-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für
ein Implantat, mit einer ersten Verbindungseinrichtung zum lösbaren
Verbinden der Haltevorrichtung mit dem Implantat.
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft auch eine Lagereinheit zum Aufnehmen
und/oder Festlegen mindestens einer Haltevorrichtung für
ein Implantat, wobei die Haltevorrichtung eine erste Verbindungseinrichtung
zum lösbaren Verbinden der Haltevorrichtung mit dem Implantat
umfasst.
-
Eine
Haltevorrichtung der eingangs beschriebenen Art ist beispielsweise
aus der
US 6,929,646
B2 bekannt. Diese Haltevorrichtung weist einen länglichen
Griffabschnitt auf, mit dessen Hilfe ein mit dem Griffabschnitt
verbundenes Implantat in eine gewünschte Implantierposition
und -lage relativ zu einem zu operierenden Körperteil gebracht
werden kann. Nach Befestigung des Implantats an dem Körperteil
kann der Griffabschnitt von dem Implantat abgetrennt werden.
-
Es
hat sich herausgestellt, dass die Organisation und Handhabung insbesondere
sehr kleiner Implantate problematisch ist. Diese Implantate unterscheiden
sich zum Teil nur sehr geringfügig voneinander, müssen
jedoch für eine bestimmte Operation in zahlreichen Varianten
bereitgestellt werden, so dass ein Chirurg im Verlauf einer Operation
entscheiden kann, welches oder welche der insgesamt zur Verfügung
stehenden Implantate verwendet werden sollen. In einigen Ländern
ist es außerdem erforderlich, genau zu dokumentieren, welche
und wie viele Implantate im Verlauf einer Operation verwendet wurden.
-
Hiervon
ausgehend ist es Aufgabe der Erfindung, eine Haltevorrichtung und
eine Lagereinheit der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, dass
sich insbesondere sehr kleine Implantate gut handhaben lassen.
-
Diese
Aufgabe wird bei einer Haltevorrichtung der eingangs beschriebenen
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
die Haltevorrichtung eine zweite Verbindungseinrichtung zum lösbaren
Verbinden der Haltevorrichtung mit einer Lagereinheit aufweist.
Die Haltevorrichtung ermöglicht es also mithilfe einer
ersten Verbindungseinrichtung, ein Implantat oder mehrere Implantate
an der Haltevorrichtung lösbar festzulegen. Mithilfe der
zweiten Verbindungseinrichtung der Haltevorrichtung kann diese lösbar
mit einer Lagereinheit verbunden werden. Die erfindungsgemäße
Haltevorrichtung erlaubt es, für jedes Implantat oder für
eine Gruppe von Implantaten eine eigene Haltevorrichtung bereitzustellen,
so dass jedes Implantat oder jede Gruppe von Implantaten mithilfe
der zugeordneten Haltevorrichtung einfacher gehandhabt werden kann.
Die Haltevorrichtungen können mit der Lagereinheit verbunden
werden, so dass sich die Implantate übersichtlich anordnen
lassen und mithilfe der Lagereinheit gemeinsam gehandhabt werden
können.
-
Vorzugsweise
sind die erste Verbindungseinrichtung und die zweite Verbindungseinrichtung
voneinander unabhängig betätigbar. Somit kann
ein Implantat mithilfe der ersten Verbindungseinrichtung mit der
Haltevorrichtung verbunden werden und von der Haltevorrichtung gelöst
werden, indem die erste Verbindungseinrichtung betätigt
wird. Diese Betätigung ist unabhängig davon, ob
die Haltevorrichtung mithilfe der zweiten Verbindungseinrichtung
mit der Lagereinheit verbunden oder von dieser gelöst ist.
In entsprechender Weise kann die zweite Verbindungseinrichtung betätigt
werden, um die Haltevorrichtung mit der Lagereinheit zu verbinden
oder die Haltevorrichtung von der Lagereinheit zu lösen,
ohne dass dies einen Einfluss auf die erste Verbindungseinrichtung und
somit auf die Verbindung zwischen einem Implantat und der Haltevorrichtung
hat.
-
Vorzugsweise
ist die erste Verbindungseinrichtung aus einer ersten Verbindungsstellung,
in der ein Implantat mit der Haltevorrichtung verbindbar oder verbunden
ist, in eine erste Lösestellung, in der die Haltevorrichtung
das Implantat freigibt, überführbar. Somit kann
das Implantat in der ersten Verbindungsstellung der ersten Verbindungseinrichtung
zuverlässig an der Haltevorrichtung fixiert und in der ersten
Lösestellung der ersten Verbindungseinrichtung in einfacher
Weise von der Haltevorrichtung entfernt werden.
-
Vorzugsweise
ist die erste Verbindungseinrichtung derart ausgebildet, dass zur Überführung der
ersten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungsstellung
in die erste Lösestellung eine erste Lösekraft
erforderlich ist. Durch die erste Lösekraft ist der Widerstand
definiert, der für eine Trennung des Implantats von der
Haltevorrichtung überwunden werden muss. Es empfiehlt sich,
eine Lösekraft vorzusehen, die so hoch ist, dass sich ein
Implantat nicht unabsichtlich von der Haltevorrichtung lösen
kann, zum Beispiel wenn die Haltevorrichtung bei einem Transport
leichten Erschütterungen ausgesetzt ist. Andererseits soll
die erste Lösekraft klein genug sein, um ein Implantat
manuell oder mithilfe eines Entnahmewerkzeugs von der Haltevorrichtung lösen
zu können.
-
Vorzugsweise
umfasst die Haltevorrichtung eine erste Rückstelleinrichtung,
die die erste Verbindungseinrichtung aus der ersten Lösestellung
in die erste Verbindungsstellung überführt. Mithilfe
der ersten Rückstelleinrichtung kann eine Vorzugsstellung der
ersten Verbindungseinrichtung definiert werden, die der ersten Verbindungsstellung
entspricht. Diese Vorzugsstellung kann unabhängig davon
eingenommen werden, ob ein Implantat an der Haltevorrichtung gehalten
ist oder nicht.
-
Günstig
ist es, wenn die zweite Verbindungseinrichtung aus einer zweiten
Verbindungsstellung, in der die Haltevorrichtung mit der Lagereinheit
verbindbar oder verbunden ist, in eine zweite Lösestellung, in
der die Haltevorrichtung von der Lagereinheit lösbar ist, überführbar
ist. Auf diese Weise kann die Haltevorrichtung in der zweiten Verbindungsstellung
der zweiten Verbindungseinrichtung zuverlässig an der Lagereinheit
festgelegt werden, so dass die Haltevorrichtung nicht selbst gehandhabt
werden muss, sondern mithilfe der Lagereinheit gehandhabt werden kann.
In der zweiten Lösestellung der zweiten Verbindungseinrichtung
kann die Haltevorrichtung von der Lagereinheit gelöst werden,
so dass die Haltevorrichtung unabhängig von der Lagereinheit
gehandhabt werden kann.
-
Vorzugsweise
ist die zweite Verbindungseinrichtung derart ausgebildet, dass zur Überführung der
zweiten Verbindungseinrichtung aus der zweiten Verbindungsstellung
in die zweite Lösestellung eine zweite Lösekraft
erforderlich ist. Diese zweite Lösekraft sollte so hoch
sein, dass ein unbeabsichtigtes Lösen der Haltevorrichtung
von der Lagereinheit vermieden werden kann. Die zweite Lösekraft
sollte andererseits so klein sein, dass sich die Haltevorrichtung
vor zugsweise ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen von der Lagereinheit
entfernen lässt.
-
Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn die Haltevorrichtung eine zweite Rückstelleinrichtung
umfasst, die die zweite Verbindungseinrichtung aus der zweiten Lösestellung
in die zweite Verbindungsstellung überführt. Mithilfe
der zweiten Rückstelleinrichtung kann eine Vorzugsstellung
der zweiten Verbindungseinrichtung definiert werden, die der zweiten
Verbindungsstellung entspricht. Dabei kann eine Überführung
in diese Vorzugsstellung unabhängig davon erfolgen, ob
die Haltevorrichtung mit der Lagereinheit verbunden ist oder nicht.
-
Besonders
bevorzugt ist es, dass sich die erste Lösekraft und die
zweite Lösekraft nach Betrag und/oder Richtung voneinander
unterscheiden. Hierdurch kann eine unbeabsichtigte gleichzeitige
Betätigung der ersten Verbindungseinrichtung und der zweiten
Verbindungseinrichtung vermieden werden. Somit ist gewährleistet,
dass bei Aufbringen der ersten Lösekraft nur die erste
Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungsstellung in die
erste Lösestellung gebracht wird, ohne dass dies einen
Einfluss auf den Zustand der zweiten Verbindungseinrichtung hat.
In entsprechender Weise bewirkt ein Aufbringen der zweiten Lösekraft
eine Überführung der zweiten Verbindungseinrichtung
aus der zweiten Verbindungsstellung in die zweite Lösestellung,
ohne dass dies den Zustand der ersten Verbindungseinrichtung beeinflusst.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn die erste Lösekraft und die zweite
Lösekraft voneinander linear unabhängig sind.
Dies ermöglicht es, durch Wahl der entsprechenden Löserichtung
zu entscheiden, ob die erste Verbindungseinrichtung aus der ersten
Verbindungsstellung in die erste Lösestellung oder ob die
zweite Verbindungseinrichtung aus der zweiten Verbindungsstellung
in die zweite Lösestellung gebracht werden soll. Durch
die linear unabhängigen ersten und zweiten Löserichtungen
kann ausgeschlossen werden, dass eine der beiden Verbindungseinrichtungen
in unbeabsichtigter Weise aus ihrer Verbindungsstellung in ihre
Lösestellung gebracht wird. Dies gilt unabhängig
davon, ob die erste Lösekraft kleiner, gleich oder größer
ist als die zweite Lösekraft.
-
Bevorzugt
ist ferner, dass die erste Lösekraft kleiner ist als die
zweite Lösekraft. Dies ermöglicht es, die Lösekräfte
so einzustellen, dass selbst dann, wenn die Lösekräfte
gleich gerichtet sein sollten, zunächst die erste Verbindungseinrichtung
aus der ersten Verbindungsstellung in die erste Lösestellung
gebracht wird, und dann erst die zweite Verbindungseinrichtung aus
der zweiten Verbindungsstellung in die zweite Lösestellung
gebracht wird.
-
Vorzugsweise
ist die erste Verbindungseinrichtung derart ausgebildet, dass das
Implantat bei einer Bewegung aus einer ersten Halteposition, in der
das Implantat mit der Haltevorrichtung verbunden ist, in eine erste
Freigabeposition, in der das Implantat von der Haltevorrichtung
gelöst ist, in einer ersten Handhabungsrichtung handhabbar
ist. Mit der Handhabungsrichtung kann vorgegeben werden, in welcher
Richtung ein Chirurg das Implantat handhaben muss, um es von der
Haltevorrichtung zu trennen.
-
Ferner
ist die zweite Verbindungseinrichtung vorzugsweise derart ausgebildet,
dass die Haltevorrichtung bei einer Bewegung aus einer zweiten Halteposition,
in der die Haltevorrichtung mit der Lagereinheit verbunden ist,
in eine zweite Freigabeposition, in der die Haltevorrichtung von
der Lagereinheit gelöst ist, in einer zweiten Handhabungsrichtung handhabbar
ist. Mithilfe der zweiten Handhabungsrichtung kann definiert werden,
in welcher Richtung die Haltevorrichtung gehandhabt werden muss,
um sie von der Lagereinheit zu trennen.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn die erste Handhabungsrichtung und die zweite
Handhabungsrichtung voneinander linear unabhängig sind.
Wenn ein Chirurg ein Implantat entsprechend der ersten Handhabungsrichtung
von der Haltevorrichtung löst, ist durch die lineare Unabhängigkeit
der Handhabungsrichtungen ausgeschlossen, dass gleichzeitig die
Haltevorrichtung von der Lagereinheit gelöst wird. In entsprechender
Weise ist gewährleistet, dass bei Wahl der zweiten Handhabungsrichtung
zum Lösen der Haltevorrichtung von der Lagereinheit ein
gegebenenfalls mit der Haltevorrichtung verbundenes Implantat nicht
von der Haltevorrichtung gelöst wird.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn die erste Handhabungsrichtung und die zweite
Handhabungsrichtung zueinander senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht
sind. Dies ermöglicht eine besonders einfache Handhabung
des Implantats, der Haltevorrichtung und der Lagereinheit, bei der
ein unbeabsichtigtes Lösen des Implantats von der Haltevorrichtung und
ein unbeabsichtigtes Lösen der Haltevorrichtung von der
Lagereinheit ausgeschlossen ist.
-
Vorzugsweise
definiert die Haltevorrichtung eine Halteachse, die die Position
und/oder die Lage des Implantats vorgibt, wenn dieses mit der Haltevorrichtung
verbunden ist. Auf diese Weise ist es möglich, eine absolute
Raumposition und/oder Raumlage eines Implantats zu definieren, wenn
die Haltevorrichtung mit einer Lagereinheit verbunden ist.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn die Halteachse und die erste Handhabungsrichtung
zueinander senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht sind. Dies ermöglicht
eine besonders einfache und schonende Überführung
des Implantats aus der ersten Halteposition in die erste Freigabeposition.
-
Günstig
ist es, wenn die Halteachse und die zweite Handhabungsrichtung zueinander
parallel oder im Wesentlichen parallel sind. Dies ermöglicht eine
platzsparende Anordnung des Implantats an der Haltevorrichtung und
der Haltevorrichtung an der Lagereinheit.
-
In
bevorzugter Weise umfasst die erste Verbindungseinrichtung mindestens
ein Halteelement, das ausgebildet ist, in der ersten Verbindungsstellung
der ersten Verbindungseinrichtung das Implantat mit der Haltevorrichtung
zu verbinden. Ein solches Halteelement kann eine nur einmalige Überführung der
ersten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungsstellung
in die erste Lösestellung ermöglichen. Ein solches
Halteelement kann auch einen mehrmaligen Wechsel zwischen der ersten
Verbindungsstellung und der ersten Lösestellung ermöglichen.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
das mindestens eine Halteelement zungenförmig ist. Dies
ermöglicht eine federnde Bewegung des Halteelements zwischen
der ersten Verbindungsstellung und der ersten Lösestellung.
-
Zusätzlich
oder optional kann das mindestens eine Halteelement auch kreissegmentförmig sein.
Hierdurch lassen sich Implantate besonders zuverlässig
mit der Haltevorrichtung verbinden, die Implantatabschnitte aufweisen,
die der Kreissegmentform eines Halteelements entsprechend geformt sind.
Ein kreissegmentförmiges Halteelement kann außerdem
gegebenenfalls ein Lösen des Implantats von der Haltevorrichtung
in einer von der ersten Handhabungsrichtung abweichenden Richtung
verhindern.
-
Bevorzugt
ist es, wenn das mindestens eine Halteelement innerhalb einer Halteebene
beweglich und/oder verformbar ist. Durch die Beweglichkeit und/oder
Verformbarkeit des mindestens einen Halteelements innerhalb der
Halteebene kann der Betrag der ersten Lösekraft, die für
die Überführung der ersten Verbindungseinrichtung
aus der ersten Verbindungsstellung in die erste Lösestellung
erforderlich ist, besonders genau definiert werden.
-
Vorzugsweise
ist die Halteebene zu der Halteachse senkrecht oder im Wesentlichen
senkrecht. Dies ermöglicht es insbesondere bei einem im
Wesentlichen länglichen Implantat, beispielsweise einer Knochenschraube,
dieses in einer ersten Handhabungsrichtung von der Haltevorrichtung
zu lösen, die zu der Halteachse senkrecht ist. Hierdurch
wird erreicht, dass das Implantat und die Haltevorrichtung bei einer Überführung
des Implantats aus der ersten Halteposition in die erste Freigabeposition
nur einem minimalen Reibkontakt ausgesetzt sind.
-
Günstig
ist es, wenn die erste Verbindungseinrichtung mindestens zwei Halteelemente
aufweist. Dies ermöglicht es, die für eine Überführung
der ersten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungsstellung
in die erste Lösestellung erforderliche erste Lösekraft
in mindestens zwei Halteelemente, die während der genannten Überführung
bewegt und/oder verformt werden, ein zuleiten. Auf diese Weise kann
die mechanische Belastung der einzelnen Halteelemente minimiert
werden.
-
Vorzugsweise
sind die mindestens zwei Halteelemente zum Überführen
der ersten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungsstellung
in die erste Lösestellung in zueinander entgegengesetzten Öffnungsrichtungen
bewegbar. Auf diese Weise kann die erste Lösekraft gleichmäßig
auf die mindestens zwei Halteelemente verteilt werden.
-
Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn die mindestens zwei Halteelemente zum Überführen
der ersten Verbindungseinrichtung aus der ersten Lösestellung in
die erste Verbindungsstellung in zueinander entgegengesetzten Schließrichtungen
bewegbar sind. Dies ermöglicht eine schonende und selbstzentrierende Überführung
des Implantats aus der ersten Freigabeposition in die erste Halteposition.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn mindestens ein Halteelement zur Ausbildung
der ersten Rückstelleinrichtung bei Überführung
der ersten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungsstellung
in die erste Lösestellung eine erste Rückstellkraft
aufbaut, mit der die erste Verbindungseinrichtung zurück
in die erste Verbindungsstellung überführbar ist.
Dies kann beispielsweise durch Wahl eines entsprechenden Materials,
beispielsweise Kunststoff, gewährleistet werden, so dass
das Halteelement elastisch verformbar ist und bei Auslenkung aus
einer Grundstellung, die der ersten Verbindungsstellung entspricht,
eine erste Rückstellkraft aufbauen kann. Hierdurch ist
ein besonders einfacher Aufbau der ersten Rückstelleinrichtung
gewährleistet.
-
Günstig
ist es, wenn das mindestens eine Halteelement eine Implantataufnahme
zur Aufnahme des Implantats begrenzt. Somit trägt das Halteelement
zu einer exakten Positionierung eines Implantats an der Haltevorrichtung
bei.
-
Günstig
ist es ferner, wenn die Implantataufnahme einen Hinterschnitt aufweist.
Dies ermöglicht eine besonders zuverlässige Verbindung
des Implantats mit der Haltevorrichtung.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Implantataufnahme
umfangsseitig geschlossen ist. Dies ermöglicht eine besonders
zuverlässige Fixierung des Implantats an der Haltevorrichtung.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die erste
Verbindungseinrichtung mindestens ein Anlageelement umfasst, das
in der ersten Verbindungsstellung der ersten Verbindungseinrichtung
unter Vorspannung an das Implantat anlegbar ist. Mit einem solchen
Anlageelement lässt sich auf besonders einfache Art und
Weise erreichen, dass ein Implantat spielfrei an der Haltevorrichtung
festgelegt werden kann, ohne dass die erste Verbindungseinrichtung
der Haltevorrichtung hohen Toleranzanforderungen genügen
muss.
-
Nach
einer Ausführungsform der Erfindung begrenzt das Anlagesegment
die Implantataufnahme. Hierdurch kann eine kompakte Haltevorrichtung geschaffen
werden, die eine spielfreie Verbindung der Haltevorrichtung mit
einem Implantat ermöglicht.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das mindestens
eine Anlageelement kreissegmentförmig ist. Ein solches
Anlageelement lässt sich be sonders gut unter Herstellung
eines großflächigen Kontakts an einen gekrümmten
Implantatabschnitt anlegen.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn die Haltevorrichtung eine Anzeigevorrichtung
aufweist, die eine zumindest einmalige Überführung
der ersten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungsstellung
in die erste Lösestellung anzeigt. Eine solche Anzeigevorrichtung
ermöglicht es, zweifelsfrei festzustellen, dass ein Implantat
mit der Haltevorrichtung verbunden war und von der Haltevorrichtung
gelöst wurde. Hieraus kann gefolgert werden, dass dieses Implantat
im Verlauf einer Operation verwendet wurde. Die Zuordnung dieses
Implantats kann mithilfe jener Haltevorrichtung erfolgen, deren
Anzeigevorrichtung die Überführung der ersten
Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungsstellung in die
erste Lösestellung anzeigt. Es versteht sich, dass die
beschriebene Anzeigevorrichtung auch bei Haltevorrichtungen vorgesehen
sein kann, die nur eine erste Verbindungseinrichtung zum lösbaren
Verbinden der Haltevorrichtung mit einem Implantat aufweisen und keine
zweite Verbindungseinrichtung zum lösbaren Verbinden der
Haltevorrichtung mit einer Lagereinheit.
-
Vorzugsweise
umfasst die Anzeigevorrichtung mindestens ein Anzeigeelement, das
bei einer Überführung der ersten Verbindungseinrichtung
aus der ersten Verbindungsstellung in die erste Lösestellung
zerstörbar und/oder plastisch verformbar ist. Dies ermöglicht
eine besonders einfache Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung.
-
Bevorzugt
ist es, wenn die Anzeigevorrichtung mindestens einen Verbindungsabschnitt
zur Verbindung von mindestens zwei Anzeigeelementen und/oder zur Verbindung
des mindestens einen Anzeigeelements mit einem weiteren Teil der
Haltevorrichtung aufweist, wobei der Verbindungsabschnitt bei einer Überführung
der ersten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungsstellung
in die erste Lösestellung durchtrennbar ist. Dies ermöglicht
einen besonders einfachen Aufbau der Anzeigevorrichtung. Der Verbindungsabschnitt
kann insbesondere eine Sollbruchstelle umfassen oder durch eine
Sollbruchstelle gebildet sein.
-
Günstig
ist es, wenn das mindestens eine Anzeigeelement bändchenförmig
ist. Dies ermöglicht eine Zerstörung und/oder
plastische Verformung des Anzeigeelements mithilfe relativ kleiner
Zerstörungs- und/oder Verformungskräfte.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das mindestens
eine Anzeigeelement relativ zueinander bewegliche Elementabschnitte
ausweist, die sich in zueinander winklig stehenden Ebenen erstrecken.
Auf diese Weise kann die für ein Auslösen der
Anzeigevorrichtung erforderliche Auslösekraft besonders
gut eingestellt werden.
-
Nach
einer Ausführungsform der Erfindung ist das mindestens
eine Anzeigeelement durch ein Halteelement gebildet. Dies ermöglicht
einen besonders einfachen Aufbau der Haltevorrichtung. Darüber hinaus
ist in besonders zuverlässiger Weise gewährleistet,
dass bei Aufbringen der ersten Lösekraft zur Überführung
der ersten Verbindungseinrichtung aus der ersten Verbindungsstellung
in die erste Lösestellung auch die Anzeigevorrichtung ausgelöst
wird.
-
Günstig
ist es, wenn die Haltevorrichtung einen plattenförmigen
Grundkörper umfasst. Der Grundkörper ermöglicht
eine besonders kompakte Ausgestaltung der Haltevorrichtung.
-
Bevorzugt
ist es, wenn sich der Grundkörper in der Halteebene erstreckt.
Dies ermöglicht eine Raum sparende Anordnung der Halteelemente
an dem Grundkörper.
-
Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn sich der Grundkörper senkrecht oder
im Wesentlichen senkrecht zu der Halteachse erstreckt. Dies ermöglicht eine
Raum sparende Anordnung eines Implantats an der Haltevorrichtung
sowie eine Raum sparende Anordnung der Haltevorrichtung an der Lagereinheit.
-
Günstig
ist es, wenn das mindestens eine Halteelement und/oder das mindestens
eine Anlageelement und/oder das mindestens eine Anzeigeelement an
dem Grundkörper angeordnet ist oder sind. Hierdurch kann
eine besonders kompakte Haltevorrichtung geschaffen werden.
-
Vorzugsweise
ist oder sind das mindestens eine Halteelement und/oder das mindestens
eine Anlageelement und/oder das mindestens eine Anzeigeelement mit
dem Grundkörper einstückig ausgebildet. Dies ermöglicht
eine besonders kostengünstige Herstellung der Haltevorrichtung.
-
Vorzugsweise
umfasst die Haltevorrichtung einen Datenspeicher zur Speicherung
von Implantat-Daten. Dies ermöglicht eine eindeutige Zuordnung
eines mit der Haltevorrichtung verbindbaren Implantats und der Haltevorrichtung.
Die Implantat-Daten können sich beispielsweise auf einen
Hersteller, eine Arti kelnummer, eine Chargennummer und/oder auf
sonstige Eigenschaften des Implantats beziehen. Durch Auslesen des
Datenspeichers ist es möglich, die Implantat-Daten auch
dann nachvollziehen zu können, wenn das Implantat bereits
von der Haltevorrichtung gelöst wurde. Dies erleichtert
es, nachzuvollziehen, welches Implantat im Verlauf einer Operation
verwendet wurde.
-
Günstig
ist es, wenn der Datenspeicher unlösbar mit der Haltevorrichtung
verbunden ist. Dies erleichtert die Zuordnung der Implantat-Daten
zu einem mit der Haltevorrichtung verbundenen oder von der Haltevorrichtung
gelösten Implantat.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Datenspeicher
mehrfach beschreibbar ist. Dies ermöglicht es, die Haltevorrichtung
für unterschiedliche Implantate oder für eine
Gruppe von unterschiedlichen Implantaten zu verwenden.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Datenspeicher zur Anzeige der Implantat-Daten
in Form eines optischen Datenspeichers ausgebildet ist. Dies ermöglicht
eine optische Identifizierung insbesondere von sehr kleinen Implantaten,
die gegebenenfalls keine für eine Anzeige von Implantat-Daten
genügend große Flächen aufweisen.
-
Günstig
ist es, wenn die Implantat-Daten in alphanumerischer Form, als Barcode
und/oder als Matrixcode vorliegen. Somit können die Implantat-Daten
ohne Zuhilfenahme weiterer Vorrichtungen direkt abgelesen und/oder
beispielsweise mithilfe eines Scanners bequem erfasst werden.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn der Datenspeicher zur Anzeige der Implantat-Daten
eine Sichtfläche umfasst. Dies ermöglicht ein
einfaches Ablesen oder Scannen der Implantat-Daten.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn die Sichtfläche an dem Grundkörper
ausgebildet ist, so dass sich der Aufbau der Haltevorrichtung weiter
vereinfacht.
-
Günstig
ist es, wenn die Implantat-Daten mit der Haltevorrichtung einstückig
ausgebildet sind. Hierdurch muss ein Datenspeicher nicht separat
bereitgestellt werden. Wenn die Haltevorrichtung beispielsweise
in einem Spritzgussverfahren hergestellt wird, können die
Implantat-Daten durch entsprechende Gestaltung der Spritzgussform
im selben Herstellungsvorgang mit hergestellt werden.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Datenspeicher
in Form eines elektronischen Datenspeichers ausgebildet ist. Ein
solcher Datenspeicher ermöglicht es, auch sehr umfangreiche
Implantat-Daten speichern zu können.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass der Datenspeicher
mindestens ein RFID-Element umfasst. Ein solches Element lässt sich
preisgünstig in die Haltevorrichtung integrieren oder an
dieser anordnen, beispielsweise durch Einspritzen in ein Kunststoffmaterial.
Zudem kann ein RFID-Element mithilfe eines geeigneten Lesegeräts berührungslos
ausgelesen werden, um die Implantat-Daten auszulesen.
-
Günstig
ist es, wenn die zweite Verbindungseinrichtung mindestens ein Verbindungselement
umfasst, das ausgebildet ist, in der zweiten Verbindungs stellung
der zweiten Verbindungseinrichtung die Haltevorrichtung mit der
Lagereinheit zu verbinden. Mithilfe des mindestens einen Verbindungselements
kann die Haltevorrichtung zuverlässig mit der Lagereinheit
verbunden und einfach von der Lagereinheit gelöst werden.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn das mindestens eine Verbindungselement zur
Ausbildung einer Rastverbindung mindestens ein Rastelement umfasst
oder als Rastelement ausgebildet ist, wobei das Rastelement in der
zweiten Verbindungsstellung der zweiten Verbindungseinrichtung mit
der Lagereinheit rastend in Eingriff steht oder in Eingriff bringbar
ist. Ein solches Rastelement ermöglicht eine besonders
zuverlässige Verbindung der Haltevorrichtung mit der Lagereinheit.
Darüber hinaus kann die Überführung der
zweiten Verbindungseinrichtung aus der zweiten Lösestellung
in die zweite Verbindungsstellung mit einem entsprechenden Rastvorgang
des Rastelements einhergehen, wodurch einer Bedienperson eine gute
akustische und/oder optische Rückmeldung darüber
vermittelt wird, dass die zweite Verbindungseinrichtung ihre zweite
Verbindungsstellung erreicht hat.
-
Vorzugsweise
ist das mindestens eine Verbindungselement innerhalb einer Verbindungsebene beweglich
und/oder verformbar. Auf diese Weise lässt sich eine für
eine Überführung der zweiten Verbindungseinrichtung
aus der zweiten Verbindungsstellung in die zweite Lösestellung
gegebenenfalls erforderliche zweite Lösekraft hinsichtlich
Betrag und/oder Richtung genau definieren.
-
Vorzugsweise
ist die Verbindungsebene zu der Halteachse des Implantats parallel
oder im Wesentlichen parallel. Dies ermöglicht einen besonders einfachen
Aufbau der zweiten Verbindungseinrichtung.
-
Weiterhin
ist es vorteilhaft, wenn die zweite Verbindungseinrichtung mindestens
zwei Verbindungselemente aufweist. Hierdurch kann die für
eine Überführung der zweiten Verbindungseinrichtung aus
der zweiten Verbindungsstellung in die zweite Lösestellung
gegebenenfalls erforderliche zweite Lösekraft in mehrere
Verbindungselemente eingeleitet werden, so dass die mechanische
Belastung der einzelnen Verbindungselemente minimiert wird.
-
Vorzugsweise
sind die mindestens zwei Verbindungselemente zum Überführen
der zweiten Verbindungseinrichtung aus der zweiten Verbindungsstellung
in die zweite Lösestellung in zueinander entgegengesetzten Öffnungsrichtungen
bewegbar. Dies ermöglicht eine komfortable Handhabung der
Haltevorrichtung bei der Überführung der zweiten
Verbindungseinrichtung aus der zweiten Verbindungsstellung in die
zweite Lösestellung.
-
Weiter
vorzugsweise sind die mindestens zwei Verbindungselemente zum Überführen
der zweiten Verbindungseinrichtung aus der zweiten Lösestellung
in die zweite Verbindungsstellung in zueinander entgegengesetzten
Schließrichtungen bewegbar. Dies ermöglicht eine
komfortable Handhabung der Haltevorrichtung bei der Überführung
der zweiten Verbindungseinrichtung aus der zweiten Lösestellung
in die zweite Verbindungsstellung.
-
Eine
bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass
das mindestens eine Verbindungselement zur Ausbildung der zweiten
Rückstelleinrichtung bei Überführung
der zweiten Verbindungseinrichtung aus der zweiten Verbindungsstellung
in die zweite Lösestellung eine zweite Rückstellkraft
aufbaut, mit der die zweite Verbindungseinrichtung zurück
in die zweite Verbindungsstel lung überführbar
ist. Dies ermöglicht einen besonders einfachen Aufbau der
zweiten Rückstelleinrichtung, die bewirkt, dass die zweite
Verbindungsstellung der zweiten Verbindungseinrichtung die Vorzugsstellung der
zweiten Verbindungseinrichtung ist.
-
Vorzugsweise
begrenzt das mindestens eine Verbindungselement in der zweiten Verbindungsstellung
der zweiten Verbindungseinrichtung einen Hinterschnittbereich zur
Aufnahme eines Abschnitts der Lagereinheit. Hierdurch ist eine besonders
zuverlässige Verbindung zwischen der Haltevorrichtung und der
Lagereinheit gewährleistet.
-
Bevorzugt
ist es, wenn der Hinterschnittbereich durch eine Anlagefläche
des Grundkörpers begrenzt ist. Auf diese Weise kann mithilfe
des Grundkörpers eine weitere, der zweiten Verbindungseinrichtung
zugeordnete Funktion realisiert werden.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die zweite
Verbindungseinrichtung mindestens einen im Wesentlichen U-förmigen
Materialabschnitt umfasst, der zwei sich parallel oder im Wesentlichen
parallel zu der Halteachse erstreckende U-Schenkel aufweist, die über
eine U-Basis miteinander verbunden sind. Ein solcher Materialabschnitt
ermöglicht eine einfache Anordnung und/oder Realisierung
mindestens eines Verbindungselements.
-
Nach
einer Ausführungsform der Erfindung ist die Halteachse
zwischen zwei U-Schenkeln angeordnet. Auf diese Weise kann das Implantat
mithilfe der U-Schenkel vor mechanischen Einflüssen geschützt
werden, wenn das Implantat mit der Haltevorrichtung verbunden ist.
-
Eine
weitere Ausführungsform sieht vor, dass die Halteachse
außerhalb eines zwischen den U-Schenkeln ausgebildeten
Raums angeordnet ist. Dies ermöglicht einen besonders kompakten
Aufbau der zweiten Verbindungseinrichtung.
-
Vorzugsweise
umfasst die zweite Verbindungseinrichtung mindestens ein Betätigungselement
zum Überführen der zweiten Verbindungseinrichtung
aus der zweiten Verbindungsstellung in die zweite Lösestellung.
Hierdurch kann die Haltevorrichtung in besonders einfacher Art und
Weise von der Lagereinheit gelöst werden.
-
Vorzugsweise
ist das mindestens eine Betätigungselement in Form eines
Griffabschnitts ausgebildet. Hierdurch kann die zweite Verbindungseinrichtung
manuell betätigt werden.
-
In
vorteilhafter Weise ist das mindestens eine Betätigungselement
an einem freien Ende eines U-Schenkels angeordnet. Dies ermöglicht
eine besonders einfache Überführung der zweiten
Verbindungseinrichtung aus der zweiten Verbindungsstellung in die
zweite Lösestellung.
-
Weiter
vorzugsweise ist das mindestens eine Betätigungselement
an dem Grundkörper angeordnet. Hierdurch wird die Handhabung
der Haltevorrichtung erleichtert.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn entlang der Halteachse des Implantats gesehen
mindestens ein Betätigungselement und mindestens ein Verbindungselement
der zweiten Verbindungseinrichtung auf einander gegenüberliegenden Seiten
des Grundkörpers angeordnet sind. Hierdurch kann die zweite Verbindungseinrichtung
relativ zu der Lagereinheit in einem vergleichsweise schwer zugänglichen,
aber gut geschützten Raum der Lagereinheit angeordnet werden,
während das Betätigungselement auf einer entgegengesetzten
Seite des Grundkörper gut zugänglich angeordnet
werden kann.
-
Vorzugsweise
umfasst die Haltevorrichtung mindestens eine Sicherungseinrichtung,
die ein Implantieren des Implantats verhindert, wenn das Implantat
mit der Haltevorrichtung verbunden ist. Dies hat den Vorteil, dass
ein Implantat, das mit der Haltevorrichtung verbunden ist, im Verlauf
einer Operation nicht unabsichtlich zusammen mit der Haltevorrichtung
an einem zu operierenden Körperteil verwendet werden kann.
-
Besonders
günstig ist es, wenn die Sicherungseinrichtung mindestens
einen zu der Halteachse beabstandeten Sicherungsabschnitt umfasst. Dies
ermöglicht es, einen Funktionsbereich des Implantats, beispielsweise
einen Gewindeabschnitt, mithilfe des Sicherungsabschnitts abzuschirmen,
so dass dieser Funktionsbereich nicht in Eingriff mit einem zu operierenden
Körperteil gebracht werden kann.
-
Vorzugsweise
ist der Sicherungsabschnitt zu dem Grundkörper winklig,
insbesondere senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht angeordnet.
Dies ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau der Haltevorrichtung.
-
Günstig
ist es ferner, wenn der Sicherungsabschnitt in einem Querschnitt
senkrecht zu der Halteachse im Wesentlichen C-förmig ist.
Dies erlaubt es, einen Funktionsbereich eines Implantats besonders
großflächig abschirmen zu können. Darüber
hinaus erlaubt die Sicherungseinrichtung einen weitgehenden mechanischen
Schutz des Implantats.
-
Vorzugsweise
ist der Sicherungsabschnitt in Querschnitten senkrecht zu der Halteachse
in einem zu dem Grundkörper benachbarten Bereich größer als
in einem von dem Grundkörper entfernten Bereich. Dies ermöglicht
eine besonders einfache Positionierung der Haltevorrichtung an der
Lagereinheit. Hierbei kann die Haltevorrichtung zunächst
mit seinem von dem Grundkörper entfernten Bereich an die Lagereinheit
herangeführt und dann mit dem zu dem Grundkörper
benachbarten Bereich in Anlage mit der Lagereinheit gebracht werden.
-
Nach
einer Ausführungsform der Erfindung ist der Sicherungsabschnitt
durch den U-förmigen Materialabschnitt der zweiten Verbindungseinrichtung
gebildet. Hierdurch ist es möglich, auf einen separaten
Sicherungsabschnitt verzichten zu können. Mithilfe der
U-Basis dieses Materialabschnitts kann ein mit der Haltevorrichtung
verbundenes Implantat auch in einer zu der Halteachse parallelen
Richtung vor mechanischen Einflüssen geschützt
werden.
-
Günstig
ist es, wenn die Haltevorrichtung eine Führungseinrichtung
aufweist, mit der die Haltevorrichtung relativ zu der Lagereinheit
positionierbar ist. Dies erleichtert die Handhabung der Haltevorrichtung
bei der Verbindung der Haltevorrichtung mit der Lagereinheit.
-
Günstig
ist es, wenn die Führungseinrichtung mindestens einen Führungsabschnitt
aufweist, der zur Anlage an einen Abschnitt der Lagereinheit ausgebildet
ist. Der Führungsabschnitt kann durch bereits beschriebene
Teile der Hal tevorrichtung gebildet sein, beispielsweise durch Teile
der zweiten Verbindungseinrichtung und/oder durch einen Sicherungsabschnitt
der Sicherungseinrichtung. Die Führungseinrichtung kann
jedoch zusätzlich oder optional auch mindestens einen separaten
Führungsabschnitt aufweisen.
-
Wenn
die Haltevorrichtung mindestens Implantat umfasst, kann eine Baugruppe
bereitgestellt werden, die mit einer Lagereinheit verbunden werden kann.
Diese Baugruppe kann für eine Operation bereitgestellt
und bei Nichtgebrauch wieder sterilisiert und für die nächste
Operation bereitgestellt werden.
-
Die
eingangs gestellte Aufgabe wird ferner bei einer Lagereinheit der
eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass die Haltevorrichtung eine zweite Verbindungseinrichtung
zum lösbaren Verbinden der Haltevorrichtung mit der Lagereinheit
aufweist. Die Lagereinheit erleichtert die Handhabung mindestens
einer Haltevorrichtung und somit auch die Handhabung eines gegebenenfalls mit
der Haltevorrichtung verbundenen, insbesondere sehr kleinen Implantats.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Lagereinheit eine Aufnahme
und/oder ein Festlegen mehrerer Haltevorrichtungen erlaubt.
-
Bevorzugt
ist es, wenn die Lagereinheit für eine zueinander identische
Orientierung von mindestens zwei Haltevorrichtungen ausgebildet
ist. Auf diese Weise wird die Auffindbarkeit einer bestimmten Haltevorrichtung
und somit eines bestimmten Implantats erleichtert.
-
Ferner
ist es bevorzugt, wenn die Lagereinheit für eine regelmäßige
Anordnung von mindestens drei Haltevorrichtungen ausgebildet ist.
Auch dies er leichtert die Auffindbarkeit bestimmter Haltevorrichtungen
und bestimmter Implantate.
-
Eine
besonders übersichtliche Anordnung der Haltevorrichtung
wird erreicht, wenn die Lagereinheit für eine Anordnung
der Haltevorrichtungen in Reihen- oder Spalten ausgebildet ist.
Dies ermöglicht außerdem eine Raum sparende Anordnung
mehrerer Haltevorrichtungen an der Lagereinheit.
-
Günstig
ist es, wenn die Lagereinheit zum Aufnehmen und/oder Festlegen mindestens
einer Haltevorrichtung mindestens eine Aufnahme umfasst. Mithilfe
der Aufnahme kann die Relativposition und/oder -lage der Haltevorrichtung
relativ zu der Lagereinheit definiert werden.
-
Besonders
bevorzugt ist es, wenn die mindestens eine Haltevorrichtung zumindest
abschnittsweise in die mindestens eine Aufnahme einsetzbar ist.
Hierdurch können die Haltevorrichtungen Raum sparend an
der Lagereinheit angeordnet und zuverlässig mit dieser
verbunden werden.
-
Vorzugsweise
umfasst die Lagereinheit zur Ausbildung oder Anordnung der mindestens
einen Aufnahme eine Platte. Dies ermöglicht eine preisgünstige
Herstellung der Lagereinheit, die sich außerdem besonders
gut reinigen lässt.
-
Vorzugsweise
ist die mindestens eine Aufnahme durch einen Abschnitt der Platte
begrenzt, der mit der zweiten Verbindungseinrichtung der Haltevorrichtung
verbindbar ist. Hierdurch kann eine besonders einfach aufgebaute
Lagereinheit geschaffen werden.
-
Günstig
ist es, wenn die Aufnahme einen Querschnitt aufweist, der die Drehlage
einer Haltevorrichtung um deren Halteachse relativ zu der Lagereinheit
vorgibt. Auf diese Weise kann die Drehlage der Haltevorrichtung
vorgegeben werden, so dass sich die Auffindbarkeit dieser Haltevorrichtung
und somit eines bestimmten Implantats verbessert.
-
Besonders
günstig ist es, wenn die mindestens eine Aufnahme einen
Querschnitt in Form eines Langlochs aufweist. Hierdurch kann eine
Vorzugsorientierung der Haltevorrichtung relativ zu der Lagereinheit
in einfacher Weise vorgegeben werden.
-
Eine
Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Aufnahme
mindestens ein von der Platte hervorstehendes Lagerelement zur Verbindung der
Lagereinheit mit der zweiten Verbindungseinrichtung einer Haltevorrichtung
aufweist. Mithilfe eines solchen Lagerelements lässt sich
eine besonders zuverlässige Verbindung zwischen der Haltevorrichtung und
der Lagereinheit herstellen.
-
Günstig
ist es, wenn die Lagereinheit mindestens eine Abstandseinrichtung
aufweist, die die Platte zu einer Aufstellfläche für
die Lagereinheit beabstandet. Dies ermöglicht es, einen
Abstand zwischen der Platte und der Aufstellfläche zu schaffen, in
der sich zumindest Abschnitte der Haltevorrichtungen und/oder der
Implantate anordnen lassen, ohne dass diese mit der Aufstellfläche
in Berührung kommen.
-
Bevorzugt
ist es, dass die Abstandseinrichtung eine sich entlang der Berandung
der Platte zumindest abschnittsweise erstreckende Berahmung umfasst.
-
Hierdurch
kann die Lagereinheit besonders kippsicher auf der Aufstellfläche
aufgestellt werden. Wenn die Berahmung sich entlang der gesamten
Berandung der Platte erstreckt, kann ein sich zwischen der Platte
der Lagereinheit und der Aufstellfläche erstreckender Raum,
in dem Haltevorrichtungen zumindest abschnittsweise angeordnet sein
können, besonders gut vor mechanischen Einflüssen
geschützt werden.
-
Eine
Baugruppe aus einer Lagereinheit mit mindestens einer Haltevorrichtung
ermöglicht es, für eine bestimmte Operation benötigte
Haltevorrichtungen und/oder Implantate übersichtlich und
ohne weitere Vorbereitungsschritte bereitstellen zu können. Diese
Baugruppe kann nach einer Operation wieder vervollständigt,
sterilisiert und für eine Folgeoperation bereitgestellt
werden.
-
Die
nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren
Erläuterung. Es zeigen:
-
1:
eine perspektivische Ansicht einer Lagereinheit und einer Vielzahl
von Haltevorrichtungen, die mit der Lagereinheit verbunden oder
von dieser gelöst sind, sowie einer Vielzahl von Implantaten, die
mit jeweils einer Haltevorrichtung verbunden sind;
-
2:
eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform;
-
3:
eine Explosionsansicht der Haltevorrichtung gemäß 2,
eines Implantats sowie eines Ausschnitts der Lagereinheit gemäß 1;
-
4:
eine perspektivische Ansicht der in 3 dargestellten
Teile, wobei das Implantat lösbar mit der Haltevorrichtung
verbunden ist, wobei die Haltevorrichtung lösbar mit der
Lagereinheit verbunden ist;
-
5:
eine der 4 entsprechende Ansicht, wobei
das Implantat mithilfe eines Entnahmewerkzeugs von der Haltevorrichtung
gelöst wird;
-
6:
eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform und eines Ausschnitts der Lagereinheit
gemäß 1;
-
7:
eine Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 6 aus
einer gegenüber 6 um etwa 90° gedrehten
Perspektive;
-
8:
eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform;
-
9:
eine Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 8 aus
einer gegenüber 8 um etwa 90° gedrehten
Perspektive;
-
10:
eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform;
-
11:
eine Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 10 aus
einer gegenüber 10 um
etwa 180° gedrehten Perspektive;
-
12:
eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß einer
fünften Ausführungsform;
-
13:
eine Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 12 aus
einer gegenüber 12 um
etwa 120° gedrehten Perspektive;
-
14:
eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß einer
sechsten Ausführungsform;
-
15:
eine Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 14 aus
einer gegenüber 14 um
etwa 150° gedrehten Perspektive;
-
16:
eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform;
-
17:
eine Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 16 aus
einer gegenüber 16 um
etwa 150° gedrehten Perspektive;
-
18:
eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß einer
achten Ausführungsform;
-
19:
eine Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 18 aus
einer gegenüber 18 um
etwa 90° gedrehten Perspektive;
-
20:
eine perspektivische Ansicht einer Haltevorrichtung gemäß einer
neunten Ausführungsform; und
-
21:
eine Ansicht der Haltevorrichtung gemäß 20 aus
einer gegenüber 20 um
etwa 150° gedrehten Perspektive.
-
Gleiche
oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
-
In 1 ist
eine zur Anordnung von Haltevorrichtungen für Implantate
ausgebildete Lagereinheit insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnet. Diese
weist eine rechteckförmige Platte 4 auf, deren Plattendicke
wenige Millimeter beträgt. Entlang der Berandung 6 der
Platte 4 erstreckt sich eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 8 bezeichnete
Abstandseinrichtung. Diese ist in Form einer Berahmung 10 ausgebildet,
die vier jeweils paarweise zueinander senkrecht angeordnete und
miteinander verbundene Wände 12 umfasst. Die Wände 12 erstrecken
sich senkrecht zu der Platte 4 und beabstanden diese zu
einer Aufstellfläche 14, auf der die Lagereinheit 2 aufgestellt
ist.
-
Die
Platte 4 weist eine Vielzahl von Aufnahmen 16 auf,
die jeweils durch in der Platte 4 vorgesehene Aussparungen
gebildet sind. Die Aufnahmen 16 sind regelmäßig über
die Platte 4 verteilt und in zueinander parallelen Reihen 18 und
hierzu senkrechten Spalten 20 angeordnet. Die Aufnahmen 16 sind
jeweils in Form eines Langlochs ausgebildet, wobei die längere
Querschnittsachse (ohne Bezugszeichen) in Richtung der Reihen 18 und
die kürzere Querschnittsachse (ohne Bezugszeichen) in Richtung
der Spalten 20 verläuft.
-
Die
Platte 4 weist insgesamt 56 in sieben Reihen 18 und
acht Spalten 20 angeordnete Aufnahmen 16 auf.
Die Querschnitte 22 der Aufnahmen 16 sind gleich
groß und zueinander identisch orientiert. Jede Aufnahme 16 ist
durch Abschnitte 24 der Platte 4 begrenzt. Auf
die Funktion der Abschnitte 24 wird weiter unten noch eingegangen.
-
Eine
der in 1 dargestellten Aufnahmen 16 umfasst
zwei längliche Lagerelemente 26. Diese stehen
von einer Oberseite 28 der Platte 4 hervor und erstrecken
sich in Richtung der Reihen 18. Die Lagerelemente 26 umfassen
zwei von der Oberseite 28 beabstandete und sich parallel
zu der Platte 4 erstreckende Lagerabschnitte 30,
die gemeinsam mit der Oberseite 28 der Platte 4 in
Richtung der Reihen 18 verlaufende Lagerbereiche 32 begrenzen.
Auch auf die Funktion der Lagerbereiche 32 wird weiter
unten noch eingegangen.
-
Die
Lagereinheit 2 dient zum Aufnehmen und/oder Festlegen einer
Vielzahl von Haltevorrichtungen, die mit den Aufnahmen 16 der
Platte 4 lösbar verbunden werden können.
In 1 sind verschiedene Haltevorrichtungen dargestellt,
die mit der Lagereinheit 2 lösbar verbunden sind,
nämlich Haltevorrichtungen 34 (vergleiche 4 und 5),
Haltevorrichtungen 36 (vergleiche 6 und 7), Haltevorrichtungen 38 (vergleiche 8 und 9) und
Haltevorrichtungen 40 (vergleiche 10 und 11).
In 1 ist eine der Haltevorrichtungen 38 in
einem von der Lagereinheit 2 gelösten Zustand dargestellt.
-
Jede
der Haltevorrichtungen 34, 36, 38, 40 dient
zur Anordnung eines in Form einer Schraube ausgebildeten Implantats 42.
Jedes Implantat 42 kann, wie in 1 dargestellt,
lösbar mit einer der Haltevorrichtungen 34, 36, 38, 40 verbunden
sein.
-
Die
Haltevorrichtung 34 umfasst eine erste Verbindungseinrichtung 44 zum
lösbaren Verbinden der Haltevorrichtung 34 mit
einem Implantat 42 sowie eine zweite Verbindungseinrichtung 46 zum
lösbaren Verbinden der Haltevorrichtung 34 mit
der Lagereinheit 2.
-
Die
Haltevorrichtung 34 definiert eine Halteachse 48,
entlang der ein Implantat 42 angeordnet werden kann, wenn
das Implantat 42 mit der Haltevorrichtung 34 verbunden
ist und eine Halteposition einnimmt (siehe 4). Diese
Position des Implantats 42 wird im Folgenden als erste
Halteposition bezeichnet.
-
Senkrecht
zu der Halteachse 48 verläuft eine Halteebene 50,
in der sich ein in etwa quadratischer, plattenförmiger
Grundkörper 52 erstreckt. Dieser weist auf der
der zweiten Verbindungseinrichtung 46 gegenüberliegenden
Seite eine Sichtfläche 54 auf. Der Grundkörper 52 weist
auf seiner der Sichtfläche 54 gegenüberliegenden
Seite eine Anlagefläche 56 auf.
-
Die
erste Verbindungseinrichtung 44 umfasst eine Implantataufnahme 58,
die sich auf Höhe der Halteebene 50 im Bereich
der Halteachse 48 erstreckt. Die Implantataufnahme 58 ist
durch einen in etwa halbzylindrischen Anlageabschnitt 60 begrenzt, der
von dem Grundkörper 52 gebildet ist. An den Anlageabschnitt 60 schließen
sich zwei einander gegenüberliegend angeordnete, zungenförmige
Halteelemente 62 an. Diese weisen an ihren freien Enden einander zugewandte
Rastvorsprünge 64 auf. Die Rastvorsprünge 64 begrenzen
die Implantataufnahme 58 derart, dass ein Hinterschnitt
entsteht.
-
Der
Grundkörper 52 weist auf den jeweils der Implantataufnahme 58 abgewandten
Seiten der Halteelemente 62 längliche Freiräume 66 bzw. 68 auf. Die
Freiräume 66 und 68 bewirken, dass sich
die Halteelemente 62 in der Halteebene 50 federnd
bewegen lassen. Die Halteelemente 62 können in
einer Öffnungsrichtung 70 jeweils in die Freiräume 66 und 68 hinein
bewegt werden. Die Halteelemente 62 können sich
auch in einander zugewandten Schließrichtungen 72 jeweils
in Richtung auf die Implantataufnahme 58 bewegen.
-
Die
Halteelemente 72 sind in 2 in einer ersten
Verbindungsstellung der ersten Verbindungseinrichtung 44 dargestellt.
Wenn die Halteelemente 72 durch Aufbringen einer ersten
Lösekraft aus dieser ersten Verbindungsstellung heraus
in die Freiräume 66 und 68 hinein ausgelenkt
werden, kann die erste Verbindungseinrichtung 44 in eine
erste Lösestellung überführt werden.
Bei einer solchen Überführung der ersten Verbindungseinrichtung 44 aus der
ersten Verbindungsstellung in die erste Lösestellung werden
die Halteelemente 72 unter Auslenkung in die Freiräume 66 und 68 hinein
elastisch verformt. Hierdurch bauen die Halteelemente 72 jeweils
eine in Richtung auf die Implantataufnahme 58 gerichtete erste
Rückstellkraft auf. Die ersten Rückstellkräfte bewirken,
dass die Halteelemente nach Auslenkung in die Freiräume 66 und 68 von
selbst wieder zurück in die in 2 dargestellte
Stellung gelangen. Auf diese Weise bilden die Halteelemente 72 eine
erste Rückstelleinrichtung 73.
-
Der
Grundkörper 52 umfasst einen insgesamt mit dem
Bezugszeichen 74 bezeichneten Datenspeicher. Bei der Haltevorrichtung 34 umfasst
der Datenspei cher 74 die Sichtfläche 54 des
Grundkörpers 52. Auf der Sichtfläche 52 sind
Implantat-Daten 76 angeordnet, die erhaben über
die Sichtfläche 52 hervorstehen und zur Kennzeichnung
eines Implantats 42 dienen, das über die erste
Verbindungseinrichtung 44 mit der Haltevorrichtung 34 verbunden werden
kann. Die Implantat-Daten 76 sind alphanumerisch.
-
Die
zweite Verbindungseinrichtung 46, mit der die Haltevorrichtung 34 mit
der Lagereinheit 2 verbunden werden kann, umfasst ein Verbindungselement 78 in
Form eines gewölbten Rastelements 80. Das Rastelement 80 begrenzt
gemeinsam mit der Anlagefläche 56 des Grundkörpers 52 einen
Hinterschnittbereich 82, in dem ein auch in 1, 3 und 4 dargestellter
Abschnitt 24 der Platte 4 der Lagereinheit 2 angeordnet
werden kann.
-
Das
Verbindungselement 78 ist in 2 in einer
zweiten Verbindungsstellung der zweiten Verbindungseinrichtung 46 dargestellt.
Wenn das Verbindungselement 78 aus dieser zweiten Verbindungsstellung
heraus durch Aufbringen einer zweiten Lösekraft in Richtung
auf die Halteachse 48 verformt wird, kann die erste Verbindungseinrichtung 44 in eine
zweite Lösestellung überführt werden.
Bei einer solchen Überführung der zweiten Verbindungseinrichtung 46 aus
der zweiten Verbindungsstellung in die zweite Lösestellung
wird das Verbindungselement 78 elastisch verformt. Hierdurch
baut das Verbindungselement 78 eine von der Halteachse 48 weg gerichtete
zweite Rückstellkraft auf. Diese zweite Rückstellkraft
bewirkt, dass das Verbindungselement 78 nach seiner Verformung
in Richtung auf die Halteachse 78 von selbst wieder zurück
in die in 2 dargestellte Stellung gelangt.
Auf diese Weise bildet das Verbindungselement 78 eine zweite
Rückstelleinrichtung 81.
-
Die
Haltevorrichtung 34 umfasst eine Führungseinrichtung 84,
die zwei sich parallel zu der Halteachse 48 erstreckende,
ebene Führungsabschnitte 86 aufweist. Die Führungsabschnitte 86 dienen
zur Positionierung der Haltevorrichtung 34 relativ zu einer
Aufnahme 16 der Lagereinheit 2.
-
Die
Haltevorrichtung 34 umfasst ferner eine Sicherungseinrichtung 88,
die einen Sicherungsabschnitt 90 umfasst, der in Querschnitten
senkrecht zu der Halteachse 48 C-förmig ist. Der
Sicherungsabschnitt 90 weist zwei in etwa rechteckige,
parallel zu der Halteachse 48 verlaufende Schlitze 92 auf.
Der Sicherungsabschnitt 90 weist ferner auf seiner dem Grundkörper 52 abgewandten
Seite ein freies Ende 94 auf. Von diesem Ende aus in Richtung
der Halteachse 48 gesehen vergrößern
sich die senkrecht zu der Halteachse anliegenden Querschnitte des
Sicherungsabschnitts 90 auf Höhe zweier Stufen 96. Hierdurch
ist der Querschnitt der Sicherungseinrichtung 88 in einem
zu dem Grundkörper 52 benachbarten Bereich größer
als in einem von dem Grundkörper 52 entfernten
Bereich.
-
In 3 ist
die Haltevorrichtung 34 mit einem Implantat 42 dargestellt.
Das Implantat 42 nimmt eine von der Haltevorrichtung 34 gelöste
Position ein.
-
Das
Implantat 42 erstreckt sich entlang einer Implantatachse 98.
Es weist einen ersten Implantatabschnitt 100 in Form eines
Schraubenkopfs auf. An diesen schließt sich ein kurzer
zylindrischer Implantatabschnitt 102 an. Schließlich
weist das Implantat 42 einen Implantatabschnitt 104 auf,
der mit einem Außengewinde 106 versehen ist. Mithilfe
des Außengewindes 106 kann das Implantat 42 an
einem zu operierenden Körperteil befestigt werden.
-
Um
das Implantat 42 mit der Haltevorrichtung 34 zu
verbinden, kann der Implantatabschnitt 102 des Implantats 42 auf
Höhe der Halteebene 50 seitlich zu der Haltevorrichtung 34 positioniert
werden. Diese Position des Implantats 42 wird im Folgenden
als erste Freigabeposition bezeichnet. Aus dieser Position heraus
kann das Implantat 42 in mit 108 bezeichneter
Verbindungsrichtung senkrecht zu der Halteachse 48 innerhalb
der Halteebene 50 in die Implantataufnahme 58 hinein
geschoben werden. Hierbei werden die Halteelemente 62 durch
den Implantatabschnitt 102 in in zueinander entgegengesetzten Öffnungsrichtungen 70 auseinander
bewegt, bis die Rastvorsprünge 64 den Implantatabschnitt 102 rastend
umgreifen (vergleiche 4).
-
Wenn
das Implantat 42 seine in 4 dargestellte
erste Halteposition an der Haltevorrichtung 34 einnimmt,
erstreckt sich der Implantatabschnitt 100 über
die Sichtfläche 54 des Grundkörpers 52 hinaus. Der
Implantatabschnitt 102 ist in der Implantataufnahme 58 gehalten.
Der Implantatabschnitt 104 ist von dem in einem Querschnitt
senkrecht zu der Halteachse 48 C-förmigen Sicherungsabschnitt 90 umgeben.
-
Die
Haltevorrichtung 34 kann aus einer in 3 dargestellten
zweiten Freigabeposition in eine in 4 dargestellte
Position gebracht werden, in der die Haltevorrichtung 34 mit
der Lagereinheit 2 verbunden ist. Diese Position der Haltevorrichtung 34 wird
im Folgenden als zweite Halteposition bezeichnet.
-
Um
die Haltevorrichtung 34 ausgehend von der zweiten Freigabeposition
in die zweite Halteposition zu bringen, kann das freie Ende 94 des
Sicherungsabschnitts 90 der Haltevorrichtung 34 in
eine der Aufnahmen 16 der Platte 4 der Lagereinheit 2 eingeführt
werden. Hierbei wird die Haltevorrichtung 34 in in
-
3 mit
Bezugszeichen 110 bezeichneter Verbindungsrichtung bewegt,
bis das Rastelement 80 den Abschnitt 24 der Platte 4 rastend
hintergreift und die Anlagefläche 56 des Grundkörper 52 an
der Plattenoberseite 28 der Platte 4 anliegt (vergleiche 4).
-
In 4 nimmt
die erste Verbindungseinrichtung 44 die erste Verbindungsstellung
ein. Das Implantat 42 ist mit der Haltevorrichtung 34 verbunden und
nimmt die erste Halteposition ein.
-
In 4 nimmt
die zweite Verbindungseinrichtung 46 die zweite Verbindungsstellung
ein. Die Haltevorrichtung 34 ist mit der Lagereinheit 2 verbunden
und nimmt die zweite Halteposition ein.
-
Die
in 4 dargestellte Anordnung ermöglicht es
einem Chirurgen, das Implantat 42 einfach zu handhaben,
da dieses mit der Haltevorrichtung 34 verbunden ist und
diese wiederum mit der Lagereinheit 2 verbunden ist. Dabei
kann das Implantat 42 mithilfe des Datenspeichers 74 eindeutig
identifiziert werden.
-
Um
das Implantat 42 aus seiner in 4 dargestellten
ersten Halteposition in die in 5 dargestellte
erste Freigabeposition zu bringen, kann ein Entnahmewerkzeug 112 verwendet
werden. Das Entnahmewerkzeug 112 weist einen Werkzeugkopf 114 auf,
der zum Umgreifen des Implantatabschnitts 104 ausgebildet
ist. Das Entnahmewerkzeug 112 kann durch einen Schraubendreher
gebildet sein, der auch für das Einschrauben des Außengewindes 106 des
Implantats 42 in ein zu behandelndes Körperteil verwendet
werden kann.
-
Um
die erste Verbindungseinrichtung 44 aus ihrer in 4 dargestellten
ersten Verbindungsstellung in die erste Lösestellung zu
bringen, kann das Entnahmewerkzeug 112 so bewegt werden,
dass das Implantat 42 in einer in 5 mit 116 bezeichneten
ersten Handhabungsrichtung in zu der Halteachse 48 senkrechten
Richtung gehandhabt wird, so dass sich der Implantatabschnitt 102 innerhalb
der Halteebene 50 aus der Implantataufnahme 58 heraus
bewegt. Hierbei muss eine erste Lösekraft aufgebracht werden,
die durch den Widerstand der Halteelemente 62 bestimmt
ist, die sich innerhalb der Halteebene 50 zur Freigabe
des Implantatabschnitts 102 in Öffnungsrichtungen 70 (vergleiche 3)
in die angrenzenden Freiräume 66 und 68 hinein
bewegen.
-
Sobald
das Implantat 42 so weit aus der Implantataufnahme 58 heraus
bewegt wurde, dass es die erste Freigabeposition einnimmt, kann
das Implantat 42 in zu der Halteachse 48 paralleler
Richtung von der Haltevorrichtung 34 entfernt werden. Hierbei verbleibt
die Haltevorrichtung 34 an der Platte 4 der Lagereinheit 2.
Dies liegt daran, dass die zweite Verbindungseinrichtung 46 von
der ersten Verbindungseinrichtung 44 unabhängig
betätigbar ist. Durch Aufbringen der ersten Lösekraft
wird die erste Verbindungseinrichtung 44 aus der ersten
Verbindungsstellung in die erste Lösestellung überführt.
Hierbei verbleibt die zweite Verbindungseinrichtung 46 in
der in den 4 und 5 dargestellten
zweiten Verbindungsstellung, so dass die Haltevorrichtung 34 mit der
Lagereinheit 2 verbunden bleibt.
-
Um
nun die zweite Verbindungseinrichtung 46 in die zweite
Lösestellung zu überführen, um die Haltevorrichtung 34 von
der Lagereinheit 2 zu lösen, kann die Haltevorrichtung 34 in
zu der Halteachse 48 paralleler Richtung in einer Handhabungsrichtung 118 gehandhabt
und aus der Aufnahme 16 der Platte 4 heraus geschoben
werden. Hierzu kann beispielsweise von dem freien Ende 94 des
Sicherungsabschnitts 90 her in Richtung der zweiten Handhabungsrichtung 118 eine
Druckkraft aufgebracht werden. Hierdurch kann eine zweite Lösekraft
angebracht werden, die das Verbindungselement 78 unter Anlage
an den Abschnitt 24 der Platte 4 in Richtung auf
die Halteachse 48 verformt, so dass die zweite Verbindungseinrichtung 46 aus
der zweiten Verbindungsstellung in die zweite Lösestellung überführt wird.
Hierdurch kann die Haltevorrichtung 34 von der Platte 4 gelöst
werden.
-
Die
erste Handhabungsrichtung 116 und die zweite Handhabungsrichtung 118 verlaufen
senkrecht zueinander. Es versteht sich, dass die Überführung
der ersten Verbindungseinrichtung 44 aus der ersten Verbindungsstellung
in die erste Lösestellung durch ein Verkippen des Implantats 42 um
einen Kippwinkel 120 relativ zu der Halteachse 48 unterstützt
werden kann. In diesem Fall können die erste Handhabungsrichtung 116 und
die zweite Handhabungsrichtung 118 in einem Winkel zueinander
orientiert sein, der einem rechten Winkel zuzüglich des Kippwinkels 120 entspricht.
-
Die
in den 6 und 7 dargestellte Haltevorrichtung 36 weist
einen zu der Haltevorrichtung 34 ähnlichen Aufbau
auf. Im Folgenden wird lediglich auf die Unterschiede zwischen den
Haltevorrichtungen 34 und 36 eingegangen. Im Unterschied
zu der Haltevorrichtung 34 weist die Haltevorrichtung 36 nicht
nur ein Verbindungselement 78 in Form eines gewölbten
Rastelements 80 auf, sondern darüber hinaus zwei
einander gegenüberliegend angeordnete Verbindungselemente 122 und 124.
Diese erstrecken sich parallel zu der Halteachse 48 und
sind an dem freien Ende 94 der Haltevorrichtung 36 mit
dem Sicherungsabschnitt 90 verbunden.
-
Die
Verbindungselemente 122 und 124 weisen an ihrem
dem Grundkörper 52 der Haltevorrichtung 36 zugewandten
Ende jeweils ein Rastelement 126 beziehungsweise 128 auf.
Diese Rastelemente sind entlang der Halteachse 48 gesehen
auf gleicher Höhe wie das Rastelement 80 angeordnet.
Die Verbindungselemente 122 und 124 sind jeweils
für sich und auch relativ zueinander innerhalb einer Verbindungsebene 130 beweglich
und verformbar, so dass die Rastelemente 126 und 128 in
zu einander entgegensetzten Öffnungsrichtungen 132 innerhalb
der Verbindungsebene 130 aufeinander zu bewegt werden können.
Hierdurch kann die zweite Verbindungseinrichtung 46 der
Haltevorrichtung 36 aus ihrer in 6 dargestellten
zweiten Verbindungsstellung in die zweite Lösestellung überführt
werden. Wenn die Verbindungselemente 122 und 124 im
Bereich der Rastelemente 126 und 128 so nah zueinander
beabstandet sind, dass die Rastelemente 126 und 128 mit den
Abschnitten 24 der Platte 4 außer Eingriff
gebracht werden können, kann die Haltevorrichtung 36 in
zu der Halteachse 48 paralleler zweiter Handhabungsrichtung 118 aus
der zweiten Halteposition in die zweite Freigabeposition (vergleiche 7)
gebracht werden.
-
Nachdem
die Verbindungselemente 122 und 124 und die Rastelemente 126 und 128 außer
Eingriff mit der Aufnahme 16 der Platte 4 gebracht
wurden, bewegen sich die Verbindungselemente 122 und 124 innerhalb
der Verbindungsebene 130 von selbst wieder zurück
in zueinander entgegengesetzten Schließrichtungen 134,
so dass in der zweiten Freigabeposition der Haltevorrichtung 36 die
zweite Verbindungseinrichtung 46 wieder in die zweite Verbindungsstellung überführt
wird. Um die Haltevorrichtung 36 dann wieder mit der Lagereinheit 2 verbinden zu
können, kann das freie Ende 94 des Sicherungs abschnitts 90 in
die Aufnahme 16 eingeführt werden, bis von den
Rastelementen 126 und 128 ausgebildete Anlaufschrägen 136 und 138 mit
den Abschnitten 24 der Platte 4 in Eingriff gelangen.
Hierdurch werden die Verbindungselemente 122 und 124 in Öffnungsrichtungen 132 aufeinander
zu bewegt, so dass die zweite Verbindungseinrichtung 46 in
die zweite Lösestellung überführt wird.
Die Anlaufschrägen 136 und 138 werden
so weit in die Aufnahme 16 eingeführt, dass die
Rastelemente 126 und 128 den Abschnitt 24 der
Platte 4 rastend hintergreifen und somit die zweite Verbindungseinrichtung 46 wieder
die zweite Verbindungsstellung einnimmt.
-
Die
in den 8 und 9 dargestellte Haltevorrichtung 38 weist
einen zu der Haltevorrichtung 36 ähnlichen Aufbau
auf. Im Folgenden wird daher nur auf die Unterschiede zwischen den
Haltevorrichtungen 36 und 38 eingegangen. Die
sich parallel zu der Halteachse 48 erstreckenden Verbindungselemente 122 und 124 der
Haltevorrichtung 38 sind nicht an dem freien Ende 94 des
Sicherungsabschnitts 90 mit diesem verbunden, sondern über
Anbindungen 140 und 142, die benachbart zu dem
Verbindungselement 78 vorgesehen sind. Die Rastelemente 126 und 128 sind
nicht wie bei der Haltevorrichtung 36 gemäß 6 und 7 in
Form von Vorsprüngen gebildet, sondern werden durch in
Richtung auf die Anlagefläche 56 des Grundkörpers 52 weisende Randflächen
der Verbindungselemente 122 und 124 gebildet.
Die Verbindungselemente 122 und 124 weisen ferner
zwei relativ zu der Halteachse 48 in ihrem Verlauf leicht
geneigte Randabschnitte 144 und 146 auf, die das
Einführen des freien Endes 94 in eine Aufnahme 16 der
Platte 4 erleichtern.
-
Um
die Haltevorrichtung 38 relativ zu einer Aufnahme 16 der
Platte 4 der Lagereinheit 2 genau positionieren
zu können, weist die Haltevorrichtung 38 ausgehend
von der Anlagefläche 56 sich parallel zu der Halteachse 48 erstreckende
Führungsabschnitte 148 und 150 auf, die
in der zweiten Halteposition der Haltevorrichtung 38 jeweils
an einem Abschnitt 24 der Platte 4 anliegen.
-
Die
in den 10 und 11 dargestellte Haltevorrichtung 40 unterscheidet
sich von den bisher beschriebenen Haltevorrichtungen 34, 36 und 38 unter
anderem dadurch, dass sie eine Halteachse 48 definiert,
die nicht im Wesentlichen mittig durch den Grundkörper 52 hindurch
verläuft, sondern hierzu seitlich versetzt. Dies hat den
Vorteil, dass eine besonders große Sichtfläche 54 entsteht,
auf der zueinander eng benachbart bei guter Ablesbarkeit relativ viele
Implantat-Daten 76 angezeigt werden können.
-
Die
Implantataufnahme 58 der Haltevorrichtung 40,
die von zwei einander gegenüberliegenden Halteelementen 62 sowie
dem Anlageabschnitt 60 des Grundkörpers 52 begrenzt
ist, ist so weit aus der Mitte des Grundkörpers 52 versetzt,
dass der bei den Haltevorrichtungen 34, 36 und 38 vorhandene
Freiraum 68 entfällt beziehungsweise durch die
Umgebung der Haltevorrichtung 40 gebildet ist.
-
Die
zweite Verbindungseinrichtung 46 der Haltevorrichtung 40 umfasst ähnlich
wie bei den Haltevorrichtungen 36 und 38 zwei
im Wesentlichen parallel zu der Halteachse 48 verlaufende
Verbindungselemente 122 und 124. Im Unterschied
zu den Haltevorrichtungen 36 und 38 sind die Verbindungselemente 122 und 124 der
Haltevorrichtung 40 von dem Sicherungsabschnitt 90 der
Sicherungseinrichtung separat vorgesehen. So ist ein erstes Verbindungselement 122 als
U-Schenkel 152 ausgebildet, der sich von der Anlagefläche 56 des
Grundkörpers 52 ausgehend parallel zu der Halteachse 48 bis
hin zu dem freien Ende 94 des Sicherungsabschnitts 90 erstreckt.
Dort geht der U-Schenkel 152 in eine sich parallel zu dem
Grundkörper 52 und somit zu der Halteebene 50 erstreckende
U-Basis 154 über. Die U-Basis 154 mündet
an ihrem dem U-Schenkel 152 gegenüberliegenden
Ende an einem U-Schenkel 156, der das Verbindungselement 124 bildet.
Die U-Schenkel 152 und 156 und die U-Basis bilden
gemeinsam einen U-förmigen Materialabschnitt 158. Der
U-Schenkel 156 erstreckt sich von der U-Basis 154 ausgehend
in etwa parallel zu der Halteachse 48 in Richtung auf den
Grundkörper 52 und – im Bereich eines
freien Endes 160, das nicht mit dem Grundkörper 52 verbunden
ist – bis hin zu einem Betätigungselement 162.
Das Betätigungselement 162 ist in Form eines Griffabschnitts
ausgebildet. Dieser Griffabschnitt und die Verbindungselemente 122 und 124 sind
entlang der Halteachse 48 gesehen auf einander entgegengesetzten
Seiten des Grundkörpers 52 angeordnet.
-
Um
die in den 10 und 11 dargestellte
Haltevorrichtung 40 mit der in 1 dargestellten Lagereinheit 2 zu
verbinden, kann das freie Ende 94 der Haltevorrichtung 40 in
eine der Aufnahmen 16 der Platte 4 eingesetzt
werden. Die zweite Verbindungseinrichtung 46 der Haltevorrichtung 40 wird
dabei unter Verformung des Verbindungselements 124 in Richtung
auf die Halteachse 48 entsprechend einer Öffnungsrichtung 132 aus
der zweiten Verbindungsstellung in die zweite Lösestellung überführt. Wenn
die Haltevorrichtung 40 so weit in eine der Aufnahmen 16 eingeführt
ist, dass die Rastelemente 126 und 128 zugeordnete
Abschnitte 24 der Aufnahme 16 rastend hintergreifen
können, federt das Verbindungselement 124 entsprechend
einer Schließrichtung 134 zurück in die
in 10 dargestellte Stellung, so dass die zweite Verbindungseinrichtung 46 in
die zweite Verbindungsstellung überführt wird.
-
Um
die zweite Verbindungseinrichtung 46 aus der zweiten Verbindungsstellung
in die zweite Lösestellung zu überführen,
kann das Betätigungselement 162 entsprechend der Öffnungsrichtung 132, die
senkrecht zu der Halteachse 48 verläuft, betätigt werden.
Hierbei wird das Verbindungselement 124 beziehungsweise
der U-Schenkel 156 innerhalb einer Verbindungsebene 130 verformt,
so dass das Rastelement 128 außer Eingriff mit
dem zugeordneten Abschnitt 24 der Platte 4 gebracht
werden kann, wodurch die zweite Verbindungseinrichtung 46 in
die zweite Lösestellung überführt wird.
Auf diese Weise kann die Haltevorrichtung 40 bei ihrer
Bewegung entsprechend einer zweiten Handhabungsrichtung 118, die
parallel zu der Halteachse 48 verläuft, von der
Lagereinheit 2 gelöst werden.
-
Die
U-Schenkel 152 und 156 der Haltevorrichtung 40 sind
relativ zu der Halteachse 48 auf einander gegenüberliegenden
Seiten angeordnet. Dies hat den Vorteil, dass ein über
die erste Verbindungseinrichtung 44 mit der Haltevorrichtung 40 verbundenes
Implantat 42 nicht nur durch den Sicherungsabschnitt 90,
sondern auch mithilfe des U-förmigen Materialabschnitts 158 vor
mechanischen Einflüssen geschützt ist. Dabei schirmt
die U-Basis 154 das Implantat 42 gegenüber
der in 1 dargestellten Aufstellfläche 14 ab,
wenn die Haltevorrichtung 40 mit der Lagereinheit 2 verbunden
ist.
-
In
den 12 und 13 ist
eine weitere Haltevorrichtung 164 dargestellt. Diese umfasst ebenfalls
einen U-förmigen Materialabschnitt 158. Im Unterschied
zu der Haltevorrichtung 40 gemäß 10 und 11 verläuft
die Halteachse 48 der Haltevorrichtung 164 in
etwa mittig durch den Grundkörper 52 hindurch.
Darüber hinaus sind die Halteelemente 62 der ersten
Verbindungseinrichtung 44 derart orientiert, dass ihre Öffnungs-
und Schließrichtungen 70 und 72 nicht
wie bei der Haltevorrichtung 40 parallel zu den Öffnungsrichtungen 132 und Schließrichtungen 134 der
Verbindungselemente 122 und 124 der zweiten Verbindungseinrichtung 46 verlaufen,
sondern zueinander senkrecht.
-
Die
Haltevorrichtung 164 weist ferner ein Betätigungselement 166 auf,
das fest mit dem Grundkörper 52 verbunden ist,
von der Sichtfläche 54 abragt und sich in etwa
parallel zu der Halteachse 48 erstreckt. Die Betätigungselemente 162 und 166 sind auf
einander gegenüberliegenden Seiten der Halteachse 48 angeordnet
und können relativ zueinander in den genannten Öffnungsrichtungen 132 beziehungsweise
Schließrichtungen 134 bewegt werden, um die zweite
Verbindungseinrichtung 46 aus der zweiten Verbindungsstellung
in die zweite Lösestellung zu überführen.
-
Der
Grundkörper 52 weist in einem mittleren Abschnitt 168 eine
reduzierte Materialstärke auf. Der mittlere Abschnitt 168 weist
eine sich parallel zu der Sichtfläche 54 des Grundkörpers 52 erstreckende Fläche 170 auf,
die geringer zu der Anlagefläche 56 des Grundkörpers 52 beabstandet
ist als die Sichtfläche 54. Hierdurch ist die
Fläche 170 gegenüber der Sichtfläche 54 zurückversetzt.
Wenn die Haltevorrichtung 164 mithilfe ihrer ersten Verbindungseinrichtung 44 mit
einem Implantat 42 verbunden ist, erstreckt sich ein Implantatabschnitt 100 (vgl. 3) nicht
oder nur geringfügig über die Sichtfläche 54 hinaus.
Dies hat zur Folge, dass die Haltevorrichtung 164 und ein
Implantat 42 gemeinsam einer Beschriftungseinrichtung zugeführt
werden kann, mit der Implantat-Daten 76 auf die Sichtfläche 54 der
Haltevorrichtung 164 aufgebracht werden können,
beispielsweise durch Aufdrucken.
-
Die
in den 12 und 13 dargestellte Haltevorrichtung 164 unterscheidet
sich ferner von der in den 10 und 11 dargestellten
Haltevorrichtung 40 dadurch, dass ihr U-förmiger
Materialabschnitt 158 Einführhilfen 172 und 174 aufweist.
Die Einführhilfe 172 umfasst eine leicht winklig
zu der Halteachse 48 verlaufende Einführfläche 176.
Die Einführhilfe 174 ist durch einen teilzylindrischen Übergangsabschnitt
zwischen der U-Basis 154 und dem U-Schenkel 156 gebildet.
Die Einführhilfen 172 und 174 erleichtern
das Einführen der Haltevorrichtung 164 in eine
Aufnahme 16 der Lagereinheit 2.
-
In
den 14 und 15 ist
eine weitere Haltevorrichtung 180 dargestellt. Diese unterscheidet sich
von den Haltevorrichtungen 40 und 164 dadurch, dass
ihr U-förmiger Materialabschnitt 158 derart ausgebildet
ist, dass die U-Schenkel 152 und 156 zueinander
direkt benachbart sind. Die Halteachse 48 der Haltevorrichtung 180 verläuft
außerhalb eines zwischen den U-Schenkeln 152 und 156 ausgebildeten Raums 181.
-
Der
Grundkörper 52 der Haltevorrichtung 180 weist
eine sich innerhalb der Halteebene 50 erstreckende Vertiefung 182 auf.
Diese schafft einen Bewegungsraum für den U-Schenkel 156,
der mithilfe des Betätigungselements 162 in Öffnungsrichtung 132 oder
in Schließrichtung 134 bewegt werden kann.
-
Die
Implantataufnahme 58 der ersten Verbindungseinrichtung 44 der
Haltevorrichtung 180 unterscheidet sich von den bisher
beschriebenen Implantataufnahmen 58 der Haltevorrichtungen 34, 36, 38, 40, 164 dadurch,
dass die einander gegenüberliegenden Halteelemente 62 vergleichsweise
kurz sind. Anstelle eines starren Anlageabschnitts 60 (vgl. 2)
weist die Implantataufnahme 58 der Haltevorrichtung 180 kreissegmentförmige
Anlageelemente 184 auf. Diese sind lappenförmig
ausgebildet und auf Höhe der Sichtfläche 54 des
Grundkörpers 52 mit diesem verbunden. Die Anlageelemente 184 erstrecken
sich ausgehend von der Sichtfläche 54 winklig in
Richtung auf die Halteachse 48.
-
Wenn
ein Implantat 42 mithilfe der ersten Verbindungseinrichtung 44 mit
der Haltevorrichtung 180 verbunden ist, liegen die Anlageelemente 184 unter
Vorspannung an dem Implantatabschnitt 102 (vgl. 3)
an. Hierdurch ist das Implantat 42 spielfrei mit der Haltevorrichtung 180 verbunden.
-
Die
Haltevorrichtung 180 umfasst eine Anzeigevorrichtung 186,
mit der angezeigt werden kann, ob die erste Verbindungseinrichtung 44 der Haltevorrichtung 180 zumindest
einmalig aus der ersten Verbindungsstellung in die erste Lösestellung überführt
wurde. Die Anzeigevorrichtung 186 umfasst zwei bändchenförmige
Anzeigeelemente 188, die sich innerhalb der Halteebene 50 benachbart
zu der Implantataufnahme 58 erstrecken. Die Anzeigeelemente 188 sind über
einen Verbindungsabschnitt 190 miteinander verbunden, der
eine Sollbruchstelle bildet.
-
Wenn
ein mit der Haltevorrichtung 180 verbundenes Implantat 42 entsprechend
einer ersten Handhabungsrichtung 116 in zu der Halteachse 48 senkrechter
Richtung aus einer ersten Halteposition in eine erste Freigabeposition überführt
wird, bewirkt dies eine Zerstörung der Verbindung zwischen
den Anzeigeelementen 188. Hierdurch ist eindeutig feststellbar,
dass von der Haltevorrichtung 180 bereits ein Implantat 42 entfernt
wurde. Hierdurch kann auch eine unbeabsichtigte Wiederverwendung
der Haltevorrichtung 180 ausgeschlossen werden.
-
In
den 16 und 17 ist
eine weitere Haltevorrichtung 192 dargestellt, die sich
von der Haltevorrichtung 180 gemäß 14 und 15 lediglich
in ihrer Ausgestaltung der Anzeigevorrichtung 186 unterscheidet.
Die Anzeigevorrichtung 186 der Haltevorrichtung 192 umfasst
zwei zueinander in einem stumpfen Winkel angeordnete Elementabschnitte 194 und 196.
Der Elementabschnitt 194 ist an einem geschlossenen Rand 198 des
Grundkörpers 52 angelenkt und erstreckt sich in
einem spitzen Winkel relativ zu der Sichtfläche 54 des
Grundkörpers 52 in Richtung auf die Halteachse 48.
Der Elementabschnitt 196 erstreckt sich ausgehend von dem
der Halteachse 48 zugewandten Ende des Elementabschnitts 194 in
Richtung auf die Halteachse 48 bis hin benachbart zu der
Implantataufnahme 58.
-
Wenn
ein an der Haltevorrichtung 192 gehaltenes Implantat 42 in
einer ersten Handhabungsrichtung 116 aus einer ersten Halteposition
in eine erste Freigabeposition überführt wird,
verformen sich die Elementabschnitte 194 und 196 dauerhaft,
so dass angezeigt werden kann, dass die erste Verbindungseinrichtung 44 der
Haltevorrichtung 192 aus der ersten Verbindungsstellung
in die erste Lösestellung überführt wurde.
-
Die
in den 18 und 19 dargestellte Haltevorrichtung 200 unterscheidet
sich von den Haltevorrichtungen 180 und 192 in
seiner Ausgestaltung der ersten Verbindungseinrichtung 44.
Diese umfasst ebenfalls kreissegmentförmige Anlageelemente 184, jedoch
keine im Wesentlichen zungenförmigen Halteelemente 62,
sondern kreissegmentförmige Halteelemente 202,
die gemeinsam mit den Anlageelementen 184 eine insgesamt
umfangsseitig geschlossene Implantataufnahme 58 begrenzen,
die sich innerhalb einer Halteebene 50 er streckt. Die Halteelemente 202 sind über
einen Verbindungsabschnitt 190 miteinander verbunden, der
eine Sollbruchstelle bildet.
-
Ein
Implantat 42 kann in die Haltevorrichtung 200 eingesetzt
werden, indem es mit seinem Implantatabschnitt 104 (vgl. 3)
voran in Richtung der Halteachse 48 in die Implantataufnahme 58 eingesetzt
wird. Hierbei werden die Anlageelemente 184 und die Halteelemente 202 durch
das Außengewinde 106 nach radial außen
verformt, so dass der Implantatabschnitt 104 vollständig
in die Implantataufnahme eingeführt werden kann, bis der
Implantatabschnitt 102 auf Höhe der Anlageelemente 184 und
der Halteelemente 202 angeordnet ist und die Anlageelemente 184 und
die Halteelemente 202 sich wieder nach radial innen zurückstellen
können. Dann nimmt die Verbindungseinrichtung 44 die
erste Verbindungsstellung ein.
-
Um
das Implantat 42 von der Haltevorrichtung 200 zu
lösen, kann die erste Verbindungseinrichtung 44 aus
der ersten Verbindungsstellung in die erste Lösestellung
gebracht werden, indem das Implantat 42 in mit 116 bezeichneter
erster Handhabungsrichtung aus der Implantataufnahme 58 heraus bewegt
wird. Hierbei wird der Verbindungsabschnitt 190 zwischen
den Halteelementen 202 zerstört. Hierdurch kann
angezeigt werden, dass an der Haltevorrichtung 200 bereits
ein Implantat 42 gehalten war, so dass eine unbeabsichtigte
Wiederverwendung der Haltevorrichtung 200 ausgeschlossen
werden kann. Die Haltevorrichtung 200 umfasst also ebenfalls
eine Anzeigevorrichtung 186. Bei dieser Anzeigevorrichtung
sind die Anzeigeelemente durch die Halteelemente 202 gebildet.
-
In
den 20 und 21 ist
eine weitere Haltevorrichtung 204 dargestellt. Deren erste
Verbindungseinrichtung 44 weist einen Aufbau auf, der beispielsweise
dem Aufbau der ersten Verbindungseinrichtung 44 der Haltevorrichtung 34 gemäß 2 entspricht.
Die Haltevorrichtung 204 weist ebenfalls einen Sicherungsabschnitt 90 auf,
der in seinem Aufbau dem Sicherungsabschnitt 90 der Haltevorrichtung 40 gemäß 10 und 11 entspricht.
-
Hingegen
unterscheidet sich die zweite Verbindungseinrichtung 46 der
Haltevorrichtung 204 von den zweiten Verbindungseinrichtungen 46 der
Haltevorrichtungen 34, 36, 38, 40, 164, 180, 192, 200 dadurch,
dass die Rastelemente 126 und 128 auf der der
Halteachse 48 zugewandten Seite der Verbindungselemente 122 und 124 angeordnet
sind. Dies bewirkt eine Umkehr der entsprechenden Öffnungsrichtungen 132 und
der Schließrichtungen 134. Außerdem ist
ein zwischen den Rastelementen 126 und 128 und
der Anlagefläche 56 des Grundkörpers 52 ausgebildeter
Hinterschnittbereich 82 zwischen den Verbindungselementen 122 und 124 ausgebildet
und nicht auf einander entgegengesetzten Seiten.
-
Die
Haltevorrichtung 204 kann mit der in 1 dargestellten
Lagereinheit 2 verbunden werden, indem der Sicherungsabschnitt 90 der
Haltevorrichtung 204 in eine Aufnahme 16 der Platte 4 eingetaucht
wird, bis die Rastelemente 126 und 128 in die Lagerbereiche 32 der
Lagerelemente 26 eingreifen. Die zweite Verbindungseinrichtung 46 der
Haltevorrichtung 204 nimmt dann die zweite Verbindungsstellung
ein.
-
Um
die zweite Verbindungseinrichtung 46 der Haltevorrichtung 204 in
die zweite Lösestellung zu überführen,
können die Betätigungselemente 162 der Verbindungselemente 122 und 124 in
zueinander entgegensetzten Betätigungsrichtungen 206 aufeinander
zu bewegt werden, so dass die Rastelemente 126 und 128 in Öffnungsrichtung 132 voneinander weg
bewegt werden und außer Eingriff mit den Lagerbereichen 32 der
Lagerelemente 26 gebracht werden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-