DE102008008305A1 - Halter für einen chirurgischen Fräser und flacher Einwegfräser - Google Patents

Halter für einen chirurgischen Fräser und flacher Einwegfräser Download PDF

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DE102008008305A1
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André Léchot
Yann Rossé
Didier Guélat
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Greatbatch Medical SA
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Abstract

Offenbart ist ein chirurgischer Werkzeug-Halter 11, welcher angepasst bzw. geeignet ist, um mit einem wegwerfbaren Schneidwerkzeug 12 verbunden zu werden, und die chirurgische Instrument 10 -Kombination. Der Werkzeughalter 11 besitzt einen Schaft 14 mit einer Schnellwerkzeugkupplung 24 an einem Ende 16 und einem Antriebsadapter 20 an einem zweiten Ende 22. Die Kupplungsanordnung 24 besitzt eine Kupplungsschnittstelle 40 zum Halten des Werkzeugs 12 und besitzt ein Trümmerreservoir 44. Ein Verriegelungsmechanismus 26 ist mit dem Schaft 14 in Eingriff bringbar, und zwar durch eine Verriegelungsschnittstelle 95, welche die Kupplungsanordnung in funktionaler Anordnung hält, und wenn entriegelt, dem Komponententeilen der Kupplungsanordnung gestattet, zur Reinigung und Sterilisierung getrennt zu werden. Das chirurgische Werkzeug 12 besitzt eine flache Basis 104 und komplementäre Passungen 114, die angepasst sind, um durch die Kupplungsschnittstelle des Halters aufgenommen zu werden. Die Kombination der flachen Basis 104 mit dem Reservoir 44 definiert einen relativ umschlossenen Sammelraum 46, um Schneidtrümmer von dem Werkzeug 12 aufzunehmen, während der Halter 11 und das Werkzeug 12 zusammen gekuppelt sind.

Description

  • Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Nutzen bzw. Vorteil der früher eingereichten provisorischen US-Anmeldung Serien-Nr. 60/888,880, eingereicht am 8. Februar 2007, und der US-Anmeldung Serien-Nr. 11/962,562, eingereicht am 21. Dezember 2007, welche Anmeldungen hierin durch die Bezugnahme vollständig mitaufgenommen sind.
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung liegt auf dem Gebiet von orthopädischen, chirurgischen Instrumenten zur Verwendung bei operativer Chirurgie auf eine Knochenstruktur in dem Körper (vermutlich: Klasse/Unterklasse: 606/1; 53). Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf chirurgische Instrumentenmittel, um bei dem Entfernen, der Reparatur, oder der Ersetzung von Knochengewebe (vermutlich: Unterklasse: 86) zu assistieren, und wobei Bedeutung einem Schneidmittel zugemessen wird, das besonders dazu geeignet ist, in Knochen und/oder zugehörige weichere knochenartige Gewebe des Körpers zu schneiden (vermutlich: Unterklasse: 79).
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf chirurgische Instrumentenhalter, und insbesondere, auf handgehaltene Halter von drehmäßigen, orthopädischen Knochenschneidwerkzeugen bzw. von orthopädischen Knochendrehschneidwerkzeugen. Chirurgische Instrumente und deren jeweilige Halter müssen sauber und steril vor irgendeiner Verwendung in einer Krankenhausumgebung gehalten werden, um das Risiko einer Übertragung von Krankheit oder Infektion von einem Patienten zu einem Patienten folgend dem Auftauchen von bestimmten „Prionen", die nicht durch normale Krankenhaussterilisierung abgetötet werden und somit physisch bzw. physikalisch durch Waschen und Spülen entfernt werden müssen, zu minimieren. Ein chirurgisches Instrument, z. B. zum Vorbereiten fair die (An-)Passung einer Hüftprothese, arbeitet in einem Medium, welches beträchtliche Verschmutzung von sowohl dem Instrument als auch dem Instrumentenhalter verursacht. Trotz der Wichtigkeit dieses zu tun, ist die gründliche Reinigung dieser Einrichtungen bzw. Geräte schwierig. Chirurgische Instrumentenhalter des Standes der Technik sind derart konstruiert, dass Waschen und Spülen im Allgemeinen keine wirksame Art des Reinigens des Instruments sind. Dies beruht auf den kleinen Räumen, die zwischen den Komponententeilen gelassen werden, welche lediglich minimalen Zugang von Reinigungsmitteln gestatten.
  • Es ist wünschenswert, Knochenfragmente zu sammeln, wenn ein Fräser schneidet. Typischerweise besitzen Fräser einen konkaven oder konvexen strukturellen Teil, welcher einen integrierten Raum vorsehen kann, in welchem Knochenfragmente während des Schneidens gesammelt werden können. Jedoch erfordert dies, dass der Fräser eine komplexe, dreidimensionale Konfiguration besitzt, wobei der Fräser in gewisser Beziehung konkav oder konvex ist. Ein integraler Sammelraum in einem Fräser mit einer komplexen Konfiguration kann das Reinigen und die Sterilisierung schwierig machen, und kann relativ außergewöhnliche Aufmerksamkeit erfordern, dies zu erreichen. Zusätzlich ist der Fräser typischerweise lediglich der Werkzeugkopfteil eines Fräserwerkzeugs und einer Werkzeug-Griff-/Halter-Kombination. Der Werkzeugkopf und der Werkzeughalter können integral bzw. einstückig kombiniert sein, oder der Werkzeugkopf kann von dem Werkzeughalter abnehmbar bzw. entfernbar sein. Der Halter muss ebenfalls zwischen den Verwendungen gereinigt und sterilisiert werden.
  • Es ist für das Gebiet vorteilhaft, dass chirurgische Instrumente verfügbar sind, die leicht auf das geeignete Niveau von Sauberkeit bzw. Reinlichkeit und Sterilität gebracht werden können, oder die aufgebaut sind, um potentielle Sauberkeits- und Sterilitätsprobleme zu vermeiden. Um verbesserte Niveaus von Sauberkeit und Sterilität zu fördern, wurden die in dem Gebiet Aktiven motiviert, „Einweg-" bzw. „Einmalgebrauch-" oder wegwerfbare chirurgische Instrumente und Instrumentenkomponenten bzw. -bauteile zu entwickeln. Jedoch sollten chirurgische Einweg-Instrumente und/oder deren Komponententeile einfach sein, um sie billig genug herzustellen, so dass sie wegzuwerfen ökonomisch Sinn macht. Der derzeitige Vorteil bzw. Nutzen auf dem Gebiet von orthopädischen, chirurgischen Fräsern mit einem eingebauten (integralen bzw. einstückigen) Trümmersammelraum zum Halten von Knochengewebefragmenten lässt im Allgemeinen einfache Fräserwerkzeugkonfigurationen nicht zu.
  • Es wäre für das Gebiet von orthopädischen, chirurgischen Instrumenten vorteilhaft, ein Fräserwerkzeug und eine Werkzeug-Griff/Halter-Kombination verfügbar zu haben, für welche geeignete Sauberkeit und Sterilität nach der Benutzung leicht erreicht werden kann. Was erforderlich ist, ist ein trennbares Fräserwerkzeug und Werkzeug-Halter-Kombination, die einfach, relativ billig herzustellen, und wenigstens teilweise wegwerfbar ist. Darüber hinaus, was erforderlich ist, ist ein Werkzeughalter, der leicht und schnell zur Reinigung und Sterilisierung auseinanderbaubar ist.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist ein orthopädisches, chirurgisches Kombinationsinstrument, welches eine Kombination eines chirurgischen Werkzeughalters bzw. Chirurgiewerkzeughalters und eines chirurgischen Werkzeugkopfs bzw. Chirurgiewerkzeugkopfs aufweist. Das Werkzeug besitzt einen Basisteil, der, wenn der Werkzeughalter und der Werkzeugkopf zusammengebaut sind, zusammenarbeiten, um das Kombinationsinstrument mit einem umschlossenen Trümmersammelraum zu versehen, der in den separaten bzw. gesonderten Komponenten nicht existiert. Weil der umschlossene bzw. eingeschlossene Sammelraum außerhalb der Kombination nicht existiert, wird die Reinigung und Sterilisierung des Instruments in großem Maße erleichtert. Der chirurgische Instrumentenhalter bzw. Chirurgieinstrumentenhalter der vorliegenden Erfindung besitzt einen Schaft mit einem ersten Antriebsende bzw. antreibbaren Ende und einem zweiten Kupplungsende, eine Kupplungseinrichtung, die an dem Kupplungsende befestigt bzw. angebracht ist, und einen Verriegelungsmechanismus. Das Kupplungsende besitzt eine Schnittstelle bzw. einen Anschluss bzw. Übergang darauf, um ein Instrument aufzunehmen. Der Verriegelungsmechanismus wird aus einer ringförmigen Verriegelungskomponente, einer Feder, einem Ring, welcher auf dem Schaft gleitet, und einer Verriegelungseinrichtung aufgebaut. Die ringförmige Verriegelungskomponente ist angebracht, um entlang dem Schaft zu gleiten. Die Verriegelungseinrichtung arbeitet mit der Verriegelungskomponente zusammen, um das Instrument auf das Interface bzw. Schnittstelle bzw. Anschluss zu verriegeln. Die Feder spannt die Verriegelungskomponente in einer Verriegelungsrichtung vor und lagert auf den Ring. Der Ring ist an den Schaft über eine Verbindungseinrichtung reversibel verriegelbar.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, ein orthopädisches Werkzeugkopf-/Werkzeughalter-Kombinationsinstrument mit einem „umschlossenen" Schneidtrümmersammelraum, welcher nicht erfordert, dass das wegwerfbare Werkzeug selbst aus einer komplexen Form gebildet ist, vorzusehen. Es ist zusätzlich ein Ziel, dass der separate Halter leicht und schnell zur Reinigung bzw. Säuberung und Komponentensterilisierung auseinanderbaubar ist. Ein weiteres Ziel besteht darin, eine derartige Kombination mit einem wegwerfbaren Fräser-/Schneidwerkzeug-Werkzeugkopf vorzusehen, der einfach aufgebaut, relativ billig herzustellen, und leicht an den Halter anbringbar ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A und 1B sind perspektivische Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels des Instrumentenhalters der Erfindung, und zwar mit dem Verriegelungsmechanismus in einem normalerweise verriegelten Zustand (A), und in einem entriegelten Zustand, bei dem die Kupplungsanordnungskomponenten entlang der Welle bzw. dem Schaft getrennt sind, um Reinigungszugang zu den Komponenten und vollständigen Sterilisierungszugang vorzusehen (B).
  • 1C und 1D sind Seitenansichten des Ausführungsbeispiels des Instrumentenhalters der 1A & 1B, wobei der Verriegelungsmechanismus in einem normalerweise verriegelten Zustand ist (C), und in einem entriegelten Zustand, in welchem die Kupplungsanordnungskomponenten entlang der Welle getrennt sind, um Zugang zu den Komponenten zum Reinigen und zur vollständigen Sterilisierung vorzusehen (D).
  • 2A und 2B sind jeweilige Querschnittsansichten des Halters durch die Passschlitze (J-Schlitze) der Ebene „A" der 1C und durch die Arretierungs- bzw. Raststifte.
  • 2C und 2D sind teilweise Querschnittsansichten eines alternativen Ausführungsbeispiels der 2B und zeigen jeweils die Kupplungsanordnung in einem normalen Zustand und die Werkzeugkopfposition anzubringen; und die Kupplungsanordnung in einen zurückgezogenen Zustand gezwungen, und zwar dadurch, dass der Werkzeugkopf anfänglich auf den Halter positioniert wird, aber noch nicht gedreht und daher von dem Halter in Eingriff gebracht wird.
  • 2E ist eine Querschnittsansicht des Kupplungsendes des Halters, welche einen Verriegelungsmechanismus vom Bajonett-Typ in dem entriegelten Zustand und die Komponenten der Kupplungsanordnung und des Verriegelungsmechanismus angeordnet entlang der Länge des Schafts für die Reinigung und Sterilisierung zeigt.
  • 3A und 3B sind perspektivische Ansichten des Schaftkupplungsendes des kombinierten Instruments der vorliegenden Erfindung in jeweiligen Konfigurationen: wobei die Halterkupplung aus dem Eingriff gebracht (entriegelt) ist, und der Werkzeugkopf positioniert ist, um an den Halter angebracht zu werden; und wobei die Halterkupplung mit dem Werk zeugkopf in Eingriff gebracht ist, und das kombinierte Instrument in einer zusammengebauten Konfiguration ist.
  • 4A ist eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines flachen Einweg-Fräser-/Hobelraspel-Werkzeugkopfs des vorliegenden Kombinationsinstruments, welche strukturelle Details der „hinteren" (nicht-schneidenden) oder Befestigungs-Oberfläche des Werkzeugkopfs zeigt.
  • 4B ist eine Draufsicht von vorne des Kupplungsinterface bzw. -anschlusses an dem entfernten Ende des Halters des vorliegenden Kombinationsinstruments, und zwar die Achse des Halters herabblickend, um darzustellen, wie es angeordnet sein könnte, um den Werkzeugkopf zu akzeptieren bzw. aufzunehmen.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Fräsers/Hobels bzw. Planierers mit einem Patellaschneidwerkzeugkopf zur Verwendung in dem vorliegenden Kombinationsinstrument.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht der vorliegenden Instrumentenkombination, welche einen Raspel-/Fräser-Werkzeugkopf, angebracht an dem Halter, und das Kombinationsinstrument, was den Stamm eines weiteren Werkzeugs, welches an einem Knochenarbeitsort angeordnet ist, aufweist, zeigt.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht der Kupplungsanordnung an dem Schaftende des Kombinationsinstruments, und zwar in Eingriff gebracht mit einem Patellaschneidwerkzeugkopf, wobei der Werkzeugkopf positioniert ist, um von einer zylindrischen Führung aufgenommen zu werden.
  • 8 ist ein Kit bzw. Kasten für das vorliegende Halter-/Werkzeugkopf-Kombinationsinstrument, welcher den Halter und eine Auswahl von Werkzeugköpfen aufweist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Unter jetziger Bezugnahme auf die Zeichnungen werden die Details bzw. Einzelheiten der bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung graphisch und schematisch dargestellt. Gleichartige Elemente in den Zeichnungen werden durch gleichartige Zahlen repräsentiert und irgendwelche ähnlichen Elemente werden durch gleichartige Zahlen mit einem unterschiedlichen Suffix aus einem Kleinbuchstaben repräsentiert.
  • Die vorliegende Erfindung ist ein orthopädisches, chirurgisches Kombinationsinstrument 10, welches in situ nützlich ist, um Knochenoberflächen zu formen (siehe 6). Das Instrument 10 weist einen chirurgischen Werkzeug-Halter bzw. Chirurgiewerkzeughalter 11, welcher mit einem chirurgischen Werkzeug-Kopf bzw. Chirurgiewerkzeugkopf 12 (oder einfach: das Werkzeug 12) kombinierbar ist. Der Halter 11 besitzt eine Schnellkupplungsanordnung 24 zum Befestigen des Halters 11 an dem Werkzeug 12. Das „Schnell"-Merkmal der Kupplungsanordnung 24 liegt in ihrer Fähigkeit, ein Werkzeug 12 aufzunehmen und darauf zu verriegeln, und zwar einfach durch Drücken des Werkzeugs 12 auf das Werkzeuginterface bzw. -anschlussstück der Anordnung 24 und Drehen des Werkzeugs 12 um einen kleinen Winkel A, um die Anordnung zu veranlassen, automatisch das Werkzeug an den Halter 11 zu sichern bzw. zu befestigen. Die Kupplungsanordnung 24 weist ein „offenes" Trümmerreservoir 40 auf. Das Werkzeug 12 ist geeignet, mit dem Reservoir 40 der Kupplungsanordnung 24 eine Schnittstelle zu bilden bzw. daran angeschlossen zu werden. Das Werkzeug 12 besitzt einen flachen Basisteil 104, der, wenn der Werkzeughalter 11 und das Werkzeug 12 zusammengebaut sind, mit dem offenen Trümmerreservoir 40 zusammenarbeitet, um das Kombinationsinstrument 10 mit einem umschlossenen Trümmersammelraum zu versehen, welchen die separaten Komponenten nicht besitzen.
  • 1A1D illustrieren ein Ausführungsbeispiel des Werkzeughalters 11 der vorliegenden Erfindung. Der Halter 11 wird mit einem chirurgischen Werkzeug 12 verbunden, um eine gesteuerte Manipulation des Werkzeugs 12 zu ermöglichen. Vorzugsweise ist das Werkzeug 12 flach und „hohlrauen-los". "Hohlraum-los" bedeutet, dass das Werkzeug 12 keinen integral definierten umschlossenen oder relativ umschlossenen Trümmersammelraum/-kammer besitzt. Der Halter 11 besitzt einen Schaftteil 14, welcher im Wesentlichen ein langgestreckter, stabartiger Zylinder ist, welcher einen (von dem Anwender) distalen bzw. entfernten Kupplungsende 16 -Teil, einen Antriebsende 22 -Teil und eine zentrale Achse 18 besitzt. Wie in 2A gezeigt ist, in der Nähe des Kupplungsendes 16, sind eine Schnellkupplungsanordnung 24 und ein Verrieglungsmechanismus 26 angeordnet. Ein Antriebs-/Griff-Adapter 20 ist an dem gegenüberliegenden Antriebsende 22 des Schafts angeordnet. Der Antriebsadapter 20 gestattet den Halter, an einem Manipulator irgendeiner Art, wie z. B. einem T-Griff oder anderen Drehmitteln (nicht gezeigt), angebracht zu werden. Der Antriebsadapter 20 in den dargestellten Ausführungsbeispielen ist ein typisches männliches Sechskantinterface bzw. -anschluss- bzw. -übergangsstück einer standardtypischen Buchsenverbindungsanordnung, wie dem Durchschnittsfachmann bekannt ist. Andere Typen von Verbindungsinterfaces bzw. -anschlüssen sind dem Fachmann bekannt und können von ihm zur Praxis als der Adapter 20 in der vorliegenden Erfindung ausgewählt werden, wie z. B. ein standardtypisches weibliches Sechskantbuchseninterface bzw. -anschluss bzw. -übergangsstück, ein Bajonett-Typ-Interface bzw. -Übergangsstück und entweder eine große AO-Passung oder eine kleine AO-Passung. AO ist ein Ausdruck, der einem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet von orthopädischen chirurgischen Einrichtungen bekannt ist. Genauer, wie er hier verwendet wird, bezeichnet AO-Passung die in breitem Maße verwendete Bezeichnung einer Werkzeugpassung, die durch das AO-Institut von Colorado (gegründet von Synthes A.G. aus Chur, Schweiz) standardisiert wurde. Ein Beispiel der Verwendung und des Verständnisses des Ausdrucks auf dem Gebiet wird durch das folgende Literaturzitat unterlegt: Gholamhossein Kazemian, Saeed Kokly, Dariush Adybeik: Bone Transport In Chronic Infected Non-Union Using AO External Fixator, The Internet Journal of Orthopedic Surgery. 2004. Band 2 Nummer 1.
  • Das Kupplungsende schließt in einem Führungsteil 28 ab, welcher an seinem distalen bzw. entfernten Ende 17 eine innere Führungsausnehmung 30 besitzt, welche darin eingesetzt ist, um eine(n) Führung(s-) oder Ausrichtungspfosten 100 aufzunehmen. Die Führungsausnehmung 30 ist koaxial zu der Zentralachse 18 des Schafts 14. Die Oberfläche der Ausnehmung 30 kann als ein Lager oder Buchse dienen, gegen die der Führungspfosten gleiten und/oder rotieren kann. Optional ist die innere bzw. interne Führungsausnehmung 30 kontinuierlich mit bzw. zu einer Kanüle 90 (Hohlbohrung) innerhalb des Schafts 14 und läuft intern entlang der Achse 18 des Schafts 14. Die Kanüle 90 ist in Strömungsverbindung mit der Führungsausnehmung 30. Die Ausnehmungsführung 30 ist ihrerseits in Strömungsverbindung mit dem Sammelraum 46 über einen oder mehrere Strömungsanschlüsse 52 (siehe 2E). Die optionale Kanüle 90 ist nützlich für derartige Zwecke wie Spülung, und um einen Kanal zum Entfernen von Schneidtrümmern aus dem Sammelraum 46 eines Reservoirs 44 bei dem Ende der Kupplungsanordnung 24 vorzusehen. Wie in 2A bis 2D gezeigt ist, ist das Kupplungsende 16 angepasst bzw. geeignet, die Reservoirstruktur 44, innerhalb deren Innerem der Führungsteil 28 angeordnet ist, zu befestigen. Die Reservoirstruktur 44 umgibt den Führungsteil 28 und definiert einen Sammelraum 46 zwischen ihnen. Zusätzlich kann das Werkzeug 12a eine zylindrische Führung 101 (siehe 7) verwenden, und zwar vorzugsweise in Kombination mit einem Führungsposten 100.
  • Wie in den 2C und 2D gezeigt ist, weist der Kupplungsmechanismus einen Kragen/Hülse 32 und ein Vorspannglied 54 auf, welche gleitbar um den Schaft bzw. Welle 14 aufgenommen sind, und zwar ungefähr bei dem Kupplungsende 16. Der Kragen 32 besitzt eine Kragenbohrung 60, durch die der Schaft 14 gleitbar läuft. Der Kragen 32 besitzt eine Kragenstirnseite 62, welche auf einem ersten Kragenende 64 angeordnet ist. Wenigstens ein Eingriffsstift 42 (und vorzugsweise zwei) steht von der Kragenstirnseite 62 parallel zu der Schaftachse 18 vor. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel, wurden zwei Eingriffsstifte 42 in Stiftaufnahmen bzw. -behältnissen 68, welche in die Kragenstirnseite 62 des Kragens 32 eingefügt sind, fixiert bzw. befestigt. Der Kragen 32 besitzt eine interne bzw. innere Kammer 70, welche zu einem zweiten Kragenende 72 offen ist. Die interne bzw. innere Kragenkammer 70 besitzt einen unteren Sitz bzw. Bodensitz 74, welcher mit dem Vorspannglied 54 eine Schnittstelle bzw. Anschluss bildet.
  • Das Vorspannglied 54 ist gleitbar um den Schaft 14 zwischen dem Kragen 32 und dem Verriegelungsring 36 angeordnet. Das Vorspannglied 54 ist in die innere Kammer 70 des Kragens 32 aufnehmbar. Ein erstes Vorspannende des Vorspannglieds ist gegen den unteren Sitz 74 des Kragens 32 aufgenommen. Das zweite Vorspannende des Vorspannglieds 54 ist gegen die Vorspannstirnseite bzw. -stirnfläche 76 des Kragens 56 aufgenommen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorspannstirnseite 76 des Kragens 56 in die innere Kammer 70 des Kragens 32 aufnehmbar. In dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel, war das Vorspannglied 54 eine Einzel- bzw. Einfachschraubenfeder. Jedoch sind alternative Vorspannglieder einem Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet zur Ausübung in dem vorliegenden System 10 bekannt und von diesem auswählbar. Zum Beispiel könnte eine Doppelschraubenfeder oder ein anderes elastisches Glied verwendet werden, solange es geeignetermaßen gereinigt und sterilisiert werden kann.
  • Das Vorspannglied 54, wenn es gegen eine fixierte Vorspannschnittstelle bzw. -anschluss 76 des Verriegelungsrings 36 angelegt ist, wendet eine Kraft gegen den Kupplungskragen 32 an, welche ihn in einer nach vorne gerichteten Richtung F zu dem Kupplungsende 17 hin vorspannt. Wenigstens ein Kupplungsstift 42, und in den bevorzugten Ausführungsbeispielen zwei, stehen von der vorderen Stirnseite 62 des Kupplungskragens 32 in einer Richtung parallel zu der Achse 18 des Schafts 14 vor. Die Kupplungsstifte 42 sind normalerweise vorgespannt, um durch ein Stiftführungsloch 41 in einem Basisteil 48 des Reservoirs 44 zu laufen, und um sich normalerweise über den Basisteil 48 hinaus zu einer gewissen Stiftlänge Lp zu erstrecken. Die Reservoirstruktur 44 besitzt einen Basisteil 48 mit einer Anschlagsoberfläche 49, gegen die die vordere Stirnseite 62 des Kupplungskragens 32 normalerweise lagert. Seitenwände 50 erstrecken sich eine Wandhöhe H von dem Basisteil 48, wobei der Basisteil 48 und die Seitenwände 50 den Sammelraum 46 des Reservoirs 44 definieren, und zwar als den Raum innerhalb des Basisteils 48 und den Seitenwänden 50. Die Wandhöhe H ist etwas geringer als die Stiftlänge Lp wie in den Figuren dargestellt ist.
  • Das Abschlussende 17 des Halterschafts 14 endet in einem Führungsteil 28 mit einer Führungsausnehmung 30, die innerhalb diesem eingefügt bzw. eingesetzt ist. Der Führungsteil 28 erstreckt sich in einer vorderen bzw. vorwärtigen Richtung von dem Reservoirbasisteil 48 eine Distanz einer Führungslänge Lg. Die Führungslänge Lg ist etwas größer als die Höhe H, wie in den Figuren dargestellt ist. Die Seitenwand 50 des Reservoirs 44 besitzt einen vorderen bzw. nach vorne gerichteten Rand 80. Der vordere Rand 80 besitzt Passschlitze 84, die in ihn eingefügt bzw. eingesetzt sind. Die Passschlitze 84 sind geeignet, mit einem komplementären Passinterface bzw. -anschluss 112 auf einem Werkzeug 12 freigebbar in Eingriff zu kommen. Der vordere Rand 80 und die Passschlitze 84 in Kombination mit einem vorderen Teil 60 des Führungsteils 28 definieren das Kupplungsinterface bzw. -anschluss 40. Nachdem das komplementäre Passinterface bzw. -anschluss 114 des Werkzeugs 12 in den Passschlitzen der Reservoirwand 44 aufgenommen ist, wird das Werkzeug 12 relativ zu den Passschlitzen 84 gedreht, um die Schlitze 84 mit dem komplementären Passinterface bzw. -anschluss 114 auf dem Werkzeug 12 in Eingriff zu bringen. Die Richtung der Drehung ist durch einen Winkel A, auf welche Drehung hin die Passschlitze 84 mit Passinterfaces bzw. -anschlüssen 114 auf dem Werkzeug 12 in Eingriff kommen, und der Kupplungsstift 42 veranlasst werden, in deren jeweilige Arretierungen bzw. Sperrklinken 112 auf dem Werkzeug 12 zu schnappen.
  • Der Verriegelungsmechanismus 26, wenn verriegelt, hält die Komponenten bzw. Bauteile des Schnellkupplungsmechanismus 24 in einem zusammengebauten Zustand. Wie in 2E dargestellt ist, wenn der Verriegelungsmechanismus 26 entriegelt ist, können die Komponententeile der Schnellkupplungsanordnung 24 entlang dem Schaft 14 des Halters 11 geglitten und für eine einfache Reinigung und vollständige Sterilisierung voneinander getrennt werden. Ferner werden die Kupplungsanordnungskomponenten auf dem Schaft 14 durch die Anschlagsstirnseite 21 auf dem Antriebsadapter 20 gehalten. Der Verriegelungsmechanismus 24 besitzt einen ringförmigen Verriegelungsring 36, welcher den Schaft 14 aufnimmt, und entlang diesem gleitbar ist. Der ringförmige Verriegelungsring 36 besitzt eine innere Ringoberfläche 55 mit einem inneren Ringdurchmesser Dr. Das Antriebsende 22 besitzt eine Anschlagsschulter 21 mit einem Anschlagsdurchmesser Ds, welcher größer als der innere Ringdurchmesser Dr des Verriegelungsrings 20 ist, um den Verriegelungsring 20 daran zu hindern, von dem Schaft 14 abzugleiten, wenn die Verriegelungsschnittstelle bzw. -interface 95 entriegelt ist.
  • Der Verriegelungsring 36 ist mit dem Schaft 14 durch eine Verriegelungsschnittstelle bzw. -anschluss 95 (siehe 2E), welcher die Position des Rings auf dem Schaft 14 relativ zu der Schnellkupplungsanordnung 24 fixiert, in Eingriff bringbar. Wenn der Verriegelungsring 36 mit dem Schaft 14 in Eingriff steht, sieht die Ring-Vorspannschnittstelle 76 des Verriegelungsrings 36 eine fixierte (unbewegbare) Basis vor, gegen welche die Vorspannmittel 54 der Schnellkupplungsanordnung 24 gesetzt bzw. gestellt bzw. angelegt sind. Dies hält die Kupplungsanordnung 24 in einer funktionalen Anordnung bzw. Zusammenbau, und wenn entriegelt, gestattet es den Komponententeilen der Kupplungsanordnung 24 leicht für die Reinigung und Sterilisierung getrennt zu werden. Die Verriegelungsschnittstelle 95 kann durch irgendeine einer Anzahl von Mitteln, welche den Durchschnittsfachmann bekannt sind, erreicht werden. In dem in 3B gezeigten Ausführungsbeispiel, ist die Verriegelungsschnittstelle 95 des Verriegelungsmechanismus 26 eine Einstellschraube 38, welche gegen den Schaft 14 angezogen ist, oder in eine (nicht gezeigte) Arretierung geschraubt ist, und verwendet wird, um die Relativposition des ringförmigen Rings 36 auf dem Schaft 14 zu fixieren.
  • Andere Verriegelungsschnittstellenmittel bzw. Verriegelungsanschlussmittel 95 sind einem Fachmann zur Ausübung in der vorliegenden Erfindung bekannt und können von diesem ausgewählt werden. Zum Beispiel stellt 2E eine Verriegelungsschnittstelle 95a vom Bajonett-Typ dar, welche in der vorliegenden Erfindung ausübbar ist. Wie in 2E gezeigt ist, besitzt der Halterschaft 14 eine Führungsnut 86, welche in seine Oberfläche eingesetzt ist. Die Führungsnut 86 läuft parallel zu der Achse 18 des Schafts 14 von einem ersten Nutende 88 zu einem zweiten Nutende 92 zu dem Adapterende 22 des Schafts 14 hin. Die Führungsnut 86 besitzt einen Freigabeschlitz 94, welcher ungefähr bei dem ersten Nutende 88 angeordnet ist, wobei der Freigabeschlitz 94 eine „L/J-artige" Konfiguration besitzt. Der Freigabeschlitz 94 steht mit der Führungsnut 86 in Verbindung und ist eine Komponente der Verriegelungsschnittstelle bzw. -anschluss 95a des Verriegelungsmechanismus 26. Ein Bajonett/Führungsstift 78 fährt in der Nut 86 und dem Schlitz 94. Die Freigabepassung 95a weist eine Kombination des Führungsstifts 78 und Freigabeschlitzes 94 und des Führungsschlitzes 86 auf. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel war der Freigabeschlitz als ein einzelner „J"-Schlitz konfiguriert, könnte aber ein doppelter J-Schlitz, ein „T"-Schlitz oder dergleichen sein. Der Führungsstift 78 steht radial von der inneren Ringoberfläche 55 des Verriegelungsrings 36 vor. Der Verriegelungsring ist manuell betätigbar, um den Führungsstift 78 entlang der Führungsnut 86 zu bewegen, und um ihn reversibel in den Freigabeschlitz gegen die Kraft der Vorspannung 54 zu setzen. Wenn er so gesetzt bzw. eingestellt ist, verriegelt die Vorspannkraft den Führungsstift 78 in dem Freigabeschlitz 94 und verhindert eine unbeabsichtigte Freigabe des Verriegelungsmechanismus 26.
  • Wie in den 4A4B und 5 gezeigt ist, ist ein chirurgisches Werkzeug 12 der vorliegenden Erfindung angepasst bzw. geeignet, um mit einem chirurgischen Werkzeughalter bzw. Chirurgiewerkzeug-Halter 11 verbunden zu werden. Das Werkzeug 12 besitzt einen flachen Basisteil 104 und besitzt eine vordere Schneid-/Werkzeug-Stirnseite 106, eine hintere Befestigungsstirnseite 108, einen äußeren Umfang 102 und eine zentrale Werkzeugachse 18a. Schneidzähne 110, wie in dem Gebiet bekannt sind, stehen von der Schneidstirnseite 106 nach vorne vor. Die Schneidzähne besitzen einen Trümmeranschluss 111, durch welchen Schneidtrümmer zu dem Raum hinter dem flachen Basisteil 104 des Werkzeugs 12 kanalisiert werden. Wenigstens einer, und vorzugsweise zwei oder mehr, komplementäre Passschnittstellen bzw. -anschlüsse 114, stehen nach hinten von der hinteren Befestigungsstirnseite 108 vor. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel, sind die komplementären Passschnittstellen 114 Schäfte und sind geeignet, von den Passschlitzen 84 auf der Kupplungsschnittstelle 40 des chirurgischen Werkzeughalters 11 aufgenommen zu werden. Ähnliche Arten von Passschnittstellen 114 sind von einem Fachmann auswählbar, welche ähnlich durch eine Maschine in die Basis 104 eines flachen Werkzeugs 12 geprägt oder gestanzt werden können. Alles Notwendige besteht darin, ein Merkmal zu haben, welches von den Passschlitzen 84 in Eingriff bringbar ist. Stiftarretierungen 112, welche in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Aperturen bzw. Öffnungen sind, sind geeigneterweise angeordnet, um die Verriegelungsstifte 42 des Werkzeughalters 11 aufzunehmen und zu halten, nachdem der Werkzeugkopf 12, 12a in die Kupplungsanordnung 24 eingesetzt ist und um den geeigneten Winkel A gedreht wurde. Dies bringt das Werkzeug 12, 12a mit dem Werkzeughalter 11 in Eingriff und hindert den Halter 11 daran, sich relativ zu dem Werkzeug 12, 12a zu drehen, um das Werkzeug 12, 12a und den Griff 11 in einer betriebsfähigen Kombination zu halten.
  • Das chirurgische Werkzeug 12 weist ferner eine Ausrichtungsbohrung 116 auf, die zu der Werkzeugachse 18a konzentrisch ist. Wenn an den Halter 11 angebracht, sind die Werkzeugachse 18a und die Schaftachse 18 koaxial. Die Ausrichtungsbohrung 116 ist geeignet, die Zentrierungsoberfläche 60 des Führungsteils 28 des Halters 11 dicht bzw. eng aufzunehmen, und um darum schwenken zu können. Die Ausrichtungsbohrung 116 sieht ein Interface bzw. eine Schnittstelle bzw. einen Anschluss bzw. Übergang zwischen dem Werkzeug 12 und der Zentrierungsoberfläche 60 des Halters vor, um eine radiale Versetzung des Werkzeugs 12 relativ zu dem Halter 11 während des Gebrauchs zu verhindern. In einem alternativen Ausführungsbeispiel besitzt der flache Basisteil 104 des chirurgischen Werkzeugs 12a eine Schutzrandeinfassung 180, welche nach hinten von ihm vorsteht. Die Randeinfassung steht ausreichend nach hinten von dem äußeren Umfang 102a vor, um ein Manipulieren des Werkzeug 12a an einem in situ Arbeitsort zu erleichtern. Vorzugsweise sind die chirurgischen Werkzeuge 12 & 12a der vorliegenden Erfindung geeignet, wegwerfbar zu sein. Das heißt, sie sind aus einem Material und/oder durch ein Herstellungsmittel hergestellt, welches billig rela tiv zu den Kosten, das Werkzeug reinigen und sterilisieren zu müssen, ist. Zum Beispiel beachte man, dass das Werkzeug 12 einfach in seiner geometrischen Form und von einem flachen, maschinengestanzten Aufbau ist. Derartige Formen, ob flache 12 oder seichte bzw. flache Zylinder 12a, sind billig herzustellen, und deshalb unterstützen sie einen einmaligen Gebrauch. Ebenfalls erleichtert dieses Merkmal das Vorsehen eines sauberen und sterilen orthopädischen chirurgischen Kombinationsinstruments 10 nach der Verwendung.
  • Unter Bezugnahme auf 3A ist der Halter 11 bereit gezeigt, das Werkzeug 12 aufzunehmen. Im Gebrauch wird das Werkzeug 12 anfänglich mit dem Halter verbunden, und zwar durch Einsetzen der Schäfte 114 in deren jeweilige Passschlitze 84, und Ausrichten der Führungsoberfläche 60 mit der Ausrichtungsbohrung 116. Einmal ausgerichtet wird das Werkzeug 12 nach hinten gegen die Stifte 42 über die Vorspannkraft darauf gedrückt, bis die hintere Oberfläche 108 des Werkzeugs mit dem Rand 80 des Reservoirs 44 eine Schnittstelle bildet bzw. daran angeschlossen ist. Dann werden das Werkzeug 12 und der Halter 11 einen kleinen Winkel A (siehe 4B) gedreht, bis die Stifte 42 in deren jeweilige Arretierungen 112 schnappen. Eine Trennung des Werkzeugs 12 von dem Halter 11 wird leicht erreicht, und zwar im Wesentlichen durch einfaches Umkehren dieser Prozedur. Siehe 3B.
  • Unter jetziger Bezugnahme auf 8, kollektiv, können diese unterschiedlichen Komponenten bzw. Bauteile der vorliegenden Erfindung ein Kit bzw. Kasten 130 sein. Der dargestellte Kit ist ein mit einem Deckel versehener Behälter 132 mit einem internen abgeteilten Trenn-/Organisiereinrichtung 134. Ferner weist der Kit bzw. der Kasten eine Auswahl von unterschiedlichen Werkzeugen 12 & 12a zusammen mit einem Werkzeughalter 11 auf. Der Kit bzw. Kasten 130 kann ebenfalls unterschiedliche Führungen 100 & 101 aufweisen, welche speziell zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung angepasst bzw. geeignet sind (siehe 6 und 7).
  • Während die obige Beschreibung viele Einzelheiten enthält, sollten diese nicht als Beschränkungen in Bezug auf den Schutzumfang der Erfindung interpretiert werden, sondern vielmehr als beispielhafte Verdeutlichungen von einem oder einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel davon. Viele andere Variationen sind möglich, welche einem Fachmann offensichtlich sein würden. Demzufolge sollte der Schutzumfang der Erfindung durch den Schutzumfang der beigefügten Patentansprüche und von deren Äquivalenten und nicht lediglich durch die Ausführungsbeispiele bestimmt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Gholamhossein Kazemian, Saeed Kokly, Dariush Adybeik: Bone Transport In Chronic Infected Non-Union Using AO External Fixator, The Internet Journal of Orthopedic Surgery. 2004. Band 2 Nummer 1 [0023]

Claims (21)

  1. Ein orthopädisches chirurgisches Kombinationsinstrument (10), welches folgendes aufweist: – einen Chirurgiewerkzeughalter (11) mit einer Kupplungsanordnung (24) zum Befestigen eines Werkzeugs (12) mit einem offenen Trümmerreservoir (40); und – ein Werkzeug (12), welches geeignet ist, mit der Kupplungsanordnung (24) des Chirurgiewerkzeughalters (11) verbunden zu werden, wobei das Werkzeug (12) einen flachen Basisteil (104) besitzt, der, wenn der Werkzeughalter (11) und das Werkzeug (12) zusammengebaut sind, mit dem offenen Trümmerreservoir (40) kombiniert, um das Kombinationsinstrument (10) mit einem umschlossenen Trümmersammelraum (47) zu versehen.
  2. Das orthopädische chirurgische Kombinationsinstrument (10) nach Anspruch 1, wobei der Chirurgiewerkzeughalter (11) folgendes aufweist: – einen Halterschaft (14) mit einem ersten Werkzeugkupplungsende (16) und einem zweiten Antriebsende (22) und einer zentralen Achse (18); – eine Schnellkupplungsanordnung (24), die auf dem Kupplungsende (16) des Halterschaftes (14) angeordnet ist, wobei die Kupplungsanordnung (24) eine Kupplungsschnittstelle (40) zum Aufnehmen und Halten eines Werkzeugs (12) in einer betriebsfähigen Kombination mit dem Schaft (14) besitzt, und ein Reservoir (44) besitzt, welches ein offenes Trümmerreservoir (40) und einen Sammelraum (46) vorsieht; und – einen Verriegelungsmechanismus (26), der auf dem Halterschaft (14) angeordnet ist, wobei der Verriegelungsmechanismus (26) mit dem Schaft (14) durch eine Verriegelungsschnittstelle (95), welche, wenn verriegelt, die Kupplungsanordnung in einer funktionalen Anordnung hält, in Eingriff bringbar ist, und, wenn entriegelt, den Komponententeilen der Kupplungsanordnung gestattet, zur Reinigung und Sterilisierung getrennt zu werden.
  3. Das orthopädische, chirurgische Kombinationsinstrument (10) nach Anspruch 1, wobei das hohlraum-lose chirurgische Werkzeug (12) folgendes aufweist: – einen flachen Basisteil (104) mit einer vorderen Schneid-/Werkzeug-Stirnseite (106) einer hinteren Befestigungsstirnseite (108) und einer zentralen Werkzeugachse (18a); – Schneidzähne (110), welche nach vorne von der Schneidstirnseite (106) vorstehen, wobei die Schneidzähne einen Trümmeranschluss (111) zum Kanalisieren von Schneidtrümmern durch den flachen Basisteil (104) besitzen; – wenigstens eine komplementäre Passschnittstelle (114), welche nach hinten von der Befestigungsstirnseite (108) vorsteht, wobei die komplementäre Passschnittstelle (112) geeignet ist, von einer Kupplungsschnittstelle des Chirurgiewerkzeughalters aufgenommen zu werden und eine axiale Bewegung zwischen dem Halter 11 und dem Werkzeug 12 zu verhindern; und – eine Arretierung (112) zum Aufnehmen und Halten einer Werkzeugverriegelung (42) des Werkzeughalters (11) und zum Verhindern einer relativen Drehung des Werkzeugs (12), und um das Werkzeug (12) und den Griff (11) in einer betriebsfähigen Kombination zu befestigen.
  4. Ein Chirurgiewerkzeughalter (11), der geeignet ist, mit einem Schneidwerkzeug (12) verbunden zu werden, wobei der Werkzeughalter (11) folgendes aufweist: – einen Halterschaft (14) mit einem ersten Werkzeugkupplungsende (16) und einem zweiten Antriebsende (22) und einer zentralen Achse (18); – eine Schnellkupplungsanordnung (24), die auf dem Kupplungsende (16) des Halterschaftes (14) angeordnet ist, wobei die Kupplungsanordnung (24) normalerweise in eine in Eingriff stehende Konfiguration vorgespannt ist, und eine Kupplungsschnittstelle (40) zum Aufnehmen und Halten eines Werkzeugs in betriebsfähiger Kombination mit dem Schaft (14) besitzt, und wenigstens einen Verriegelungsstift (42) besitzt, um das Werkzeug (12) in Eingriff zu bringen und seine Drehung zu verhindern, und ein Reservoir (44) besitzt, welches einen offenen Sammelraum (46) vorsieht, um Schneidtrümmer von dem Werkzeug (12) aufzunehmen; und – einen Verriegelungsmechanismus (26), der auf dem Halterschaft (14) angeordnet ist, wobei der Verriegelungsmechanismus (26) einen ringförmigen Verriegelungsring (36) mit einer inneren Ringoberfläche (55) und einem inneren Ringdurchmesser (Dr) besitzt, der den Schaft (14) aufnimmt und daran entlang gleitbar ist, wobei der Verriegelungsring (36) mit dem Schaft (14) durch eine Verriegelungsschnittstelle (95) in Eingriff bringbar ist, die, wenn verriegelt, den Ring (36) an einer Position auf dem Schaft (14) relativ zu der Kupplungsanordnung (24) fixiert und die Kupplungsanordnung in einer funktionalen Anordnung hält, und, wenn entriegelt, den Komponententeilen der Kupplungsanordnung gestattet, zur Reinigung und Sterilisierung getrennt zu werden.
  5. Der Chirurgiewerkzeughalter (11) nach Anspruch 4, wobei das Antriebsende (22) des Halterschafts (14) ferner einen Antriebsadapter (20), der mit einem Manipulator ver bindbar ist, aufweist, wobei das Antriebsende (22) eine Anschlagsschulter (21) mit einem Anschlagsdurchmesser (Ds) besitzt, der größer als der innere Ringdurchmesser (Dr) des Verriegelungsrings (20) ist, um den Verriegelungsring (20) daran zu hindern, von dem Schaft (14) abzugleiten, wenn die Verriegelungsschnittstelle (95) entriegelt ist.
  6. Der Chirurgiewerkzeughalter (11) nach Anspruch 4, wobei das Antriebsende (22) des Halterschafts (14) ferner einen Antriebsadapter (20), zur Bildung einer Schnittstelle des Werkzeughalters (11) mit einem Manipulator aufweist, wobei der Antriebsadapter (20) aus der Gruppe ausgewählt ist, welche aus folgendem besteht: einer männlichen Sechskantschnittstelle, einer weiblichen Sechskantschnittstelle, einer Schnittstelle von Bajonett-Typ, einer großen oder einer kleinen AO-Passungsschnittstelle.
  7. Der Chirurgiewerkzeughalter (11) nach Anspruch 4, wobei das Werkzeugkupplungsende (16) ferner einen Führungsteil (28) mit einer inneren Führungsausnehmung (30), die in das Kupplungsende (16) des Schafts (14) gesetzt ist, aufweist, wobei die Führungsausnehmung (30) koaxial zu der zentralen Achse (18) des Schafts (14) ist, und geeignet ist, einen Führungs-/Ausrichtungs-Pfosten (100) aufzunehmen.
  8. Das Werkzeugkupplungsende (16) nach Anspruch 7, wobei die innere Führungsausnehmung (30), welche in das entfernte Ende (17) des Werkzeugkupplungsendes (16) gesetzt ist, zylindrisch ist, und eine innere Oberfläche besitzt, welche als eine Buchse dient, innerhalb welcher der Führungspfosten gleiten und rotieren kann.
  9. Der Chirurgiewerkzeughalter (11) nach Anspruch 4, wobei die auf dem Kupplungsende (16) des Halterschafts (14) angeordnete Schnellkupplungsanordnung (24) ferner folgendes aufweist: – ein Vorspannglied (54), welches gleitbar auf dem Schaft (14) aufgenommen ist, gegen eine fixierte Vorspannungsschnittstelle (76) des Verriegelungsrings (36) eingestellt ist, und eine Kraft in einer vorwärtigen Richtung (F) (zu dem Kupplungsende hin) anlegt; – ein Kupplungskragen/-hülse (32) ist gleitbar auf dem Schaft (14) aufgenommen und in die vorwärtige Richtung (F) durch das Vorspannglied (54) gezwungen; – wenigstens einen Kupplungsstift (42), der von einer vorderen Stirnseite des Kupplungskragens (32) in einer Richtung parallel zu der Achse (18) des Schafts (14) vorsteht, wobei der Kupplungsstift (42) normalerweise durch ein Stiftführungsloch (41) in einem Basisteil (48) des Reservoirs (44) läuft und sich normalerweise über den Basisteil (48) hinaus zu einer Stiftlänge (Lp) erstreckt; – wobei das Reservoir einen Basisteil (48) mit einer Anschlagsoberfläche (49), gegen welche der Kupplungskragen (32) normalerweise lagert, und Seitenwände (50), welche sich eine Wandhöhe (H) von dem Basisteil (48) erstrecken, besitzt, wobei der Basisteil (48) und die Seitenwände (50) den Sammelraum (46) definieren, als zwischen dem Basisteil (48) und den Seitenwänden (50) zu sein, wobei die Wandhöhe (H) geringer als die Stiftlänge (Lp) ist.
  10. Die Schnellkupplungsanordnung (24) nach Anspruch 9, wobei das Kupplungsende (16) des Halterschafts (14) in einem Führungsteil (28) mit einer Führungsausnehmung (30) endet, wobei sich der Führungsteil (28) von dem Reservoirbasisteil (48) eine Führungslänge (Lg) in einer vorwärtigen Richtung erstreckt, wobei die Führungsausnehmung (30) koaxial zu der Achse (18) des Schafts (14) ist, und wobei die Führungslänge (Lg) größer als die Höhe (H) ist.
  11. Die Schnellkupplungsanordnung (24) nach Anspruch 9, wobei die Seitenwände (50) des Reservoirs (44) einen vorderen Rand (80) besitzen, wobei der vordere Rand (80) Passschlitze (84) darin eingesetzt besitzt, wobei die Passschlitze (84) geeignet sind, eine komplementäre Passschnittstelle (112) auf einem Werkzeug (12) freigebbar in Eingriff zu bringen, wobei der vordere Rand (80) und die Passschlitze (84) in Kombination mit einem vorderen Teil (60) des Führungsteils (28) die Kupplungsschnittstelle (40) definieren.
  12. Die Schnellkupplungsanordnung (24) nach Anspruch 11, wobei die Passschlitze (84) mit der komplementären Passschnittstelle (114) auf dem Werkzeug (12) in einer Drehrichtung durch einen Winkel (A) drehbar in Eingriff kommen, woraufhin die Drehung des Werkzeugs (12) relativ zu den Passschlitzen (84) die Passschlitze (84) veranlasst, mit der komplementären Passschnittstelle (114) auf dem Werkzeug (12) in Eingriff zu kommen und den Kupplungsstift (42) in einer Arretierung (112) auf dem Werkzeug (12) aufgenommen zu werden. 13: Die Schnellkupplungsanordnung (24) nach Anspruch 9, wobei das Vorspannglied (54) eine Schraubendruckfeder ist.
  13. Der Chirurgiewerkzeughalter (11) nach Anspruch 4, wobei die Verriegelungsschnittstelle (95) des Verriegelungsmechanismus (26) eine Einstellschraube (95) ist, die mit dem Schaft (14) in Eingriff kommt, um die Relativposition des ringförmigen Rings (36) auf dem Schaft (14) zu fixieren.
  14. Der Chirurgiewerkzeughalter (11) nach Anspruch 4, wobei die Verriegelungsschnittstelle (95) des Verriegelungsmechanismus (26) eine Verriegelungsschnittstelle (95a) vom Bajonett-Typ ist.
  15. Der Verriegelungsmechanismus (26) nach Anspruch 15, wobei die Verriegelungsschnittstelle (95a) vom Bajonett-Typ folgendes aufweist: – eine Führungsnut (86), die in eine Oberfläche des Halterschafts 14 parallel zu der Schaftachse eingesetzt ist, wobei die Führungsnut (86) von einem ersten Nutende (88) zu einem zweiten Nutende (92) zu dem Adapterende (22) des Schafts (14) hin läuft; – einen Freigabeschlitz (94), welcher ungefähr bei dem ersten Nutende 88 der Führungsnut angeordnet ist, wobei der Freigabeschlitz (94) eine „L/J-artige" Konfiguration besitzt und mit der Führungsnut 86 in Verbindung steht; und einen Führungsstift (78), welcher gleitbar in dem Freigabeschlitz 94 und dem Führungsschlitz 86 aufnehmbar ist, wobei der Führungsstift (78) radial von der inneren Ringoberfläche (55) des Verriegelungsrings (36) vorsteht; und wobei der Verriegelungsring manuell betätigbar ist, um den Führungsstift (78) entlang der Führungsnut (86) zu bewegen und reversibel in den Freigabeschlitz gegen eine Vorspannkraft einstellbar ist, wobei die Vorspannkraft den Führungsstift (78) in dem Freigabeschlitz (94) verriegelt.
  16. Der Chirurgiewerkzeughalter (11) nach Anspruch 7, wobei der Halterschaft (14) ferner eine Kanüle (90) innerhalb des Schafts (14) aufweist, welche intern entlang der Achse 18 des Schafts (14) läuft und in Strömungsverbindung mit der Führungsausnehmung (30) ist, wobei die Kanüle zur Spülung nützlich ist, und einen Kanal zum Entfernen von Schneidtrümmern aus dem Sammelraum (46) des Halterreservoirs (44) vorsieht.
  17. Ein hohlraum-loses Chirurgiewerkzeug (12), das geeignet ist, mit einem Chirurgiewerkzeughalter (11) verbunden zu werden, wobei das Werkzeug (12) folgendes aufweist: – einen flachen Basisteil (104) mit einer vorderen Schneid-/Werkzeug-Stirnseite (106), einer hinteren Befestigungsstirnseite (108), einem äußeren Umfang (102) und einer zentralen Werkzeugachse (18a); – Schneidzähne (110), welche nach vorne von der Schneidstirnseite (106) vorstehen, wobei die Schneidzähne einen Trümmeranschluss (111) besitzen, welcher Schneidtrümmer durch den flachen Basisteil (104) kanalisiert; – wenigstens eine komplementäre Passschnittstelle (114), welche nach hinten von der Befestigungsstirnseite (108) vorsteht, wobei die komplementäre Passschnittstelle (112) geeignet ist, von einem Passschlitz (84) auf einer Kupplungsschnittstelle des Chirurgiewerkzeughalters aufgenommen zu werden; und – eine Stiftarretierung (112) zum Aufnehmen und Halten eines Verriegelungsstifts (42) des Werkzeughalters (11), um den Werkzeughalter (11) in Eingriff zu bringen, und seine Drehung relativ zu dem Werkzeug (12) zu verhindern, um das Werkzeug (12) und den Griff (11) in einer betriebsfähigen Kombination zu halten.
  18. Das Chirurgiewerkzeug (12) nach Anspruch 18, das ferner eine Ausrichtungsbohrung (116) aufweist, die konzentrisch zu der Werkzeugachse (18a) ist, wobei die Ausrichtungsbohrung (116) geeignet ist, eine Zentrierungsoberfläche (60) eines zentralen Führungsteils (28) des Halters (11) eng aufzunehmen und darum zu schwenken, um eine Schnittstelle zwischen der Ausrichtungsbohrung (116) und der Zentrierungsoberfläche vorzusehen, um eine radiale Versetzung des Werkzeugs (12) relativ zu dem Halter (11) zu verhindern.
  19. Das Chirurgiewerkzeug (12a) nach Anspruch 18, wobei der flache Basisteil (104) eine Schutzrandeinfassung (118) besitzt, welche ausreichend nach hinten von dem äußeren Umfang (102a) vorsteht, um das Manipulieren des Werkzeugs (12a) bei einem in situ Arbeitsort zu erleichtern.
  20. Das Chirurgiewerkzeug (12a) nach Anspruch 18, wobei das Werkzeug geeignet ist, wegwerfbar zu sein.
  21. Ein Kasten, welcher ein orthopädisches chirurgisches Kombinationsinstrument (10) enthält, wobei der Kasten folgendes aufweist: – einen mit einem Deckel versehenen Behälter, welcher eine abgeteilte innere Organisiereinrichtung mit geformten Abteilen besitzt; – einen Werkzeuggriff (11) und wenigstens ein Werkzeug (12 & 12a), die in dem geformten Abteil aufgenommen sind; und – eine Bedienungsanleitung, welche sich auf den Zusammenbau und/oder Pflege von Komponententeilen des orthopädischen, chirurgischen Kombinationsinstruments bezieht.
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