsilizium 303 implantiert, wird
der Einkristallkanalbereich 303 des p-Typs des TFT ausgebildet.
Durch Implantieren von As-Ionen werden die n+-Drainbereiche 304 erhalten,
und es ergibt sich ein ähnlicher
Aufbau wie in 50C. Die folgenden Vorgänge sind
dieselben wie jene, die bereits im Zusammenhang mit den 50C bis 50D beschrieben
wurden.
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Wie
bei den voranstehenden Ausführungsformen
kann statt der SixGe1-x-Schicht 311 auch SixSn1-x, PbS oder
dergleichen verwendet werden. Weiterhin kann ein Film aus einem
Silizid eines hochschmelzenden Metalls wie beispielsweise MoSi2, TiSi2 oder WSi2 auf der Oberfläche des SixGe1-x 311 ausgebildet werden.
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(Zwanzigste Aüsführungsform)
-
51A ist eine Ansicht, welche den Schaltungsaufbau
eines SOI-MOS-DRAM gemäß einer zwanzigsten
Ausführungsform
zeigt. Bei den voranstehenden sechzehnten bis neunzehnten Ausführungsformen
wurde ein Fall erläutert,
bei welchem der Halbleiter mit engem Bandbstand wie etwa der SixGe1-x-Bereich als
der Schalttransistor der DRAM-Zelle ausgebildet wurde. Allerdings
werden bei der zwanzigsten Ausführungsform
Ge-Ionen nicht in die n+-Source- und Drainbereiche
des Schalttransistors in dem Zellenfeldabschnitt 531 und
einem Meßverstärkerabschnitt 532 des
Speichers implantiert, sondern für
einen Tranistor in einer Peripherieschaltung, die an das Zellenfeld
angeschlossen ist.
-
Mit
anderen Worten werden in 51A Ge- oder
Sn-Ionen in einen Zeilendekodierer 526, einen Spaltendekodierer 524,
die beide an einen Zellenfeldabschnitt 531 angeschlossen
sind, in einen Adressenpuffer 522 und 527, einen
Eingangspuffer 528, einen Ausgangspuffer 521 und
dergleichen implantiert. Hierdurch kann ein kleiner Kriechstrom,
der in einem Übertragungsgatetransistor
oder einem Schalttransistor des Speicherzellenfeldabschnitts 531 einschließlich der
Bitleitungen 530 und Wortleitungen 529 hervorgerufen
wird, unterdrückt
werden, kann die Verschlechterung der Zellenhalteeigenschaften verhindert
werden, und eine Immunität
gegen "weiche Fehler" erzielt werden.
Daher lassen sich die bei einem SOI-DRAM grundsätzlich erreichbaren Vorteile
in maximaler Weise nutzen. zwanzigste Ausführungsform
-
Die
zwanzigste Ausführungsform
kann, zusätzlich
zum Einsatz bei einem DRAM, bei allen integrierten Halbleiterschaltungen
eingesetzt werden. Es kann beispielsweise gewünscht sein, für einen
Betrieb mit geringer Leistung den Kriechstrom so weit wie möglich zu
unterdrücken.
Allerdings sind bei einer logischen integrierten Schaltung, die
in einem tragbaren Gerät
vorgesehen und in 51B gezeigt ist, hohe Draindurchbruchsspannungen
für eine
Eingabe/Ausgabeschaltung 542, eine Steuerschaltung 545 und
dergleichen erforderlich, infolge der Schnittstelleneigenschaft
zwischen den externen Geräten und
der logischen Schaltung. Wenn daher Ge- oder Sn-Ionen nicht in die
innere Logikschaltung 547 der logischen integrierten Schaltung
implantiert werden, sondern nur in den Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenschaltungsabschnitt
implantiert werden, kann eine logische integrierte Schaltung hergestellt
werden, welche in maximaler Weise die Vorteile erzielt, die unter Verwendung
des SOI-Substrats erhalten werden, so daß auch ein kleiner Kriechstrom
unterdrückt
werden kann, und ein niedriger Stromverbrauch erzielt wird.
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Bei
der zwanzigsten Ausführungsform
kann die Dosis ϕ oder die Beschleunigungsspannung Vac so
gesteuert werden, daß in
der integrierten SOI-Schaltung
der SixGe1-x-Bereich
oder der SixSn1-x-Bereich
nicht den SOI-Film durchdringt, und nicht die vergrabene Oxidschicht
erreicht.
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Wenn
eine Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von 700°C
oder mehr durchgeführt
wird, nach der Implantierung mit Ge- oder Sn-Ionen, können die
Kristallfehler infolge der Ausbildung des SixGe1-x-Bereichs oder des SixSn1-x-Bereichs bezüglich des gewünschten
Ortes und der gewünschten Richtung
gesteuert werden.
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Statt
des SixGe1-x-Bereiches
kann, wie bei den voranstehenden Ausführungsformen, entweder ein
Halbleiter wie etwa PbS, TbTe, PbSe, SnTe, ZnSb, InSb, InAs und
dergleichen verwendet werden, der jeweils einen engeren Bandabstand
als Si aufweist, oder ein Mischkristall aus Si und einem derartigen
Halbleiter mit engem Bandbstand.
-
Fachleuten
auf diesem Gebiet werden nach dem Studium der vorliegenden Anmeldeunterlagen verschiedene
Abänderungen
deutlich werden, ohne daß vom
Umfang der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Zwar wurde ein
DRAM als typisches Beispiel für
den Speicher bei den voranstehenden Ausführungsformen geschildert, jedoch
wird aus den voranstehenden Erläuterungen
deutlich, daß auch die
Eigenschaften anderer LSIs verbessert werden können, beispielsweise EEPROM
oder SRAM, wenn die vorliegende Erfindung bei derartigen anderen LSIs
eingesetzt wird. Da der EEPROM eine hohe Durchbruchsspannung erfordert,
lassen sich eine hohe Geschwindigkeit und gute Halteeigenschaften erzielen,
wenn die Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung eingesetzt wird.
-
Bei
den voranstehenden Ausführungsformen wurde
zwar hauptsächlich
ein MOSFET aus Si erläutert,
jedoch läßt sich
selbstverständlich
die vorliegende Erfindung bei Verbindungshalbleitervorrichtungen etwa
aus GaAs einsetzen. Zusätzlich
zur SOI-Anordnung kann in einem HEMT (High Electron Mobility Transistor;
Transistor mit hoher Elektronenbeweglichkeit), welcher einen derartigen
AlGaAs-GaAs-Hetero-Übergang
verwendet, der in einem halbisolierenden GaAs-Substrat vorgesehen
ist, ein entsprechender "Schwebekörpereffekt" auftreten, und dann kann
ein Halbleiter wie beispielsweise InSb, InAs oder dergleichen, der
einen engeren Bandabstand aufweist als GaAs, in dem n+-Sourcebereich
vorgesehen werden, um die akkumulierten Löcher in den Körper des
P-Typs abzusaugen.
-
Weiterhin
kann der n+-Si-Bereich (der Sourcebereich
mit engem Bandbstand) in dem n+-Sourcebereich
eines SiC-MIS-FET vorgesehen sein, der einen SiC-Kanalbereich des
p-Typs aufweist, dessen Bandbreite größer als bei Si ist.