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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Halbleitervorrichtung, die auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet
ist, und auf ein Verfahren zu deren Herstellung.
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Ein Beispiel einer herkömmlichen
Halbleitervorrichtung ist ein P-Kanal-MOS-Transistor
(MOS – Meta/Oxide
Semiconductor), der auf einem SOI-Substrat (SOI – Silicon On Insulator oder
Semiconductor On Insulator) ausgebildet ist.
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In dem SOI-Substrat sind ein Trägersubstrat
wie ein Siliziumsubstrat, eine Oxiddünnschicht und eine SOI-Schicht
in dieser Reihenfolge übereinander
angeordnet. Der P-Kanal-MOS-Transistor umfasst eine Gateelektrode,
eine Gateisolierschicht und aktive Source-/Drainschichten des P-Typs.
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Bei der Ausbildung des P-Kanal-MOS-Transistors
auf dem SOI-Substrat wird ein mehrlagiger Aufbau der Gateelektrode
und der Gateisolierschicht auf der Oberfläche der SOI-Schicht gebildet,
und die aktiven Source-/Drainschichten werden in der SOI-Schicht
ausgebildet, um die Gateelektrode sandwichartig einzuschließen.
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Eine herkömmliche Halbleitervorrichtung
wurde im Allgemeinen so ausgelegt, dass eine Richtung eines Kanals
zwischen Source und Drain eines MOS-Transistors parallel zu einer
Kristallrichtung <110> (Orientierung) eines
Halbleiterwafers ausgerichtet ist.
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Ist die Kanalrichtung jedoch parallel
zu einer Kristallrichtung <100> ausgerichtet, anstatt
parallel zur Kristallrichtung <110> zu sein, können die
Transistoreigenschaften schwanken. Konkreter ausgedrückt war
bekannt, dass die parallel zur Kristallrichtung <100> ausgerichtete Kanalrichtung zu einer
ca. 15%-igen Verbesserung der Stromsteuerungsfähigkeit eines P-Kanal-MOS-Transistors
und auch zu einem reduzierten Kurzschlusskanaleffekt führt (siehe
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2002-134374).
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Als Grund für die verbesserte Stromsteuerungsfähigkeit
wird die Löcherbeweglichkeit
angesehen, die in der Kristallrichtung <100> größer ist
als in der Kristallrichtung <110>, und der Grund für den reduzierten Kurzschlusskanaleffekt
wird darin gesehen, dass bei der Kristallrichtung <100> ein geringerer Bordiffusionskoeffizient
herrscht als in der Kristallrichtung <110>.
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Somit sollte also auch bei der Ausbildung
des P-Kanal-MOS-Transistors
auf dem SOI-Substrat die Kanalrichtung darin parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet
sein. Dazu sollte beispielsweise ein SOI-Substrat verwendet werden,
welches so ausgebildet ist, dass eine Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht auf
der Oberflächenseite
mit einer Kristallrichtung <110> des Trägersubstrats
ausgerichtet ist, und auf der Oberfläche dieses SOI-Substrats sollte
eine Vorrichtung wie ein P-Kanal-MOS-Transistor ausgebildet sein.
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Im Falle von Wafern (100)
ist eine Kristallebene {110} eine Spaltungsebene. Wenn
eine Kristallrichtung <100> eines Wafers für die SOI-Schicht
mit einer Kristallrichtung <110> eines Wafers für das Trägersubstrat zum
Kontaktieren ausgerichtet wird, kann somit ein kompletter, ganzer
Wafer beim Spalten für
Test- und Forschungszwecke entlang der Spaltungsebene des Wafers
für das
Trägersubstrat
gespalten werden, was einen großen
Teilbereich der kompletten Waferdicke ausmacht. Dies bringt den
Vorteil, dass ein Abschnitt des Trägersubstrats entlang der Kristallrichtung <110> und ein Abschnitt
der SOI-Schicht entlang der Kristallrichtung <100> gleichzeitig freigelegt werden können.
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Solch ein Verfahren des Ausrichtens
der Kristallrichtung <100> und der SOI-Schicht
mit der Kristallrichtung <110> des Trägersubstrats
wurde beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 2002-134374 und 7-335511 offenbart.
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Weitere Referenzinformation aus dem
Stand der Technik bezüglich
der Erfindung dieser Anmeldung umfasst die folgenden unpatentierten
Bezugsschriften: (1) Y. Hirano et al., „Bulk-Layout-Compatible 0,18 μm SOI-CMOS
Technology Using Body-Fixed Partial Trench Isolation (PTI)", USA, IEEE 1999
SOI conf., S. 131 – 132;
(2) S. Maeda et al., „Suppression
of Delay Time Instability on Frequency Using Field Shield Isolation
Technology for Deep Sub-Micron SOI Circuits", USA, IEDM, 1996, S. 129 – 132; und
(3) L.-J. Nung et al., „Carrier Mobility
Enhancement in Strained Si-On-Insulator Fabricated by Wafer Bonding", USA, Symposium
2001 über VLSI-Technologie,
S. 57 – 58.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Aus Gründen wie verbesserter Stromsteuerungsfähigkeit
eignet sich ein SOI-Substrat, das so ausgebildet ist, dass es eine
Kristallrichtung <100> einer SOI-Schicht
mit einer Kristallrichtung <110> eines Trägersubstrats
ausrichtet, zur Ausbildung eines P-Kanal-MOS-Transistors, aber der
P-Kanal-MOS-Transistor ist nicht die einzige Halbleitervorrichtung,
die die Merkmale eines solchen SOI-Substrats wirksam ausnutzen kann.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Halbleitervorrichtung bereitzustellen, welche auf
einem Halbleitersubstrat ausgebildet und in der Lage ist, die Merkmale
des Halbleitersubstrats wirksam auszunutzen, und ein Verfahren zu
deren Herstellung bereitzustellen.
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Nach einem ersten Aspekt der Erfindung
umfasst die Halbleitervorrichtung ein SOI-Substrat (SOI – Semiconductor
on Insulator), einen N-Kanal-MIS-Transistor
(MIS – Metal
Insulator Semiconductor) und eine aktive Schicht des P-Typs zum
Anlegen von Körperspannung.
In dem SOI-Substrat
sind ein Trägersubstrat,
eine Oxiddünnschicht
und eine SOI-Schicht
in dieser Reihenfolgen übereinander
angeordnet, und das Trägersubstrat
und die SOI-Schicht haben im Hinblick aufeinander unterschiedliche
Kristallausrichtungen. Der N-Kanal-MIS-Transistor umfasst eine auf
der SOI-Schicht ausgebildete Gateisolierschicht, eine auf der Gateisolierschicht
ausgebildete Gateelektrode, eine angrenzend an die Gateelektrode
in der SOI-Schicht ausgebildete aktive Source-/Drainschicht des
N-Typs, und eine
zumindest unter der Gateelektrode in der SOI-Schicht ausgebildete
Körperschicht
des P-Typs.. Die aktive Schicht des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
ist in der SOI-Schicht ausgebildet und mit der Körperschicht des P-Typs in Kontakt.
Eine Bahn, die die Körperschicht des
P-Typs mit der aktiven Schicht des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
verbindet, ist parallel zu einer Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
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Da das Trägersubstrat und die SOI-Schicht
im SOI-Substrat im Hinblick aufeinander unterschiedliche Kristallausrichtungen
haben, kann die auf dem SOI-Substrat ausgebildete Halbleitervorrichtung
in Ausrichtung mit der Kristallorientierung der SOI-Schicht angeordnet
werden, welche zur Verbesserung der Eigenschaften der Halbleitervorrichtung
eingestellt ist, und es kann auch ohne Weiteres zum Zeitpunkt des
Spaltens für
Test- und Forschungszwecke ein zu dieser Kristallorientierung paralleler
Abschnitt erzielt werden. Darüber
hinaus ist die Bahn, die die Körperschicht
des P-Typs mit der aktiven Schicht des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
verbindet, parallel zur Kristallorientierung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet. Da die
Löcherbeweglichkeit
in der Kristallrichtung <100> größer ist, kann das Anlegen von
Spannung über
die aktive Schicht des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung an die Körperschicht
des P-Typs die Spannungsübertragung
zur Körperschicht
des P-Typs beschleunigen und die Spannungsfestsetzungsfähigkeit
in der Körperschicht
des P-Typs verbessern. Die verbesserte Spannungsfestsetzungsfähigkeit
fördert
die Schaltungsstabilität,
wodurch niederfrequentes Rauschen reduziert wird. Dies führt zu verbesserten
linearen Kennlinien der Halbleitervorrichtung und einem verbesserten
Heißleiterwiderstand.
Hier kann eine Spaltung ohne Weiteres einen Abschnitt entlang der
Kanalbreite oder -länge
des N-Kanal-MOS-Transistors mit verbesserter Spannungsfestsetzungsfähigkeit
erzeugen.
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Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst die Halbleitervorrichtung ein SOI-Substrat (SOI – Semiconductor
on Insulator), einen MIS-Kondensator (MIS – Metal Insulator Semiconductor)
und eine aktive Schicht des P-Typs. In dem SOI-Substrat sind ein
Trägersubstrat,
eine Oxiddünnschicht und
eine SOI-Schicht (SOI – Semiconductor
on Insulator) in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet, und das
Trägersubstrat
und die SOI-Schicht haben im Hinblick aufeinander unterschiedliche
Kristallausrichtungen. Der MIS-Kondensator
umfasst eine auf der SOI-Schicht ausgebildete Gateisolierschicht,
eine auf der Gateisolierschicht ausgebildete Gateelektrode, und
eine zumindest unter der Gateelektrode in der SOI-Schicht ausgebildete
Körperschicht
des P-Typs. Die aktive Schicht des P-Typs ist in der SOI-Schicht ausgebildet
und elektrisch an die Körperschicht
des P-Typs angeschlossen. Eine Bahn, die die Körperschicht des P-Typs mit
der aktiven Schicht des P-Typs verbindet, ist parallel zu einer
Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
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Da das Trägersubstrat und die SOI-Schicht
im SOI-Substrat im Hinblick aufeinander unterschiedliche Kristallorientierungen
haben, kann die Kristallorientierung der SOI-Schicht zur Verbesserung
der Kennlinien der auf dem SOI-Substrat ausgebildeten Halbleitervorrichtung
eingestellt werden, und auch das ganze SOI-Substrat kann zum Zeitpunkt
der Spaltung für
Test- und Forschungszwecke entlang einer Spaltungsebene des Trägersubstrats
geteilt werden. Darüber
hinaus ist die Bahn, die die Körperschicht
des P-Typs mit der aktiven Schicht des P-Typs zum Anlegen einer
Körperspannung
verbindet, parallel zur Kristallorientierung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet. Da die
Löcherbeweglichkeit
in der Kristallrichtung <100> größer ist, kann das Anlegen von
Spannung über
die aktive Schicht des P-Typs an die Körperschicht des P-Typs die
Spannungsübertragung
zur Körperschicht
des P-Typs beschleunigen und die Spannungsfestsetzungsfähigkeit
in der Körperschicht
des P-Typs verbessern. Hier kann eine Spaltung ohne Weiteres einen
Abschnitt entlang einer Richtung der Bahn erzeugen, die die Körperschicht
des P-Typs mit der
aktiven Schicht des P-Typs des MIS-Kondensators mit verbesserter
Spannungsfestsetzungsfähigkeit
verbindet.
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Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst die Halbleitervorrichtung ein SOI-Substrat (SOI – Semiconductor
on Insulator), einen MIS-Transistor (MIS – Metal Insulator Semiconductor)
und eine weitere Vorrichtung. In dem SOI-Substrat sind ein Trägersubstrat,
eine Oxiddünnschicht
und eine SOI-Schicht (SOI – Semiconductor
on Insulator) in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet, und
das Trägersubstrat und
die SOI-Schicht haben im Hinblick aufeinander unterschiedliche Kristallausrichtungen.
Der MIS-Kondensator
umfasst eine auf der SOI-Schicht ausgebildete Gateisolierschicht
und angrenzend an die Gateelektrode in der SOI-Schicht eine aktive
Source-/Drainschicht. Die weitere Vorrichtung ist auf der SOI-Schicht ausgebildet.
Source und Drain des MIS-Transistors sind kurzgeschlossen. Der Drainanschluss
des MIS-Transistors ist an einen Signaleingang oder -ausgang der
weiteren Vorrichtung angeschlossen. Eine Kanalrichtung im MIS-Transistor
ist parallel zu einer Kristallrichtung <100> des MIS-Transistors ausgerichtet.
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Da das Trägersubstrat und die SOI-Schicht
im SOI-Substrat im Hinblick aufeinander unterschiedliche Kristallorientierungen
haben, kann die Kristallorientierung der SOI-Schicht zur Verbesserung
der Kennlinien der auf dem SOI-Substrat ausgebildeten Halbleitervorrichtung
eingestellt werden, und auch das ganze SOI-Substrat kann zum Zeitpunkt
der Spaltung für
Test- und Forschungszwecke entlang einer Spaltungsebene des Trägersubstrats
geteilt werden. Da darüber
hinaus Source- und Gate- anschluss des MIS-Transistors kurzgeschlossen
sind und der Drainanschluss an den Signaleingang oder -ausgang der
weiteren Vorrichtung angeschlossen ist, kann der MIS-Transistor
als Schutzvorrichtung fungieren, um zu verhindern, dass die weitere Vorrichtung
durch Stoßströme zerstört wird.
Darüber
hinaus ist die Kanalrichtung im MIS-Transistor parallel zur Kristallorientierung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
Da die Löcherbeweglichkeit
in der Kristallrichtung <100> größer ist, kann sich bei einem
N-Kanal-MIS-Transistor, selbst wenn in der Körperschicht des P-Typs des
N-Kanal-MIS-Transistors Stoßionisierung
auftritt und sich Löcher/Elektronen-Paare
bilden, die einen Stromfluss verursachen, der Strom rasch in der
Körperschicht
des P-Typs ausbreiten. Dadurch wird eine gleichmäßige Stromverteilung erzielt
und ein Widerstand in der Körperschicht
des P-Typs reduziert, ohne dass ein lokaler Stromfluss verursacht
wird. Dementsprechend ist es möglich,
wenn Stoßströme durch
den N-Kanal-MIS-Transistor fließen,
einen Spannungsabfall zu senken, der durch Stoßionisierungsströme verursacht wird,
die durch einen aus der Source, dem Drain und dem Körper des
N-Kanal-MIS-Transistors
ausgebildeten parasitären
Bipolartransistor fließen,
und den elektrostatischen Entladungswiderstand zu vergrößern. Wenn ein
Stoßstrom
durch den MIS-Transistor fließt,
kann bei einem P-Kanal-MS-Transistor
Strom über
den P-Kanal mit niedrigem Widerstand fließen. Hier kann eine Spaltung
ohne Weiteres Abschnitte entlang der Kanalbreiten oder -längen des
N-Kanal-MIS-Transistors mit erhöhtem
elektrostatischem Entladungswiderstand und dem P-Kanal-MIS-Transistor
mit niedrigem Widerstand gegen Stromfluss erzeugen.
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Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst die Halbleitervorrichtung ein SOI-Substrat (SOI – Semiconductor
on Insulator) und einen MIS-Transistor (MIS – Metal Insulator Semiconductor).
Im SOI-Substrat sind ein Trägersubstrat,
eine Oxiddünnschicht
und eine SOI-Schicht in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet, und
das Trägersubstrat
und die SOI-Schicht haben im Hinblick aufeinander unterschiedliche
Kristallausrichtungen. Der MIS-Transistor
umfasst eine auf der SOI-Schicht ausgebildete Gateisolierschicht,
eine auf der Gateisolierschicht ausgebildete Gateelektrode und angrenzend
an die Gateelektrode in der SOI-Schicht eine aktive Source-/Drainschicht.
Indem eine erste Halbleiterschicht in einem Kanalbildungsbereich
in der SOI-Schicht, wo ein Kanal gebildet wird, ausgebildet wird,
und eine zweite Halbleiterschicht in einem angrenzenden Bereich
des Kanalbildungsbereichs in der SOI-Schicht ausgebildet wird, wird
eine Gitterkonstante der ersten Halbleiterschicht in etwa gleich
einer Gitterkonstante der zweiten Halbleiterschicht ausgelegt. Eine
Kanalrichtung des MIS-Transistors ist parallel zu einer Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
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Da die Gitterkonstante der ersten
Halbleiterschicht in etwa gleich derjenigen der zweiten Halbleiterschicht
ausgelegt ist, wird eine Zugbelastung, wenn die Gitterkonstante
der ersten Halbleiterschicht höher
als normal ausgelegt ist, vom angrenzenden Bereich an den Kanalbildungsbereich
angelegt, was die Ladungsträgerbeweglichkeit
im Kanal verbessert. Darüber
hinaus ist die Kanalrichtung im MIS-Transistor parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
Da die Löchermobilität in der
Kristallrichtung <100> größer ist, kann sich bei einem
N-Kanal-MIS-Transistor, selbst wenn in der Körperschicht des P-Typs des N-Kanal-MIS-Transistors
Stoßionisierung
auftritt und sich Löcher/Elektronen-Paare
bilden, die einen Stromfluss verursachen, der Strom rasch in der
Körperschicht
des P-Typs ausbreiten. Dadurch wird eine gleichmäßige Stromverteilung erzielt
und ein Widerstand in der Körperschicht
des P-Typs reduziert, ohne dass ein lokaler Stromfluss verursacht
wird. Dementsprechend ist es möglich,
einen Spannungsabfall zu senken, der durch einen Stoßionisierungsstrom
verursacht wird, der durch einen aus der Source, dem Drain und dem
Körper
des N-Kanal-MIS-Transistors
gebildeten parasitären
Bipolartransistor fließt,
und den elektrostatischen Entladungswiderstand zu vergrößern. Bei
einem P-Kanal-MIS-Transistor
kann Strom über
den P-Kanal mit niedrigem Widerstand fließen. Darüber hinaus haben im SOI-Substrat
das Trägersubstrat
und die SOI-Schicht im Hinblick aufeinander unterschiedliche Kristallorientierungen.
Dies ermöglicht,
dass das Trägersubstrat
und die SOI-Schicht unterschiedliche Spaltungsebenen haben können, und
ermöglicht
auch, dass das SOI-Substrat eine geringere Bruchneigung haben kann.
Dies bedeutet eine Zunahme der Festigkeit des SOI-Substrats, was eine
Belastungssteuerung beim Herstellungsprozess für den MIS-Transistor verbessert.
Hier kann eine Spaltung ohne Weiteres Abschnitte entlang der Kanalbreiten
oder -längen
des N-Kanal-MIS-Transistors mit erhöhtem elektrostatischem Entladungswiderstand
und dem P-Kanal-MIS-Transistor mit niedrigem Widerstand gegen Stromfluss
erzeugen. Auch ist es aufgrund größerer Löcherbeweglichkeit in der Kristallrichtung <100> und unterschiedlicher
Kristallorientierungen des Trägersubstrats
und der SOI-Schicht möglich,
das Merkmal des vorstehend angegebenen SOI-Substrats, das eine gesenkte
Bruchneigung aufweist, wirksam auszunutzen.
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Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden
Erfindung umfasst die Halbleitervorrichtung ein SOI-Substrat (SOI – Semiconductor
on Insulator), einen ersten und zweiten N-Kanal-MIS-Transistor (MIS – Metal
Insulator Semiconductor) und einen ersten und zweiten P-Kanal-MIS-Transistor. Im SOI-Substrat
sind ein Trägersubstrat,
eine Oxiddünnschicht
und eine SOI-Schicht in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet, und
das Trägersubstrat
und die SOI-Schicht haben im Hinblick aufeinander unterschiedliche
Kristallausrichtungen. Der erste und zweite N-Kanal-MIS-Transistor
umfasst jeweils eine auf der SOI-Schicht ausgebildete Gateisolierschicht,
eine auf der Gateisolierschicht ausgebildete Gateelektrode und eine
angrenzend an die Gateelektrode in der SOI-Schicht ausgebildete
aktive Source-/Drainschicht des N-Typs. Der erste und zweite P-Kanal-MIS-Transistor
umfasst jeweils eine auf der SOI-Schicht ausgebildete Gateisolierschicht,
eine auf der Gateisolierschicht ausgebildete Gateelektrode, und
eine angrenzend an die Gateelektrode in der SOI-Schicht ausgebildete
aktive Source/Drainschicht des P-Typs. Der Drainanschluss des ersten
N-Kanal-MIS-Transistors ist
an den Gateanschluss des zweiten N-Kanal-MIS-Transistors angeschlossen,
und der Drainanschluss des zweiten N-Kanal-MIS-Transistors ist an den Gateanschluss
des ersten N-Kanal-MIS-Transistors angeschlossen. Ein vorbestimmtes
Potential wird an die Sourceanschlüsse des ersten und zweiten
N-Kanal-MIS-Transistors angelegt. Der Drainanschluss des ersten
N-Kanal-MIS-Transistors ist auch an den Drainanschuss des ersten
P-Kanal-MIS-Transistors angeschlossen, und der Drainanschluss des
zweiten N-Kanal-MIS-Transistors ist auch an den Drainanschluss des
zweiten P-Kanal-MIS-Transistors angeschlossen. Kanalrichtungen sowohl des
ersten als auch des zweiten N-Kanal-MIS-Transistors sind parallel zu einer Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet,
und Kanalrichtungen sowohl des ersten als auch zweiten P-Kanal-MIS-Transistors sind
parallel zu einer Kristallrichtung <110> der SOI-Schicht ausgerichtet.
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Der erste und zweite N-Kanal-MIS-Transistor
und der erste und zweite P-Kanal-MIS-Transistor sind verbunden,
um einen SRAM zu bilden. Die Kanalrichtungen im ersten und zweiten
N-Kanal-MIS-Transistor, die als Treibertransistoren zum Einspeichern
von Information in den SRAM fungieren, sind parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
Auch die Kanalrichtungen des ersten und zweiten P-Kanal-MIS-Transistors,
die als Zugriffstransistoren fungieren, um den Datenaustausch im
SRAM zu steuern, sind parallel zur Kristallrichtung <110> der SOI-Schicht ausgerichtet.
Da die Löcherbeweglichkeit
in der Kristallrichtung <110> kleiner ist als in
der Kristallrichtung <100>, kann die Ladungsträgerbeweglichkeit
im ersten und zweiten P-Kanal-MIS-Transistor als Zugriffstransistor gesenkt
werden. Dies führt
zu einem verbesserten Leitfähigkeitsverhältnis der
Treibertransistoren zu den Zugriffstransistoren und zu einem stabilisierten
SRAM-Betrieb. Hier kann eine Spaltung ohne Weiteres Abschnitte entlang
der Kanalbreiten oder – längen der
MIS-Transistoren erzeugen, die einen stabilisierten SRAM-Betrieb ermöglichen.
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Diese und weitere Aufgaben, Merkmale,
Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden
ausführlichen
Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Zusammenschau mit den
beigefügten
Zeichnungen deutlicher.
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1 ist
eine Draufsicht, die eine Halbleitervorrichtung nach einer ersten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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die 2 und 3 sind Querschnittsansichten,
die eine Halbleitervorrichtung nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
zeigen;
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4 ist
ein Schema, das einen Herstellungsprozess für ein SOI-Substrat zeigt, bei dem ein Trägersubstrat
und eine SOI-Schicht im Hinblick aufeinander unterschiedliche Kristallorientierungen
aufweisen;
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die 5 und 6 sind eine Draufsicht bzw.
eine Querschnittsansicht, die eine Modifizierung der Halbleitervorrichtung
nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
zeigen;
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die 7 und 8 sind eine Draufsicht bzw.
eine Querschnittsansicht, die eine weitere Modifizierung der Halbleitervorrichtung
nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
zeigen;
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9 ist
eine Querschnittsansicht, die noch eine weitere Modifizierung der
Halbleitervorrichtung nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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die 10 bis 14 sind Querschnittsansichten,
die ein Verfahren zur Herstellung der Modifizierung der Halbleitervorrichtung
nach der ersten bevorzugten Ausführungsform
zeigen;
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15 ist
eine Draufsicht, die eine Halbleitervorrichtung nach einer zweiten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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16 ist
eine Draufsicht, die eine Halbleitervorrichtung nach einer dritten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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17 ist
eine Draufsicht, die eine Halbleitervorrichtung nach einer vierten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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18 ist
eine Querschnittsansicht, die die Halbleitervorrichtung nach der
vierten bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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die 19 und 20 sind Schaltungsschemata,
die eine Halbleitervorrichtung nach einer fünften bevorzugten Ausführungsform
zeigen;
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21 ist
ein Schema, das einen parasitären
Bipolartransistor in einem MOS-Transistor zeigt;
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22 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Halbleitervorrichtung nach einer
sechsten bevorzugten Ausführungsform
zeigt;
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die 23 bis 27 sind Querschnittsansichten,
die ein Verfahren zur Herstellung der Halbleitervorrichtung nach
der sechsten bevorzugten Ausführungsform
zeigen;
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28 ist
eine Draufsicht, die eine Halbleitervorrichtung nach einer siebten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt; und
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29 ist
ein Schaltungsschema, das die Halbleitervorrichtung nach der siebten
bevorzugten Ausführungsform
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste bevorzugte Ausführungsform
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Diese bevorzugte Ausführungsform
stellt eine Halbleitervorrichtung und ein Verfahren zu deren Herstellung
bereit. In der Halbleitervorrichtung sind ein N-Kanal-MOS-Transistor
einschließlich
einer Körperschicht
des P-Typs und eine aktive Schicht des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung,
welche in Kontakt mit der Körperschicht
des P-Typs ist, auf einem SOI-Substrat ausgebildet, welches so ausgebildet
ist, dass es eine Kristallrichtung <100> einer SOI-Schicht mit einer Kristallrichtung <110> eines Trägersubstrats
ausrichtet, und eine Bahn, die die Körperschicht des P-Typs mit
der aktiven Schicht des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung verbindet, ist
parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
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Die Halbleitervorrichtung nach dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist in den 1 bis 3 gezeigt. 2 ist ein Schema, das einen Schnitt entlang
der Schnittlinie II-II von 1 zeigt,
und 3 ist ein Schema, das
einen Schnitt entlang der Schnittlinie III-III von 1 zeigt.
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Diese Halbleitervorrichtung ist ein
N-Kanal-MOS-Transistor, welcher. auf der Oberfläche eines SOI-Substrats ausgebildet
ist, bei dem ein Trägersubstrat 1 wie
ein Siliziumsubstrat, eine Oxiddünnschicht 2 und
eine SOI-Schicht 3 wie eine Siliziumschicht in dieser Reihenfolge übereinander
angeordnet sind, bzw. konkreter ausgedrückt, welcher in der SOI-Schicht 3 ausgebildet
ist. Der N-Kanal-MOS-Transistor umfasst eine Gateelektrode 12,
eine Gateisolierschicht 11 und aktive Source-/Drainschichten 5 des
N-Typs.
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Ein mehrlagiger Aufbau der Gateelektrode 12 und
der Gateisolierschicht 11 ist auf der Oberfläche der SOI-Schicht 3 ausgebildet,
und die aktiven Source-/Drainschichten 5 des N-Typs sind
in der Draufsicht angrenzend an die Gateelektrode 12 in
der SOI-Schicht 3 ausgebildet. Die Außenränder der aktiven Source-/Drainschichten 5 sind
durch eine Elementisolationszone 4 einer Teilisolationsart
gebildet. Wie hier benutzt, bezieht sich „Teilisolation" auf ein Elementisolationsverfahren,
bei dem sich die Elementisolationszone 4 nicht bis zur Oxiddünnschicht 2 in
der Dickenrichtung der SOI-Schicht 3 erstreckt und deshalb
ein Teil der SOI-Schicht 3 elektrisch
mit anderen Zonen verbunden bleibt (siehe unpatentierte Bezugsschrift
(1) für
Einzelheiten über „Teilisolation").
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Auf den Seitenflächen der Gateelektrode 12 und
der Gateisolierschicht 11 ist eine Randisolierschicht 13 ausgebildet,
und auf den Oberflächen
der Gateelektrode 12 und der aktiven Source-/Drainschichten 5 sind Silizidzonen 12b bzw. 5a ausgebildet.
Ein Teilbereich der Gateelektrode 12, welcher an die aktiven
Source-/Drainschichten 5 angrenzt, ist dünn ausgelegt,
um die Gatelänge
zu reduzieren, wohingegen ein Verlängerungsabschnitt 12a von
dieser zum Anschluss an einen (nicht gezeigten) Kontaktstecker breit
ausgelegt ist. Ein Teilbereich der SOI-Schicht 3, welcher sich unter
der Gateelektrode 12 befindet, bildet eine relativ niedrige Konzentration
(P–)
der Körperschicht 3a des
P-Typs. Ein Kanal ist in mindestens einem Teilbereich der Körperschicht 3a des
P-Typs ausgebildet,
welcher mit der Gateisolierschicht 11 in Kontakt ist..
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In der SOI-Schicht 3 ist
eine relativ hohe Konzentration (P+) der
aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
ausgebildet, welche mit der Körperschicht 3a des
P-Typs in Kontakt ist. Eine Bahn, die die Körperschicht 3a des
P-Typs mit der aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen
von Körperspannung verbindet,
ist parallel zu einer Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3 ausgerichtet.
Auch ist eine Silizidzone 6a auf der Oberfläche der
aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
ausgebildet. Auf der Silizidzone 6a ist ein (nicht gezeigter)
Kontaktstecker angeschlossen, über
den ein Potential der Körperschicht 3a des
P-Typs festgesetzt wird. Das feste Potential der Körperschicht 3a des
P-Typs kann die Stabilität im
Hochgeschwindigkeitsbetrieb verstärken und eine Verschlechterung
beim Heißleiterwiderstand
minimieren (siehe unpatentierte Bezugsschrift (2)).
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Das Trägersubstrat 1 und
die SOI-Schicht 3 im SOI-Substrat haben also im Hinblick aufeinander
unterschiedliche Kristallorientierungen. Konkreter ausgedrückt ist
eine Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3 mit
einer Kristallrichtung <110> des Trägersubstrats 1 ausgerichtet
(in den 2 und 3 geben Kreise, die jeweils
einen Punkt beinhalten, eine Richtung senkrecht zur Papierebene
an, und Selbiges trifft auch auf die folgenden Zeichnungen zu).
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4 zeigt
einen Herstellungsprozess für
solch ein SOI-Substrat. Ein Wafer für das Trägersubstrat 1 weist
eine in der Kristallorientierung <110> ausgebildete Orientierungsebene
OF1 auf, und ein Wafer 300 für die SOI-Schicht, welche die
Basis der SOI-Schicht 3 und der Oxiddünnschicht 2 sein soll,
weist eine in der Kristallorientierung <100> ausgebildete Orientierungsebene OF2 auf.
Unter Verwendung der Orientierungsebenen OF1 und OF2 zum Ausrichten
wird die Waferkontaktierung BD durchgeführt. Dies ergibt, wie in den 2 und 3 gezeigt, das SOI-Substrat einschließlich des
Trägersubstrats 1,
der Oxiddünnschicht 2 ,
und der SOI-Schicht 3.
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Bei der Halbleitervorrichtung nach
dieser bevorzugten Ausführungsform
werden das Trägersubstrat 1 und
die SOI-Schicht 3 im SOI-Substrat so kontaktiert, dass
sie im Hinblick aufeinander unterschiedliche Kristallorientierungen
haben, so dass die Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3 mit der Kristallrichtung <110> des Trägersubstrats 1 ausgerichtet
ist. Auf diese Weise kann der N-Kanal-MOS-Transistor in einer Kristall orientierung
angeordnet werden, die zur Verbesserung der Kennlinien eingestellt
ist, und es kann auch zum Zeitpunkt der Spaltung für Testund
Forschungszwecke ein zu dieser Kristallorientierung paralleler Abschnitt
erhalten werden.
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Darüber hinaus ist bei der Halbleitervorrichtung
nach dieser bevorzugten Ausführungsform
die Bahn, die die Körperschicht 3a des
P-Typs mit der aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen
von Körperspannung verbindet,
parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3 ausgerichtet.
Da die Löcherbeweglichkeit
in der Kristallrichtung <100> größer ist, ist es möglich, in
der oben genannten Bahn einen parasitären Widerstand Ra auf der SOI-Schicht 3,
der sich unter der Gateisolierschicht 11 befindet, und
einen parasitären
Widerstand Rb auf der SOI-Schicht 3, der sich unter der
Elementisolationszone 4 befindet, zu senken. Insbesondere
ist der parasitäre
Widerstand Rb unter der Elementisolationszone 4 von der
Art der Teilisolation ein Widerstand in einem engen und kleinen
Bereich; deshalb ist die Wirkung groß, den parasitären Widerstand
Rb zu senken.
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Dementsprechend kann das Anlegen
von Spannung über
die aktive Schicht 6 des p-Typs zum Anlegen von Körperspannung
an die Körperschicht 3a des
P-Typs eine Spannungsübertragung
an die Körperschicht 3a des
P-Typs beschleunigen und die Spannungsfestsetzungsfähigkeit
in der Körperschicht 3a des P-Typs
verbessern. Solch eine verbesserte Spannungsfestsetzungsfähigkeit
kann auch die Schaltungsstabilität
erhöhen,
wodurch niederfrequentes Rauschen reduziert wird. Dies führt zu verbesserten
linearen Kennlinien der Halbleitervorrichtung und zu verbessertem
Heißleiterwiderstand.
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Hier kann eine Spaltung ohne Weiteres
einen Abschnitt entlang der Kanalbreite oder -länge des N-Kanal-MOS-Transistors
mit verbesserter Spannungsfestsetzungsfähigkeit erzeugen.
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Der N-Kanal-MOS-Transistor ist durch
die Elementisolationszone 4 von der Art der Teilisolation
elementisoliert. Dies senkt den Betrag an Belastung, die von der
Elementisolationszone 4 auf die zuvor genannte Bahn aufgebracht
wird, die die Körperschicht 3a des
P-Typs mit der aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen von
Körperspannung
verbindet, im Vergleich zu dem Betrag, der aufgebracht würde, wenn
die Elementisolation durch Verwendung einer Elementisolationszone
von der Art der vollständigen
Isolation, welche sich bis zur Oxiddünnschicht 2 in der
Dickenrichtung der SOI-Schicht 3 erstreckt, bewerkstelligt
würde.
Dementsprechend kann die Löcherbeweglichkeit
in der vorgenannten Bahn nicht ohne Weiteres reduziert werden.
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Die Auslegungen der Gateelektrode 12 und
der aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
sind nicht auf diejenigen beschränkt,
die in den 1 bis 3 dargestellt sind, sondern
können
beispielsweise so sein, wie in den 5 und 6 gezeigt ist. 6 ist eine Schema, das einen
Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI von 5 zeigt.
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In diesen Auslegungen sind Verlängerungsabschnitte 12c zum
Anschluss an (nicht gezeigte) Kontaktstecker an beiden Enden einer
Gateelektrode 12H in einer Richtung entlang der Gatebreite
vorgesehen.
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Die aktiven Schichten 6 des
P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
stehen von den aktiven Source-/Drainschichten 5 über die
Verlängerungsabschnitte 12c bis
zu Positionen über,
die von der Gateelektrode 12H beabstandet sind.
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Somit kann anstelle der Elementisolationszone 4 von
der Art der Teilisolation eine Elementisolationszone 4a von
der Art der vollständigen
Isolation verwendet werden.
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Anders als die in den 5 und 6 gezeigten Auslegungen können Auslegungen
verwendet werden, wie sie in den 7 und 8 gezeigt sind. 8 ist ein Schema, das einen
Schnitt entlang der Schnittlinie VIII-VIII von 7 zeigt.
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In diesen Auslegungen steht, anstatt,
wie es in den 1 bis 3 der Fall ist, die aktive
Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung in einer, von
den aktiven Source-/Drainschichten 5 aus gesehen, dem Verlängerungsabschnitt 12a der
Gateelektrode 12 gegenüberliegenden
Position unterzubringen, die aktive Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen
von Körperspannung
von den aktiven Source-/Drainschichten 5 über den
Verlängerungsabschnitt 12a bis
zu einer Position vor, die von der Gateelektrode 12 beabstandet
ist. Somit kann auch in 8 anstelle
der Elementisolationszone 4 von der Art der Teilisolation
die Elementisolationszone 4a von der Art der vollständigen Isolation
verwendet werden.
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Auch können die Auslegungen wie in 9 gezeigt und nicht wie
die in 8 gezeigten sein.
Konkreter ausgedrückt
kann ein dicker Abschnitt 110 der Gateisolierschicht 11,
welcher sich unter einem Anschluss mit einem Kontaktstecker befindet,
so ausgebildet sein, dass er eine größere Dünnschichtdicke aufweist als der
restliche Abschnitt. Die Dicke der Gateisolierschicht 11 kann
beispielsweise im Bereich von 1 bis 5 nm liegen, und die Dicke des
dicken Abschnitts 110 kann beispielsweise, im Bereich von
5 bis 15 nm liegen. Dadurch befindet sich der dicke Abschnitt 110 direkt
unter dem (nicht gezeigten) Kontaktstecker, der an die Gateelektrode 12 angeschlossen
ist, was einen parasitären
Widerstand zwischen dem Kontaktstecker und der SOI-Schicht 3 senken
kann.
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Maskendaten zur Verwendung bei der
Ausbildung des dicken Abschnitts 110 sind in 7 mit RX1 angegeben. Diesen
Maskendaten RX1 entsprechend erstreckt sich der Bereich des dicken
Abschnitts 110 nicht nur unter den Verlängerungsabschnitt 12a der
Gateelektrode 12, sondern auch über die aktive Schicht 6 des
P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
und deren Umfang. Im vorliegenden Beispiel sind die Maskendaten
RX1 in der Draufsicht von einer rechteckigen Form, wobei eine Seite
nicht in perfekter Ausrichtung mit einer Seite des Verlängerungsabschnitts 12a der
Gateelektrode 12 auf der Seite der Source-/Drainzone ist, sondern
etwas zur aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen von
Körperspannung
verschoben ist. Und zwar soll dies einer Fehlausrichtung einer tatsächlichen
Maske Rechnung tragen.
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Nun wird ein Herstellungsverfahren
für eine
Halbleitervorrichtung mit der in 9 gezeigten
Auslegung mit Bezug auf die 10 bis 14 beschrieben.
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Zuerst wird, wie in 10 gezeigt, das SOI-Substrat vorbereitet,
welches das Trägersubstrat 1,
die Oxiddünnschicht 2 und
die SOI-Schicht 3 umfasst, und bei dem das Trägersubstrat 1 und
die SOI-Schicht 3 im Hinblick aufeinander unterschiedliche
Kristallorientierungen haben. Dann wird die Elementisolationszone 4a von
der Art der vollständigen
Isolation durch die SOI-Schicht 3 so ausgebildet, dass
sie sich bis zur Oxiddünnschicht 2 erstreckt
und die SOI-Schicht 3 teilt. Dann wird ein Störstoff so
in die SOI-Schicht 3 implantiert, dass sich eine relativ
niedrige Konzentration (P–) der Körperschicht 3a des
P-Typs bildet.
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Im Schritt von 11 ist der dicke Abschnitt 110 der
Gateisolierschicht 11 mit einer Dicke von 5 bis 15 nm über der
gesamten Oberfläche
der SOI-Schicht 3 ausgebildet.
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Im Schritt von 12 wird eine Abdeckungsmaske RM1 den
Maskendaten RX1 entsprechend strukturiert, um festzulegen, wo der
dicke Abschnitt 110 der Gateisolierschicht 11 zurückbleiben
soll. Danach wird ein Abschnitt der Gateisolierschicht, der nicht
mit der Abdeckungsmaske RM1 bedeckt ist, beispielsweise durch Nassätzen entfernt.
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Nach dem Entfernen der Abdeckungsmaske
RM1 wird im Schritt von 13 die
Gateisolierschicht mit einer Dicke von 1 bis 5 nm im Anschluss an
den dicken Abschnitt 110 auf der freigelegten SOI-Schicht 3 beispielsweise
durch Wärmeoxidation
ausgebildet, wodurch die Ausbildung der Gateisolierschicht 11 abgeschlossen
wird. Die Gateisolierschicht 11 kann beispielsweise durch
chemische Bedampfung (CVD – Chemical
Vapor Deposition) ausgebildet werden.
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Im Schritt von 14 wird eine Polysiliziumschicht o. dgl.
auf der Gateisolierschicht 11 mit dem dicken Abschnitt 110 ausgebildet
und durch photolithographische oder Ätzverfahren strukturiert, um
die Gateelektrode 12 auszubilden. Die Gateelektrode 12 kann
die Randisolierschicht 13 auf ihrer Seitenfläche ausgebildet
haben.
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Dann wird die Störstoffimplantation zur Ausbildung
der aktiven Source-/Drainschichten 5 (siehe 7) und zur Ausbildung der
aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
durchgeführt.
Dabei werden die Elementisolationszone 4a und die Gateelektrode 12 als
Masken zur Implantation verwendet; deshalb kann durch die Ausbildung
der Elementisolationszone 4a und der Gateelektrode 12 in
der richtigen Position die aktive Schicht 6 des P-Typs
zum Anlegen von Körperspannung
mit der Körperschicht 3a des
P-Typs in Kontakt gebracht werden, und die Bahn, die die Körperschicht 3a des
P-Typs mit der aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen
von Körperspannung
verbindet, kann parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3 ausgerichtet
werden.
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Dies vervollständigt den N-Kanal-MOS-Transistor
mit der in 7 bzw. 9 gezeigten Auslegung.
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Bei diesem Herstellungsverfahren
ermöglicht
es die Ausbildung der Gateisolierschicht 11 mit dem dicken
Abschnitt 110 auf der SOI-Schicht 3, dass der
N-Kanal-MOS-Transistor mit der in 9 gezeigten
Auslegung gebildet werden kann. Falls die Gateisolierschicht 11 mit
dem dicken Abschnitt 110 darüber hinaus als Oxiddünnschicht
beispielsweise durch Wärmeoxidation
oder CVD ausgebildet wird, kann eine hochpräzise Dickensteuerung erzielt
werden. Dementsprechend kann die Gateisolierschicht 11,
selbst wenn die SOI-Schicht 3 extrem dünn ausgelegt ist, in einer
gewünschten
Dicke ausgebildet werden.
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Zweite bevorzugte Ausführungsform
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Eine Halbleitervorrichtung nach dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist in 15 gezeigt. Diese
bevorzugte Ausführungsform
sieht eine Modifizierung der Halbleitervorrichtung nach der ersten
bevorzugten Ausführungsform
vor, bei der die aktive Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen
von Körperspannung
sich in der Draufsicht in einem Teil der aktiven Source-/Drainschichten 5 des
N-Typs befindet.
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Die aktive Schicht 6 des
P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
und die Körperschicht 3a des P-Typs
sind durch eine Bahn PT elektrisch miteinander verbunden, welche
die SOI-Schicht ist, die sich unter der Gateelektrode 12 befindet
(siehe 2). Obwohl die
Bahn PT auf halber Strecke gekrümmt
ist, ist jeder Abschnitt der Bahn PT vor und nach dem gekrümmten Abschnitt
parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3 ausgerichtet.
Die anderen Teile der Auslegung sind identisch mit den in der in
den 1 bis 3 gezeigten Halbleitervorrichtung
und werden somit hier nicht beschrieben.
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In der Halbleitervorrichtung nach
dieser bevorzugten Ausführungsform
befindet sich die aktive Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen
von Körperspannung
in einem Teil der aktiven Source-/Drainschichten 5 des N-Typs.
Dies führt
im Ergebnis, verglichen mit der aktiven Schicht 6 des P-Typs
zum Anlegen von Körperspannung,
die sich wie in den 1 bis 3 gezeigt außerhalb
des N-Kanal-MOS-Transistors befindet, zu Platzeinsparungen.
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Da sich die aktive Schicht 6 des
P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
in der Draufsicht angrenzend an die Gateelektrode 12 befindet,
kann die Bahn PT, die die Körperschicht 3a des
P-Typs mit der aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen
von Körperspannung
verbindet, verkürzt
werden, was eine Spannungsübertragung
zur Körperschicht 3a des
P-Typs beschleunigt und eine Körperspannungsfestsetzungsfähigkeit verbessert.
Hier kann in dem N-Kanal-MOS-Transistor mit verbesserter Spannungsfestsetzungsfähigkeit
eine Spaltung ohne Weiteres einen Abschnitt entlang einer Richtung
der Bahn erzeugen, die die Körperschicht 3a des
P-Typs mit der aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen
von Körperspannung
verbindet.
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Dritte bevorzugte Ausführungsform
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Diese bevorzugte Ausführungsform
sieht eine weitere Modifizierung der Halbleitervorrichtung nach
der ersten bevorzugten Ausführungsform
vor, bei der die aktive Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen
von Körperspannung
und die Gateelektrode 12 kurzgeschlossen sind.
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Die Halbleitervorrichtung nach dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist in 16 gezeigt. In
dieser Halbleitervorrichtung sind der Verlängerungsabschnitt 12a der
Gateelektrode 12 und die aktive Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen
von Körperspannung
durch einen Kontaktstecker CT kurzgeschlossen. Die anderen Teile des
Aufbaus sind identisch mit denjenigen der in den 7 bis 9 gezeigten
Halbleitervorrichtung und werden somit hier nicht beschrieben.
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Konkreter ausgedrückt ist dieser N-Kanal-MOS-Transistor
ein MOS-Transistor
mit dynamischer Schwelle. Der MOS-Transistor mit dynamischer Schwelle
variiert seine Schwellenspannung, indem er eine an die Gateelektrode
angelegte Spannung auch an die Körperschicht
anlegt.
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Die Halbleitervorrichtung nach der
dritten bevorzugten Ausführungsform
kann eine Spannungsübertragung
an die Körperschicht 3a des
P-Typs beschleunigen und deshalb die Schwellenspannung schneller
variieren. Hier kann in dem N-Kanal-MOS-Transistor mit verbesserter
Spannungsfestsetzungsfähigkeit
eine Spaltung ohne Weiteres einen Abschnitt entlang einer Richtung
der Bahn erzeugen, die die Körperschicht 3a des
P-Typs mit der aktiven Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen
von Körperspannung
verbindet.
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Auch die aktiven Source-/Drainschichten 5 des
N-Typs und die Körperschicht 3a des
P-Typs bilden einen parasitären
Bipolartransistor (die aktiven Source-/Drainschichten 5 des
N-Typs entsprechen dem Emitter und Kollektor, und die Körperschicht 3a des
P-Typs entspricht der Basis). Da im Allgemeinen zwischen dem Basiswiderstandswert
und dem Emitterinjektionswirkungsgrad ein Abwägungsverhältnis besteht, wird der Basiswiderstandswert
steigen, wenn der Emitterinjektionswirkungsgrad sinkt. In dieser
bevorzugten Ausführungsform
jedoch führt
eine größere Löcherbeweglichkeit
zu einer Senkung des Widerstandswerts (d.h. des Basiswiderstandswerts)
in der Körperschicht 3a des
P-Typs.
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Dementsprechend kann sowohl der Emitterinjektionswirkungsgrad
als auch der Basiswiderstandswert gesenkt werden. Dies verbessert
einen Stromverstärkungsfaktor
hFE des parasitären Bipolartransistors und verbessert
dadurch die Leistung des MOS-Transistors mit dynamischer Schwelle.
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Vierte bevorzugte Ausführungsform
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Diese bevorzugte Ausführungsform
stellt eine Halbleitervorrichtung bereit, bei der ein MOS-Kondensator
mit einer Körperschicht
des P-Typs und einer aktiven Schicht des P-Typs auf einem SOI-Substrat
ausgebildet ist, welches so ausgebildet ist, dass es eine Kristallrichtung <100> einer SOI-Schicht
mit einer Kristallrichtung <110> eines Trägersubstrats
ausrichtet, und eine Bahn, die die Körperschicht des P-Typs mit
der aktiven Schicht des P-Typs verbindet, ist parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
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Die Halbleitervorrichtung nach dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist in den 17 und 18 gezeigt. 18 ist ein Schema, das einen Schnitt
entlang der Schnittlinie XVIII-XVIII von 17 zeigt.
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Die Halbleitervorrichtung ist ein
MOS-Kondensator, welcher auf der Oberfläche des SOI-Substrats ausgebildet
ist, bei dem das Trägersubstrat 1 wie
ein Siliziumsubstrat, die Oxiddünnschicht 2 und
die SOI-Schicht 3 in dieser Reihenfolge übereinander
angeordnet sind. Dieser MOS-Kondensator umfasst eine Gateelektrode 121,
die mit Störstoffen
des P-Typs dotiert ist, die Gateisolierschicht 11 und die
aktiven Source-/Drainschichten 51 des P-Typs.
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Auf der Oberfläche der SOI-Schicht 3 ist
ein mehrlagiger Aufbau aus der Gateelektrode 121 und der Gateisolierschicht 11 ausgebildet,
und die aktiven Source-/Drainschichten 51 des P-Typs sind
in der Draufsicht angrenzend an die Gateelektrode 121 in
der SOI-Schicht 3 ausgebildet. Die Außenränder der aktiven Source-/Drainschichten
51 sind durch die Elementisolationszone 4 von der Art der
Teilisolation gebildet.
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Auf den Seitenflächen der Gateelektrode 121 und
der Gateisolierschicht 11 ist die Randisolierschicht 13 ausgebildet,
und auf den Oberflächen
der Gateelektrode 121 und der aktiven Source-/Drainschichten 51 sind
Silizidzonen 121b bzw. 51a ausgebildet. Ein Teilbereich
der Gateelektrode 121, der an die aktiven Source-/Drainschichten 51 angrenzt,
ist dünn
ausgelegt, um die Gatelänge
zu verkürzen,
wohingegen ein Verlängerungsabschnitt 121a davon
zum Anschluss an einen (nicht gezeigten) Kontaktstecker breit ausgelegt
ist. Ein Teilbereich der SOI-Schicht 3, welcher sich unter
der Gateelektrode 121 befindet, bildet eine relativ niedrige Konzentration
(P–)
einer Körperschicht 3a des
P-Typs. Die aktiven
Source-/Drainschichten 51 des P-Typs sind elektrisch an
die Körperschicht 3a des
P-Typs angeschlossen. Eine Bahn, die die Körperschicht 3a des
P-Typs mit den aktiven Source-/Drainschichten 51 des P-Typs verbindet,
ist parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3 ausgerichtet.
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Auch in diesem SOI-Substrat haben
das Trägersubstrat 1 und
die SOI-Schicht 3 im Hinblick aufeinander unterschiedliche
Kristallorientierungen. Konkreter ausgedrückt ist die Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3 mit
der Kristallrichtung <110> des Trägersubstrats 1 ausgerichtet.
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Bei der Halbleitervorrichtung nach
dieser bevorzugten Ausführungsform
ist die Bahn, die die Körperschicht 3a des
P-Typs mit den aktiven Source-/Drainschichten 51 des P-Typs
verbindet, parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3 ausgerichtet.
Da die Löcherbeweglichkeit
in der Kristallrichtung <100> größer ist, kann das Anlegen von
Spannung durch die aktiven Source-/Drainschichten 51 des
P-Typs an die Körperschicht 3a des
P-Typs eine Spannungsübertragung
zur Körperschicht 3a des
P-Typs mit niedrigem Widerstand beschleunigen. Dies verbessert den
Wirkungsgrad der variablen Kapazität (Q-Wert), wenn dieser MOS-Kondensator
als variabler Kondensator verwendet wird. Und zwar ist das so, weil
der Wirkungsgrad der variablen Kapazität (Q-Wert) umgekehrt proportional
zum Widerstandswert in der Körperschicht 3a des P-Typs ist.
Dementsprechend kann die Anwendung dieses MOS-Kondensators auf einen Oszillator den
Betrag des entstehenden Jitters senken.
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Darüber hinaus sind in der Halbleitervorrichtung
nach dieser bevorzugten Ausführungsform
das Trägersubstrat 1 und
die SOI-Schicht 3 im SOI-Substrat so kontaktiert, dass
sie im Hinblick aufeinander unterschiedliche Kristallorientierungen
haben, so dass die Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3 mit der Kristallrichtung <110> des Trägersubstrats 1 ausgerichtet
ist. Somit kann der MOS-Kondensator in einer Kristallorientierung
angeordnet sein, die zur Verbesserung der Kennlinien eingestellt
ist, und es kann auch ein Abschnitt parallel zu dieser Kristallorientierung
zum Spaltungszeitpunkt für
Test- und Forschungszwecke erzielt werden.
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Hier kann eine Spaltung ohne Weiteres
einen Abschnitt entlang der Richtung der Bahn erzeugen, die die
Körperschicht 3a des
P-Typs mit den aktiven Source-/Drainschichten 51 des P-Typs
im MOS-Kondensator mit verbesserter Spannungsfestsetzungsfähigkeit
verbindet.
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Fünfte bevorzugte Ausführungsform
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Diese bevorzugte Ausführungsform
stellt eine Halbleitervorrichtung bereit, welche einem P-Kanal-
und einem N-Kanal-MOS-Transistor entspricht, die auf dem SOI-Substrat,
wie in den 1 bis 3 gezeigt ist, ausgebildet
sind, bei dem das Trägersubstrat 1 und
die SOI-Schicht 3 im Hinblick aufeinander unterschiedliche Kristallorientierungen
haben, und welche als Schutzvorrichtung gegen Stoßströme fungiert.
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19 ist
ein Schaltungsschema, das zeigt, dass die Halbleitervorrichtung
nach dieser bevorzugten Ausführungsform
als Eingangsschutzvorrichtung in einem CMOS-Transistor CM1 verwendet
wird, und
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20 ist
ein Schaltungsschema, das zeigt, dass die Halbleitervorrichtung
nach dieser bevorzugten Ausführungsform
als eine Ausgangsschutzvorrichtung in einem CMOS-Transistor CM2
verwendet wird.
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In 19 sind
Source und Gate eines P-Kanal-MOS-Transistors PM1 kurzgeschlossen,
und sein Drain ist an ein Spannungssignaleingangsende Vin und
einen Signaleingang N1 des CMOS-Transistors CM1 angeschlossen. Ein
Sourcepotential Vdd ist gleichermaßen an Source
und Gate des P-Kanal-MOS-Transistors PM1 angeschlossen. Source und
Gate eines N-Kanal-MOS-Transistors NM1 sind kurzgeschlossen, und
sein Drain ist an das Spannungssignaleingangsende Vin und
den Signaleingang N1 des CMOS-Transistors CM1 angeschlossen. Ein
Massepotential GND ist gleichermaßen an Source und Gate des
N-Kanal-MOS-Transistors NM1 angelegt.
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Wie der in den 1 bis 3 gezeigte
N-Kanal-MOS-Transistor sind der P-Kanal-MOS-Transistor PM1 und der
N-Kanal-MOS-Transistor NM1 beide auf der Oberfläche eines SOI-Substrats ausgebildet,
in welchem ein Trägersubstrat
wie ein Siliziumsubstrat, eine Oxiddünnschicht und eine SOI-Schicht
wie eine Siliziumschicht in dieser Reihenfolge übereinander angeordnet sind.
Wie der in den 1 bis 3 gezeigte N-Kanal-MOS-Trnasistor
umfassen die Transistoren PM1 und NM1 jeweils eine Gateelektrode,
eine Gateisolierschicht und aktive Source/Drainschichten. Natürlich sind
die aktiven Source-/Drainschichten im N-Kanal-MOS-Transistor NM1 aktive Source-/Drainschichten
des N-Typs dotiert mit Störstoffen
des N-Typs, und die aktiven Source-/Drainschichten im P-Kanal-MOS-Transistor
PM1 sind aktive Source-/Drainschichten des P-Typs dotiert mit Störstoffen
des P-Typs.
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Im SOI-Substrat ist eine Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht mit
einer Kristallrichtung <110> des Trägersubstrats
ausgerichtet. Sowohl im P-Kanal-MOS-Transistor PM1 als auch dem
N-Kanal-MOS-Transistor NM1 ist auf der Oberfläche der SOI-Schicht ein mehrlagiger
Aufbau aus Gateelektrode und Gateisolierschicht ausgebildet, und
die aktiven Source/Drainschichten sind angrenzend an die Gateelektrode
in der SOI-Schicht ausgebildet. Sowohl der P-Kanal-MOS-Transistor
PM1 als auch der N-Kanal-MOS-Transistor NM1
sind so aufgebaut, dass die Kanalrichtung darin parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet
ist.
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Obwohl in den 1 bis 3 im
N-Kanal-MOS-Transistor der ersten bevorzugten Ausführungsform
die aktive Schicht 6 des P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
gezeigt ist, ist die Ausbildung einer solchen aktiven Schicht zum
Anlegen von Körperspannung
beim P-Kanal-MOS-Transistor
PM1 und dem N-Kanal-MOS-Trasistor NM1 nach dieser bevorzugten Ausführungsform
optional.
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In 20 sind
Source und Gate eines P-Kanal-MOS-Transistors PM2 kurzgeschlossen,
und sein Drain ist an ein Spannungssignalausgangsende Vout und
einen Signalausgang N2 des CMOS-Transistors CM2 angeschlossen. Das
Sourcepotential Vdd ist gleichermaßen an Source
und Gate des P-Kanal-MOS-Transistors PM2 angelegt. Source und Gate
eines N-Kanal-MOS Transistors NM2 sind kurzgeschlossen, und sein
Drain ist an das Spannungssignalausgangsende Vout und
den Signalausgang N2 des CMOS-Transistors CM2 angeschlossen. Das
Massepotential ist gleichermaßen
an Source und Gate des N-Kanal-MOS-Transistors NM2 angelegt.
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Wie der P-Kanal-MOS-Transistor PM1
und der N-Kanal-MOS-Transistor
NM1, sind auch der P-Kanal-MOS-Transistor PM2 und der N-Kanal-MOS-Transistor
NM2 auf der Oberfläche
des SOI-Substrats ausgebildet. Auch in diesem Fall sind beide Transistoren
PM2 und NM2 so aufgebaut, dass die Kanalrichtung darin parallel
zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet
ist.
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Die P-Kanal-MOS-Transistoren PM1,
PM2 und die N-Kanal-MOS-Transistoren
NM1, NM2 sind alle Schutzvorrichtungen gegen Stoßströme. Das heißt, diese Transistoren sind
während
des normalen Betriebs im AUS-Zustand und gehen zum EIN-Zustand über, wenn
ein Stoßstrom
an ihre Drainanschlüsse
angelegt wird. Dies verhindert, dass Stoßströme zu anderen Vorrichtungen
wie beispeilsweise den CMOS-Transistoren CM1 und CM2 fließen, die
als Schutzvorrichtungen an die Drainanschlüsse der MOS-Transistoren angeschlossen
sind.
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21 ist
ein Schema, das einen parasitären
Bipolartransistor BP in einem MOS-Transistor MT zeigt. Bei dem parasitären Bipolartransistor
BP entsprechen Source S, Drain D und Körper B des MOS-Transistors MT
jeweils Emitter, Kollektor und Basis.
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Bei Anlegen eines Stoßstroms
an den Drain, fließt
ein Stoßionisierungsstrom
Iimp vom Drain zum Körper. Dabei wird ein Spannungsabfall über einen
Basiswiderstand Rbase (d.h. einen Widerstand
in der Körperschicht)
hervorgerufen.
-
Nach dieser bevorzugten Ausführungsform
sind also die P-Kanal-MOS-Transistoren
PM1, PM2 und die N-Kanal-MOS-Transistoren NM1, NM2 alle so aufgebaut,
dass die Kanalrichtung darin parallel zur Kristallschicht <100> der SOI-Schicht ausgerichtet
ist.
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Eine Kristallrichtung <100> hat eine größere Löcherbeweglichkeit.
Somit kann sich bei einem N-Kanal-MOS-Transistor, selbst wenn eine
Stoßionisierung
in einer Körperschicht
des P-Typs innerhalb des N-Kanal-MOS-Transistors
auftritt und Löcher/Elektronen-Paare
entstehen, wodurch ein Stromfluss verursacht wird, der Strom schnell
in der Körperschicht
des P-Typs ausbreiten. Dies führt
zu einer gleichmäßigen Stromverteilung
und senkt einen Widerstand in der Körperschicht des P-Typs, ohne
einen lokalen Stromfluss zu verursachen. Dies bedeutet eine Senkung
des Basiswiderstands Rbase in 21.
-
Dementsprechend ist es möglich, wenn
Stoßströme durch
die N-Kanal-MOS-Transistoren
NM1 und NM2 fließen,
einen Spannungsabfall zu senken, der durch Stoßionisierungsstrom hervorgerufen
wird, der durch die parasitären
Bipolartransistoren fließt,
die aus Source-, Drain- und Körperanschlüssen der
Transistoren bestehen, und den elektrostatischen Entladungswiderstand
zu erhöhen.
-
Wenn ein Stoßstrom durch den MOS-Transistor
fließt,
kann bei einem P-Kanal-MOS-Transistor der Strom über den P-Kanal mit niedrigem
Widerstand fließen.
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Hier kann eine Spaltung ohne Weiteres
Abschnitte entlang der Kanalbreiten und -längen der N-Kanl-MOS-Transistoren
mit erhöhtem
elektrostatischem Entladungswiderstand und der P-Kanal-MOS-Transistoren
mit niedrigem Widerstand gegen Stromfluss erzeugen.
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Sechste bevorzugte Ausführungsform
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Diese bevorzugte Ausführungsform
stellt eine Halbleitervorrichtung bereit, bei der ein MOS-Transistor mit
einer sogenannten belasteten Kanalstruktur auf einem SOI-Substrat
ausgebildet ist, welches so ausgebildet ist, dass eine Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht mit
einer Kristallrichtung <110> eines Trägersubstrats ausgerichtet
ist.
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In der SOI-Schicht ist eine erste
Halbleiterschicht in einer Kanalausbildungszone, in der ein Kanal
ausgebildet werden soll, ausgebildet, und eine zweiten Halbleiterschicht
ist in einer angrenzenden Zone der Kanalausbildungszone ausgebildet,
wodurch der MOS-Transistor einen Aufbau hat, bei dem eine Gitterkonstante der
ersten Halbleiterschicht in etwa gleich derjenigen der zweiten Halbleiterschicht ausgelegt
ist. Konkreter ausgedrückt
hat der MOS-Transistor einen Aufbau, bei dem ein Oberflächenseitenteilbereich
(die Kanalausbildungszone) der SOI-Schicht eine belastete Siliziumkanalschicht
ist, die eine höhere
Gitterkonstante als normales Silizium hat, und der restliche Teilbereich
(eine angrenzende Zone der Kanalausbildungszone) der SOI-Schicht ist eine
Silizium-Germaniumschicht, die eine höhere Gitterkonstante als Silizium
hat (siehe unpatentierte Bezugsschrift (3)).
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Die Gitterkonstante der oberflächenseitigen
Siliziumschicht, die in der angrenzenden Zone mit einer höheren Gitterkonstante
als Silizium epitaxial aufgebaut wurde, ist durch den Einfluss einer
Gitteranordnung in der angrenzenden Zone in etwa gleich der Gitterkonstante
der angrenzenden Zone ausgelegt, und ist deshalb höher als
die Gitterkonstante normalen Siliziums. Die oberflächenseitige
Siliziumschicht steht somit unter Zugbelastung. Dies führt zu einem
Anstieg der Ladungsträgerbeweglichkeit
im Kanal, wodurch ein MOS-Transistor mit verbesserten Kennlinien
erzielt wird. Dieser Transistor ist der MOS-Transistor mit der sogenannten belasteten
Kanalstruktur.
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In dieser bevorzugten Ausführungsform
ist der MOS-Transistor mit der belasteten Kanalstruktur auf dem
SOI-Substrat ausgebildet, bei dem das Trägersubstrat und die SOI-Schicht
im Hinblick aufeinander unterschiedliche Kanalorientierungen haben,
so dass die Kanalrichtung darin parallel zu einer Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet
ist. Hier ist die Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht mit der Kristallrichtung <110> des Trägersubstrats
ausgerichtet.
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Die Halbleitervorrichtung nach dieser
bevorzugten Ausführungsform
ist in 22 gezeigt. Diese
Halbleitervorrichtung ist ein N-Kanal-MOS-Transistor, welcher auf der Oberfläche eines
SOI-Substrats ausgebildet ist, bei dem das Trägersubstrat 1 wie
ein Siliziumsubstrat, die Oxiddünnschicht 2 und
eine SOI-Schicht 3b in dieser Reihenfolge übereinander
angeordnet sind. Dieser N-Kanal-MOS-Transistor umfasst die Gateelektrode 12,
die Gateisolierschicht 11 und die aktiven Source/Drainschichten 5 des
N-Typs. Die SOI-Schicht 3b hat einen mehrlagigen Aufbau,
der aus einer belasteten Siliziumkanalschicht 32 und einer
Silizium-Germaniumschicht 31 besteht. Die Kanalrichtung
im N-Kanal-MOS-Transistor
ist parallel zu einer Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3b ausgerichtet.
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Der mehrlagige Aufbau aus Gateelektrode 12 und
Gateisolierschicht 11 ist auf der Oberfläche der SOI-Schicht 3b ausgebildet,
und die aktiven Source-/Drainschichten 5 des N-Typs sind
in der Draufsicht angrenzend an die Gateelektrode 12 in
der SOI-Schicht 3b ausgebildet. Die Außenränder der aktiven Source-/Drainschichten 5 sind
durch die Elementisolationszone 4 der Art der Teilisolation
gebildet.
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Auf den Seitenflächen der Gateelektrode 12 und
der Gateisolierschicht 11 ist die Randisolierschicht 13 ausgebildet,
und an den Oberflächen
der Gateelektrode 12 und der aktiven Source-/Drainschichten 5 sind
Silizidzonen 12b bzw. 5a ausgebildet. Ein Teilbereich
der SOI-Schicht 3b,
welcher sich unter der Gateelektrode 12 befindet (einer
Zone, wo der Kanal des MOS-Transistors auszubilden ist), ist die
relativ niedrige Konzentration (P–)
der Körperschicht 3a des
P-Typs.
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In der Halbleitervorrichtung nach
dieser bevorzugten Ausführungsform
hat die SOI-Schicht 3b einen mehrlagigen Aufbau, der aus
der belasteten Siliziumkanalschicht 32 und der Silizium-Germaniumschicht 31 besteht.
Somit wird von der Silizium-Germaniumschicht 31, welche
die angrenzende Zone zur belasteten Siliziumkanalschicht 32 als
Kanalausbildungsschicht ist, eine Zugbelastung angelegt, was die
Ladungsträgerbeweglichkeit
im Kanal verbessert.
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Die Kanalrichtung im MOS-Transistor
ist parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht 3b ausgerichtet.
Da die Löcherbeweglichkeit
in der Kristallrichtung <100> größer ist, kann sich, wie in
der fünften
bevorzugten Ausführungsform
beschrieben, bei einem N-Kanal-MOS-Transistor, selbst wenn in der Körperschicht 3a des
P-Typs im N-Kanal-MOS-Transistor
Stoßionisierung
auftritt und sich Löcher/Elektronen-Paare
bilden, die einen Stromfluss verursachen, der Strom rasch in der
Körperschicht 3a des
P-Typs ausbreiten. Dadurch wird eine gleichmäßige Stromverteilung erzielt
und ein Widerstand in der Körperschicht 3a des
P-Typs reduziert,
ohne dass ein lokaler Stromfluss verursacht wird.
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Dementsprechend ist es möglich, einen
Spannungsabfall zu senken, der durch Stoßionisierungsströme verursacht
wird, die durch einen parasitären
Bipolartransistor fließen,
der aus Source, Drain und Körper des
N-Kanal-MOS-Transistors besteht, und den elektrostatischen Entladungswiderstand
zu vergrößern.
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Bei einem P-Kanal-MOS-Transistor
kann Strom über
den P-Kanal mit niedrigem Widerstand fließen.
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Im SOI-Substrat haben das Trägersubstrat 1 und
die SOI-Schicht 3b im Hinblick aufeinander unterschiedliche
Kristallorientierungen. Dies macht es möglich, dass das Trägersubstrat 1 und
die SOI-Schicht 3b unterschiedliche Spaltungsebenen haben
können,
und das SOI-Substrat auch eine geringere Bruchneigung haben kann.
Dies bedeutet eine Zunahme bei der Festigkeit des SOI-Substrats.
Erhöhte
Festigkeit des SOI-Substrats kann eine Belastung reduzieren, die
für gewöhnlich während jedes
Herstellungsprozesses auftritt. Eine solche Belastungssteuerung
ist wichtig, da sich die Transistorkennlinien mit Belastung verändern. Besonders
in dieser bevorzugten Ausführungsform
ist hochpräzise
Belastungssteuerung notwendig, da die belastete Siliziumkanalschicht 32 unter
Anlegen von Zugbelastung von der Silizium- Germaniumschicht 31 gebildet
wird. Die Verwendung dieses SOI-Substrats kann nicht nur den elektrostatischen
Entladungswiderstand und die Stromsteuerungsfähigkeit des P-Kanal-MOS-Transistors
erhöhen,
sondern auch die Belastungssteuerung verbessern und gleichzeitig
ungewisse Belastung reduzieren, die für gewöhnlich während jedes Herstellungsprozesses
auftritt.
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Hier kann eine Spaltung ohne Weiteres
Abschnitte entlang der Kanalbreiten oder -längen der N-Kanal-Transistoren
mit erhöhtem
elektrostatischem Entladungswiderstand und den P-Kanal-MOS-Transistoren mit
niedrigem Widerstand gegen Stromfluss erzeugen.
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Aufgrund unterschiedlicher Kristallorientierungen
des Trägersubstrats 1 und
der SOI-Schicht 3b ist es auch möglich, das Merkmal des vorgenannten
SOI-Substrats mit reduzierter Bruchneigung wirksam auszunutzen.
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Die 23 bis 26 zeigen ein Herstellungsverfahren
für das
SOI-Substrat mit
einem belasteten Kanalaufbau nach dieser bevorzugten Ausführungsform.
Als Beispiel wird das hinlänglich
bekannte Verfahren SMART-CUT (ein Markenzeichen) verwendet, um das
Trägersubstrat 1 und
die SOI-Schicht 3b zu kontaktieren.
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Vor dem Kontaktieren wird die Silizium-Germaniumschicht 31 in
der Oberfläche
eines Wafers 320 für die
SOI-Schicht ausgebildet, beispielsweise durch UHV-CVD (Ultrahochvakuum-CVD)
(23). Dann wird eine
Wasserstoffionenimplantation IP bis zu einer Tiefe durchgeführt, die
einer Dicke DP1 der Silizium-Germaniumschicht 31 entspricht,
um dadurch eine Kristalldefektschicht DF auszubilden (24).
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Dann wird, wie in 25 gezeigt, die Silizium-Germaniumschicht 31 im
Wafer 320 für
die SOI-Schicht an eine größere Fläche eines
Wafers für
das Trägersubstrat
gebondet, in dessen Oberfläche
die Oxiddünnschicht 2 ausgebildet
wird. In 25 ist die
Bondingfläche
mit BD angegeben. Zu diesem Zeitpunkt werden das Trägersubstrat 1 und
der Wafer 320 für
die SOI-Schicht gebondet, wobei ihre jeweiligen Kristallorientierungen <100> im Hinblick aufeinander
um 45 Grad versetzt ausgerichtet werden.
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Dann wird eine Wärmebehandlung durchgeführt, um
die Kristalldefektschicht DF zu schwächen, und, wie in 26 gezeigt, wird der Wafer 320 für die SOI-Schicht
an der Kristalldefektschicht DF geteilt. Gleichzeitig wird ein Umfangsabschnitt
des Wafers 320 für
die SOI-Schicht,
welcher eine niedrige Anhaftfähigkeit
hat, entfernt. In 26 ist
eine Teilungsfläche
mit DT angegeben.
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Unter dieser Bedingung wird eine
weitere Wärmebehandlung
durchgeführt,
um die Bondfestigkeit zwischen der Silizium-Germaniumschicht 31 und
dem Trägersubstrat 1 zu
erhöhen,
und die Oberfläche
der Silizium-Germaniumschicht 31 wird leicht poliert, um
die restliche Kristalldefektschicht DF zu entfernen.
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Danach wird beispielsweise auf der
Oberfläche
der Silizium-Germaniumschicht 31 Silizium
durch das Epitaxieverfahren aufgebracht, um die belastete Siliziumkanalschicht 32 auszubilden
(27). Nachfolgende allgemeine
Herstellungsverfahren für
den N-KanaI-MOS-Transistor
komplettieren den in 22 gezeigten Aufbau.
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Siebte bevorzugte Ausführungsform
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Diese bevorzugte Ausführungsform
stellt eine Halbleitervorrichtung bereit, bei der ein SRAM (statischer
Direktzugriffsspeicher) aus vier MOS-Transistoren besteht, die auf einem
SOI-Substrat ausgebildet sind, bei dem eine Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht mit
einer Kristallrichtung <110> eines Trägersubstrats ausgerichtet
ist.
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28 ist
ein Schaltungsschema einer Halbleitervorrichtung nach dieser bevorzugten
Ausführungsform.
In dieser Halbleitervorrichtung bilden, wie in 28 gezeigt, zwei N-Kanal-MOS-Transistoren
NMd1, NMd2 und zwei P-Kanal-MOS-Transistoren PMa1, PMa2 einen SRAM.
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Konkreter ausgedrückt ist der Drain des N-Kanal-MOS-Transistors
NMd1 an das Gate des N-Kanal-MOS-Transistors NMd2 angeschlossen,
und der Drain des N-Kanal-MOS-Transistors NMd2 ist an das Gate des
N-Kanal-MOS-Transistors
NMd1 angeschlossen.
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Ein Massepotential GND ist an die
Sourceanschlüsse
des N-Kanal-MOS-Transistors
NMd1 und NMd2 angelegt. Der Drain des N-Kanal-MOS-Transistors NMd1
ist auch an den Drain des P-Kanal-MOS-Transistors PMa1 angeschlossen,
und der Drain des N-Kanal-MOS-Transistors NMd2 ist auch an den Drain
des P-Kanal-MOS-Transistors PMa2 angeschlossen. Die Sourceanschlüsse der
P-Kanal-MOS-Transistoren PMa1 und PMa2 sind an Bitleitungen BL1
bzw. BL2 angeschlossen.
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Wie der in den 1 bis 3 gezeigte
N-Kanal-MOS-Transistor sind die MOS-Transistoren NMd1, NMd2, PMa1
und PMa2 jeweils auf der Oberfläche
eines SOI-Substrats ausgebildet, bei dem ein Trägersubstrat wie ein Siliziumsubstrat,
eine Oxiddünnschicht
und eine SOI-Schicht wie eine Siliziumschicht in dieser Reihenfolge übereinander
angeordnet sind. Wie der in den 1 bis 3 gezeigte N-Kanal-MOS-Transistor
haben sie jeweils eine Gateelektrode, eine Gateisolierschicht und
aktive Source/Drainschichten. Bei den vorstehend genannten Transistoren
sind die aktiven Source-/Drainschichten in den P-Kanal-MOS-Transistoren
natürlich
aktive Source-/Drainschichten des P-Typs, die mit Störstoffen
des P-Typs dotiert sind.
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Im SOI-Substrat ist eine Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht mit
einer Kristallrichtung <110> des Trägersubstrats
ausgerichtet. In jedem der MOS-Transistoren NMd1, NMd2, PMa1 und
PMa2 ist ein mehrlagiger Aufbau aus Gateelektrode und Gateisolierschicht
auf der Oberfläche
der SOI-Schicht ausgebildet, und die aktiven Source-/Drainschichten
sind angrenzend an die Gateelektrode in der SOI-Schicht ausgebildet.
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Bei den N-Kanal-MOS-Transistoren
NMd1 und NMd2 sind, wie in 29 gezeigt,
die Kanalrichtungen parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
Das heißt,
eine Richtung der Gatebreite der Gateelektrode 12, welche
senkrecht zur Kanalrichtung ist, ist parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
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Bei den P-Kanal-MOS-Transistoren
PMa1 und PMa2 hingegen sind die Kanalrichtungen parallel zur Kristallrichtung <110> der SOI-Schicht ausgerichtet.
Das heißt,
eine Richtung der Gatebreite einer Gateelektrode 12s, welche
senkrecht zur Kanalrichtung ist, ist parallel zur Kristallrichtung <110> der SOI-Schicht ausgerichtet.
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Obwohl die aktive Schicht 6 des
P-Typs zum Anlegen von Körperspannung
im N-Kanal-MOS-Transistor der ersten bevorzugten Ausführungsform
gezeigt ist, ist die Ausbildung einer solchen aktiven Schicht zum Anlegen
von Körperspannung
bei den MOS-Transistoren NMd1, NMd2, PMa1 und PMa2 nach dieser bevorzugten
Ausführungsform
optional.
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Bei der Halbleitervorrichtung nach
dieser bevorzugten Ausführungsform
sind die MOS-Transistoren NMd1, NMd2, PMa1 und PMa2 so angeschlossen,
dass sie einen SRAM bilden. Darüber
hinaus sind die Kanalrichtungen in den N-Kanal-MOS-Transistoren
NMd1 und NMd2, welche Treibertransistoren zum Speichern von Information
im SRAM entsprechen, parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
Darüber
hinaus sind die Kanalrichtungen in den P-Kanal-MOS-Transistoren PMa1 und PMa2, welche
Zugriffstransistoren zum Steuern des Datenaustauschs im SRAM entsprechen,
parallel zur Kristallrichtung <110> der SOI-Schicht ausgerichtet.
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Die Kanalrichtungen, die parallel
zur Kristallrichtung <110> der SOI-Schicht in
den P-Kanal-MOS-Transistoren PMa1 und PMa2 ausgerichtet sind, führen in
den P-Kanal-MOS-Transistoren PMa1 und PMa2 zu einer niedrigeren
Ladungsträgerbeweglichkeit
als in den Kanalrichtungen, die parallel zur Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet
sind.
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Durch die folgende Gleichung wird
nun das Leitfähigkeitsverhältnis R
cell des Treibertransistors zu demjenigen
des Zugriffstransistors ausgedrückt,
welches ein Index für
die Stabilität
von Datenspeicherung in einer Speicherzelle des SRAM sein soll:
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In der Gleichung (1) ist Wdr die Gatebreite des Treibertransistors;
Ldr ist die Gatelänge des Treibertransistors; μdr ist
die Ladungsträgerbeweglichkeit
des Treibertransistors; Pdr ist der Parameter
der Leitfähigkeit
des Treibertransistors im Gegensatz zu den vorgenannten Parametern;
Wac ist die Gatebreite des Zugriffstransistors;
Lac ist die Gatelänge des Zugriffstransistors; μac ist
die Ladungsträgerbeweglichkeit
des Zugriffstransistors; und Pac ist der
Parameter der Leitfähigkeit
des Zugriffstransistors im Gegensatz zu den vorgenannten Parametern.
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Um eine hohe Stabilität der Datenspeicherung
in einer Speicherzelle des SRAM zu gewährleisten, sollte das Leitfähigkeitsverhältnis Rcell gleich wie oder größer als ein bestimmter Wert
eingestellt werden. Im Vergleich mit einer Halbleitervorrichtung,
bei der die Kanalrichtungen in allen vier MOS-Transistoren parallel zur
Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet
sind, kann die Halbleitervorrichtung nach dieser bevorzugten Ausführungsform
die Ladungsträgerbeweglichkeit μac des
Zugriffstransistors senken. Dies bedeutet einen Anstieg des Leitfähigkeitsverhältnisses
Rcell in Gleichung (1) und dementsprechend
eine Verbesserung in der Stabilität des SRAM-Betriebs.
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Nun soll der Fall betrachtet werden,
bei dem in der Halbleitervorrichtung nach dieser bevorzugten Ausführungsform
die SOI-Schicht um 45 oder 135 Grad gedreht ist und ein herkömmlicher
SOI-Substrataufbau verwendet wird, bei dem die Kristallrichtung <110> des Trägersubstrats
mit der Kristallrichtung <110> des Trägersubstrats
ausgerichtet ist. In diesem Fall sind die Kanalrichtungen in den
N-Kanal-MOS-Transistoren NMd1 und NMd2, die Treibertransistoren
sind, parallel zur Kristallrichtung <110> der SOI-Schicht ausgerichtet, und die
Kanalrichtungen in den P-Kanal-MOS-Transistoren
PMa1 und PMa2, die Zugriffstransistoren sind, sind parallel zur
Kristallrichtung <100> der SOI-Schicht ausgerichtet.
In diesem Fall ist die Ladungsträgerbeweglichkeit μac des
Zugriffstransistors größer als
diejenige bei dieser bevorzugten Ausführungsform, und deshalb kann das
Leitfähigkeitsverhältnis Rcell nicht erhöht werden..
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Aus der vorstehenden Beschreibung
ist ersichtlich, dass die Stabilität des SRAM-Betriebs dadurch
erzielt werden kann, dass jeder Transistor in der Speicherzelle
des SRAM wie bei der Halbleitervorrichtung nach dieser bevorzugten
Ausführungsform
angeordnet wird.
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Soll das Leitfähigkeitsverhältnis Rcell alternativ nur auf einem vorbestimmten
Wert gehalten werden, kann die Ladungsträger beweglichkeit μac reduziert
werden, wodurch es möglich
ist, die Gatebreite Wdr des Treibertransistors
zu reduzieren und dadurch Platz zu sparen.
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Hier kann eine Spaltung ohne Weiteres
einen Abschnitt entlang der Kanalbreite oder -länge eines solchen MOS-Transistors
mit stabilisiertem SRAM-Betrieb erzeugen.
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Obwohl die Erfindung im Einzelnen
aufgezeigt und beschrieben wurde, ist die vorstehende Beschreibung
in allen Aspekten illustrativ und nicht einschränkend. Es ist deshalb klar,
dass zahlreiche Modifizierungen und Abänderungen angedacht werden
können,
ohne dass dabei der Rahmen der Erfindung verlassen würde.
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